Archers Campfire
Bogenschießen => Allgemein => Thema gestartet von: Burkhard am Juni 13, 2022, 03:04:34 Nachmittag
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mal eine Frage. wenn ich die Standhöhe verändere muss ich dann weil ich die Sehne ja ein oder ausgedreht habe auch den Nockpunkt verändern. evtl neu ausschießen.
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https://www.archers-campfire.rocks/index.php?topic=2805.0
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Nein, das musst Du nicht. Die Nockpunkthöhe verändert sich dadurch nicht, vorausgesetzt, der Nockpunkt war zuvor korrekt ausgeschossen.
Gruß
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... aber nur, wenn man ober- und unterhalb des Nockpunktes gleich viele Umdrehungen macht!
(sorry, der musste sein!)
;D
Rabe
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Nein, das musst Du nicht. Die Nockpunkthöhe verändert sich dadurch nicht, vorausgesetzt, der Nockpunkt war zuvor korrekt ausgeschossen.
Gruß
Theoretisch wandert der Nockpunkt beim Eindrehen nach oben, weil die MiWi nach unten hin deutlich länger ist und sich die Sehne unten weniger oft eindreht.
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mal eine Frage. wenn ich die Standhöhe verändere muss ich dann weil ich die Sehne ja ein oder ausgedreht habe auch den Nockpunkt verändern. evtl neu ausschießen.
Wenn sich die Standhöhe nicht grad um einen halben Meter ändert, würde ich mir darüber keine grossen Gedanken machen. Ich hab persönlich bei Standhöhe Spielereien beim Nockpunkt nix ändern müssen.
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Theoretisch wandert der Nockpunkt beim Eindrehen nach oben, weil die MiWi nach unten hin deutlich länger ist und sich die Sehne unten weniger oft eindreht.
genau das meine ich. ich war auch immer der Meinung das ich nichts zu verändern brauche. doch jetzt nachdem ich nochmal das Buch- der rote Punkt- von Daniel Schölz gelesen habe bin ich mir nicht mehr so sicher.
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Theoretisch wandert der Nockpunkt beim Eindrehen nach oben, weil die MiWi nach unten hin deutlich länger ist und sich die Sehne unten weniger oft eindreht.
genau das meine ich. ich war auch immer der Meinung das ich nichts zu verändern brauche. doch jetzt nachdem ich nochmal das Buch- der rote Punkt- von Daniel Schölz gelesen habe bin ich mir nicht mehr so sicher.
Ich schrieb "theoretisch". Wenn Du die Standhöhe nicht gleich in cm Schritten veränderst, dürfte das in der Tat keine praktische Rolle spielen
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... aber nur, wenn man ober- und unterhalb des Nockpunktes gleich viele Umdrehungen macht!
(sorry, der musste sein!)
;D
Rabe
Rabe,
welcher Bogenschütze dreht denn seine Bogensehne asymetrisch ( vor der MiWi anders als hinter der MiWi) ein? Das ist ein minderschwerer Nutzungsfehler einer Bogensehne.
Gruß
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Nein, das musst Du nicht. Die Nockpunkthöhe verändert sich dadurch nicht, vorausgesetzt, der Nockpunkt war zuvor korrekt ausgeschossen.
Gruß
Theoretisch wandert der Nockpunkt beim Eindrehen nach oben, weil die MiWi nach unten hin deutlich länger ist und sich die Sehne unten weniger oft eindreht.
Diese Aussage ist nicht korrekt. Bei der Veränderung der Standhöhe im Bereich der Produzentenvorgaben verändert sich der Nockpunkt nicht. Das liegt daran, dass beim Eindrehen oder Ausdrehen der Sehne sich die Sehnenlänge gleichmäßig am oberen und unteren Sehnen-Öhrchen verändert. Die beiden Wurfarme werden also in gleicher Weise von der veränderten Sehnenlänge angesprochen, und zwar unter Berücksichtigung / Beachtung des eingestellten Tillermasses. Der Nockpunkt bleibt also unverändert an der gleichen Stelle.
Sollte ich aber das Tillermass verändert haben, dann ist von diesem Vorgang auch der Nockpunkt betroffen und müßte entsprechend geändert werden.
Im weitesten Sinne ist hier
a) der Arbeitsweg einer Bogensehne
b) der unterschiedliche Anstellwinkel der beiden Wurfarme (Tillermass)
c) der waagerechte Kraftpunkt des Bogens (der in der Höhe vom Pivotpunkt abweicht)
zu betrachten.
Wenn es zu diesen Punkten eine unrichtige Meinung, eine falsche Annahme und fehlerhaftes Basiswissen gibt, wird man zu falschen Beurteilungen und unrichtigen Vorgehensweisen kommen.
Jeder Bogenschütze, der sich für diese Frage oder dieses Problem interessiert, kann das man seinem Bogen exakt nachvollziehen.
Gruß
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Es ist akademisch, bzw nicht praxisrelevant, aber widerlegt Deine Behauptung.
Mache einen Nockpunkt auf die uneingedrehte Sehne, wo die MiWi drüber recht kurz ist (also Recurve-Sehne, nicht BB) und drunter halt so 10 - 12cm. Endenwicklung beide Seiten natürlich gleich. Die Standhöhe ist dann sowas um die 19 - 20cm beim 70" Bogen.
Dann dreh die Sehne ein, bis man die 22cm hat.
Du wirst feststellen, dass der Nockpunkt um 3mm (ungefähr) nach oben wandert.
Der grund dafür ist, dass sich die Sehne nur in Bereichen eindreht, die nicht umwickelt sind. Und dieser Bereich ist unter der MiWi kürzer als oben, darum verkürzt sich diese Bereich weniger, da er weniger "Eindrehungen" erfährt.
PRAKTISCH ist das sicher irrelevant, also wenn man die Sehne z.B. 6-8 mal eindreht, um die Standhöhe um 2mm zu erhöhen. Und viel mehr macht man ja nicht, nachdem der Nockpunkt ausgeschossen ist.
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mal eine Frage. wenn ich die Standhöhe verändere muss ich dann weil ich die Sehne ja ein oder ausgedreht habe auch den Nockpunkt verändern. evtl neu ausschießen.
Nur wenn Du Perfektionist bist UND in der Lage bist das raus zu schießen. Ich könnte es nicht. Aber ich bin auch nicht so furchtbar gut. :-[
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Es ist akademisch, bzw nicht praxisrelevant, aber widerlegt …
Bis froh, dass das auch noch gesagt wurde. Wir nannten das früher, etwas volkstümlicher, gar Akademischen Dünnschiss :-)
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mal eine Frage. wenn ich die Standhöhe verändere muss ich dann weil ich die Sehne ja ein oder ausgedreht habe auch den Nockpunkt verändern. evtl neu ausschießen.
Nein....wenn du aus oder eindrehst, verändert das doch immer die gesamte Sehnenlänge.
Da der Nockpunkt meist nähe der Mitte ist, müsstest du schon sehr sehr viel drehen, damit sich da was ändern würde.... :GoodJob:
Du kannst aber auch versuchen eine Doctorarbeit darüber zu schreiben. :Achtung: