Archers Campfire

Leitfeder


Offline Oachkatzl

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Hätte da mal eine Verständnissfrage.
Bei Holzpfeilen verwende ich eine andersfarbige Leitfeder wegen Spine, Flammung,Rh,Lh, u.s.w. ganz klar.
Bei Carbonis brauchts das eigentlich nicht.
Wie handhabt ihr das?
Grüße Oachkatzl  :bow:


Offline helmut10

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Ist auch bei Holzpfeilen überflüssig.....die Position des Pfeils ist durch die Nocke vorgegeben.

Alle drei Federn sind identisch und in möglichst hellen und auffälligen Farben (neongelb, -orange, -pink)

Gruß
Helmut
« Letzte Änderung: Oktober 25, 2025, 08:54:43 Vormittag von helmut10 »


Offline Oachkatzl

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RH, LH, was gibt mir da die Nocke vor?  (Ausrichtung der Flammen)
Erklär mal.
Also Quatsch.


Offline Pterodactylus

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Wenn du eine dreifach Befiederung hast wirds immer 2 Möglichkeiten geben den Pfeil einzunocken , was der Kollege sagen möchte ist mir auch nicht klar.
Außer er meint es ist mir sch…egal ob die Leitfeder außen oder innen ist weil ich nicht dran glaube das es einen Unterschied macht.

Ich sehs so, Leitfeder nach außen weil ich dran glaube das dann die Federn leichter am Shelf und am Bogen vorbeigehen (weniger oder im Idealfall gar nicht streifen)

Bei einer 4fach Befiederung is es dann tatsächlich egal.

Aber das artet sicher wieder in eine Glaubensfrage mit 4 Fraktionen aus:
  • Leitfeder außen
  • Leitfeder innen
  • Leitfeder sch…egal
  • 4fach Befiederung

Und jeder versucht seine Glaubenslehre zu Belegen durch mehr oder weniger schlüssige Begründungen. 🤪


Ach und dann gibt’s noch die Speedshooter die auf 2fach Befiederung stehen weils dann auch egal ist wie sie einnocken (und weil sie schon an den Federn fühlen wie sie den Pfeil greifen müssen das die Nockenausrichtung passt).
« Letzte Änderung: Oktober 25, 2025, 10:02:10 Vormittag von Pterodactylus »
Try not! Do. Or do not. There is no try. (Yoda)


Offline Cayuga

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Ich verwende drei gleiche Farben. Bei „Leitfeder“ anders, kann ich zum einen den Pfeilflug nicht so gut wahrnehmen und zum andern sieht es so aus, als ob der Pfeil „trudelt“ (optische Täuschung). Wenn Du den Pfeil richtig gebaut hast, gibt es nur zwei Möglichkeiten einzunocken, nämlich LF innen oder außen. Wenn Du das wie beim Pfeilbau vorgesehen immer so einnockst, dann zeigen die Flammen auch immer oben nach vorne. Meines Erachtens benötigt man keine andersfarbige „Leitfeder“.
Bögen:
Langbogen Verus von DerBow 42# @ 31“
Langbogen Bodnik Super-Cayuga 44# @ 32“
Pfeile:
Fichte 11/32 mit Nocktaper auf 5/16 (selbstgebaut)


Offline Nephatim

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RH, LH, was gibt mir da die Nocke vor?  (Ausrichtung der Flammen)
Erklär mal.
Also Quatsch.

Ich gehe davon aus, dass Helmut lediglich die Befiederungsfarbe meinte. Denn es ist lediglich bei der Befiederung selbst entscheidend, wie die Leitfeder gesetzt wird. Beim Einnocken achtet man dann schon darauf, dass die Leitfeder nach außen zeigt.
Also Quatsch, was du zu der Antwort von Helmut äußerst.


Online kungsörn

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Hi Oachkatzl,
meine Befiederung ist immer einfarbig. Die Klebe- und Stecknocken haben ja alle eine spürbare Markierung. Bei Unsicherheit guck ich halt kurz hin.

