Archers Campfire

3D Tierziele und Tierschutz...


Offline Nachtfalke

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Hallo

ich gäbe mal eine Frage, speziell an Vereine mit Parcours und Parcours Betreiber.
Hattet ihr schon mal Ärger mit Tierschützern oder dem Tierschutzbund?

Viele Grüße
Frank
« Letzte Änderung: Juli 07, 2025, 09:47:38 Nachmittag von Nachtfalke »
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Offline Landbub

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Mit Spaziergängern. Nix ernsthaftes, nur Diskussionen.
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Offline Nachtfalke

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Was gibt es da für Diskussionen und welche guten Argumente hast du/ihr?
« Letzte Änderung: Juli 07, 2025, 10:50:34 Nachmittag von Nachtfalke »
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Offline Landbub

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schon 2x erlebt, dass Spaziergänger, die am Parcours vorbei wandern, sich abfällig oder zumindest belehrend gezeigt haben, als ich mit einer Gruppe von Kindern um Alter von vielleich 9 bis 12 Jahren einen Schnuppertag am Parcours gemacht habe.

Die Argumente waren so ungefähr, dass ich die Kinder zum Töten von Tieren erziehen würde und dass man das der Polizei melden würde etc.
Es haben sich keine Folgen ergeben. Nur nervig. Ich habe beim ersten mal schon gemerkt, dass Diskussionen keinen Sinn machen
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Offline Waldfrau

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In Berlin ist ein Einschießplatz mit 3D-Zielen von einem Parcours von einer S-Bahnbrücke aus zu sehen. Obwohl trotz weiter Entfernung nicht geschossen wird, sobald eine Bahn kommt, rufen regelmäßig Leute bei der Polizei an, weil sie denken, dass "auf Tier geschossen wird". Zum Glück ist einer der Polizisten selbst Bogenschütze, so dass er und seine KollegInnen die Leute aufklären können.
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Offline stöckchenschubser

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Ja, sowas wie, die schießen auf geschützte Tiere usw. Meistens reicht ein klärendes Gespräch. Selten ist die intellektuelle Minderwertigkeit derart komplex, dass ein Gespräch nicht lohnt, aber schon vorgekommen.


Offline Speedi

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Im Parcours "Zeller Forst " wurde sich wohl über den Gorilla beschwert.

Sie haben als Auflage bekommen das sie den stehen lassen dürfen solange er in Ordnung ist aber es darf danach kein Primate oder menschenähnliches gestellt werden, soweit ich weiß
IFT Wren 43# @28
Boder Black Douglas HEX 7.2 35# @28"
Blumhofer X Master XTX 41#@28"
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Fagus 17" Riser + Hybridwurfarme von JS Bogenbau 41@28"
Hartl Selfbow 44# @29"


TREFFNIX Mechenried


Offline Kelpin

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Hab ich auch schon wo gelesen. Da kommt die Scheinmoral durch. Ich reg mich auf wenn auf Schaumattrappen geschossen wird, schau aber weg wenn richtige Lebewesen Hilfe brauchen. >:(
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Offline Kuckingen

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Wir stellen auch deswegen keinen Gorilla oder menschenähnliches auf. Wir haben besseres zu tun als einen vermeidbaren Streit zu führen.


Offline Woodinski

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Weiß von ner Parcoursabnahme, bei der geschützte Arten als Ziel moniert wurden (aber auch nur, weil diese vom Wanderweg aus sichtbar waren). Sollten durch einheimische, nicht geschützte Tiere ausgetauscht werden. Im restlichen Parcours konnten sie stehenbleiben.
Aktueller Bogen: BlackWidow PMA X 62" - 36# @ 28"


Offline Waldgeist

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  • Nordlicht
Eine direkte Konfrontation unter dem Tierschutzaspekt habe ich noch nicht erlebt; wohl aber des öfteren den Hinweis bekommen, dass wir die Zielviecher nicht unbedingt öffentlich sichtbar aufstellen sollen, "um nicht ins Gerede zukommen". Ich habe den Hinweis d.h. die Forderung eher so verstanden, als ginge es um das unerwünschte Thema der Bogenjagd schlechthin. Damit ist die Frage des Tierschutzes natürlich eingeschlossen.
„Jeder Mensch kann irren, nur Dummköpfe verharren im Irrtum!“
Cicero


Offline arcodivetro

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Die Argumente waren so ungefähr, dass ich die Kinder zum Töten von Tieren erziehen würde …
Ja, genauso argumentiert die Behörde in Wien. Mit Berufung auf das Jugendschutzgesetz werden keine Parcours zugelassen, nicht mal auf dem Übungsplatz sind „Tiere“ erlaubt.
Politische Scheinmoral?  „Wokeness“? 
Ich kann auch bloß auf verschiedene  Schaumstoffwürfel schiessen.
May the arrow be with you, always!


Offline dark2star

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Am Ende ist es eine philosophische Frage... Was schadet der Umwelt mehr: wenn wir durch den Wald laufen und auf Gummitiere schießen oder wenn der Wald zu "Bauland" konvertiert wird, abgeholzt und zugepflastert?

Ich denke es ist gut, wenn wir uns mit der Frage ernsthaft auseinandersetzen. Ich würde nie auf echte Tiere - aber dafür gibts auch die Gummiziele und ich kann es als sportliche Herausforderung betrachten. Gleichzeitig ist es auch Bewegung in der Natur und Beschäftigung mit der Natur.

Auf der anderen Seite gibt es dann wieder genau die Personen die mit dem Hund Gassi gehen und ihre Hundehaufen mitten auf einem bewirtschafteten Acker liegen lassen - schließlich ist es ja viel wichtiger, mit anderen Hundebesitzern zu quatschen. Dass der Hund auch noch einen Radfahrer zu einer Notbremsung gezwungen hat und fast einen Unfall verursacht hat - mein Waldi doch nicht...

Ein bisschen Umsicht, Nachsicht und Respekt tut uns sicher allen gut. Insbesondere in Zeiten wenn es scheinbar immer normaler wird, Regeln zu missachten und Andere durch egoistisches Verhalten in Gefahr zu bringen...


Offline parsec

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Ja, genauso argumentiert die Behörde in Wien. Mit Berufung auf das Jugendschutzgesetz werden keine Parcours zugelassen, nicht mal auf dem Übungsplatz sind „Tiere“ erlaubt.
Macht die Behörde das wirklich? Ist das belegbar - z.B. durch ein tatsächlich offizielles Schreiben? Oder ist es das was Dein Verein behauptet?
Hast Du selber schon mal im  Wiener Jugendschutzgesetz nachgeschaut ob da etwas drin steht was dazu passen würde? Und vor allem, steht im Niederösterreichischen eigentlich nichts anderes drin.
Wenn dem denn so wäre, dann hätte der Wiener Prater mit den Schießbuden und Geisterbahnen aber ein viel größeres Problem.


Offline dannemann

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der bogensportpark kahlenberg ist in wien, und da gibt es tiere