Archers Campfire

Penthalon Bandit - der neue Kampfpreisschaft


Offline joe.man

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@Ralf_HH
Bezüglich der Predator möchte ich auch mal kurz meinen Senf zugeben.

Also zuerst einmal, die fliegen prima und ich überlege mir wieder welche anzuschaffen wenn ...... ich sie irgendwie haltbarer bekomme. Ich habe diesen Sommer 9 Stück davon zerlegt. 5 Stück durch Treffer, Robin lässt grüßen. Beim ersten mal war es noch lustig dann habe ich 3 Stück in einer Woche gespleist. Ich glaub es liegt an den Top Hat BR1,5 Spitzen, mit Bullet Spitzen wäre das vielleicht nicht passiert. Bei den anderen Pfeilen ist der Schaft durch harte Treffer direkt hinter den eingeklebten Spitzen gebrochen  :-[

Um das zu relativieren, momentan schieße ich vorwiegend GT Warrior und Penthalon Hunter Extreme. Ich habe noch keinen kaputt geschossen. Ein paar Nocken hat es zerlegt, das war es auch schon.

Um aufs Thema zurück zu kommen, die Bandit werde ich dann vielleicht auch mal testen, der Preis ist schon der Hammer!


Offline nsb

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Uns was wären jetzt "gute Pfeile"? Hast Du da einen Tipp?
z.B. in meinem Falle 30" 600er für 40#/28" Auszug?
Gutgeh'n!
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Offline Ralf_HH

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Für .245 gibt es fast sicher Einklebespitzen von Tophat, aber bei den Protektorspitzen muss ja auch der Außendurchmesser passen. Für den CXP2 in 900 (der, glaube ich, .234 innen hat) gibt es mit der BR0 eine innen und außen perfekt passende Spitze, die den Schaft zu einem supersoliden 3D-Pfeil macht.

Ich schieße mittlerweile nicht mehr so häufig in die Grütze, dass sich die verlorenen bzw. zerlegten Schäfte zu einer ärgerlichen Größe summieren würden. Was mich am Bandit reizen könnte, ist die Möglichkeit, einen Spaßpfeil mit ca. 200 gn auf die Beine zu stellen, das wären bei meinem Bogen gerade mal etwas über 5 gpp. Ich habe hier noch einiges an ungenutzen Spitzen und Pins rumfliegen. Vielleicht schaue ich mal, ob man davon was für den Bandit passend machen kann, und bestelle mir mal 6 Schäfte. Die Pfeile davon müssten aus meinem Bogen mit über 200 fps rauskommen und ziemlich Krach machen im Abschuss. Das könnte durchaus ein netter Scherzartikel werden  8)

@joe.man: Ich nehme an, das waren Einstecknocken? Ich nehme Pinnocken und habe mir bisher keinen Schaft axial zerschossen, aber inzwischen mehrere Nockpins mit einer tiefen Kerbe drin. Mit Einstecknocken wären das Robins geworden, und nein, ab dem zweiten oder dritten ist das nicht mehr witzig.

Meinen einzigen bisher zerschossenen Predator habe ich von der Seite gekillt, als sich das aufgehängte Ziel weggedreht hat.
Beste Grüße aus dem Norden, Ralf

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cweg

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@nsb

von leicht bis schwer, je nachdem wieviel gpp du brauchst

-GT Velocity Hunter
-GT Warrior
-Aurel Agil
-Victory V-Force 245 Sport
-GT Traditional Hunter
-Easton Axis
-Carbon Express Heritage

Das sind alles gute und haltbare Pfeile, die ich selber schieße oder geschossen habe. und finaziell ruiniert hat mich da noch kein Schaft. Zu anfang hatte ich die "Empfehlung" Lithosphere von BSW, "da machste nix verkehrt und der ist günstig!" Die Dinger sind gesplittert, auch ohne bruch wabbeliger geworden und m´waren der größte Müll, seitdem gebe ich lieber ein paar mehr € für Pfeile aus.

Einige Anfänger schießen bei uns die Avalon Classic, der scheint auch recht robust und günstig zu sein. Würde ich Stricknadeln schießen wollen, würde ich jedoch eher Carbon One oder entsprechenden Victory VAP nehmen.