Ich schieße die Leitfeder seit vielen Jahren "innen".
Wenn der RS sollte gut ausgeschossen und die Schusstechnik einigermaßen gefestigt ist, gibt es keinen signifikanten Verschleiß der LF. Meine SloMos geben das auch wieder.
Das kann ja jeder für sich ausprobieren und handhaben.
Wenn es mal schnell gehen muss, achte ich nicht auf die Ausrichtung der LF. Die Unterschiede sind nicht spürbar.
Niemals fesselt mich ein Band, riegelt mich ein Riegel
Suchte meinesgleichen, fand nur Sünder ohne Zügel
(In Extremo, "Sünder ohne Zügel")


Offline helmut10

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Rechts- oder Linkshand?
Nachdem ich RH-schütze bin, mir meine Pfeile selbst baue und die Leitfeder nach außen zeigt, kann ich bei Holzpfeilen sehr wohl auf den Verlauf der Maserung achten und drei gleifarbige Federn verwenden.
Die Nocke ist ja fix.

Wenn Du das als "Quatsch" siehst, dann kann ich damit leben.


Offline Oachkatzl

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RH, LH, was gibt mir da die Nocke vor?  (Ausrichtung der Flammen)
Erklär mal.
Also Quatsch.

Ich gehe davon aus, dass Helmut lediglich die Befiederungsfarbe meinte. Denn es ist lediglich bei der Befiederung selbst entscheidend, wie die Leitfeder gesetzt wird. Beim Einnocken achtet man dann schon darauf, dass die Leitfeder nach außen zeigt.
Also Quatsch, was du zu der Antwort von Helmut äußerst.

Wenn man das so sieht hab ihr natürlich recht.


Offline Oachkatzl

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Wenn Du das als "Quatsch" siehst, dann kann ich damit leben.
[/quote]

Sorry Helmut ,hab da was falsch verstanden.  :bang: Stand etwas auf der Leitung.  :schuldig:
Wollte dich nicht beleidigen.
Nix für unguad.
Grüße Oachkatzl


Offline Bambus

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  • Ich bin Choleriker, zeigs es aber nicht ...
Hätte da mal eine Verständnissfrage.
Bei Holzpfeilen verwende ich eine andersfarbige Leitfeder wegen Spine, Flammung,Rh,Lh, u.s.w. ganz klar.
...
Grüße Oachkatzl  :bow:
Was is klar - gar nix!
Und die Argumentation ist etwas wirr.
Der einzige Grund für einen andersfarbige Leitfeder ist, das der Anfängerschütze so einfacher erkennen kann, wie der Pfeil einzunocken ist - nämlich mit der farblich unterschiedenen Feder weg vom Bogen. Ob das jetzt Sinn macht oder nicht - mag jeder selber beurteilen. Nach meiner Ansicht und Erfahrung ja und sollte mindestens für alle Schüsse gleich sein.

Zum Rest, wenn die Flammung der Holzschaftes so stark ist und schief im Schaft liegt, das du aus Sicherheitsgründen eine Position des Schaftes ausschließen willst/mußt hast du was bei der Auswahl der Holzschäfte (bzw. des Holzschaftlieferanten) falsch gemacht, genauso wenn der Spineunterschied zwischen verschiedenen Ausrichtungen des Schaftes zur Sehen signifikant zu groß ist. 

Ich befiedere meine Pfeile seit ca. 20 Jahren nur einfarbig weiß.
Alles klar?
Vielleicht fällt mir ja noch was ein...


Offline Oachkatzl

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Was is klar - gar nix!Da stimmlich dir zu.
Und die Argumentation ist etwas wirr. warum?
Der einzige Grund für einen andersfarbige Leitfeder ist, das der Anfängerschütze so einfacher erkennen kann, wie der Pfeil einzunocken ist - nämlich mit der farblich unterschiedenen Feder weg vom Bogen. Ob das jetzt Sinn macht oder nicht - mag jeder selber beurteilen. Nach meiner Ansicht und Erfahrung ja und sollte mindestens für alle Schüsse gleich sein.Da sind wir einer Meinung.

