Archers Campfire

Nulllllllllllll .


Offline Cayuga

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Na dann sag doch anschließend mal Bescheid, ob das in der Nähe der Faustformal von rabu liegt.

Ich tippe mal, dass Absinths Frage auf mich gemünzt war. Daher dann auch noch eine detaillierte Antwort von mir. Mein Bogen steht ja in der Signatur. Es ist ein glasbelegter 70 Zoll Langbogen RD mit sehr schmalen Wurfarmen mit Carboneinlage, einer 12-Strang FF+ Sehne vom Stringwistler. Aufgrund der Länge natürlich nicht der schnellste Bogen, aber in Kombination mit dünner FF+ Sehne und (meist) sauberem Ablass bin ich sehr zufrieden. Ich würde nicht sagen, dass das eine Gurke ist, es ist aber auch kein super toller Bogen. Ich würde ihn als einen guten, industriell gefertigten Bogen bezeichnen. Meine Pfeile sind aus Holz und damit relativ schwer.

So, nun noch meine 2 Cents zu Sinn oder Unsinn von rabus Faustformel oder von Faustformeln generell. Natürlich ist es besser, seinen Nullpunkt auszuschießen. Allerdings hilft Einsteigern sicher die Faustformel. Bei dieser Entfernung würde ich dann anfangen mit dem Ausschießen. Wenn die Formel halbwegs passt, dann bin ich zumindest auf der Scheibe. Wenn unter Gold, dann muss ich halt näher dran, wenn über Gold, dann muss ich noch etwas zurück. Das ist aber allemal besser, als seinen Pfeil zu ruinieren, weil ich zu nah angefangen, drüber geschossen habe und hinten dran auf etwas hartes gestoßen bin. Genauso blöd, wie zu weit angefangen zu haben und den Rahmen der Scheibe getroffen zu haben.
Schlussendlich ist es auch gar nicht so wichtig, genau seinen Nullpunkt zu kennen (es sei denn man will mit der Geschwindigkeit seines Bogens angeben  ;)) Mir, der grundsätzlich instinktiv schießt, hilft zumindest die ungefähre Angabe, da ich etwa ab meinem Nullpunkt auf System wechsele. Da ich aber die Entfernung im Parcours oder auf einem Turnier nicht kenne, nützt es mir nichts, wenn ich auf die Nachkommastelle meinen Nullpunkt kenne. Mir reicht es, zu wissen, dass ich jetzt auf System umstelle, mir beispielsweise einen Punkt leicht oberhalb des Zieles suche und dann den ersten Schuss sozusagen als Testballon loslasse. Trifft er, hake ich das als Glückstreffer ab, geht er vorbei, weiß ich, um wieviel ich korrigieren muss und der zweite Schuss trifft. Das reicht normalerweise bei weiten Entfernungen, um mit dem zweiten oder zumindest dritten Pfeil das Ziel zu treffen. Allemal besser als eine Nullrunde.
Bögen:
Langbogen Verus von DerBow 42# @ 31“
Langbogen Bodnik Super-Cayuga 44# @ 32“
Pfeile:
Fichte 11/32 mit Nocktaper auf 5/16 (selbstgebaut)


Offline Kedde

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Schönes Statement.  :klasse:
Natürlich werde ich berichten und wenn ich ihn nicht vergesse auch ein paar Fotos von den verschiedenen Entfernungen machen.
Meine Skadi hat 33#, ich werde bei 10 Metern mit jeweils 3 Pfeilen beginnen und um jeweils 5 Meter zulegen. Mal schauen ob bei 33 Metern mein Nullpunkt erreicht ist.
Hauptsache das Wetter spielt mit.
Ich kann es nicht verhindern das ich Älter werde, aber ich kann verhindern das ich mich dabei langweile.
Es ist besser, zu genießen und zu bereuen, als zu bereuen das man nicht genossen hat.
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cweg

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Kedde, ich habe dich ja schon mit dem Bogen schießen sehen, mit Einrechnung des neuen Ankerpunktes würde ich dir empfehlen bei 20-25m anzufangen. FITA Scheibe auf Ständer als Voraussetzung.


Offline Kedde

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Kedde, ich habe dich ja schon mit dem Bogen schießen sehen, mit Einrechnung des neuen Ankerpunktes würde ich dir empfehlen bei 20-25m anzufangen. FITA Scheibe auf Ständer als Voraussetzung.

Moin, ja ich nehme meinen selbstgebauten Ständer mit und natürlich FITA Scheibe.
Mich hat es eben mal wieder in den Fingern gejuckt und Hubertus meine Wildsau musste mal wieder herhalten.
Hat jetzt nichts mit dem Nullpunkt zu tun, aber auf um die 30 Meter, so genau kann ich das nicht sagen, mit dem neuen Ankerpunkt einen ins Centerkill, einen Centerkill angekratzt, einer im Innenkill und zwei etwas außerhalb des Kills. Einer ist von der Fahne gegangen.  ;D
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Offline DaiSho

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Hier gibt's ja viele Ahnen von Loxley.
Kedde und Steff ..... fehlt noch die Marian  ;D ;D :klasse:
Viele Grüße Gerd
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Offline DaiSho

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Ah, nicht zu vergessen Cayuga.
2 Schuss auf 90 m, 2 Treffer. Das soll ja nicht unterschlagen werden  :unschuldig: :upsidedown:
Viele Grüße Gerd
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Offline Absinth

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...
Ich tippe mal, dass Absinths Frage auf mich gemünzt war.
...

Nein, meine Frage sollte nur einem evt. Umkehrschluss den Boden unter den Füßen hinwegreißen, dass, der Nullpunkt keine Aussagekraft darüber hat, ob ein Bogen ein toller Bogen oder eine Gurke ist. Für mich gehört da halt mehr dazu und auch unabhängig davon, dass ein Bogen mehrere und sehr verschiedene Nullpunkte haben kann...  ;-)

@Cayuga, ich gehe immer davon aus, dass ein jeder, für sich, einen tollen Bogen in Benutzung hat.   :bow:


BG. Absinth


cweg

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Der häufigste Fehler beim Bogenschießen ist eh der Fehler 28


Offline Kedde

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Der häufigste Fehler beim Bogenschießen ist eh der Fehler 28

Ach ja? Und warum sagst du bei mir immer es wäre die 23?  ::)
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Offline Landbub

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Hehe - bei uns IT Consultants heisst das "Layer-8-problem"
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Das motiviert meine Jugendgruppe ganz enorm, hier weitere Videos zu produzieren.


Offline joe.man

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Moin moin allerseits,
angeregt durch dieses Thema habe ich heute mal meinen Nullpunkt ausgeschossen.
Mein Setup: Rudi Weick Cobra mit 40# auf den Fingern, 30" GT Warrior mit 600er Spine und 105 gr. an der Spitze, 10,5 gpi.
Der Nullpunkt liegt bei 45 Metern.
Gruß
Jörg


Offline Landbub

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lass mich raten: Der Pfeil ist ne ecke länger als notwendig?
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Offline joe.man

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Nicht wirklich viel länger. Bei Vollauszug schaut die Pfeilspitze gerade noch raus. Mein Auszug liegt bei 29,5" (gemessen bis Bogenfenster Ende). Der Bogen hat 36# bei 28".


Offline nordstern

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Wie kommst Du auf 10,5 gpi, Messinginsert drin?

Ein Leben ohne Bentis ist möglich, aber sinnlos.

Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.


Offline joe.man

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Kein Messinginsert. Der Pfeil wiegt insgesamt 315 gr. und er ist 30" lang, vom Nockboden bis Pfeilspitze. Hab ich das falsch berechnet?