Archers Campfire

Protektorenring


Offline Oachkatzl

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Hallo,
Sollte man Protectorenringe vorne und hinten montieren oder nur vorne?
Bin bei Carbonis relativ ahnungslos.  ;D
Danke für eure Hilfe  :help:
Grüße Oachkatzl


Offline Landbub

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Nur hinten, schützt ein wenig vor Robins.
Vorne braucht die kein Mensch, machen nur Scheiben & 3D Ziele kaputt beim Ziehen.
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Das motiviert meine Jugendgruppe ganz enorm, hier weitere Videos zu produzieren.

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Offline roscho

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Das sehe ich genau umgekehrt: ich habe nur vorne welche drauf als Schutz gegen Steintreffer und gegen aufpilzen beim Roven

Hinten mach ich keine drauf, so präzise das ich so viele Robins schiesse ich nicht.

Man sieht: unterschiedliche Anforderungen, unterschiedliche Meinungen ...
Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht ;)

"Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk,
und der rationale Verstand ein treuer Diener.
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen,
die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat."

* Albert Einstein


Offline Waldgeist

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  • Nordlicht
Widerspruch Koll. Landbub!  Bei meinen Parcourspfeilen haben die Protektorringe wiederholt zur Schadenbegrenzung beigetragen.
Leider habe ich ein Faible für Treffen von Stahlstäben innerhalb der 3 D - Zielviecher. So blieb es lediglich bei gekrümmten Stahlspitzen (TOP - Hat). Ohne die PR`s wäre auch der Schaft "aufgepilzt". Hab dazu gelernt ...
„Jeder Mensch kann irren, nur Dummköpfe verharren im Irrtum!“
Cicero


Offline helmut10

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Im Gegensatz zu "Landbub"....... Ringe nur vorne. Schutz vor aufgeplatzten Schäften bei harten Treffern (zumindest meistens  ;)  ).

Hinten sind (bei meinen Pfeilen) Pin -Nock Inserts drin.....da gibts keine "Robins", weil die Spitze vom Alu-Pin abgelenkt wird.  Eine zerschossene Nocke kann leicht ausgetauscht werden.


Offline Casimir

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Ich mache sie vorn und hinten drauf. Hab seit dem sehr selten Pfeilbruch. Möchte nicht mehr drauf verzichten...
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Offline Gartenpinguin

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Schieße WA, 3D und mache gerne viele Spaßschüsse. Also alles vertreten.
Robin Hood Schüsse, Abpraller und damit Treffer auf Stein oder Bäume sind dabei vorprogrammiert.

Protektorringe kommen bei mir immer mindestens vorne drauf. Ein gut und eng sitzender Protektorring rettet mir da so machen Pfeil vor Schäden. Auch bei Metallstangen in den 3D Tieren hilft der Ring vorne enorm.
Je enger der Ring anliegt, desto besser ist auch der generelle Übergang von der Spitze zum Insert und zum Schaft. Es ist ein fließender Übergang (wenn entsprechend ausgelegt).

Hinten kommen Protektorringe bei mir nur noch zur Deko ran. Die Ringe hinten konnten bisher nicht einen einzigen Pfeil beschützen (siehe Bilder) unten.
Das auf den Bildern ist neulich erst wieder passiert, dieses mal mit 30lbs auf den Fingern und ca. 175 fps Pfeilgeschwindigkeit. Wenn die Protektorringe hinten nicht mal das aushalten, dann halten sie nichts aus.
Man sieht auf dem einen Bild sehr gut, wie der Ring förmlich aufgesprengt wurde. Da sind die Wicklungen aus extrafestem Garn deutlich besser darin, das Aufpilzen aufzuhalten.
Verhindern können die das beide aber nicht.
« Letzte Änderung: Oktober 22, 2025, 04:00:25 Nachmittag von Gartenpinguin »


Offline arcodivetro

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Hängt halt vom Einsatzzweck ab. Scheibe (Wintertraining) - PR sekundär. Parcours-Pfeile PR mittlerweile vorne und hinten, aus eigener Erfahrung.
Bei harten Treffern (Holz!) ist mir  heuer 2 mal die Nocke weggeflogen und eher dünnwandiger Schaft hatte Riss. Genau das hätte ein PR verhindert.  Gerade bei  leicht schrägenTreffern auf Fels helfen PRs  kaum, da bricht der Schaft. Jaja, man muss halt Treffen. Gelingt mir halt nicht immer …
(Nicht weitersagen, die Risse im Schaft habe ich geklebt, Nocke eingeklebt und PR drüber. Das sind jetzt Pfeile für Risikoschüsse, wie Krähe vor Fels)
May the arrow be with you, always!


