Archers Campfire

Frage zur Pfeilreparatur

Gast · 53 · 13688

HaBe

  • Gast
Mach ich natürlich genau so. Ich sage ja auch nicht, dass Ponal nicht taugt, aber momentan bilde ich mir ein, dass Epoxy einfach besser hält. Ich bleibe dran.


HaBe

  • Gast
Moin,
ich habe gestern Abend noch einen schnellen Versuch mit PU-Holzleim gemacht. Der schäumt etwas auf und ist somit auch spaltfüllend.  Vor der Arbeit noch schnell geschaut, ob es was geworden ist und ich muss sagen, das sieht gar nicht  schlecht aus. Heute Mittag kommt ne Spitz druff, dann wird sich zeigen, wie gut die Verbindung hält.


Offline Cayuga

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Das mit dem Spaltfüllend höre ich hier jetzt schon wiederholt.  :bahnhof:
Wieso brauche ich das? Nach dem Hobeln sind doch beide Klebeflächen absolut glatt ( ist zumindest bei mir so). Klärt mich mal bitte auf. 
Bögen:
Langbogen Verus von DerBow 42# @ 31“
Langbogen Bodnik Super-Cayuga 44# @ 32“
Pfeile:
Fichte 11/32 mit Nocktaper auf 5/16 (selbstgebaut)


HaBe

  • Gast
Ja nun, nicht jeder Tag ist ein guter, manchmal läuft der Hobel auch ned so, wie er soll und dann ist die Fläche eben doch nicht 100%ig eben.
Weißleim schwindet etwas bei der Trocknung - das ist auch der Grund, warum Verklebungen mit Ponal gut verpresst werden sollten. Allzu große Unebenheiten führen dann zu Fehlstellen.
Wie bereits erwähnt, habe ich mich ja noch nicht fest gelegt in Sachen Leim. Und bitte, jeder soll und darf mit seinem Bäbb glücklich werden/sein.

Ich möchte auf keinen Fall misionieren und jemanden eine bestimmte Methode auf's Auge drücken. Ich probiere gelegentlich etwas aus und berichte neutral über das Ergebnis.
« Letzte Änderung: März 16, 2018, 11:43:08 Vormittag von HaBe »


HaBe

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Sodele,

zum Abschluss drei schnelle Bilder vom Test vor wenigen Minuten. Der Pfeil mit dem bräunlichen Vorschaft wurde mit Epoxy geklebt, der andere mit PU-Holzleim. Einen mit Ponal verleimten habe ich momentan leider nicht zur Hand. Geschossen wurde auf einen mit Folie gefüllten Sack und anschließend auf eine Schaumscheibe (keine Ahnung was für Material). Da dies natürlich auch ein mit Tesa zusammen geklebter Pfeil aushält, habe ich die Bedingungen noch etwas verschärft. Das schmale Holz war ca. 25 mm stark, das Brettchen ca. 20 mm. Beide Pfeile haben den Beschuss überstanden und wandern somit in den Köcher zurück.
Zum PU-Leim muss ich sagen, dass es von allen drei Varianten diejenige ist, bei der sich die Reste am Pfeil am besten entfernen lassen (nach meiner Meinung). Ich werde das Zeug jetzt mal ne Weile verwenden. Falls jemand Interesse hat, ich nutze den hier: https://www.amazon.de/Soudal-Holzleim-Wasserfest-schnell-Polyurthan-Basis/dp/B00NYYP9HS/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1521203734&sr=8-1&keywords=pu+holzleim


Offline Cayuga

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 :thankyou: für Deine Erläuterungen, den Test und den link auf den Kleber.

Was mir auf Deinen Bildern aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass der Vorschaft sehr lange ist. Beim gleichen Holz wenig problematisch, aber wenn der dunklere Vorschaft ein Hartholz ist (und nicht nur gebeizt) dürfte der Pfeil seinen Spine deutlich erhöht haben, das Gewicht und den FOC auch.
Was ist es für ein Holz und hast Du bei der Trefferlage einen Unterschied zu den anderen Pfeilen bemerkt?
Bögen:
Langbogen Verus von DerBow 42# @ 31“
Langbogen Bodnik Super-Cayuga 44# @ 32“
Pfeile:
Fichte 11/32 mit Nocktaper auf 5/16 (selbstgebaut)


HaBe

  • Gast
My dear Mr. Singing Club,

du hast ja Augen - solltest dich vielleicht in Eagleeye umbenennen. Die Sache ist die - ich habe beim Kauf der Lade sechs Vorschäfte für umme dazu bekommen. Ich durfte mir die Dinger aussuchen und habe Pflaume genommen.  Zum Testen der Lade habe ich einfach nen Pfeilrest genommen und den Vorschaft dazu. Nach dem Hobeln und Kleben war der gesamte Schaft genauso lang, wie ich ihn benötigte. Somit blieb der Vorschaft in der Länge. Wahrscheinlich wird der Spine darunter leiden, ist aber nicht so tragisch, da das ein Parcouspfeil und kein Turnierpfeil werden wird. Es war einfach nur ein Versuch.
Aber für die Zukunft - wie lange macht ihr eure Vorschäfte maximal ?


testjan

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 :GoodJob:

Ich mache sie so lang wie unbedingt nötig. Der Spleiß fängt etwa einen Zentimeter hinter der Spitze an.