Archers Campfire
Bogenschießen => Training => Thema gestartet von: Rose🌹 am Oktober 12, 2021, 02:48:18 Nachmittag
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Dieses Video wurde mir heute zugespielt,
in dem Wissen, dass ich auf so etwas stehe.
Der Protagonist läuft und hüpft für einen Comanchen zwar ziemlich viel,
und reitet dafür sehr wenig, aber seine Fähigkeiten mit dem Bogen sind faszinierend.
Sympathisch finde ich den Schuss kopfunter am Baum hängend.😎
https://youtu.be/AMWOUCuZ-kQ
🌹
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Etwas "flashy" das Video, aber wirklich beeindruckend und ganz was anderes !
ps: wusste das dir das Video gefällt, aber gleich so gut ;)
Wenn es jemand interessiert: nicht ganz so showy aber historisch korrekt: https://www.youtube.com/watch?v=xaNYc7LrlqE
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Gott sei Dank hat er am Ende nicht auch noch die Hose ausgezogen und ist nur noch im Lendenschurz rumgesprungen.
Das habe ich einmal auf einem DFBV-Turnier in Rathenow gesehen und das war alles andere als sehenswert. :eeew:
Was ich aus dem Video rausziehe?
Ankern wird überbewertet (zumindest auf 3-5 Meter Entfernung). :bow: ;D
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Gott sei Dank hat er am Ende nicht auch noch die Hose ausgezogen und ist nur noch im Lendenschurz rumgesprungen.
Und dann noch kopfüber vom Baum hängend :help:
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Du kennst mich so gut, und es überrascht dich? 😂
@ lakeshooter
Mit etwas Übung gehen solche Schüsse auch auf 20 Meter.
Doch wer übt das schon?
Ich habe Spaß daran und schiesse deshalb ohne Anker auf fliegende Scheiben, oder auf Gummifrösche aus der Hüfte.
Nun kommt der Aspekt Geschwindigkeit und Handwechsel dazu,
Na, da hat es mich mal wieder gepackt. Und der roscho wundert sich. Kopf schütteln :bow:
Da ich hier im Forum mindestens Einen kenne, der das auch spannend findet, hab ich es mal eingestellt.
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ich sag mal: so gut das die stille 🌹das postet
hier noch mal die genaue Technik https://www.youtube.com/watch?v=xaNYc7LrlqE und mehr zur "Entdeckung" https://www.youtube.com/watch?v=liHlCRpS70k
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Das Video vor ein paar Tagen auch schon gesehen. Finde es auch interessant, aber auch etwas zu übertrieben, was aber naheliegt wenn jemand Lars Anderson als Vorbild hat.
Selbst schieße ich ja auch ohne Anker und man kann damit durchaus auch bewegte Ziele treffen. Auch hinter dem Nacken, hinter dem Rücken, aus der Hüfte heraus...
( https://youtu.be/wWZdNZCcRBY)
Den Kopfunterschuß kennen wir ja schon von dir, Rose.
Aber der schnelle, präzise Handwechsel ist beeindruckend!
Meiner Meinung nach haben die indigenen Völker aber sicherlich weniger spektakulär, sondern statischer geschossen.
Bei der Jagd, was sicher 90% ausgemacht hat, sowieso, beim Kampf mit Sicherheit auch im seltenen Fall derart aus der Bewegung heraus.
Fakt ist der Auszug zum Bauch beim berittene Bogenschießen. Die Fähigkeiten der Comanchen, und nicht nur diesen Stammes, hinsichtlich des Bogenschießens waren aber mit Sicherheit beeindruckend. Übrigens, ohne Wissen über FOC, spline und fps... ;-)
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Danke euch für die Links! :yes: :bow:
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Mein erster Eindruck war , das hier ein Hipster seine Brustimplantate refinanzieren möchte... :Achtung:
:fire: :bow:
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Kann man so oder so sehen - was der Schütze im ersten Video macht, beeindruckt mich doch auch sehr. Da bekommt der Terminus "intuitives Bogenschießen" gleich nochmal eine Erweiterung. Das Tempo der Pfeilabgabe finde ich ebenfalls extrem hoch - und er trifft auch noch (überwiegend).
Alles in allem eine interessante Spielart, die wohl ihren Ursprung im täglichen Überlebenskampf hat...danke fürn link!
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Lars Andersen hin oder her, ich finde das recht interessant.
Da gibt es einen lustigen Griechen (?) auf YT, der das schon länger praktiziert:
https://www.youtube.com/channel/UCoyK6zHIFw5NzOOL1zoX1gA
Grüße
Holger
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Es ist auf jeden Fall immer interessant und lehrreich über Deutschland hinaus zu schauen.