Zum Rest, wenn die Flammung der Holzschaftes so stark ist und schief im Schaft liegt, das du aus Sicherheitsgründen eine Position des Schaftes ausschließen willst/mußt hast du was bei der Auswahl der Holzschäfte (bzw. des Holzschaftlieferanten) falsch gemacht,Warum sollte man ein mögliches Gefahrenpotential nicht ausschließen? genauso wenn der Spineunterschied zwischen verschiedenen Ausrichtungen des Schaftes zur Sehen signifikant zu groß ist.  Andere Forenmitglieder sagen Spine immer parallel zu den Jahresringen messen.

Ich befiedere meine Pfeile seit ca. 20 Jahren nur einfarbig weiß.
Alles klar?
Ich befiedere meine Pfeile seit ca. 43 Jahren mehrfarbig.
Alles klar?

[/quote]


Offline Kassiopeia

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  • Sagittarius Gummiviechakilla
Erstmal hat die Leitfeder mit RH und LH gar nix zu tun.

Bei 3-facher Befiederung braucht man auch keine Leitfeder, weil ohnehin nur in 2 Positionen eingenockt werden kann.
Wer nicht völlig blind ist sieht das m. E. oder fühlt das an der kleinen Nase die (fast) jede Nocke hat.

Voraussetzung ist natürlich, dass die Nocke mit der Nase passend zu den Flammen bzw. zum SpLine positioniert ist.

Das Thema wo die Leitfeder sein soll wurde schon 100 Mal ausgeschlachtet.
Z. B. der Wallensteiner Kurt auf seiner Schussmaschine, und Fritzbogen usw. versuchten dazu schon einiges und es ist in den meisten Fällen wurscht wo die Leitfeder sitzt.
Ich schieße am liebsten Italian style (Donadoni) mit Leitfeder zum Riser, weil ich der Meinung bin, dass dabei nur die Leitfeder am Riser vorbei muss, anstatt 2 Federn.

Bei mir werden vor dem Befiedern alle Schäfte untersucht wo die harte Stelle ist (Spline). Das ist nur ein Handgriff und kostet nichts.
Der Spline kommt dann ebenso wie die Leitfeder auf 3 Uhr zum Riser.

Flammen kommen mit ihrer Spitze nach vorne nach oben und haben Vorrang vor dem Spline, wobei gute Holzschäfte oft gar keine Flammen aufweisen und immer wieder sind auch welche durchgängig gleich hart ohne Spline.
Beim Rohschafttest sind es dann auch genau diese Schäfte die am besten fliegen.

Den Spline kann man bei Holz bestenfalls etwas beeinflussen durch tapern oder barreln.
Mit etwas Mühe stellte ich einen 12er-Satz gebarrelte Sitka-Schäfte her die im Gewicht +/- 2 gn, im Spine auch nur +/- 2 lbs und nahezu keinen Spline aufwiesen.

Bei Carbon fand ich im Preissegment von 5 bis 15 € selten Schäfte die keinen Spline hatten.
Da sind manchmal je Charge bereits 10 % Unterschied im Spine. Hinzu kommt ggf. dann noch ein Spline von 10 % und ruckzuck ist der 600er Schaft an der härtesten Stelle nur noch ein 500er der sich eben mal 4 mm weniger durchbiegt als gewünscht.
 
