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Sauktrail Archery Dryden XR


Offline lakeshooter

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  • Das Leben ist zu kurz für nur einen Bogen!!
Bogenbauer: Sauktrail Archery, Mike Roberts, Illinois, USA
Modell: Dryden XR
Bogenlänge: 60“
Verwendetes Material:
                       -   Griff: gemasertes Walnussholz mit G10 kombiniert mit Olivenholz
                       -   Wurfarme: Bambuskern mit Wacholderfurnieren vorne und hinten
Neupreis für vergleichbaren Bogen:: ca. 1300$ (plus Versand, Zoll und MwSt)

Vorgeschichte:
Eine Vorgeschichte zu diesem Bogen gibt es eigentlich keine direkte.
Meinen ersten Kontakt zur Marke Sauktrail Archery hatte ich über Facebook vor paar Jahren.
Hier fielen mir immer wieder die geposteten Bögen von Mike auf, da diese aufgrund ihrer Holzzusammenstellung und auch der Geometrie der Bögen doch etwas auffallend sind. Auch die Verzierungen der Griffstücke (Fräsungen sehr ansprechender Muster) sind bemerkenswert und in der Form nur sehr selten zu sehen.
Da meine favorisierte Bogenform nach wie vor der Recurvebogen ist, war mein Lieblingsbogen von Sauktrail Archery schon immer der Dryden sowie der Dryden XR, also der einteilige Jagdrecurve von Mike.

Der Dryden XR ist die kürzere Version des Dryden, statt 62“ nur 60“, der aber trotzdem bis 32“ Auszug geeignet ist, aber auch bei kürzeren Auszügen (ich habe nur ca. 27,5“ bis 28“ Auszug) eine gute Performance dank der statischen Recurves bieten soll.
Einen neuen Dryden oder Dryden XR extra nach meinen Wünschen anfertigen zu lassen habe ich bisher aber immer aus diversen anderen Bogenanschaffungsgründen nicht veranlasst. In den einschlägigen US-Foren und Facebook-Gruppen habe ich aber immer mal nach einem gebrauchten Sauktrail (Modell erst mal zweitrangig) Ausschau gehalten, aber ohne Erfolg, da diese Bögen nur sehr selten angeboten werden und wenn dann meist in zu hohen Zuggewichtsbereichen (wie bei den US-Bögen halt oft der Fall, wegen der Nutzung zur Jagd).

Zum Bogenbauer:
Die Marke „Sauktrail Archery“ wurde von Mikes Vater Jeff Roberts ins Leben gerufen. Jeff Roberts begann den Bogenbau und -verkauf im Jahr 1981 und Mike übernahm die Firma und die Bogenherstellung nach dem Tod von Jeff Roberts im Jahr 2015.
Mike half bereits früher seinem Vater in der Werkstatt und war somit mit dem Bogenbau vertraut und er gab seinen Job bei der Eisenbahn auf und stellte dann die Bögen hauptberuflich her und entwickelte diese weiter.

Im „Bowyer Podcast“ kam am 30.04.2025 zufällig ein gut 1-stündiges Interview mit Mike Roberts, in dem der interessierte Zuhörer einiges über die Geschichte von Sauktrail und Mike erfahren kann.

„Entdeckung“ meines Bogens:
Am 21.04.2025 geschah es. In einer Facebook-Gruppe wurde ein Sauktrail Dryden XR mit 41lbs angeboten. Die Holzkombination dieses Bogens traf meinen Geschmack total. Das dunklere gemaserte Walnussholz kombiniert mit Olivenholz, getrennt durch einen feinen Mosaikstreifen ist genau mein Ding. Der kleine Daumenrest nimmt diese Kombination nochmals auf und das Gesamtbild des Griffs war damit für mich mehr als nur stimmig.
Der Bogen weißt, wie viele US-Bögen mittlerweile, einen IBeam aus G10 auf und dieses dunkle Material ist im Bereich des Bogenfensters auch zu sehen.
Als Bonus handelte es sich sogar um eine Takedown-Variante dieses Einteilers mit „Steck-Schraub-Verschluss“ (hatte ich bisher noch nicht, aber der Übergang sah so perfekt verarbeitet aus, dass das kein Hindernis darstellen sollte). Der schwarze Streifen, der durch die Verbindung entsteht stört minimal die Optik des Griffbereichs, aber das nehme ich für die Option den Bogen auch mal kleiner Zerlegen zu können gerne in Kauf.
Das rötliche Wacholderfurnier auf den Wurfarmen hatte ich so noch nie gesehen, empfand ich aber als außergewöhnlich schön, besonders die sich hell heraushebende Maserung empfand ich als eine Augenweide.