Offline joe.man

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Das sind Einstecknocken, beim 800er Spine ist die Auswahl an Zubehör sehr begrenzt. Für 0.245er Pfeile gibt es alles was das Herz begehrt. Ich schieße jetzt gerade Penthalon Hunter Extreme mit Einstecknocke und Protectorringen, die sind nicht kaputt zu kriegen. Wenn du dann noch mit Bulletspitzen schießt ist ein Robin fast unmöglich ;-)


Offline BAK

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Wenn ich hier so in den Signaturen lese, was für geile Bögen Ihr schießt, frage ich mich ernsthaft, warum Ihr unbedingt den schrottigsten und billigsten Schaft schießen wollt???

Es mag ja ein brauchbarer Schaft für den preisbewußten Einsteiger sein, aber wenn ich schon einen guten Bogen schieße, möchte ich persönlich auch mindestens gute Pfeile schießen.

Ich persönlich fühle mich einfach besser wenn ich beim ersten Tier der Parcoursrunde einen 3€-Schaft anstatt eines 10€-Schaftes schredder. Ich kann auch mit einer leicht schlechteren Präzision leben, da ich selbst die größte Fehlerquelle beim schießen bin.
Wir reden hier ja auch nicht von Schrott, oder gefährlichen Glasfaser-Schäften.

So, hier mal ein paar Messwerte zum Bandit Spine 700, Schaftlänge 28,5" ohne Nocke:

Schaft   Gewicht /gn
1   139,2
2   137,8
3   138,3
4   139,4
5   138,3
6   136,6
7   137,7
8   138,9
9   137,8
10   137,7

Mittelwert: 138,2 gn (4,85 gn/inch)
Maximale Abweichung vom Mittelwert 1,57 gn.
Genauigkeit der Waage unbekannt.
Ob das Ergebnis jetzt gut schlecht oder gar schrottig ist kann ich nicht sagen, aber für mich ausreichend.


Offline nsb

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@cweg
danke!
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Wolverine

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es muss nicht immer der teuerste Schaft sein, wenn ich so überlege habe ich schon einige Schäfte durchprobiert von billig bis teuer. Das Ergebnis war oft überraschend, es muss nicht der teuerste Schaft sein, aber man bekommt immer das für das man bezahlt.
Ich hatte von verschiedenen Herstellern Ausfälle, von einem leider nur Ausfälle, daher werde ich nicht nochmals in Schäfte dieser Firma investieren, denn das wird langsam zu teuer,auch wenn es nur ein Versuch aus Neugierde ist, da sind meine Holzschäfte haltbarer wie sich letztes Wochenende einige Forumsmitglieder überzeugen konnten.
Ich meine wer zu billig kauft kauft meistens zweimal.

Ich gehe jetzt mit dem Geschriebenen von meinen Zuggewichten aus.
« Letzte Änderung: Oktober 22, 2018, 04:47:16 Nachmittag von Wolverine »


Offline tarwin

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Ich habe den Bandit für meinen Sohn gekauft, da der 1000er Spine mit einer Gewindespitze schon klasse und der Preis auch toll ist, wenn man den Verlust durch "Verstecken in der Natur" betrachtet. Sohnemann hat einige harte Treffer gelandet, was dazu geführt hat, dass zwei Mal die Nocke geflogen ist, aber der Schaft noch ganz war. Das ist sicherlich kein Langzeittest gewesen, aber eine Runde auf dem Parcours hat mich jetzt nicht enttäuscht oder negativ gegenüber dem Schaft eingenommen. Vermutlich wäre es aber interessant zu schauen, was bei stärkeren Bögen passiert.

Best

tarwin.
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Offline BowLaw

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Für mich persönlich ist der Schaft deswegen interessant, da ich sozusagen zwei Pfeilsschaftsätze zu betreuen habe.
Da ist das sehr angenehm, wenn man nicht einmal den Spagetthi hat und einmal den 5/16, sondern die Komponenten sozusagen kompatibel sind.

Kurz zur Autotür:
Ein 5/16 Schaft 800 Spine von Nijora fliegt durch eine Motorhaube problemlos durch.
Pfeile können mehr als man ahnt und weniger als man glaubt.

