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Einfluß der individuellen Technik auf Spine...


Offline Woodinski

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Mich würde mal interessieren, inwiefern die individuelle Technik Einfluß auf den "passenden" Spine hat. Irgendwie hab ich den Eindruck, dass ich generell eher weichere Pfeile brauche. Das Spinewerttabellen eher härtere Pfeile empfehlen, hab ich schon mehrfach gelesen. Aber wenn ich so einige Werte von anderen Schützen sehe, dann bekomme ich den Eindruck, dass u.U. die individuelle Schießtechnik einigen Einfluß hat. Mir ist bewußt, dass Bogen, Pfeil etc. jeweils sehr individuelle Kombis sind.

Wie sind hier Eure Erfahrungswerte?
Aktueller Bogen: BlackWidow PMA X 62" - 36# @ 28"


Offline Kreta

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Komme gerade vom Rohschaften, um den Nockpunkt zu checken nach ILF Tiller Geschraube .

Also die Wahrheit liegt wohl immer dort beim RST. Und wenn du weichere brauchst, so be it.
Hauptsache es stimmt für dich. Habe derzeit 38,5 auf den Fingern und 600 passt sehr gut.

Ich denke eine Spinegruppe auf oder ab geht wohl immer. Allerdings lohnt es sich die Schäfte durchzuwiegen. Denn bei meinen alten 800er gan es erhebliche Abweichungen (bis zu 3/4 Spinegruppe zu weich).  Das waren Brixxon

Victory Vap V1 muss ich sagen… alles innerhalb 0.10 also echt superpräzise. Das macht auch viel aus neben der individuellen Technik. Aber meine Meinung ist und bleibt der RST offenbart es.

Lg



Offline roscho

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Ich tune für mich immer leicht weicher.
Den RST mache ich mit gutem Stand und sauberer Technik.

Wenn ich dann im Parcours oder beim Roven bin ist diese Position und TECHNIK nicht immer gegeben, auch wenn ich mir das wünsche.

Ist der Auszug dann etwas kürzer komm ich mit einem weicheren Pfeil besser klar wie mit einem zu harten.
Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht ;)

"Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk,
und der rationale Verstand ein treuer Diener.
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen,
die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat."

* Albert Einstein


Offline Daniel124

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Mich würde mal interessieren, inwiefern die individuelle Technik Einfluß auf den "passenden" Spine hat. I
...
Wie sind hier Eure Erfahrungswerte?

Meine Erfahrungen:
Zwischen einem Schützen mit ordentlicher Körperspannung und nach hinten gehendem Release (nach hinten schnappende Hand), und einem der etwas weicher dasteht und ein statisches Release hat, liegt eine halbe Spinegruppe. Kollabiert ein Schütze gar im Schuss geht der Unterschied Richtung eine ganze Spinegruppe.
Dazu kommt noch gut eine viertel Spinegruppe Unterschied zwischen sehr rutschigem Fingerschutz (z.B. Cordovan-Leder) und Fingerschutz mit richtig Reibung (z.B. Nubuk-Leder oder blanke Haut).

Zum Rohschaft-Tuning: Da bin ich bei Roscho, lieber einen Tick weicher. Meist wird beim RS-Test so sauber geschossen wie sonst nie ...
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Offline nachprod

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Tick weicher in dem Sinne wäre 700 statt 600 zum Beispiel? Oder 650?


Offline Daniel124

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Ein ‘Tick’ weicher ist eher die nächst schwerere Spitze, oder 1 cm mehr Schaftlänge.
Nur wenn damit eine zu schwere Spitze oder ein zu langer Schaft herauskommt geht es in die nächst weichere Spinegruppe.




« Letzte Änderung: Oktober 22, 2023, 06:45:19 Vormittag von Daniel124 »
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