Archers Campfire

DFBV Pleite ?


Offline Waldgeist

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Das ist ja ein Punkt, über den ich "gestolpert bin": Die Summe der Verbindlichkeiten des e.V. werden mit 250 TEUR beziffert, das Sammlungsergebnis soll 200 TEUR bringen.  Um die Sache wirklich beurteilen zu können, müsste die Bilanz in toto zur Verfügung stehen.
„Jeder Mensch kann irren, nur Dummköpfe verharren im Irrtum!“
Cicero


Offline rso

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Was passiert denn, wenn statt der geforderten 2000.000€ nur 100.000€ zusammen kommen?

ich befürchte, das ist egal.
weil ausgehend vom scheinbar bisherigen Dilettantismus darf man wohl davon ausgehen, dass so oder so gilt: wech

vielleicht will der Vorstand ja auch nur sein Haftungsrisiko etwas minimieren, wer weiss das schon. Die ganze Geschichte ist -inkl. der seltsamen Veröffentlichung- schon sehr dubios und alles andere als vertrauensschaffend

cu

Rainer


Offline nordstern

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Was passiert denn, wenn statt der geforderten 2000.000€ nur 100.000€ zusammen kommen?

Dann haben halt 1000 Menschen jeweils 100 Euro verbrannt UND dem Vorstand im Sinne §26 BGB den halben Ar... gerettet.

Der Spendenaufruf bzw. die Argumentation ist äußert unglaubwürdig.
Einerseits hohe Mehrausgaben gehabt, andererseits hohe Steuerlast durch Einnahmen EFAC und EBHC?
Was denn nun, Steuern bezahlt man nur auf erwirtschafteten Gewinn (Ein- minus Ausgaben). Hohe Ausgaben, kein Gewinn, keine Steuern, hoher Gewinn, 20,5% Körperschaftssteuer inkl. Soli, also Kohle in der Kasse.

Da gibt es noch reichlich Erklärungsbedarf.

@Dr.J
Ich hoffe als AAE-Mitglied, dass sich der AAE-Vorstand im Falle einer DFBV-Insolvenz nicht vorschnell für irgendwas entscheidet.

Ein Leben ohne Bentis ist möglich, aber sinnlos.

Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.


Offline BowLaw

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Dann haben halt 1000 Menschen jeweils 100 Euro verbrannt UND dem Vorstand im Sinne §26 BGB den halben Ar... gerettet.
Ähm naja.
Genau genommen bekommen dann Menschen, die Leistungen erbracht haben (und sei es der Bierlieferant) wenigstens fast die Hälfte ihrer erbrachten Leistungen auch bezahlt.
Das regelt dann der Insolvenzverwalter.


Offline rso

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..
Einerseits hohe Mehrausgaben gehabt, andererseits hohe Steuerlast durch Einnahmen EFAC und EBHC?
Was denn nun, Steuern bezahlt man nur auf erwirtschafteten Gewinn (Ein- minus Ausgaben). Hohe Ausgaben, kein Gewinn, keine Steuern, hoher Gewinn, 20,5% Körperschaftssteuer inkl. Soli, also Kohle in der Kasse.

Da gibt es noch reichlich Erklärungsbedarf.


ich vermute mal eher ein Umsatzsteuerproblem.

Aber das macht die Geschichte nicht viel logischer.
cu

Rainer


Offline nordstern

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Dann haben halt 1000 Menschen jeweils 100 Euro verbrannt UND dem Vorstand im Sinne §26 BGB den halben Ar... gerettet.
Ähm naja.
Genau genommen bekommen dann Menschen, die Leistungen erbracht haben (und sei es der Bierlieferant) wenigstens fast die Hälfte ihrer erbrachten Leistungen auch bezahlt.
Das regelt dann der Insolvenzverwalter.

Die Realität hat sich mir als Gläubiger anders gezeigt. Erst kommen die Sozialabgaben, dann Vaddern Staat mit allen Forderungen und dann kommt der Inso-Verwalter. Wenn dann noch was übrig bleibt, gibt es eine Quote.
Die erbrachten Leistungen werden dann gern mit 1:xxxx abgegolten. Da bleibt dem Biervertrieb nur ein paar Krummen und die investierte Zeit für den gesamten Papierkram bekommst eh nicht wieder raus.

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Offline BowLaw

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Dann haben halt 1000 Menschen jeweils 100 Euro verbrannt UND dem Vorstand im Sinne §26 BGB den halben Ar... gerettet.
Ähm naja.
Genau genommen bekommen dann Menschen, die Leistungen erbracht haben (und sei es der Bierlieferant) wenigstens fast die Hälfte ihrer erbrachten Leistungen auch bezahlt.
Das regelt dann der Insolvenzverwalter.

Die Realität hat sich mir als Gläubiger anders gezeigt. Erst kommen die Sozialabgaben, dann Vaddern Staat mit allen Forderungen und dann kommt der Inso-Verwalter. Wenn dann noch was übrig bleibt, gibt es eine Quote.
Die erbrachten Leistungen werden dann gern mit 1:xxxx abgegolten. Da bleibt dem Biervertrieb nur ein paar Krummen und die investierte Zeit für den gesamten Papierkram bekommst eh nicht wieder raus.
Naja gut - wenn man die Abgabe von Sozialabgaben und Steuern und sowas für die Allgemeinheit für unwichtig hälst hast du vollkommen recht.
Kommt halt für den Einzelnen am Ende auf die Quote an.
Finde ich gut, wenn die Mitglieder dann ordentlich spenden, damit auch die Einzelpersonen ungeschoren rauskommen.


Offline Waldgeist

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Zwischenruf: Woher habt ihr die Gewissheit, dass wir es hier (bereits) mit einer bestätigten Insolvenz zu tun haben?
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Offline BowLaw

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Zwischenruf: Woher habt ihr die Gewissheit, dass wir es hier (bereits) mit einer bestätigten Insolvenz zu tun haben?
Hat doch keiner geschrieben - das war nur "was wäre, wenn".


Offline The Barebow Factory

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@Dr.J
Ich hoffe als AAE-Mitglied, dass sich der AAE-Vorstand im Falle einer DFBV-Insolvenz nicht vorschnell für irgendwas entscheidet.

Das hoffe ich als Mitglied auch. Aber ich vertraue da voll und ganz auf unsere Vorstandschaft.
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Offline nordstern

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@BowLaw
"Naja gut - wenn man die Abgabe von Sozialabgaben und Steuern und sowas für die Allgemeinheit für unwichtig hälst hast du vollkommen recht."

Unterlasse bitte zukünftig solche Unterstellungen, ansonsten müsste ich Dich oder die Admins auffordern, mir Deine ladungsfähige Adresse oder IP mitzuteilen zwecks Strafanzeige!

Hier ist für mich die Grenze klar erreicht, ich habe nirgends die gesetzlichen Regeln bzgl. Insolvenz in Frage gestellt.

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Offline BowLaw

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@nordstern: Offenbar bist du ironieunfähig, aber das macht nichts.

Mit der ladungsfähigen Anschrift (so heisst das richtig) helfe ich dir gerne weiter.

Klick mal bei meinem Avatar da unten auf die Weltkugel...also das Runde ... das ist keine Scheibe, wie du vielleicht denkst, sondern ein Kugel.

Zack, da haste mich.


Offline Waldgeist

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Hi Michael,
mir wäre wohler, wenn hier etwas mehr im Konjunktiv geschrieben wird. Schon der Titel des Threads ist eigentlich nicht ganz fair. Ich bin selber kein Mitglied des DFVB und habe auch nicht die geringste Lust es zu werden. ABER die Kollegen habe Anspruch auf Fairness unsererseits und wir sollten uns nicht zu deren Richter aufschwingen.
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Offline BowLaw

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Lieber Waldgeist,

danke für dein Ansinnen.
Ich wüsste aber nicht im geringsten, wo ich mich in irgendeiner Art und Weise unfair verhalten hätte.

In meinem ersten Post zu der Angelegenheit habe ich darauf verwiesen, dass das der Insoverwalter regelt.
Dieser Post war bezogen auf die Frage, was passiert, wenn nur 100.000 Euro zusammenkommen - also eine "was wäre wenn" Frage.
Einen Kommentar auf den Satz "dem Vorstand würde der halbe A*** gerettet" habe ich mir bewusst verkniffen.

Die Frage nach den Sozialabgaben und Co. habe ich ebenfalls mit einem "wenn" eingeleitet, begleitet mit dem Kommentar, daß ich es gut finde, wenn Mitglieder ordentlich spenden, damit Einzelpersonen ungeschoren herauskommen.

Also zusammengefasst:
- Beantwortung einer "was wäre wenn" Frage, sowie
- die Hoffnung, dass alle Betroffenen ungeschoren herauskommen.

Für den Threadtitel kann ich nun wirklich nichts.

Ich sage es mal vorsichtig:
Möglicherweise sind Missverständnisse entstanden, die dadurch bedingt sind, daß ich beruflich gewohnt bin relativ "harsch" zu schreiben.
Das würde mir dann leid tun und war keine Absicht.




Offline Waldgeist

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Jetzt hast Du aber etwas "in den falschen Hals bekommen". Mein letzter Beitrag war gar nicht auf Dich persönlich bezogen, sondern vielmehr als meine Replik auf Deine Antwort zu meinem "Zwischenruf". In einigen Beiträgen war für mich schon nicht
mehr heraus zu lesen, ob Annahme bzw. Fiktion oder eben doch schon ein realer Bezug zur Insolvenz. Insofern schien mir ein
allgemeiner Appell zu etwas Zurückhaltung und Verwendung des Konjunktiv angebracht.
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