Die Schotten am Mellerstain House würden auch Bowdenzüge empfehlen, wenn sie ein paar Tonnen davon herumliegen hätten.

Aber im Ernst: Der alte Sid hat sich damals mächtig verkünstelt.
Wem die WA von Border um die Ohren geflogen sind, hat die mit 8 gpp und dem maximalen Auszug gequält (so wie ich

).
Der Senior hat nicht gerne – und nur beiläufig - zugegeben, dass es für die SR (>HEX 6) besser 10 gpp oder mehr sein sollten.
HEX 9 oder CV9 hab ich nicht getestet. Aber auf meinen HEX 7.2 wurde von 452 bis FF so einiges drauf gespannt (Guido hatte so seine liebe Not mit mir).
Seit ich selber zwirne, hab ich viel experimentiert und verwende gerne 8125er.
Warum? Weil ich es günstig und in schönen Farben bekommen habe. Und weil es sich gut verarbeiten lässt.
Vom Walter hab ich auch mal Garn bekommen und verzwirnt.
Mein Fazit am Ende:
Entscheidend ist das Gewicht der Sehne und ein darauf abgestimmter Bogen mit gut passenden Pfeilen. Das Material ist zweitrangig, solange es nicht ausartet.
Je schwerer die Sehne, je schwerer meist auch der Pfeil (weil: schwerere Spitze…).
Das Ergebnis ist ein ruhiger der Bogen, auch mit SR.
Wer bei den fps die Nachkommastellen bewertet, wird sich darüber aber keine Gedanken machen, denn bei 50# sind es von 8 auf 10gpp schon 100grn.
Für manch Einen ist das fast der halbe Pfeil.

Pati und Parsec haben doch schon angefangen zu rechnen.
Ermittelt doch mal dieses sagenumwobene Dämpfungsverhalten der Garne mit den üblichen empfohlenen Strangzahlen?
Wir waren doch bei Kraftspitzen von 200 – 250kg. Die E-Module sind auch bekannt…
