Archers Campfire

Training an der Kraftgrenze


Offline aurelium

  • Feuerholznachleger
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Also bei mir ist es umgekehrt: Die ersten Schüsse sind am schwersten zu ziehen, dann wird es immer leichter. Man muss ja erstmal warm werden.
Wenn der Bogen an meiner Grenze ist, fällt meine Leistung nach vielleicht 30 Pfeilen langsam ab. Mache ich gemütliches Pfeile ziehen und herumschlendern zwischen den Pässen, hält es länger.

In der Komfortzone dagegen kann ich solange schießen, bis die Kollegen irgendwann keine Lust mehr haben ...
Jagd- u. Blankbogen ILF, div. Mittelteile 17", 19", 21", 25" LH/RH gemischt, Kinetic Avantage, Uukha Irbis, Uukha Vx+ (35-48#)


Offline Brandy

  • Oh ein Pfeil
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Da kommt es sicher auch ein bisschen auf den Trainingszustand an.. Grundsätzlich kann man sich damit sicher gut die Schulter etc ruinieren :)
Davon mal abgesehen macht das sicher schon Sinn - ich hab vor 10 Jahren auch sehr schwere Bögen geschossen, wenn man die den ganzen Nachmittag schiessen kann dann klappts mit 5lbs weniger erst recht.

Aus dem Grund ist es auch ein gängiger "Hack" (so heisst sowas ja jetzt) zB mit Gewichtsmanschetten Schlagzeug zu üben. Links und rechts ja 5 Pfund am Knöchel und dann 2 Stunden Double-Bass Training - wenn man das ne Weile macht und die Dinger dann entfernt fällt alles viel leichter und man kann 5-10 bpm schneller spielen :)

Ich hab auch gute Erfahrungen gemacht mit einem schweren Trainings-MTB zu trainieren und dann vor dem Rennen auf das leichte, edle Race Teil umzusatteln. Auch wenn hier kein wirklicher Unterschied im Trainingseffekt da ist so fühlt es sich doch dann alles leichter und geiler an wenn man dann auf dem Race-Hobel sitzt.