Ich bekomme immer wieder Medien und Links übers Bogenschiessen, von Freunden, aus Instagram, YouTube, National Geographic und Facebook geschickt.
Da ist vieles aus der Türkei, Russland, England, der Mongolei, Ungarn, und der First Nation der USA dabei.
In all diesen Ländern wird das Bogenschiessen auch als Kulturgut gepflegt und weitgehend traditionell geschossen. Bei uns fehlt das, aus welchem historischen Grund auch immer.
Und so gibt es halt in der Hauptsache Olympisch, Feldbogen und 3D.
Mir macht 3D zwar auch Freude, doch beim Roven kann ich statische und dynamische Elemente ausleben, und da bin ich immer froh über Anregungen von Aussen.
Sei es von Comanchen, Slawen, Mongolen, oder Türken.
Auch das Experimentieren und Hinterfragen unserer schon dogmatischen Technik, wie Stand, Anker, Rückenspannung, Atmung, Bogenhaltung, etc. , durch alternative Schiessstile, wie der Comanchen, finde ich spannend und lehrreich.
Oft auch ein schöner Grund sich einen neuen Bogen anzuschaffen, oder zu bauen. 😉
Also wenn ihr was habt, oder findet, dann postet es bitte in Training.
Ich lese es auf jeden Fall, und probiere es mit hoher Wahrscheinlichkeit aus.
https://youtu.be/doPLR7Vh3vg
Hier noch ein alter Clip von mir, damit verständlich wird was ich damit meine.
🌹
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Vielleicht fehlt es, weil es nie eine Tradition gab.
Es kommt halt auch immer drauf an, was man selbst für Ansprüche an den Sport stellt.
Wenn es eine Art Ganzkörperertüchtigung sein soll, hat man sicher Spaß daran, kopfüber oder hüpfend wie vor Jahren Murat Özveri zu schießen oder in einer kurzen Zeit zwei Köcher komplett leer zu schießen. Oder man versucht fliegende Ziele zu treffen oder weiß der Kuckuck.
All das interessiert aber nicht jeden, manche genießen es eben, statisch auf dem Platz Papierscheiben zu lochen oder 3D-Tiere zu erlegen. Das hat nicht unbedingt etwas mit einem engen Horizont zu tun, es sind oft einfach unterschiedliche Vorlieben.
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Dem ist von meiner Seite nichts hinzuzufügen,
nur die Frage warum du meinst, das hier schreiben zu müssen?
Im Großteil des Forums geht es um die von dir Beschriebenen,
hier und beim Thema Roven sollen sich die wenigen Anderen austauschen.
Mehr nicht.
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naja.....
Der Titel dieses Videos sagt ja schon einiges:
https://www.youtube.com/watch?v=NHvg8OHItgg
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Bitte jetzt nicht wieder anfangen über Lars Anderssen zu diskutieren ..
Ich persönlich finde seine Videos voll "überzogen" und "showy", aber seine Art zu schiessen (die eine andere ist als die von den meisten von uns praktizierte) beherrscht er, das muss und kann ich neidlos anerkennen.
Das Thema "Tradition des europäischen Bogenschiessens" ist ein sehr interessantes das aus meiner Sicht auch gerne diskutiert werden könnte/müsste - aber wenn dann in einem gesonderten Thread ;)
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Jan echt?
Ich schreibe über Tradition, Kultur und möchte die Vielseitig des Bogenschiessens aufzeigen,
und du bringst diesen Link.
Der Lars ist wie ein Makel, kaum taucht sein Name irgendwo auf, kann man sich nicht mehr vernünftig unterhalten.
Um ihn ging es in meiner Intention doch nur am äußersten Rand, und für was er sich hält, gehört doch nicht hierher.
Können wir nicht beim Thema bleiben?
Es ging um die Comanchen und ihre Bow Skills, und ich versuche daraus einen multikulturellen Bogenthread aufzubauen,
wo Schützen, die sich auch für so etwas interessieren, austauschen.
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Meine traditionelle Ausrüstung würde etwa so aussehen: Eibenbogen, 80 Pfund bei 26 Zoll, dazu lange Pfeile aus Schneeball. Das gute Stück wurde nebst Futteral und Köcher vor 5000 Jahren eingeschneit und ist gut erhalten (Funde Schnidejoch).
https://www.mm.directories.be.ch/files/1497/12180.jpeg
Es gibt hier keine Prärie, auf der man zu Pferd den Büffeln hinterher jagen könnte. Trotzdem werde ich den Komantschen etwas abkupfern: Eine gewisse Lockerheit, die mir bei den Bemühungen um eine schulmässige Technik abhanden gekommen ist.
