Archers Campfire

Limit WA 3D bayerische Meisterschaft 2022


Offline Grizzly

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Na ja, nicht dass sich der Kunstatoff je nach Temperatur ausdehnt oder zusammenziehen. Dann dürfte der Kamprichter aber nur bei Normtemoeratur messen... :schuldig:
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Offline tombows

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@rso
ganz so einfach ist es nicht, es heist ja vertikal vom Boden, d.h. man misst alles vor Ort nach.
Aber du hast natürlich recht wenn man keine Überraschungen haben will, sollte man Ziele,
die evtl. unklar sind erst garnicht aufstellen, ist dann für alle entspannter.


Offline bowmanmane

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Der Parcoursbauer hat von "mm und Schieblehre" gesprochen und das die Herstellerangaben nicht immer korrekt sind, haben auch wir auch schon festgestellt. Da muss man sich auf die Katalogangaben verlassen können.
 Ob sich das der Verein nochmals antut, bleibt offen.
Schlussendlich ist es egal, ob 198 oder 200 mm Außenkill, da ja alle Tln auf die selben Ziele schossen.
Aber da toben sich WA-Offizielle regelmäßig aus.
Dazu noch das Herstellerkennzeichen auf meinem Monokular abkleben, zwecks Entfernungsschätzen und die Batterien aus einem Fernglas mit Bildstabilisator entnehmen....
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Offline rso

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Freut euch einfach, dass ihr so viele Möglichkeiten habt Wettkämpfe nach WA zu schiessen .  ;)
Und auf Kampfrichter trefft, die sich (hoffentlich) auskennen.

Ist leider keine Selbstverständlichkeit  :(



cu

Rainer


Offline Clemens

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Naja aber dann gibts ja eh großzügige Toleranzen wenn ich den Post von RSO richtig interpretiere?
Ist zwar sicher ein Mega aufwand das vor dem Turnier alles ordentlich auszumessen aber ich versteh wiederum schon dass bei einer Meisterschaft Genauigkeit gewünscht ist.
Dass das alles richtig krass für den Veranstalter ist glaub ich aber auch sofort..


Offline bowmanmane

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Der Veranstalter oder ein Parcoursbauer kauft nach Katalogangaben, also z.B. IFAA Grp 3 / WA Grp 3 und verläßt sich darauf.
Toleranz gab's in Moosthening keine, sonst hätte der nicht Ziele auswechseln müssen.

@rso
Wenn Du bei in Niederbayern/Oberpfalz nach Turnieren sucht, wirst Du sehr schnell feststellen, dass WA-Turniere eher eine Seltenheit sind.
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Offline Landbub

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Schlussendlich ist es egal, ob 198 oder 200 mm Außenkill, da ja alle Tln auf die selben Ziele schossen.
Aber da toben sich WA-Offizielle regelmäßig aus.

Weil sie das müssen. Es soll ja vergleichbar sein wischen der Oberpfalz und Oberbayern, also müssen die Ziele entsprechend den Vorgaben gestellt sein. Und wenn man als Parcousbauer die Regeln kennt oder bereits zum AUfbau einen KR dazu nimmt, ist das alles überhaupt kein Problem. Meine Erfahrung ist da eher, dass diverse Parcoursbauer hier mit Kreativität glänzen wollen, die im Qali-Wettkampf aber nun ma nicht gefragt ist.
ich erinnere mich an ein Turnier, wo der Verein die Ziele Aufgebaut hat und dem KR einen Hammer gegeben hat mit der Aussage "Du findest an jedem Ziel 3 Pflöge lehnend - viel Spass bei in den Boden Klopfen"


Dazu noch das Herstellerkennzeichen auf meinem Monokular abkleben, zwecks Entfernungsschätzen und die Batterien aus einem Fernglas mit Bildstabilisator entnehmen....

Mit dem "richtigen" Fernglas ist es sehr leicht, auf 5m genau zu "messen" anhand der Stellung des Logos auf dem Schärferring. Also Möbelgleiter drauf und gut. Dass Elektrisches nicht geht, ist ja eh klar.
« Letzte Änderung: April 02, 2023, 09:44:02 Nachmittag von Landbub »
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Offline Grey1716

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Geändert hat sich nur die Verteilung der Zielgrößen nach den neuen Killmaßen. Hier hat man die Einteilung der IFAA herangezogen. Die Entfernungen gelten dann bis zur LM. Bei der DM gilt dann 5-30 und 5-45 m, ohne Unterteilung.

Ich war mit einigen Oberpfälzern gestern auch bei der niederbayerischen BZM. War schon sehr "männlich", ich war noch nie so schlecht unterwegs. Ja, da gab's auch unter Spitzenschützen angeregte Diskussionen.
Die Parcoursabnahme am Vortag hat wohl sieben Stunden gedauert und da der Kampfrichter die Kills bis auf den mm genau nachgemessen hat, würden noch am Wettkampftag, frühmorgens, einige Ziele ausgetauscht.

Das kann ich nur bestätigen, dass es interessante Gespräche gab.
Wenn man die Ergebnisse von den Spitzenschützen vergleicht zwischen 2022 und 2023, dann sind sehr viele dabei, die >50 Ringe weniger geschossen haben. Und das eben bei vielen. Nicht einzelne.
Ich hatte meine erste Meisterschaft, deswegen keine große Erfahrungswerte. Ich hab aber auf dem Bodenkirchener WA Parcour von der niederbayerischen 2022, stabil 50-60 Ring mehr geschossen.
Naja, war für alle gleich. Schau ma mal, was die Limitzahlen fordern für die bayerische. Dauert ja leider noch ein bisschen, bis wir das erfahren werden.


Offline bowmanmane

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So sieht's aus und da auch ein amtierender DM mit diskutiert hat, sehe ich mich durch Deine Aussage bestätigt.
Da wären die fehlenden mm bei den Killgrößen definitiv nicht ausschlaggebend gewesen.
Soviel zur Vergleichbarkeit zwischen den Bezirken.

Wenn ich ein Turnier stelle, muss ich mit den Zielen auskommen,die dem Verein zur Verfügung stehen und muss bei der Nachbeschaffung auf korrekte Herstellerangaben hoffen.
Wir haben uns in der Vergangenheit stets an die Vorgaben der SpO gehalten und ein bestens ohne KR ausgekommen.
Dann drücke ich den Niederbayern die Daumen,was die Limitzahlen betrifft. Wäre schade, wenn einige Topleute fehlen.
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Offline Long John

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Aber da toben sich WA-Offizielle regelmäßig aus.

Weil sie das müssen. Es soll ja vergleichbar sein wischen der Oberpfalz und Oberbayern, also müssen die Ziele entsprechend den Vorgaben gestellt sein.

Naja, bei WA sind manche Kampfrichter offenbar wirklich spitzfindig. Ich war letztes Jahr zufällig am Tag nach einer BM in Bayern auf dem Parcours und traf den Ausrichter beim Abbauen. Der beschwerte sich, dass die Kampfrichter sogar die unterschiedliche Bemalung von doppelt gestellten Tieren monierten. Wahrscheinlich war das der von Helmut10 angesprochene. Wenn dann zusätzlich noch einer mit der Messlehre die Kills nachmisst und Tiere austauschen lässt, kann ich verstehen, dass sich immer weniger Ausrichter für solche Meisterschaften finden, zumal da finanziell ohnehin nichts übrig bleibt.  :bang:
Das bisschen, was ein paar Millimeter größeres Kill ausmacht, ist durch die Unterschiede beim Stellen ganz schnell überkompensiert. Ich glaube ohnehin nicht, dass es eine echte Vergleichbarkeit zwischen den Qualiturnieren gibt, dazu ist allein schon die Topographie der Parcourse viel zu unterschiedlich. Und ich kann mir vorstellen, dass manche für ihren Verband bewusst einfach stellen, um möglichst viele zur LM / DM schicken zu können.  ::)



Mit dem "richtigen" Fernglas ist es sehr leicht, auf 5m genau zu "messen" anhand der Stellung des Logos auf dem Schärferring. Also Möbelgleiter drauf und gut.

