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Traditionell Bogenschiessen 107: Die Drei Denkfehler übers Bogenschiessen


Offline roscho

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Bei mir ist das zwecklos und nicht um sonst sagen meine Freunde... bei mir ist es kein Stil... sondern ein Zustand 😂

Das stimmt, dem schliesse ich mich an !

Jede Verbesserung setzt natürlich auch den Wunsch und die Bereitschaft dazu voraus ...

Bogenschiessen ist einfach, aber nicht leicht ;)

"Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk,
und der rationale Verstand ein treuer Diener.
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen,
die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat."

* Albert Einstein


Offline Rose🌹

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Damit hier alle mitlernen können, nochmal die Denkfehler:

1) Bogenschiessen macht man mit den Armen
2) der Bogen wird gespannt indem man an der Sehne zieht
3) nach dem Ankern muss man nur noch los lassen

Dazu schreibt Volker:

Zu 1) Gutes Bogenschiessen macht man mit dem Rücken

Zu 2) Gutes Bogenschiessen ist ein Gleichgewicht aus Ziehen und Drücken

Zu Denkfehler 3) gibt es keinen Satz, sondern nach dem Anker, weitermachen, die Bewegung fortführen.

Ich sehe zu diesen Techniken, keine Alternativen um effektiv Bogen zu schiessen.


🌹




Offline Bambus

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  • Ich bin Choleriker, zeigs es aber nicht ...
Man hat seinen Stil ja weil man sich damit wohlfühlt. Besser werden ist wie Stringwhistler schreibt ein mühseliges Geschäft und endet erst mit dem Tod. Bis dahin soll jeder so viel Freude am Bogenschießen haben wie möglich.
Das "Bogenschießen lernen" hat kein Ziel sondern ist nur der Weg immer besser zu werden, ohne ein je erreichbares Ziel. Schließlich ist man ja sich selber der strengste Kritiker, oder  :schuldig: ?

Und ja, auch Volker hat einen sehr langen und nicht schmerzlosen Weg hinter sich ... und auch noch vor sich.


@Rose, es sind das die Fundamente des Bogenschießens, nicht mehr aber auch nicht weniger.


Was Volker aber nicht schreibt ist der Grundsatz aller (nicht nur traditionellen) Bogenschützen:




Wer trifft hat Recht! ;D

« Letzte Änderung: Februar 27, 2023, 10:57:12 Vormittag von Bambus »
Vielleicht fällt mir ja noch was ein...


Offline carpe noctem

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Roscho wir haben das schon vor 7-8 Jahren versucht Guido zu überzeugen.  Er ist da eben sehr stur 🤪
Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme.

Thomas Morus 1478-1535

http://feldbogenclub-hamburg.de/


Offline Kreta

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Also sorry aber wer trifft hat Recht. Seh ich eher relativ.

Wenn ich manche Schützen sehe, die treffen und sich dabei ganz sicher die Schulter ruinieren.

Dann sorry -die haben nicht recht.

Lg

 ;)


Offline arcodivetro

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... ist der Grundsatz aller (nicht nur traditionellen) Bogenschützen:


Wer trifft hat Recht!

Mich erinnert das an einen Tennistrainer - Name vergessen - in den 70er Jahren, der trainierte nach folgendem Grundsatz: Immer Ball über das Netz in das gegnerische Feld bringen, Technik folgt dann spielerisch. Mainstream war jedoch damals (wie auch heute noch, ausgenommen Kinder): Technikdrill, nur dann geht der Ball ...
Tennisseitig war ich damals Mainstream, vielleicht bin ich deshalb nun beim Bogen etwas weniger systemaffin. Aber es geht halt um die Wiederholbarkeit, das Reproduzieren. Das unterscheidet den Zufall vom Fehler!
Die obigen 3 Grundsätze beherzige ich natürlich, und noch ein paar andere, z.B. zu Atmung (Ritual) und bewusstem Denken (eliminieren ;))
... und alle ins Blatt! A.D.Vetro


Offline Dexter

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ich persönlich würde den Satz umformulieren:
wer reproduzierbar trifft hat Recht.
Für seinen Körper ist jeder selbst verantwortlich wie er das macht.
The Compound bow is a machine.
With a traditional bow you are the machine.


Offline Bambus

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  • Ich bin Choleriker, zeigs es aber nicht ...
@Dexter und Kreta, ist beides auch richtig, aber dann wäre die knackige Kürze des Satzes  8)  ja weg. Und im Grunde ist es ja doch so, das wer, egal mit welchem Stil am Ende auf dem Treppchen steht, es für sich richtig gemacht hat. Das er noch besser werden könnte sei mal dahin gestellt.


Und das Erscheinungsbild der Schützen mit zu hohem Zuggewicht geht fast nahtlos in das Bild der Schützen mit TP über. Wobei, nicht zwingend aber viel zu oft, das eine das andere bedingt.
Vielleicht fällt mir ja noch was ein...