Archers Campfire

Sehne löst sich von Bogen


Offline Pterodactylus

  • Oh ein Pfeil
  • **
    • Beiträge: 57
An der Sehne dürfte es bei mir (hoffentlich) nicht liegen. Eine Whisperstring mit 8 Strängen dürfte für den Mohawk doch gar nicht so verkehrt sein.

Ich traue mich ehrlich gesagt nicht, bei den WAs selbst Hand anzulegen. Aber interessant, dass viele so etwas selbst korrigieren.

Ich habe gestern Abend mal noch die Wurfarme abgeschraubt und bei den Verschraubungen exakt nebeneinander gelegt.

Sieht dann so aus:

Die Sehne passt auf jeden Fall, wenn der Bogen noch Gewährleistung hat, soll sich der Händler drum kümmern, das ist sein Job,
Try not! Do. Or do not. There is no try. (Yoda)


Online roscho

  • Administrator
  • Meister Feuerholznachleger
  • *****
    • Beiträge: 7688
Ich will hier gar nicht auf "Bashing" und "Firmenpolitik" eingehen, da hat sicher jeder seine Meinung dazu.

Hier ist es für mich ein klarer Fall: der Bogen hat einen Mangel, der Weg ist dann vorgegeben: erst Händler, der dann zum Hersteller und von dort aus wieder zurück.

Wenn ich ein defektes Auto habe fahre ich doch auch nicht direkt ins Werk, dafür hab ich einen Händler als Ansprechpartner.


Nur nebenbei: Wenn ich einen Stangen-Dreiteiler kaufe kommt der Bogen nicht fertig vom Hersteller sondern der Händler hat Mittelteile und Wurfarme und stellt die dann zusammen.

In diesem Fall hätte also auch der Händler VOR dem Versand noch einmal schauen könne (müssen) ob die Kombi passt.
Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht ;)

"Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk,
und der rationale Verstand ein treuer Diener.
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen,
die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat."

* Albert Einstein


Offline Grizzly

  • globaler Moderator
  • Feuerholznachleger
  • *****
    • Beiträge: 1731
Vermutlich auch nur 2 Schachteln nach grober Kontrolle, als Mohawk WA 30lb für 62" und Mittelteil in richtiger Größe und Farbe. So sind dann eben 3 mögliche Stellen QS vor die Wand gelaufen.

Wobei ich mir das aufgrund der Mengen im BP Lager schwer umsetzbar vorstelle. Stichproben ?  Die sollten dann aber schon vor Ort an der Werkbank stattfinden.

Ich hab das mal im Textilbereich erlebt. Ganze Container gingen da bei der Eingangskontrolle zurück. Sobald Techniker vor Ort waren, ging der Ausschuß praktisch auf Null zurück. Fragt sich, was auf Dauer günstiger ist.

Ich neige da eher dazu den Hersteller zu treten und zwar vor Ort an der Werkbank. Kann man ja auch höflich und liebevoll machen.

BP ist ja eher ein Großhändler mit Lagerhaltung und doch ein paar mehr Lieferanten weltweit. Da stellt sich dann die Frage, wie so eine QS aufgezogen werden sollte, damit sie effektiv den Endkunden vor Mist schützt. Bei hochwertigen Dingen wie Bögen ganz klar externe Kontrolle an der Werkbank plus Stichproben vor Ort. Beim Kleinkram aus Hintertupfistan eben Stichproben beim Wareneingang und falls doch was ist, nettes Schreiben, austauschen, Goodie dazu und man ist der tolle Lieferant.

So würde ICH das aufziehen. Ich war im Textilbereich im Einkauf und Solaranlagen Lager/Wareningang und Reklamationen dafür verantwortlich. Textil haben wir das hinbekommen, beim Solarladen war der Chef der Meinung wir müssen Geld sparen und Kunden und Lieferanten betrügen und eh. Marketing, Kulanz, Markentreue und CI waren für den Fremdwörter. Der Markt hat das dann schnell bereinigt........

Das ist eine unternehmenspolitische Entscheidung, die jedes Unternehmen für sich nach Abwägung aller Informationen treffen muß, ob das die Kunden jetzt nachvollziehen können oder nicht. Ob die Entscheidung so richtig ist/war,.... Hmmmm, das zeigt der Markt und die Zeit.
« Letzte Änderung: Mai 30, 2023, 12:15:05 Nachmittag von Grizzly »
I am the bear, the bear I am. With grey and fuzzy hair. Be aware of my grumble!