Die Overlays aus Horn am Griff und an den Tips verliehen dem Bogen noch das gewisse Extra.

Das Zuggewicht war mit 41lbs perfekt für mich und der ausgerufene Preis war für den Bogen absolut in Ordnung. Der Bogen befand sich in einem absolut neuwertigen Topzustand. Keinerlei Kratzer oder andere Schrammen.

Kauf und Lieferung:
Da ich schon einige Bögen aus den USA importiert hatte, und wie es der Zufall will auch der Dryden XR von einem mir bereits bekannten Verkäufer angeboten wurde, entschied ich mich praktisch sofort die Gelegenheit zu nutzen und ich wollte diese „Rarität“ unbedingt haben, sodass ich sofort Kontakt zum Verkäufer aufnahm. Noch paar wenige Details abgeklärt (Gewicht des Bogens, Alter (1/2 Jahr) etc.) und nach kurzer Zeit waren wir uns einig und der Bogen wurde nach Paypalzahlung am nächsten Tag versandfertig gemacht und ging auf den Weg über den Atlantik.

Wie bisher üblich ging der Versand von den USA hierher nach Deutschland völlig unproblematisch per UPS. Der Bogen traf am Freitag in Köln ein und wurde am Montag dann vom Zoll bearbeitet und freigegeben. Gebühren wurden direkt online bezahlt und am nächsten Tag stand dann der UPS-Zusteller mit dem Paket bei mir vor der Haustür. Lieferzeit genau 1 Woche.

Erste Eindrücke beim Auspacken:
Voller Vorfreude ging es dann ans Auspacken.
Ein Einteiler in zwei Teilen zu sehen ist schon eine komische Sache irgendwie 
Sehr auffallend beim Auspacken war auch die Silhouette des Bogens. Die Wurfarme sind praktisch „gestreckt“ und weisen fast keine Biegung zwischen dem Griffbereich und den statischen Recurves auf, um dort dann fast 90° abzuwinkeln.
Das habe ich bisher in dieser Form eigentlich noch nie so ausgeprägt gesehen und ich war echt gespannt, wie sich das auf das Auszugsverhalten des Bogens auswirken würde.

Das „Steck-Schraub-System“ erwies sich für mich als etwas gewöhnungsbedürftig, sieht es doch etwas „mickrig“ aus, um die Bogenteile zusammenzuhalten und dann auch noch die Kräfte des Bogens auszuhalten. Der obere Teil des Bogens wird mit der „Schraube“ in den unteren Teil des Bogens leicht verdreht eingesteckt und dann mit einer kleinen Verdrehung justiert. Ich muss sagen, das System funktioniert einwandfrei und die beiden Teile sitzen bombenfest ineinander. Da verrutscht nichts und man sieht nur einen minimalen Spalt dazwischen. Perfekt verarbeitet. Wenn der dünne schwarze Streifen nicht wäre, würde man nicht sehen, dass der Bogen ein 2-teiliger Takedown ist. Den Übergang fühlt man beim Greifen des Bogens überhaupt nicht.

Das Zusammensetzen des Bogens und das Auseinandernehmen benötigt tatsächlich etwas Kraft, auch das „Feinjustieren“ der beiden Bogenteile zueinander ist nicht unbedingt etwas für schwache Leute, aber dafür hat man dadurch das sichere Gefühl, dass dieses Verbindungssystem auch so manches aushalten kann.

Im zusammengebauten Zustand fällt als nächstes das Gewicht des Bogens auf. Der Dryden XR hat ein Gewicht von ziemlich genau 1,3kg, was bei meinen einteiligen Bögen bisher eher zu den „Schwergewichten“ gehört und was für mich ein absolut gutes Gewicht ist - nicht so leicht, dass man ihn sofort verreißt, aber auch nicht so schwer, dass man extra Hanteltraining braucht, um den Bogen in Schusspostition zu halten.
Die Verarbeitung des Bogens ist meiner Meinung nach absolute Oberklasse.

Optisch war ich ja schon auf den Bildern von diesem Dryden XR begeistert, in der Natur gefällt er mir sogar noch besser. Das Wurfarmfurnier ist einfach ein echter Hingucker. Ich habe schon viele schöne Wurfarmfurniere gesehen (Black&White Ebony, gemaserte Eibe, Palisander, Sandelholz, Drachenblutholz …), aber das Wacholderfurnier sticht sie alle aus. Ich habe mich ertappt, wie ich erst mal gut 2 Minuten in der Sonne stand und nur begeistert das Furnier betrachtete.

