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Bogenschießen => Allgemein => Thema gestartet von: Woodinski am Juli 18, 2022, 02:29:30 Nachmittag
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Nachdem ich auf meinen beiden "Hausparcours" öfter mal die App mitlaufen lass und entsprechende Vergleichswerte hab, stellte sich heraus, dass mein üblicher Leistungsabfall im letzten Drittel, den ich sonst immer hatte, verschwunden ist. Irgendwie hat sich das ganze bei den letzten Parcoursgängen umgekehrt. Fange immer schwach an und werd aufs Ende zu deutlich besser.
Jetzt bin ich am überlegen, woher das kommen könnte. Brauch ich jetzt länger, bis ich "warmgeschossen" bin? Bin ich jetzt fitter, sodaß sich Müdigkeit und Schwäche nicht signifikant bemerkbar machen. Was auffällig ist: der "Umschwung" kam in etwa zeitgleich mit meinem neuen Bogen. Obs daran liegt, kann ich aber kaum glauben. Klar, gibt ne Menge Variablen die ne Rolle spielen können (Fitness, Kopf, Wetter, Mitschützen,...)
Wie ist das bei Euch so? Wie konstant seid ihr so? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?
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Der Zeitpunkt bzw. das Ziel, wenn ich anfange zu Schwächeln ist keine Konstante. Gleichwohl kann ich sagen, dass der Punkt irgendwann nach etwa der Hälfte d.h. nach ca. einer Stunde eintritt. Dabei treten sowohl mentale als auch körperliche "Einbrüche" auf. Abhilfe schaffen lässt sich durch eine kurze Pause mit Trinkpause (bei mir besonders wichtig). Manchmal nehme ich ein Affenschnitzel (Banane) zu mir; wirkt Wunder!
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Bei mir ists meistens so, dass es nach einer Pause bergab geht.
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Bei mir ist das unterschiedlich: Manchmal am Anfang prima, manchmal erst zum Schluss. Scheint Zufall zu sein...
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Nachtrag:
Man (ich) hat ja so einen Routinefahrplan; erst die entfernten, dann die nahen Ziele angehen. Wenn ich merke bzw. das Gefühl habe, dass die Konzentration nachlässt - einfach mal die Reihenfolge ändern hilft bereits.
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Bei mir ists meistens so, dass es nach einer Pause bergab geht.
Das kenne ich gut. Es muss nur noch was zum Essen geben, danach ist total aus. Hält dann so zwei bis drei Ziele lang.
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egal ob Parcours oder Turnier:
25 bis 40 Pfeile auf 5 bis 20 m zum "warmschießen",
dann - wenn´s auf die Strecke geht - brauche ich am Anfang 2-3 Ziele unter 20m
(Andernfalls verhageln mir die ersten Ziele den Schnitt :-[ )
Danach bleibt´s relativ konstant.
Längere Pausen sind wie Neuanfang ... also schön wenn dann zunächst 2 Ziele unter 20m kommen.
Abfall an den letzten Zielen kenn ich eigentlich nicht, ich habe auch schon mal ein Turnier mit 6 Innen-Kill in Folge beendet :)
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Bei mir ists meistens so, dass es nach einer Pause bergab geht.
Das kenne ich gut. Es muss nur noch was zum Essen geben, danach ist total aus. Hält dann so zwei bis drei Ziele lang.
Is klar, Blut im Bauch nicht im Kopf ..
Meine Leistungseinbrüche sind immer mental, ist der Kopf nicht frei dann läuft auch nix …(eigentlich wie bei jedem Sport)
Ein neuer Bogen kann motivierend wirken, muss aber nicht ..aber wenn das Vertrauen damit steigt, trifft man auch besser ..
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Schwach anfangen, stark nachlassen :bremse:
Okay, ein ernsthafter Versuch: bei mir scheint es sich nur im Kopf abzuspielen. Bei Stress in der Arbeit geht die ersten Ziele nicht viel, irgendwann bin ich mit Körper und Geist im Wald, dann passt es. Oder ich hab frei, bin entspannt, schiesse die ersten 10 Ziele Center/Kill um dann irgendwann mit den Gedanken abzuschweifen, Fokus weg, Treffer weg. Oder es läuft gut, ich mach irgendeinen blöden unkonzentrierten Schuss und werf mich selbst raus, brauch ein paar Ziele um den Fokus wiederzufinden und schiess dann oben raus wieder Kills.
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Ich habe auch nur Leistungsabfall wenn ich Pause mache. Dazu muss ich nicht einmal was essen, sondern einfach nur sitzen, reden trinken...
Danach ist bei mir der "flow" weg.