Solange solche Parameter reinspielen kann man getrost und zielführender an der Schusstechnik arbeiten.
Wenn die Hardware gut passt bedeutet noch lange nicht, dass man alles trifft  ;D

Edit zu den Federfarben:
Ein Statement eines Grafik-Masters der viel für Film und Tv tätig ist:
Einfarbig und grell ist für das menschliche Auge eindeutig wahrnehmbar und in Bewegung (Rotation des Pfeils) wirkt eine zweite Farbe eher schlechter, siehe eiernder Pfeil. Dann lieber 3 Farben, die sind wieder besser erkennbar.   
« Letzte Änderung: Oktober 25, 2025, 05:28:17 Nachmittag von Kassiopeia »
Tue was du kannst, mit dem was du hast, dort wo du bist


Offline Gartenpinguin

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Die Leitfeder dient primär dem einen Zweck, dass Anfänger einen optischen Hinweis auf die korrekte Pfeilausrichtung haben.

Sekundär dient sie dem Zweck, die weiche Seite des Schaftes zu markieren. Nur "sekundär" deshalb, weil wenn man bereits an dem Punkt angekommen ist die Schäfte zu splinen, dann wird man häufig auch nicht mehr mit Leitfedern arbeiten, höchstens für die Optik. Persönlich präferiere ich drei gleichfarbige, helle Federn um den Pfeilflug besser verfolgen zu können.

Dass man Holzpfeile wegen der Flämmung nur auf einen Spine bringen kann A) richtig und B) leider auch falsch. Warum? Holzschäfte lassen sich hervorragend spleißen. So kann man vorne und hinten Harthölzer mit Schräg-/Dreifrach(RT)-/Vierfachspleiß etc. anleimen, die man unabhängig von der Flammung (Maserung, Wuchsrichtung) mit einer Selfnock präparieren kann. Dann wird vorher der Schaft noch klassisch gesplined, also die harte und weiche Seite ausgelotet. Wenn Du das wie ich machst, dann sogar rundlaufend auf 360° auf 0.25/1000" gemessen. Gepaart mit dem Schaftgewicht und des Messens der Dichteverteilung können Holzschäfte gebaut werden, die die technischen Toleranzen von Carbon erreichen und nur beim Gewicht das Nachsehen haben. Auf diese Art und Weise kann man auch deutlich mehr Holzschäfte verwenden. Früher waren das bei mir ca. 6-8 "gleiche" Schäfte in einem 100er Karton. Heute sind es ca. 15-20. Wenn man noch tiefer in die Materie eintaucht, dann ist die Spleißrichtung bei der Flammung wieder wichtig.
Und falls ich gebarrelte Holzschäfte daraus mache sieht der Yield wieder anders aus, weil ich da verschiedene Spine und Splinezonen habe, die sich inhomogen überlagern können.
Kurz: Angespleißte Harthölzer erlauben uns die Wuchsrichtung des eigentlichen Pfeilschaftes für die Anbringung der Nocke zu ignorieren. Damit fällt auch die Notwendigkeit einer Leitfeder weg.

Carbonpfeile sind zwar beim Rundlauf fertigungsbedingt (und Alu unerreicht) besser, aber man darf sich überraschen lassen, wie schlecht der Spline aussehen kann (Leider wird häufig der Rundlauf mit dem Spline gleichgesetzt, was technisch falsch ist). Insbesondere bei den höherpreisigen Schäften (z.B. die Easton X10 ab 50€ pro Schaft), wo ich erwarten würde, dass es keinen Spline geben dürfte, ist dieser sogar manchmal dominanter als beim 3€ Fertigpfeil. Sich bei Carbon nur auf die Herstellerangabe zu verlassen ist ab einem gewissen Fortschritt beim Schießen entweder ignorant oder fahrlässig. Ich rede hier von Größenordnungen um +-50 beim Spinewert - und das bei namhaften Herstellern.

Abgesehen von diesen Punkten ist bei einer klassichen Dreifachbefiederung eine Leitfeder irrelevant, weil es beim Einnocken nur eine korrekte Position gibt. Dabei zeigt die eine, orthogonal zur Sehne sitzende Feder halt nach außen oder nach innen. Und wenn das nicht stimmt, dann dreht man den Pfeil halt um 180°. Wir rennen ja nicht vor Zombies weg, sondern haben beim Schießen die Ruhe inne.
Und sonst kann man mit haptischen Hinweisen wie Kerben und Knubbeln und sonst was arbeiten, wo man die Ausrichtung erfühlen kann.