Auch das übrige Design des Bogens ist mMn super. Das helle Olivenholz stellt einen super Kontrast zum dunkleren Walnussholz her. Der Mosaikstreifen ist dunkel gehalten und passt zum schwarzen „Verbindungsstreifen“ des Takedownsystems und zum Schwarz des G10- IBeams. Die Horn-Overlays verleihen einen optischen Jagdtouch, wobei besonders die Horntips eine gesonderte Erwähnung finden sollten, da diese recht groß gehalten sind und somit besonders auffallen. Das Hornoverlay geht über das Takedownsystem hinweg und verdeckt den schwarzen Streifen am Bogenrücken. Die Stelle wo die beiden Bogenteile in einander übergehen fällt im Bereich des Hornoverlays nur beim genaueren Hinsehen auf.
Ein kleines Markenlogo (Geweih und Pfeil) sowie der Firmenschriftzug befinden sich im unteren Bogenteil unterhalb der Daumenrest.

Eine weitere Eigenheit des Dryden XR, die mir erst so richtig auffiel, als ich ihn in der Hand hielt ist, dass die Wurfarmhölzer (also Bambus und Wacholder) am Bauch des Bogens praktisch durch den ganzen Bogen verlaufen (nur im Bereich der schmalsten Griffstelle ist das "kurz" unterbrochen). Bei vielen anderen Bögen sind die Wurfarmehölzer ja eher auf der Rückseite des Griffs draufgesetzt und auch dort endend.
Das Griffstück des Dryden XR ist allgemein recht lang gehalten und die Wurfarme wirken dadurch relativ kurz.
Gerade auch durch diese beiden letztgenannten Details bekommt der Bogen ein ganz eigenes Design.

Wie schießt er sich denn nun?
Vor dem Schuss muss ich kurz noch auf den Griff eingehen.
Bisher war der Stalker Vortex mit seinem Jaeger-Griff mein absoluter Favorit, mit dem sich jeder Bogengriff vergleichen lassen muss. Und ich muss sagen, auch der Dryden XR schafft es nicht ganz, den Vortex-Jaegergriff in Sachen Passform für meine Hand zu erreichen, ist aber sehr, sehr nah dran an diesem. Die Hand nimmt eine sehr natürliche Haltung ein und das Reingreifen in die Griffposition ist sehr gut reproduzierbar. Der Vortex fühlt sich auf Anhieb noch etwas stimmiger an, weil die Auflage des Handballens etwas besser bei mir passt. Der Dryden XR ist da etwas schlanker gehalten, aber vom Winkel des Griffs und dem Verlauf der linken Griffkante auch absolut stimmig für mich.

Jetzt aber zum Schuss.
Denkt man vielleicht aufgrund der kurzen Wurfarme und allgemein der Kürze des Bogens (60“) sei der Auszug etwas stramm im Auszug oder der Bogen ist vielleicht etwas zickiger, wird man gleich beim ersten Ausziehen des Bogens eines Besseren belehrt. Der Bogen zieht sich super angenehm. Kein erster starker Anstieg wie bei G3SS oder Covert Hunter, kein hinten raus Nachlassen wie beim Covert Hunter (was ich immer noch extrem cool finde). Er weist also meinem Empfinden nach keine allzu besondere Charakteristik außer der Weichheit auf, und vielleicht ist es gerade das, was ihn so angenehm macht. Am ehesten vergleichen würde ich ihn mit dem Bob Lee HardCore und seinen Cobra Curve Wurfarmen.

Der Schuss selber ist dann absolut leise und die statischen Recurves tuen ihren Job gefühlt sehr gut. Die Gruppierung der ersten Pfeile war auf kürzere Distanz bis 15m sehr gut und wie üblich bei US-Bögen kommt auch der Dryden XR mit schwereren Pfeilen gut zurecht.
Kein Hauch von Zickigkeit. Der Bogen lässt sich super schießen und die 41lbs merkt man beim Ziehen kaum.
Als erstes Setup haben sich die Nijora 3K-Pro sowie der GoldTip Traditional als ganz gut passend herausgestellt, aber auch der Easton Axis 5mm macht einen ersten guten Eindruck. Auch die etwas leichteren Nijora Tokala KS scheinen ganz ordentlich zu passen, wobei man auch sagen muss, dass bei leichteren Pfeilen der Bogen doch merklich hörbar unzufrieden, sprich lauter, wird, sodass ich sehr wahrscheinlich bei einem der schwereren Pfeilsetups (naja, um die 9gpp werden es wohl werden) bleiben werde.

