Was mir diese Erfahrung wieder einmal zeigt - es gibt so viele Möglichkeiten beim Bogensport. Nicht nur die Olympic-Recurve Variante die mir beim Schnuppern im anderen ortsansässigen Verein präsentiert wurde... Es lebe die Vielfalt.
Das darfst aber nicht mit Arroganz oder Besser-Wisserei gleichsetzen. Die Gründe für die Dominanz des (einfachen Holz-) Recurves bei Vereins- und Leihbögen sind eher praktikabel:
- die Bögen lassen sich leicht an den Schützen anpassen
- Sie sind leicht zu warten und reparieren
- Kosten nicht viel
- damit das Schießen lernen macht nix kaputt, auch wennst später Daumenting oder Compoind schießt. Die basis ist die selbe.
- und vor allem aus meiner Sicht sehr wichtig: Du findest genug Leute, die ausgebildet sind, damit qualifiziert "Unterricht" zu machen. Für asiatische Stilarten bzw. eben Daumenring, da musst jemand im Verein haben, der sich damit eigenmotiviert beschäftigt hat und musst halt hoffen, dass der weiss, wovon er spricht.
Der anfängliche Fokus auf den Recurve macht also schon Sinn.