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Zumindest hatten die Komantschen eine Erfolgsprämie: Ein tolles Fell und für eine Weile satt zu essen und für die lauen Winterabende Knochen zum Schnitzen.
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Zwar handelt Folgendes von den Blackfeet, und nicht den Comanche, aber eventuell aufgrund des historischen Augenzeugen Berichtes interessant :
In der zweiten Ausgabe des 1851 von Dr. H. Berghans ins Deutsche übersetzte Reisebericht von George Catlin aus dem Jahr 1832 steht unter anderem :
"... Die Bogen aus Knochen sind die Besten und werden für den Preis von zwei oder drei Pferden gekauft (...) die Indianerstämme an der Küste sammeln Kinnbackenknochen des Pottfischs (Pottwal) die sie dann an die Krähen - und Schwarzfußindianer verkaufen, die dann ihre Bögen daraus fertigen. Von der Kraft, womit die Pfeile abgeschossen werden und die tödlichen Wunden kann Niemand sich eine Vorstellung machen, wenn er nicht einer Jagd der Indianer auf eine Büffelherde beigewohnt hat....
Des weiteren ist zu lesen :
"... Die Pferde sind so abgerichtet dass sie sich den Tieren (Bisons) auf der rechten Seite nähern, so dass der Reiter seinen Pfeil mit großer Sicherheit ins Herz schießen kann und zwar geschieht das mit solcher Kraft, daß er zuweilen durch den Körper des Tieres hindurch geht. Ein Indianer auf einem schnellen und gut abgerichtet Pferd kann aus der Bewegung heraus im vollen Lauf schießen und(...)mit seinem Bogen in der Hand und dem Köcher auf dem Rücken, welcher an die hundert Pfeile enthält (halte ich für übertrieben, persönliche Anmerkung), von denen er fünfzehn bis zwanzig in einer Minute abschießen kann, ist daher ein furchtbarer und gefährlicher Feind. "
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Es ging um die Comanchen und ihre Bow Skills, und ich versuche daraus einen multikulturellen Bogenthread aufzubauen,
wo Schützen, die sich auch für so etwas interessieren, austauschen.
Ist genau mein Ding und mir fällt bei solchen Threads auf, dass ich mich viel zu oft von meiner ursprünglichen "Philosophie des Bogen's" entfernt habe.. Ich finde auch die Gesamtheit des Themas spannend... Der Bogen, Ausrüstung, Bogenbau und das Schießen über viele Generationen und Kulturen hinweg.. Scheibe, Parcours, Roven.. Cloud.. Daumentechnik.. Kurzer Native Bogen.. ELB.. Reflexbogen.. die (Bogen) Welt ist groß und Bunt.. und das ist gut so..
Interessant ist z. B. der "Ishi" Style (Yahi Indianer)
https://www.youtube.com/watch?v=y_-WOOW3w8w
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Hi Polaris,
das Video hast du glaube ich schon mal gepostet.
Daraufhin habe ich mich im Garten daran gemacht die Technik zu üben.
Übertrieben gesagt, habe ich mir dabei fast die Finger gebrochen.
Ein Gefühl wie damals, als ich Gitarre spielen wollte.
Mit dem Wissen, das ich über die Yahi habe, ist es eher die Technik eines Jägers,
der seinem Ziel auflauert.
In meinen Augen auch nicht so effektiv und vielseitig, wie der Stil der Comanchen,
aber sehr interessant von der Entwicklung her.
Ähnlich ihrer Sprache, (der indigenen Völker Nordamerikas) so viele Dialekte und so viele Arten den Bogen zu nutzen.
🌹
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ich hatte das Video schon mal verlinkt..? OH Je.. ick war old.. (wie wir im Norden sagen.. ).. Davon mal ab versuche ich ich auch immer mal wieder in der Daumentechnik und habe den "Ishi" Style auch versucht.. persönlich finde ich die Art auch eher unbequem.. auch wenn es für einen kauernden Jäger schon Sinn macht..
Aber das ist ja genau der springende Punkt.. Jede Kultur (und dies selbst innerhalb gleicher Regionen) bringt, oder brachte eine (an die Umstände) angepasste Lebensführung hervor.. das ist ja gerade spannend.. auch wenn es für eine andere Kultur suboptimal wäre..