Online kungsörn

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Ich bin da voll bei Landbub.
Schäfte winklig gekürzt und die Spitzen ordentlich eingeklebt, verbiegen sich die Spitzen (im bzw. mit Insert) oder die Schäfte brechen dahinter ab. Da helfen keine PR.
Meine GT-Trads spalteten sich bei frontalen Stein- und Stahltreffern gerne hinten. Mit PR hinten ist das Geschichte.
 :edit:
PS. Gartenpinguin: wenn das die PR (blau) von Aliexpress sind. Die sind aus Alu.
Da kann man mit Thesafilm mehr erreichen. ;)
« Letzte Änderung: Oktober 22, 2025, 04:55:16 Nachmittag von kungsörn »
Niemals fesselt mich ein Band, riegelt mich ein Riegel
Suchte meinesgleichen, fand nur Sünder ohne Zügel
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Offline Kassiopeia

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Immer wieder pilzt auch mal hinten der Schaft auf bei hartem Treffer im Parcours.
Auf Scheibe ist das Risiko zu einem Robin Hood auch größer.
PR können da schon helfen.

Mittlerweile montiere ich keine PR mehr, auch bei teureren Schäften.

Einen Schaft für 3,50 € mit 2 PR zu bestücken für ca. 1,50 € ist halt die Frage...

Tue was du kannst, mit dem was du hast, dort wo du bist


Offline Gartenpinguin

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PS. Gartenpinguin: wenn das die PR (blau) von Aliexpress sind. Die sind aus Alu.
Da kann man mit Thesafilm mehr erreichen. ;)

 :agree:

Fairer Einwand. Die eloxierten sind von Nijora und aus Alu. Nicht direkt Aliexpress, aber vermutlich aus der selben Fabrik.
Sehr wahrscheinlich möglich, dass die aus Edelstahl von TopHat das besser abgefangen hätten.


Online kungsörn

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Die „richtig guten“ Robins können auch die PR von TopHat nicht ab.
Hauptsächlich sind es aber auch die Steintreffer, die den Schaft hinten aufspalten.
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Offline Kassiopeia

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  • Sagittarius Gummiviechakilla
Ausschlaggebend ist auch, ob ein Schaft mit 380 gn von 45# abgefeuert wird, oder mit 250 gn von 30#

Z. B. dünne Slims mit Ø .166 usw. sind oft überraschend robust und man wundert sich manchmal schon was ein Schaft mit über 200 fps ertragen kann.
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Offline Pati82

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Mache auch nur hinten welche drauf. Vorne haben die bei richtig harten Treffern auch noch nie einen Schaft gerettet bei mir. Hab dann ohne auch eher das Problem, dass der Schaft hinten gespalten ist.


Offline Landbub

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Interessant zu lesen, dass sich die Mehrheit einig ist, dass für 3D PRs vorne drauf sollen. Warum sehe ich das anders:

1) Wenn ich Metall treffe ist der Pfeil kaputt. Er bricht hinter dem eingeklebten Spitzenschaft. Da hilft auch kein PR. Daneben schießen hab ich schon lange nicht mehr probiert ausser bei den 45+m IFAA Zielen, aber steht dann halt doch meist ein pfeilfreundlicher backstop. Aber ein Stein würde da sicher meinem Pfeil das Genick brechen,

2) Hinten z.B. in der Halle. Trainiert wird auf 3er Spots, kein Problem. Aber im Wettkampf nimmst halt doch lieber die 40er Vollscheibe, damit ein missglückter Pfeil noch 4 Ringe bringt und kein M ist wie bei den Spots. Und da trifft man halt schon oft den eigenen Pfeil. Sieht man gut, weil die Bohning F Nocke da bricht. Es fehlt ein Flügel. Der Pfeil ist aber noch heile.

3) der wichtigste Punkt. Hab mal dem Parcours_Wart meinen Unmut ausgedrückt, weil eine Metallstange auf der anderen Seite der 11 war. Und der Kill-Bereich ziemlich zerschossen. Das Ergebnis kann sich jeder denken: 10 Ringe zum Aufschreiben, 20 EUR für nen neuen Pfeil. Und weil ich Pfeile nicht einzeln, sondern nur im Set tausche, ist Pfeilverlust immer doof.
Und da hat auch einer gemeint "nimm halt nen PR". Das war der Trigger für den Parcourswart. Der hat uns zur Fundpfeilröhre geschleppt und auf der Hälfte ungefähr waren PRs drauf. Und bei ALLEN! war der nicht genau passend oder nicht angephased. Also schräg auf den Schaft zulaufend. Man konnte den Ring klar als Kante spüren, wenn man mit dem Fingernagel drüber ist. Da meinte er, dass diese Kante zusammen mit Holzpfeilen, die auch so eine Kante an der Spitze haben, den meisten Schaden an 3D Zielen anrichtet.

Wenn also PR dann bitte so einer, der genau passt und der dem Peileziehen keine Kante entgegen stellt.
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