Archers Campfire
Do it yourself => Bogenbau => Thema gestartet von: Grizzly am September 05, 2022, 08:53:54 Vormittag
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Hallo zusammen,
ich habe hier ein Griffstück, dass ich die Tage aus der Hülle genommen hatte. Mit Schrecken mußte ich feststellen, dass hieran der Grenze zwischen Holz und Zierleiste die Verklebung augegeben hat. Ist ein ziemlich langes Stück und geht vom Anfang an so 20 cm . Das Teil lag jetzt 3 Jahre unbenutzt im Keller.
Bevor Fragen kommen. Nein, keine Gewährleistung drauf. Ich hab da auch Einiges dran rumgeschliffen. Das hat mir dem Original auch nur noh wenig zu tun. War damals schon eher 4. Wahl als 2. :schuldig:
Jetzt tmeine Frage: Kann ich da einfach 2 K Bapsch reinlaufen lassen und gut ist ? Oder vertragen sich die alten Klebestellen nicht. Sind nur 35@28 drauf. Gut knapp 40 auf den Fingern.
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Ich persönlich würde abkleben und mit einem dünnflüssigen Kleber/ Harz auffüllen. War zuvor ja auch ähnlich verklebt; wenn solche Stellen reißen dann bleiben meist auch rauhe Oberflächen und harte „Körnchen“ zurück, die dann beim dünnflüssigen Kleber quasi als Füller dienen…
Trotzdem - wenn ein Spalt sichtbar ist mit Druckluft ausblasen
Gruß, Ralf
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Hatte ich so auch vor. Mir ging es vor allem darum, ob der normale 2k Kleber die alten Kleberreste mit verklebt, oder ob die sich gegen eine Verbindng sträuben....
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Stell doch mal ein Foto ein, damit das Beschriebene klarer ersichtlich ist.
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Ich denke Griffstück im Backofen auf 50° bringen. Kleber genauso, Reinlaufen lassen. Vielleicht Spritze mit Kanüle (?) Seitlich Klebeband und Verpressen. Warm halten.
Verbinden sich die Klebereste mit dem neuen Kleber ?????
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Ich denke Griffstück im Backofen auf 50° bringen.
Bin jetzt etwas irritiert:
a) Warum das Griffstück vorwärmen???
b) Verflüssigt sich der angedachte Kleber durch vorwärmen???
(Dem Bild nach würde ich das Teil senkrecht einspannen, beide Seiten mit Klebeband abdichten und "von oben volllaufen lassen")
Verbinden sich die Klebereste mit dem neuen Kleber ?????
Gute Frage ::), was war es denn für ein Kleber???
Quatsch beiseite: Das wirst Du erst wissen wenn Du es probiert hast;
da aber normalerweise 2 k Kleber verwendet werden und diese i.d.R. sau gut anhaften würde ich die Chancen als gut betrachten ;)
Ob sich bei dem guten Stück nun der Kleber wegen "nicht sauberer" Oberfläche oder "nicht optimaler Durchmischung/ falschem Mischungsverhältnisses" gelöst/ "zerbröselt" hat/ ist wirst Du wohl kaum herausfinden ...
Verschlechtern kann sich das ganze mit Epoxidharz / dünnflüssigem 2 K Kleber wohl eher nicht ::)
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UHU endfest wird erwärmt flüssig und damit der das möglichst lange bleibt das Werkstück anwärmen. Sollte bei Heisskleber z.B. auch so gemacht werden. Erst wenn der Klener überall ist abkühlen (lassen)
Ein guter Freund hat mich aber vor dem endfest gewarnt. Da gab es doch vor ein paar Jahren massivste Probleme beim Bogenbau.
Gibt es was Anständiges wie z.B. Smooth on in der Gebindegrösse wie UHU endfest?🤔
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Korrigiert mich wenn ich falsch liegen sollte,
aber in meinen Augen ist Uhu Endfest dafür nicht geeignet da bei weitem nicht flüssig genug;
es sei denn Du willst komplett trennen und neu verleimen ...
https://www.harzspezi.de/Epoxidharz (https://www.harzspezi.de/Epoxidharz)
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Korrigiert mich wenn ich falsch liegen sollte,
aber in meinen Augen ist Uhu Endfest dafür nicht geeignet da bei weitem nicht flüssig genug;
es sei denn Du willst komplett trennen und neu verleimen
Da muß ich ich Dir Recht geben.
