Ich hab die Inserts (GT Akkulite) immer mit UHU Endfest 300 geklebt.
Das ist quasi für die Ewigkeit und hält auch so lange. Bei Steintreffern: Spitze Krumm, Insert und Schaft OK.
Aufpilzen tun die Schäfte bei mir i.d.R. hinten.
Zum Beenden dieser Ewigkeit hab ich dann eine alte Spitze eingeschraubt und erhitzt.
Während dessen wurde von hinten mit einem 6mm Rundstahl durch den Schaft geklopft (würde ich auch immer so empfehlen).
Die erforderliche geschätzte Hitze lag bei ca.100 - 150°C und zerstört definitiv schon den Verbund von Harz und Kohlefaser.
Die ersten 1,5 - 2 cm des Schaftes sind somit dann auch der Ewigkeit entkommen.
Wahrscheinlich sind auch in den nächsten Zentimetern nicht so offensichtliche Schäden vorhanden.
Selbst nach reichlichem Kürzen scheinen die Schäfte eine Vorliebe für Zerstörungen im Frontbereich zu entwickeln.
Seit Verwendung von Heißkleber sind gelegentliche Spitzen- und Insertverluste zu beklagen. Dafür ist der Schaft nach dem 3. Insertwechsel noch schießbar.
Ob Heißluftföhn oder Flamme ist beim Einkleben egal. Je länger und je höher der Hitzeeintrag in den Schaft, umso mehr geht der CFK-Verbund kaputt.
Deshalb das Wasserbad.
Beim Herauslösen ist m.E. wichtig, dass die Hitze von der Spitze her (von Innen…) und möglichst schnell ins Alu oder Messing eingeleitet wird.
Das heiße Gelumpe muss dann möglichst schnell raus.
Ein anschließendes Bad schadet auch mir nicht.

Niemals fesselt mich ein Band, riegelt mich ein Riegel
Suchte meinesgleichen, fand nur Sünder ohne Zügel
(In Extremo, "Sünder ohne Zügel")