Fazit:
Irgendwie haben es die Roberts scheinbar raus mit Bogenbau, egal ob der G3SS von Kent Roberts von Timberghost Archery oder hier der Dryden XR von Mike Roberts von SaukTrail Archery, die Roberts liefern bisher immer perfekt ab.
Der Dryden XR ist in meinen Augen ein hervorragender Bogen. Trotz seiner Länge von nur 60“ lässt er sich super angenehm schießen mit weichem Auszug und leisem Abschuss. Die Optik und die Verarbeitung sind absolute Oberliga und top. Hier braucht sich diese doch eher unbekannte Marke nicht hinter anderen „High-End“-Marken verstecken.
Für mich nimmt der Sauktrail Dryden XR auf Anhieb neben dem Bob Lee HardCore mit CobraCurves die Topposition meiner bisherigen Bögen ein und hat gegenüber dem Bob Lee sogar noch den Vorteil, dass er komplett TRB-konform ist.
Neue Bögen brauchts (eigentlich (n)immer) am See!!!

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Offline lakeshooter

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Und hier noch drei weitere Bilder vom Sauktrail Dryden XR.
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Offline lakeshooter

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Und noch drei letzte. (das erste Bild zeigt die Bauteile des Bogens vor dem Zusammenbau (Bild von Sauktrail zur Verfügung gestellt)).
« Letzte Änderung: Mai 09, 2025, 01:46:32 Nachmittag von lakeshooter »
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Offline Ari

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Super tolle Bogenvorstellung!  :klasse:

Da macht sich doch etwas der "auch-haben-will-Effekt" bei mir breit ;)

Ganz viel Spaß damit!  :)
Wenn du den Bogen in die Hand nimmst,
der Pfeil auf der Sehne liegt, ändert sich dein Leben! Instinkte werden geweckt, längst verschollen und unterdrückt. Du spannst den Bogen zum Kreis der alles umschließt
und im Moment des Lösens freigibt. Du bist der Bogen, du bist der Pfeil, du bist das Ziel!


Offline Einsiedler

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Das ist schon ganz großes Kino👍
wenn ich das mit dem 1500 € teilbaren Signature Stick von B. vergleiche komme ich ins Schmunzeln.
Da liegen Welten dazwischen und der Dryden ist wirklich custom.


Offline lakeshooter

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  • Das Leben ist zu kurz für nur einen Bogen!!
Gestern war jetzt der erste Parcoursgang (in Forbach) mit dem Sauktrail Dryden XR angesagt.

Ich war gespannt, ob der erste gute Eindruck auf kurze Distanzen auch auf weitere Entfernungen sich bewahrheiten würde.

Auf der Einschiessstrecke friemelte ich noch paar Minuten am Setup rum und entschied mich dann für die GoldTip Traditional 600.

Ich war alles in allem sehr angetan vom Schießen des Dryden im Parcours.
Das Gewicht des Bogens ist wirklich perfekt für mich. Der Auszug ist wie schon bei der Vorstellung geschrieben gleichmäßig und weich und das richtige Anhalten des Bogens auch auf weitere Distanzen erweist sich als sehr intuitiv. Die Flugbahn des Pfeils ist trotz der Neuheit des Bogens für mich von Anfang an sehr gut "vorhersehbar". Da gab es echt tolle Treffer gestern auch auf größere Distanzen.

Die 41lbs ziehen sich auch nach den 33 Stationen mit teils mehreren Tieren noch problemfrei, da hatte ich schon andere Bögen, die nach einer normalen Parcoursrunde mit 28 Zielen sich schwerer anfühlten trotz vergleichbaren Zuggewicht. Somit nach der großen Runde auch noch die kleine angehängt und selbst danach hätte es noch weitergehen können.

Was mir dennoch ein wenig auffiel war, dass die Pfeile insgesamt einen leichten "Drang" nach links haben. Auf der Scheibe am Einschießplatz konnte ich das nicht feststellen, aber im Gelände hatte ich dieses Gefühl trotz guter Treffer. Ist wohl eher ein Gefühl, als eine Tatsache.
Ich werde auf jeden Fall noch meine Easton Carbon Legacy in Spine 700 mal ausprobieren. Die hatte ich gestern leider nicht dabei.

