Beispiele sind Spaß-Auszeichnungen/Preise:
Die Person, die zu spät gekommen ist.
Die Person, die die meisten Pfeile danebengeschossen hat.
Die Person, die im Vergleich zum Vorjahr den größten Fortschritt gemacht hat (Punkte, Kills, Pfeilanzahl...).
Die Person, die etwas kaputt gemacht hat (Pfeil kaputt, Sehne gerissen, Horn vom Tier abgerupft...)
Die Gedanken und auch die Motivation dahinter sind anerkennenswert.
Sowas kann man machen als Vereinsturnier oder auch im Freundeskreis. Es wird nicht skalieren. Du brauchst an jeder Station eine Person, die wertet.
Menschen, die eher kompetitiv unterwegs sind, werden sich in diesem Modus nicht wohlfühlen. Sie werden auch ungerne bei Station 8 einen rot/gelben Fiberglasbogen mit 6# nehmen, um damit einen Clout Schuss auf 20m abzugeben auf einen auf den boden gemalten Bier-Pong Table mit Baywa Eimern als Ziel. Oder mit einem Larp Pfeil zu "kegeln".
Im verein gibts beides: Wohlfühl / Entspannungsschützen und Wettkampfschützen. Man kann sowas schon verbinden, aber am Ende zählen die Ringe. Dass dazu nicht nur 3D Wertungen zählen, sondern auch auf den Backstop gepinnte Spielkarten (bei dir Poker, bei uns Schafkopf mit extrapunkten für "den alten"), lockert das ganze auf.
Aber es zählt am Ende immer der Treffer. Auf die 11 oder auf den Eichel-Ober. Und nicht der Zufall, am richtigen Ziel das richtige gemacht zu haben.
Dass es bei der Siegerehrung Preise für alle "First Timer" gibt, für den Pechvogel des Tages (wenn nicht vorhanden: für den mit den wenigsten Ringen) und es generell für alle Kinder Preise gibt, sind Ergänzungen, die Leute motivieren, dabei zu sein, auch wenn sie nicht um den Sieg nach Ringen kämpfen. Das funktioniert gut.