Archers Campfire
Bogenschießen => Ausrüstung => Thema gestartet von: nemo am Februar 04, 2022, 06:29:05 Nachmittag
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Hallo zusammen,
Heute war's soweit, ich hab Mal aufgeräumt im Bogenkeller. Und dann - wie hätte es auch anders sein können - rauscht mir meine Cobra aus ca. 2m Höhe vom Bogenregal und knallt mit dem Tip auf den Kellerboden. Anbei ein paar Impressionen von dem Malheur.
Denkt ihr, das Dingen ist noch zu retten? Was wäre eure Vorgehensweise? Auffüllen, verschleifen, Weiterschießen? Bin ratlos.
nemo
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Da würde ich Rudi Weick fragen.
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Wenns keine tiefer gehenden Schäden gibt, lässt sich der Schaden bestimmt restlos beseitigen. Vielleicht mal den Bogen-doktor Chris Unger konsultieren
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Da würde ich Rudi Weick fragen.
X2
Ich denke aber auch das flüssiges Epoxi da helfen kann, aber das MUSS sich ein Bogenbauer (am besten der ERBauer) ansehen …
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Dünnen Sekundenkleber reinlaufen lassen und mit Klammern fixieren.
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Hallo,
Hatte mal ähnliches am Bogen meines Bruders. Betroffene Stelle habe ich mit einer dünnen Klinge angehoben und ,wie Roscho schon schrieb , mit flüssigen Epoxi aufgefüllt. Bzw. das Epoxi hineinlaufen lassen. Kapillarwirkung.
Rabiat wäre das betroffene Stück anzuheben, somit rauszubrechen und wieder anzukleben. Dann schleifen und Lack drauf. Alles Amateurhaft!
Wahrscheinlich wäre der Rudi Weick die beste Adresse bei dem Schaden. Wenn’s meiner wäre, würde ich dennoch selbst machen.
Grüße
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Ist irrelevant für die Funktion / Stabilität. Da es ein Holzkern ist, sollte man es gegen Nässe schützen, also vielleicht mit Epoxy versiegeln und gut isses.
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hat absolut keinen Einfluss auf die Schießleistung. ist oberhalb der Sehnenkerbe und da brauchst du dir keine Gedanken zu machen. mach es so wie stöckchenschubser rät
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Leg Sekundenkleber ins Gefriefach, dann wird er dünnflüssig. Den kannst du dann reinfließen lassen.
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Vielen Dank für die Antworten!
Werde jetzt Mal den Rudi anschreiben, im Endeffekt wird es aber dann doch die Sekundenkleber Lösung denke ich. :klasse:
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Hallo,
Hatte mal ähnliches am Bogen meines Bruders. Betroffene Stelle habe ich mit einer dünnen Klinge angehoben und ,wie Roscho schon schrieb , mit flüssigen Epoxi aufgefüllt. Bzw. das Epoxi hineinlaufen lassen. Kapillarwirkung.
Rabiat wäre das betroffene Stück anzuheben, somit rauszubrechen und wieder anzukleben. Dann schleifen und Lack drauf. Alles Amateurhaft!
Wahrscheinlich wäre der Rudi Weick die beste Adresse bei dem Schaden. Wenn’s meiner wäre, würde ich dennoch selbst machen.
Grüße
Hi Frank,
Mein Tip ist an der Kellerdecke angeschlagen. Ich habe das mit Vergrößerung angeschaut und es ist ein Bruch drin. Die Tips sind Bakelit .
Ich habe genau so gedacht wie Du, nur hätte ich wahrscheinlich mehr zerstört als repariert. Schade das ich kein flüssig Epoxi da hatte. Ich musste mit Sekunden Kleber den Riss füllen. Lief auch schön rein, weil flüssig.
Nur ist Sek Kleber leider das falsche Mittel. Das ist einfach zu spröde wenn trocknet. Epoxi ist da wie ein weicher. Ich kann mich nicht besser ausdrücken. Entschuldigt bitte. Ich hoffe das ihr trotzdem versteht was ich meine.
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Hi Frank,
Mein Tip ist an der Kellerdecke angeschlagen. Ich habe das mit Vergrößerung angeschaut und es ist ein Bruch drin. Die Tips sind Bakelit .
Ich hab noch kein Tip aus Bakelit gesehen, daraus ist eher min alter Stromzähler :bremse:
Was du meinst ist vermutlich Mycarta ;D
Gruß Tom
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@tombows:
Jackalope Zircon ILF Wurfarme…..
„ Technische Daten:
Bogenlänge (mit 25 Zoll Mittelstück): 66, 68 oder 70 Zoll
Zuggewicht: 16-40 lbs
Material (Wurfarme): Ahorn und Makore im Kern, Fiberglaslaminat
Material (Tips): Makore, Bakelite
FastFlight geeignet: ja
Farbe: Schwarz, Braun mit Hochglanzfinish“
Tutto roger jetzt?
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Micarta und Bakelit ist praktisch dasselbe. Nicht ganz aber fast. Jedenfalls dürfte es sich bei der Verwendung als Tipmaterial gleich verhalten.
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Wird vermutlich Splittern. Micarta ist kein reiner Kunststoff, sondern mit Fasern versetzt die Elastizität geben.
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Micarta und Bakelit ist praktisch dasselbe. Nicht ganz aber fast. Jedenfalls dürfte es sich bei der Verwendung als Tipmaterial gleich verhalten.
Da muß ich Dir leider wiedersprechen.
Die ersten Schalter und Steckdosen Aufputz und frühe Telefone waren aus Bakelit.
Wenn da was zu Boden fällt ist es meist auf 1000 Teile zertrümmert.
Mikarta ist meist Phenolharz getränktes Leinen oder Baumwollstoffgewebe.... das meist sogar Hammerschlägen locker wiedersteht.
Ich glaube daß es bei den Zirkon Wurfarmen eher um einen Übersetzungsfehler handelt, denn Bakelit ist es zwecks der spröden und 0 biegefesten Eigenschaften doch bestimmt nicht.
Eher irgendein anderer polymerer Kunststoff. ;)
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@Stringwristler:
Ich kenne Bakelit sehr gut und habe ehrlich gesagt ein bisschen provoziert. Das an den Tips kann nicht Bakelit sein! Wer weiß was. Sieht eher nach Holz und Harz aus.
Tip wäre komplett zersprengt bei dem Aufschlag gegen die Decke nach Release.
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Ja, Bakelit ist meist reines Phenolharz, manchmal wurde aber auch ein textiler oder anderer Füllstoff (Sägespäne z.B.) zugesetzt. Micarta ist Gewebe mit Epoxi getränkt.
In meinen Augen ist das trotzdem kein Unterschied bei der Verwendung als Tipmaterial. Andere spröde Sachen funktionieren ja auch. Horn, Geweih, Carbon und sogar Metall.
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Sorry, aber das sind alles eben keine spröden Materialien. Schlage mit etwas harten dagegen und Du erlebst den Unterschied. Bakelit ist da ähnlich wie Glas und hält Schlägen mit harten Gegenständen nicht stand.