Archers Campfire

bareshaft fliegt besser als befiedert

Gast · 5 · 848

webs

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Hey zusammen,

neuer Button, schwerere Spitzen, neue selbst gezwirbelte Sehne wollten heute mal eingeschossen werden und bei dem Wetter machen auch Bareshaft Tests Spaß.

Waren meine Ersten, als Info :).

Aber schlau werde ich aus dem Ergebnis nicht, aber was mir aufgefallen ist, dass die unbefiederten Pfeile viel sauberer fliegen  :bang:

Die gehen gerade in die Scheibe rein, während meine Befiederten sehr oft "ausschlagen" , also der Pfeil fliegt teilweise schief, Nocke ist links und richtet sich knapp vor der Scheibe gerade.

Meine Bareshaft sind weder zu weit oben/unten, links od. rechts.
Stecken auch gerade in der Scheibe, aber viell sind 20m zu wenig Diatanz?

Hat da jemand Ahnung wo ich ansetzen kann?

Pfeile:
Carbon 4.2
700 Spine
30"
100gn Spitze
XS Wings 50mm

Bogen 70"
33# atf
Auszug 29"
Standhöhe 23.5 cm
Np 12 mm
Tiller 0
Stringwalker

Grüße


Offline Manu

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    • Beiträge: 39
Bei mir war es die Befiederung bei einem One Piece Recurve (also übers Shelf geschossen). Rohschaft ging sauber raus, Pfeile mit Befiederung 4 Zoll, Form "Legolas", eierten nur so aus dem Bogen. Federn gegen 3 Zoll Shield getauscht, und alles war in Ordnung. Keine Ahnung, warum die eine Federform nicht funktioniert hatte, aber eine tolle Optik ist halt nicht alles.

Ich würde an einem Pfeil die Vanes gegen Federn tauschen und schauen, ob sich was ändert.


Offline Coureur de bois

  • Robin auf der Hut
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    • Beiträge: 524
  • feministische Burschenschaft Hysteria...
Schau doch mal auf den Anstellwinkel der Federn...das ergibt mehr oder weniger Rotation, oder wenn falsch "flattern" des Peil...
coureur
Friedrich LB,
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Robinie Selfbow,
"Reiter"Double-Wave
"ich brauche keine Mitfahrgelegenheit, ich
brauche Munition"
Holz, Alu und Carbon
Hoyt Satori mit Uukha Uureg
Border 17" ILF mit Uureg


Moserfred

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Es gibt 2 Möglichkeiten, wie so etwas passieren kann.

1.: Der Blankschaft hat kein Klebeband am Ende, das das Gewicht der Befiederung ersetzt. Auf diese Weise werden 2 unterschiedliche Pfeile miteinander verglichen.
Merke: wenn beim Blankschaft kein Gewichtsausgleich dran ist und dieser gut fliegt, sind die befiederten Pfeile (teils deutlich) zu steif und wedeln entsprechend.

2.: Die Befiederung streift am Bogenfenster. Der Pfeil bekommt seitlich eine mit, was beim Blankschaft prinzipbedingt nicht der Fall ist. Mal die Leitfeder zum Bogenfenster hin probieren. Wenn es dann immer noch ist, schrittweise die Nocke so 10-20° drehen, bis es passt.

Oder eine Kombination aus beidem.


Ergänzung:
Als Stringwalker mit wechselnden Entfernungen musst Du Dich damit abfinden, dass es keine Pfeilabstimmung geben wird, die für alle Entfernungen passt.
Ein Pfeil, der auf den 50 m-Abgriff abgestimmt wurde, wird bei Abgriffen für kürzere Entfernungen zu steif reagieren. Andersrum genauso. Hier heißt es, einen guten Kompromiss zu finden. Auch die eigentlich korrekte Nockpunkthöhe ist bei unterschiedlichen Abgriffen unterschiedlich.
Bezüglich Clearance ist es als Stringwalker ebenso schwieriger, da die Pfeilbeschleunigung chaotischer abläuft als beim Mediterranen Griff. Der Pfeil schwingt in der Beschleunigungsphase nicht so sauber, wie man es auf den bekannten Videos bezüglich Archers Paradox zu sehen bekommt. Es wird also knapper und kann durchaus etwas dauern, bis man die richtige Ausrichtung der Befiederung gefunden hat.

Ach ja, die Entfernung für den Blankschafttest brauchst Du nicht zu steigern. Bringt bei Deinem Zuggewicht keinen zusätzlichen Erkenntnisgewinn. Wenn es blöd läuft, kehrt der Blankschaft um, steckt dann entgegengesetzt und sorgt für zusätzliche (unnötige) Verwirrung…
« Letzte Änderung: Februar 18, 2023, 06:45:05 Nachmittag von Moserfred »


webs

  • Gast



Es gibt 2 Möglichkeiten, wie so etwas passieren kann.

1.: Der Blankschaft hat kein Klebeband am Ende, das das Gewicht der Befiederung ersetzt. Auf diese Weise werden 2 unterschiedliche Pfeile miteinander verglichen.
Merke: wenn beim Blankschaft kein Gewichtsausgleich dran ist und dieser gut fliegt, sind die befiederten Pfeile (teils deutlich) zu steif und wedeln entsprechend.

2.: Die Befiederung streift am Bogenfenster. Der Pfeil bekommt seitlich eine mit, was beim Blankschaft prinzipbedingt nicht der Fall ist. Mal die Leitfeder zum Bogenfenster hin probieren. Wenn es dann immer noch ist, schrittweise die Nocke so 10-20° drehen, bis es passt.

Oder eine Kombination aus beidem.


Ergänzung:
Als Stringwalker mit wechselnden Entfernungen musst Du Dich damit abfinden, dass es keine Pfeilabstimmung geben wird, die für alle Entfernungen passt.
Ein Pfeil, der auf den 50 m-Abgriff abgestimmt wurde, wird bei Abgriffen für kürzere Entfernungen zu steif reagieren. Andersrum genauso. Hier heißt es, einen guten Kompromiss zu finden. Auch die eigentlich korrekte Nockpunkthöhe ist bei unterschiedlichen Abgriffen unterschiedlich.
Bezüglich Clearance ist es als Stringwalker ebenso schwieriger, da die Pfeilbeschleunigung chaotischer abläuft als beim Mediterranen Griff. Der Pfeil schwingt in der Beschleunigungsphase nicht so sauber, wie man es auf den bekannten Videos bezüglich Archers Paradox zu sehen bekommt. Es wird also knapper und kann durchaus etwas dauern, bis man die richtige Ausrichtung der Befiederung gefunden hat.

Hey,

hast recht, habe auf dem Blankschaft tatsächlich kein Klebeband angebracht da ich dachte die paar Grains machen nicht viel aus, vor allem da die XS so wenig wiegen, aber werde dass demnächst ändern.

Auch sehe ich mir die Position der Wings noch einmal genau an, habe tatsächlich die Auflage getauscht und teste gerade die ZT anstatt der Bidrop da mir die mehr zusagt u da habe ich gar nicht daran gedacht die Posi der Wings zu kontrollieren  :bang:

Danke für die Anwtorten