Freue mich schon auf die nächsten Parcoursrunden mit dem Dryden XR. Das Ding macht einfach Spaß und optisch bin ich nach wie vor extremst angetan.
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Offline Long John

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Wunderschöner Bogen mit ganz eigener Optik!
Deine Begeisterung kommt in dem Bericht auch gut rüber.

Wünsche Dir viele tolle Parcoursrunden damit!
TRB: Blumhofer X Master XTX 68", Falkenholz Peregrine ILF 69"
Langbogen: DerBow Verus 68"
Hybrid: Falco Saga 68"
Olympic Recurve: Hoyt Prodigy XT 72"
Quotenzwerg: Bodnik Custom Hawk 62"


Offline Stringwistler

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Wow.... was für eine tolle Vorstellung und prima Bericht Lakeshoter.
Der ist mir damals echt durch die Lappen gegangen, als mal wieder die Benachrichtigungsfunktion durch Mail hier versagt hat... leider.... :bahnhof:

Dann hab mal ganz viel Spaß mit dem herrlichen Bogen und viele Kills. :GoodJob: ;)

Eine Frage zu dem Take Down System mitten im Griff hätte ich aber....
Wenn sich wieder erwartend das Gewinde mehr setzt und den Griff außen nicht mehr bündig aufeinander hält, also leicht überdreht, kann man das irgendwie nachstellen oder müsste man dann hauchdünne Fiberscheiben beilegen? Ich hoffe ich hab mich richtig ausgedrückt und du weißt was ich meine...? ::)
Servusla, Gruß Guidl...

https://stringwistler.blogspot.de/

58"Spätzchen TD v.Chris😉
Stegmeyer TD- Hybrid 60"40lb@30"
Gravity Janus 17"ILF mit dito.
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Jensbows Rayden 64"-38lb.3stripes-rubyred, 65"ILF-Amey XGS Ghosthand+Bosenbows doplCarbonFoamLB


Offline Knorr

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  • Ich schieße seit Jahren nur noch instinktuitiv...
Tolle Bogenvorstellung und wirklich ein sehr schöner One piece mit  breakdown System !

https://www.youtube.com/channel/UCPRH0DXP5mgQQtHd-iDctbg

JS Orca "Cheiron" Td         60#
JS Onepiece "Philoktes"    46#
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Offline lakeshooter

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@Stringwhistler
Der Bogen ist wie geschrieben jetzt ca. ein halbes Jahr alt und das Verbindungssystem sitzt bombenfest. Die Wahrscheinlich, dass sich da was in Zukunft ändert, sehe ich aufgrund dessen, dass dieses System im G10-IBeam sitzt als nahezu ausgeschlossen.
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Offline Belicoso

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@LS
Ist der Spalt im Mittelteil bei der Verbindung gleich,oder geht er Richtung Bogenrücken etwas auf unter Last?


Offline lakeshooter

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Der Spalt ist wie geschrieben "minimal" sichtbar aber praktisch überhaupt nicht spürbar.

Da geht nichts auf oder ähnliches bei Last. Wenn es das tun würde, egal bei welcher Verbindung, wollte ich den Bogen nicht schießen.

Auch mein Lammervanger-Langbogen von Harvey Archery ist ein im Griff geteilter Langbogen allerdings mit Steckverbindung, und auch da erwarte ich, dass nichts aufgeht unter Last. Sind ja alles keine neuen Erfindungen und über Jahr(zehnt)e bewährte Systeme.

Beide Bögen fühlen sich beim Schießen wie ganz normale einteilige Bögen an, wobei die "Steck-Schraub-Verbindung" des Dryden deutlich eleganter ist, da kein "störender" Ledergriff über die Verschlussstelle muss wie bei der Steckverbindung üblich und die "einteilige" Optik des Bogens noch viel mehr gegeben ist, als bei der Steckverbindung.

Hier mal zwei Bilder, sowohl von der "Steck-Schraub-Verbindung" des Dryden, als auch von der Steckverbindung des Lammervanger.
« Letzte Änderung: Mai 15, 2025, 09:54:54 Vormittag von lakeshooter »
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Offline Stringwistler

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Herzlichen Dank für die Erklärung. :klasse:

Du schießt da aber schon auch ganz exzellente Schätzelein. ::) .....sehr, sehr, sehr, schön..... :youRock: ;)
Servusla, Gruß Guidl...

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