@Bowster, wenn nicht die Mühe mit dem Richten der Rohschäfte wäre, sofort. Es sind hervorragende, agile (schnelle) und solide Schäfte. Aber die käuflichen sind mir meist zu "ruppig" gemacht. Wenn der Bereich neben den Nodien zu stark abgeschliffen wird haben die Schäfte hier eine Sollbruchstelle. Besonders wenn sie so stark erhitzt wurden wie die Üblichen, die man aus China bekommt. Klar, je wärmer desto leichter zu biegen und irgendwann hat ein cleverer "Marketingmensch" den Begriff "carbonisieren" hoffähig gemacht (klingt gut, so ein wenig nach Carbonis) und schon denke viele: je dunkler desto besser. Ist bei Pfeilen aber halt nicht der Fall. Je dunkler desto empfindlicher.
Und selber richten ist halt ne sch...arbeit und benötigt einiges an Erfahrung - und dann hast du das Problem das du aus den gerichteten Schäften einen Satz passender Schäfte machen mußt - und die Spannweite bei Spine und Gewicht ist riesig.
Aber wenn du schon Alternativen zu standard Holzschäften ins Spiel bringst - wie ist es mit heimischem Gesträuch (Schneeball, Hartriegel, Hasel etc)? Schießt das eigentlich jemand? Die wenigen Einzelstücke die ich habe sind alle extrem stabil und fliegen sehr gut.