Selbst ziehe ich meine Pfeile an der Nocke aus dem Rückenköcher. Dabei erfühle ich schon die Ausrichtung der Nocke. Beim Einnocken werfe ich nochmal einen schnellen Blick auf die Ausrichtung der Federn zur Nocke und kann kurz vor dem Einnocken noch den Pfeil um 180° drehen, falls ich den gerade falsch in der Hand halte. Und damit schaffe ich einen Pfeil alle 2 Sekunden korrekt einzunocken und zu schießen.
Leitfedern sind meiner Meinung nach ab einem bestimmten Fortschritt nicht notwendig. Ich bevorzuge, wie oben geschrieben, drei gleiche Federn mit heller Farbe. Den Pfeilflug beobachten zu können ist mir wichtiger als alles andere.
« Letzte Änderung: Oktober 25, 2025, 05:32:53 Nachmittag von Gartenpinguin »


Offline Gartenpinguin

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Erstmal hat die Leitfeder mit RH und LH gar nix zu tun.

Bei 3-facher Befiederung braucht man auch keine Leitfeder, weil ohnehin nur in 2 Positionen eingenockt werden kann.
Wer nicht völlig blind ist sieht das m. E. oder fühlt das an der kleinen Nase die (fast) jede Nocke hat.

Voraussetzung ist natürlich, dass die Nocke mit der Nase passend zu den Flammen bzw. zum SpLine positioniert ist.

Das Thema wo die Leitfeder sein soll wurde schon 100 Mal ausgeschlachtet.
Z. B. der Wallensteiner Kurt auf seiner Schussmaschine, und Fritzbogen usw. versuchten dazu schon einiges und es ist in den meisten Fällen wurscht wo die Leitfeder sitzt.
Ich schieße am liebsten Italian style (Donadoni) mit Leitfeder zum Riser, weil ich der Meinung bin, dass dabei nur die Leitfeder am Riser vorbei muss, anstatt 2 Federn.

Bei mir werden vor dem Befiedern alle Schäfte untersucht wo die harte Stelle ist (Spline). Das ist nur ein Handgriff und kostet nichts.
Der Spline kommt dann ebenso wie die Leitfeder auf 3 Uhr zum Riser.

Flammen kommen mit ihrer Spitze nach vorne nach oben und haben Vorrang vor dem Spline, wobei gute Holzschäfte oft gar keine Flammen aufweisen und immer wieder sind auch welche durchgängig gleich hart ohne Spline.
Beim Rohschafttest sind es dann auch genau diese Schäfte die am besten fliegen.

Den Spline kann man bei Holz bestenfalls etwas beeinflussen durch tapern oder barreln.
Mit etwas Mühe stellte ich einen 12er-Satz gebarrelte Sitka-Schäfte her die im Gewicht +/- 2 gn, im Spine auch nur +/- 2 lbs und nahezu keinen Spline aufwiesen.

Bei Carbon fand ich im Preissegment von 5 bis 15 € selten Schäfte die keinen Spline hatten.
Da sind manchmal je Charge bereits 10 % Unterschied im Spine. Hinzu kommt ggf. dann noch ein Spline von 10 % und ruckzuck ist der 600er Schaft an der härtesten Stelle nur noch ein 500er der sich eben mal 4 mm weniger durchbiegt als gewünscht.
 
Solange solche Parameter reinspielen kann man getrost und zielführender an der Schusstechnik arbeiten.
Wenn die Hardware gut passt bedeutet noch lange nicht, dass man alles trifft  ;D

 

 :agree:

Da warst Du mit vielen Punkten schneller. Ich habe wohl zu lange getippt.