Zum Thema teure/billige/preiswerte Schäfte:

Aus meiner Sicht gibt es da verschiedene "Stadien":

Absoluter Anfänger: Pfeilanpassung ziemlich wumpe, Pfeil sollte Federn haben und einigermassen passen, Verlust geschieht durch Verstecken, nicht durch Danebenschießen.
Anfänger: Pfeilanpassung nach wie vor wumpe, Federn korrigien das. Stabilere Pfeile sind notwendig, es wird mehr kaputt gemacht als versteckt.
Fortgeschrittener: Pfeilanpassung, der erste Rohschafttest, leichte Optimierungen, Bruchqualität des Pfeils wird langsam egal, da immer mehr Treffer zu sehen sind
Sehr Fortgeschrittener: RST sollte gut passen, so langsam kommt es auf den genauen Spine an, Bruchqualität wird noch egaler, da ja im wesentlichen getroffen wird und nicht jeder Pfeil, der daneben geht gleich zerstört wird.
Meister: Hab ich keine Ahnung von  :)

Letztendlich bedeutet das, je besser man schießt, desto egaler wird die "Bruchqualität" eines Pfeils, da es darauf ja gar nicht mehr ankommt, wenn der Pfeil im Tier steckt.


Wolverine

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Letztendlich bedeutet das, je besser man schießt, desto egaler wird die "Bruchqualität" eines Pfeils, da es darauf ja gar nicht mehr ankommt, wenn der Pfeil im Tier steckt.


wie kommst du auf das schmale Brett, ich kenne genügend Schützen die sehr gut schießen und die leisten sich gute Schäfte und legen auch sehr viel Wert auf die Bruchfestigkeit, denn sie wollen ihre 4-5 Sätze ( 12er Sätze ) die sie im Umlauf haben ja nicht so schnell wie möglich ersetzen, sondern erst dann wenn sie wirklich ausgenudelt sind und somit für ihre Zwecke nicht mehr gut genug sind.


es ist gut dass, das für und wieder jeder für sich selbst entscheiden kann, ich werde nichts mehr in Versuche von Schäften dieser Firma investieren.

« Letzte Änderung: Oktober 22, 2018, 09:47:39 Nachmittag von Wolverine »


Offline Marcus (WÜ)

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Hat von euch auch schon jemand Erfahrungen mit dem Bandit gesammelt, gute oder schlechte?

Erinnert sich wer an die Ausgangsfrage?

Mitglied im DFBV
Bogensportleiter & (lernender) Trainer Stufe 1


Offline bear4ever

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ich finds es sind eine gute alternative für "Hobbyschützen" wie meine Frau und Tochter   die wenig gehen und dann hin und wieder einer verloren geht!

und man kann Schraubspitzen bis 1000 Spine verwenden (wenn ich's richtig verstanden hab) war ja meist ab 600er aus
Shrew Bow Lil Favourite 54''
Isidor Astar       60"
Kodiak Magnum 52"verk
Supermag         48"  verk
Kodiak 59         60"  verk.
WM Silvretta     62"  verk.
Tochter: Bearpaw Mingo 50"
Frau: Mohawk Chief Hybrid Sonderediton
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Wing Archery Slim Line verk.
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Offline Sonuka

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@BowLaw... nach deiner Definition bin ich irgendwo zwischen absolutem Anfänger und Fortgeschrittenem.... so viele Pfeile wie ich verstecke(Ummerstadt)! Und danebenschieße (Rothenfels). Und trotzdem steh ich auf Bloodlines und Axis Trad.
Dauernd was anderes
Sparrow von Chris Unger
Gerne Chinesen (Black Hunter und ähnliches)
Mohawk Chief Recurve


Offline tarwin

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ich finds es sind eine gute alternative für "Hobbyschützen" wie meine Frau und Tochter   die wenig gehen und dann hin und wieder einer verloren geht!

und man kann Schraubspitzen bis 1000 Spine verwenden (wenn ich's richtig verstanden hab) war ja meist ab 600er aus

Dem kann ich mich nur anschließen! Beim zweiten Satz weiß ich allerdings nicht, ob man sich da ein Fragezeichen denken soll  ;)

Falls das eine Frage war: Ja, es gibt auch Inserts für die 1000er.
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