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Primitivbogen für Lange-Halter?

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tombows:
Also ich schieß meinen Osage mit Möllegabet - Design schon seit 6 Jahren und ich werde auch des Öfteren
darauf angesprochen, dass ich doch zu lange ankere. Ich hab noch keinen signifikanten Unterschied bemerkt,
dass die Leistung nachgelassen hat, wenn ich lange ankere.
Das einzige was ich bemerkt habe, ist dass ich wenn ich kürzer ankere, mein Schießstil sehr viel schlampiger
wird und dementsprechend die Treffgenauigkeit abnimmt.
Ich hab mir in diesem Jahr zwei Bögen aus Holunder gebaut, mit denen ich genauso lange ankere, auch kein
Problem. Aus meiner Sicht gehört die These in das Land der Legenden und Mythen.

66er:

--- Zitat von: tombows am Dezember 27, 2022, 10:03:28 Vormittag --- Aus meiner Sicht gehört die These in das Land der Legenden und Mythen.

--- Ende Zitat ---

Dem stimme ich voll und ganz zu, und dies aus eigener Erfahrung. Ich schieße meinen sehr guten Osage Primitivbogen auch mit einer Haltezeit von ca. 3 Sekunden. Dies zwar relativ wenig, aber doch beständig seit mehreren Jahren.

Gerne wird eine (zu) lange Haltezeit aber von professionellen Bogenbauern als mögliche Ursache angegeben, wenn ein Bogen schon nach relativ kurzer Zeit kaputt geht.

ravenheart:
Die größte Gefahr bei langer Ankerzeit ist NICHT, dass er bricht, sondern dass er mehr Set bekommt (krummer wird), als es sein müsste.

Rabe

PG:
Verdammt, ich wär froh, wenn ich lange Ankern könnte, kann es nie erwarten zu lösen. Die Vorbehalte gegen langes Ankern beim Holzbogen kommt daher, weil einige Holzarten im Auszug angeblich an Kraft verlieren. Wenn du aber einen guten Osage Bogen nimmst, wage ich zu behaupten, dass da so schnell nichts nachlässt. Ich denke, die Annahme kommt eher von dem Verlalten heimischer Hölzer.

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