Oder wenn zu viele Schützen vor und hinter mir sind, dann ist die Konzentration oft dahin!
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Leistungsabfall kommt bei mir bei einem Turnier manchmal bei den letzten Zielen wenn ich schon müde bin und zu wenig Wasser getrunken habe.
Ansonsten zähle ich beim Training NIE mit, d.h. ich weiß nicht wieviele Punkte ich bei welchem Parcours wann geschossen habe. Ich konzentriere mich lieber auf jeden einzelnen Schuß und versuche den so gut wie möglich abzuliefern. "Zusammenzählen" bringt mir nichts, denn Training ist nicht Wettkampf und deswegen ist das Ergebnis im Training nicht von Interesse. Es zählt nur jeder einzelne Schuß.
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Ich hatte auch lange Zeit mit eher körperlichen Konditionsproblemen zu kämpfen: grundsätzlich war die zweite Hälfte des Parcours deutlich schwächer. Kleine Häppchen zwischendurch (Obst oder Obstriegel) halfen.
Inzwischen ist es eher Konzentrationssache. Stress, Ablenkung, zu lange Pause - das bringt mich aus dem Konzept. Kommt dann aber ein schön gestellter spannender Schuss, dann klappt es auf einmal wie von Zauberhand.
Alles eine Frage der Motivation O:-)
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Ich achte immer, dass ich nicht hangry werde. Daher habe ich leichtes, Essen mit. Obst, Povesen, und WASSER. Jede Menge Wasser. Dann halte ich ein 6 stündiges gut durch.
Beim Scheibentrainig, werde ich ab 80 Pfeile etwas schlapper. Mit 130 Müde und nach 160 bin ich fix und fertig. Vor diesem Ausdauertraining Bogenschießen, war ich ab Scheibe 20 immer etwas schlapp.
Um meine Ausdauer zu erhöhen, fahre ich mit dem Rad zum Training. Das hilft.
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Bei mir gibt es da keine Regel. Manchmal fange ich schwach an und werde dann gut, manchmal fange ich gut an und werde dann schwach.
Dieses Wochendende:
Samstag: Hausparcours mit 28 Stationen. 3 Schuss pro Station. Hab ihn zweimal direkt in Folge geschossen. 1. Runde: Trefferquote 63%: 2te Runde: 71%
Sonntag: Neuer Parcours, den ich noch nie geschossen habe. Von den ersten 24 Schüssen trafen 23. Dann die obligatorischen 66. Und zum Schluss wars ein Debakel. Die letzten 8 Stationen ca. 40%
Was bei mir selten ist: Dass die erste Hälfte genauso ist wie die zweite. Mal ist die erste Hälfte gut, mal die zweite. Selten beide gut. Nie beide schlecht.
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Oft auf dem 3D Parcour so gewesen, bei Ziel 20 oder 21 hatte ich en "Hänger" für ca. 2 Ziele.
Manchmal hab ich dann als letzter in der Gruppe geschossen und wir haben auch schon kurz Pause gemacht.
In letzter Zeit ist mir das nicht aufgefallen, muss ich mal wieder drauf achten.
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Parcours mit durchgängiger Wertung laufe ich fast nur bei Turnieren, wo die psych. Druck dann auch höher ist.
Die Kriesenschüsse gibts fast immer irgendwann, aber unabhängig von bestimmten Nebenbedingungen wie "nach der Pause" oder "auf den letzten Zielen". Es hängt eher am Ziel und der Schussposition, ob man sich sicher fühlt oder nicht. Bin ich schon beim Schätzen der Entfernung unsicher, überträgt sich das auf den Schuss. Soweit meine Theorie.
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Das "Loch" nach einer Pause konnte ich zum Glück durch ein Mentaltraining am Ende der Pause stopfen. Trotzdem habe ich einen Leistungsabfall zum Ende hin. Aktuell erkannte Ursache : mentale und körperliche Erschöpfung die sich auswirken. Daher muss ich mal wieder an meiner körperlichen Fitness arbeiten (Schöner Coronabonus auf den Hüften :-[ )
Anschließend im Scheibentraining mal an der mentalen Fitness arbeiten und wieder die 144 Pfeile als Turnierdistanz in Angriff nehmen.
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Bei mir ists meistens so, dass es nach einer Pause bergab geht.
Bei mir genauso. Pausen sind für meine Konzentration nicht förderlich.
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Danke für die vielen Antworten. Mir war schon klar, dass das Feedback sehr individuell sein wird.
Das Thema Pause scheint ja auch ein Thema zu sein. Klar, man wird aus dem "Flow", dem Rhythmus rausgerissen. Geht mir nicht anders.