Der läuft garantiert nicht sauber genug rein.
Ich hab so was auch mal repariert und Mittelteil angewärmt durch bei 30° ne Stunde in die Sonne legen. Hab vom Flugzeugbauer Eichelsdörfer in Bamberg 2K benutzt, der Senior hat mich da damals bestens beraten welchen ich nehmen soll. Der hatte eine Vorhaltezeit/ Verarbeitungszeit von 60min.
Den hab ich mit Spritze aufgezogen und Spritze mit Fön gut angewärmt und mit Kanüle dann reingespritzt und Folienstreifen reingestrichen so gut es geht. Im Schraubstock mit Gummibacken gepresst so gut es geht und das ganze mit Fön gut war gebacken,bevor ich das rauslaufende mit Lappen abgewischt hab. Ist ne mords Sauerei also vorher ankleben mit Kreppband ist schon nötig.
Ich hab das MT damals trotzdem ganz abgeschliffen und geölt.
Ist nach Jahren immer noch ganz und schießbar, so weit ich weiß... 😄
Nochmal würde ich es so nicht machen.
Bearpaw Sekundenkleber rein, verpressen, fertig... abwischen... 😄 Hab ich mal gesprenge Recurve WA am Fadeout so repariert und haben noch 3 Jahre gehalten. 👍🏻😉
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Huhu,
schau dich mal nach Harz und Härter Typ L von R und G um. Das ist günstig, in kleinen Gebinden zu haben und vonHaus aus schon sehr günstig.
Das kannst du auch direkt bei R und G kaufen.
Gruß Tobi
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Korrigiert mich wenn ich falsch liegen sollte,
aber in meinen Augen ist Uhu Endfest dafür nicht geeignet da bei weitem nicht flüssig genug;
es sei denn Du willst komplett trennen und neu verleimen ...
https://www.harzspezi.de/Epoxidharz (https://www.harzspezi.de/Epoxidharz)
Ich weis es nicht. Ich habe das bei meinen Messergriffen mit Erwärmen gemacht. Da war es zumindest ausreichend.
UHU endfest werde ich in dem Fall sicher nicht verwenden.
@ Tobson Danke, ich schau mal.
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100g Harz und 40g Härter für 10,16€.
Und das Zeug fließt in jede Ecke.
Swissbow empfiehlt es auch in seinem Handbuch für Glasbogenbau.
Alerdings habe ich mir dafür jetzt Extra noch Baumwollflocken und Thixotropiermittel bestellt. (Für den Bogenbau)
Dafür wäre es mir sonst nämlich zu flüssig.
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Ja, das Zeug taugt.
Das kommt bei mir perspektivisch wahrscheinlich auch mit in die Bausätze.
Bei so einer Griff-Reparatur mit relativ großem Spalt muss man da aber wirklich sehr gut rundrum abkleben.
Sonst läuft einem das raus und die Fuge verhungert.
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Lasst euch alle umarmen.
Danke für die Tips und Hinweise.
Mich haben die Preise für das Smooth on etwas weggehauen. Vor allem, da ich ja nur relativ wenig brauche. Eine Packung von den Baumarkt UHU Kram hätte gereicht.
Das Zeug besorg ich mir.
Danke auch an Grombard und Tom. Eure Erfahrungswerte als Holzwürmer und Bogenbapscher sind wichtig.
Und Klar, die Fuge muß aussen gut verklebt werden.
Wäre eine Dokumentation dazu wert 8)
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So, Kleber ist jetzt endlich bestellt und auf dem Weg zu mir.
Wenn er da ist mache ich erst mal einen kleinen Klebeversuch auch bezüglich der Viskosität, bzw, deren Veränderung bei Erwärmung.
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Wasserdünner Sekundenkleber, da habe ich auch schon Wurfarme mit geklebt/repariert.
Beim Bau von Mittelteilen damit immer Risse im Holz verklebt.
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So, ich hab es endlich geschafft das Griffstück zu kleben, zu schleifen zu ölen und heute endlich auch mal auszuprobieren. Scheint zu halten. Danke für die Hilfe.
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:GoodJob:
Welchen Kleber hast nun verwendet ?
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Harz und Härter Typ L von R und G