Auch das ist m.E. völlig überzogen. Als Tradi schieße ich bei WA ohnehin nur bis 30 Meter, und da brauche ich kein Fernglas, mit dem ich auf 5 m genau "messen" kann, das schaffe ich auch noch ohne!
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Offline Kuckingen

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Dem DSB würde es gut anstehen, die Regeln nicht mehr als notwendig zu ergänzen. Dann würde man das Problem mit den Tiergruppen gar nicht haben.

Erfahrungsgemäß haben wir, als die WA  noch die Gruppen hatte, die Kills nachgemessen. Dass kann eben unterschiedlich sein.  Dazu gibt es eigene Ringe,  zum nachmessen.

Die Farbe eines Tieres ist unerheblich. Wenn ich zwei Hasen nebeneinander stelle, kann der eine Hase weiß und der andere braun sein. Die Farbe ist nicht geregelt. Lediglich die Wertungszonen und das Tier müssen dass selbe sein. Von einer Farbe ist nicht die Rede.  Ansonsten kann man einen Schiedsrichter immer fragen, wo das steht.

Wenn es zu einem Huf keine Abgrenzung gibt, in Form einer Linie, ist es auch kein Huf.

Diese Probleme scheinen viel mehr aus einer großen Unerfahrenheit zu kommen .


Offline Landbub

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Mit dem "richtigen" Fernglas ist es sehr leicht, auf 5m genau zu "messen" anhand der Stellung des Logos auf dem Schärferring. Also Möbelgleiter drauf und gut.

Auch das ist m.E. völlig überzogen. Als Tradi schieße ich bei WA ohnehin nur bis 30 Meter, und da brauche ich kein Fernglas, mit dem ich auf 5 m genau "messen" kann, das schaffe ich auch noch ohne!

Was ist da überzogen? Der Sinn der Materialkontrolle ist, Chancengleichheit herzustellen. Der eine schätzt genau, der andere kannst nicht und nimmt dafür sein Fernglas. 26m oder 30m machen bei einem 36# Bogen und normal schweren Pfeilen ca 10cm Höhe aus, da bist grad noch in der 8 statt in der 11. So ein kleiner Filzaufkleber stört dich doch wohl nicht wirklich, oder?
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Offline Marcus

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.. Es muss doch Toleranzen geben sonst ist das ja Horror für die Veranstalter und auch für den Produzenten der Targets?

Warum?
24 Ziele vor dem Hinstellen zu messen sehe ich jetzt nicht als überaus kompliziert an.
Und die Vorgaben sind doch eigentlich eindeutig.

Allerdings gibts zu dieser Eindeutigkeit ergänzend die TK Bogen 2023, die das bis LM ändert und die Meßweise anhand eines Beispiels verdeutlicht  ;)

Rso, darf ich fragen wo du die Angaben beim DSB bzw. auf einer offiziellen Seite gefunden hast? Ich hab danach neulich gesucht und nix gefunden.


Offline Landbub

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Rso, darf ich fragen wo du die Angaben beim DSB bzw. auf einer offiziellen Seite gefunden hast? Ich hab danach neulich gesucht und nix gefunden.

da
https://www.dsb.de/fileadmin/DSB.DE/PDF/PDF_2023/TK_Bogen_08.01.2023.pdf
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Offline Long John

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Was ist da überzogen? Der Sinn der Materialkontrolle ist, Chancengleichheit herzustellen. Der eine schätzt genau, der andere kannst nicht und nimmt dafür sein Fernglas. 26m oder 30m machen bei einem 36# Bogen und normal schweren Pfeilen ca 10cm Höhe aus, da bist grad noch in der 8 statt in der 11. So ein kleiner Filzaufkleber stört dich doch wohl nicht wirklich, oder?

In dem von Dir genannten Beispiel hilft mir ein Fernglas, mit dem ich auf 5 Meter genau schätzen kann, auch nicht weiter. Da liege ich im Zweifel genauso daneben. ;)
Chancengleichheit gäb es eh nur, wenn alle mit dem gleichen Material schießen müssten.Aber das ist eine andere Diskussion, und ich glaub nicht, dass das viele wollten.
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