In unserer ach so aufgeklärten, "zivilisierten" und verkopften Welt neigen wir ja dazu ein oder zwei Wege für das Nonplusultra zu halten und was von der Norm abweicht kann nichts taugen.. um es mal salopp auszudrücken..
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Wer etwas Hintergrund zum Thema haben möchte,
dem empfehle ich folgendes Buch.
Viele kennen es, ich auch.
Gekauft und gelesen habe ich es trotzdem erst kürzlich,
da ich nicht wusste wie spannend und interessant es ist,
und welche herausragende Stellung die Comanchen in der nordamerikanischen Geschichte hatten.
🌹
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Noch was zum Thema :
https://youtu.be/RezOCzxcvmM
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auch ein interessantes Video.. :yes:
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auch ein interessantes Video.. :yes:
auf jeden Fall
ich frage mich schon ob und wo es Infos über indianische Bögen und Pfeile gibt. im INet werden indianische Bögen angeboten die eher an Recurve oder Reiterbögen erinnern und mit den Originalen mit Sicherheit wenig zu tun haben. habe das hier entdeckt : https://www.hudsons-bay.de/Ausruestung/Pfeile-Boegen/ ob da alles authentisch ist bezweifle ich schon
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In einem der Videos vom Museum werden die Bögen genau vorgestellt,
da kannst du dir ein Bild machen.
Bei der Hudson Bay Company habe ich schon
Spitzen gekauft, die sind wohl aus ziemlich identischem Blech.
Anbei noch einer meiner Lieblingsausschnitte aus obigem Buch:
"What happened to the tribe between roughly 1625 and 1750 was one of the great social and military transformations in history. Few nations have ever progressed with such breathtaking speed from the status of skulking pariah to dominant power. The change was total and irrevocable, and it was accompanied by a complete reordering of the balance of power on the American plains."
– Empire of the Summer Moon: Quanah Parker and the Rise and Fall of the Comanches, the Most Powerful Indian Tribe in American History von S.C. Gwynne
https://amzn.eu/7f981JH
Jetzt wäre der Zeitpunkt für Praxis.
Fehlt mir nur noch Pfeil und Bogen.
🌹
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ich frage mich schon ob und wo es Infos über indianische Bögen und Pfeile gibt. im INet werden indianische Bögen angeboten die eher an Recurve oder Reiterbögen erinnern und
Geb bei YT einfach mal "Native Bow Making" ein.. da gibt es einige interessante Beiträge..
Ich habe ja noch einen Hollunder in der Trocknung..der könnte gut zu einem kurzen Flatbow werden..
Hier auch ein gutes Video zum Themal Effektivität solcher Bögen..
https://www.youtube.com/watch?v=4y17m1sxPwc
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war ein guter Tipp mit YT. und vom Stiliyan Stefanov, der ist ja bekannt, habe ich dieses Video gefunden: https://www.youtube.com/watch?v=IIFvTSZ59WA es sind zwei Teile. absolut unglaublich die Methode die Bogenenden zu biegen. bzw den ganzen Bogen. ich hatte mich gefragt was er da eigentlich macht
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Ich hab die letzten Tage einiges gelesen und gelernt,
und habe gestern Abend dann meine Outdoor Werkbank aufgebaut.
Mit neuem Schraubstock, die idealen Voraussetzungen um einen kurzen Bogen zu bauen.
Erst aus Manau, zum Aufwärmen, dann aus Osage.
Von der Idee einen „originalen“ Comanchenbogen zu bauen, bin ich weg.
Er soll einfach kurz und stark, mit geringem Auszug sein.
An der Schiesstechnik war ich auch dran.
Bin zu ungeschickt zum schnell einnocken.
Mit Karbon unmöglich, mit Holz ging es leidlich.
Als Bogen hatte ich den Sipahi, und musste mal wieder feststellen wie unfassbar genial diese Bögen sind.
🌹
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@ Rose... ja.. ein feiner Plan.. ich werde auch jetzt noch mal Holz ordern.. (vermutlich ein breites Hickory Brett, da meine Staves nicht breit genug sind) und dann einen (wie wir hier im Norden sagen) "Indjanerbooogen" zu bauen.. Es soll explizit also ein Paddel-Bow werden.. (aber nicht sooo kurz und dafür aber breiter.. ) .. Wie dem auch sei.. ich drück dir die Daumen zu deinem Projekt.. :yes:
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Danke Polaris.
Ich werde noch ein Gewächshaus um mich rum bauen, weil aktuell schneit es und es zieht speziell Abends wie die Sau auf der Veranda.
Da mag ich dann auch nicht nur so rumstehen, und gleichzeitig weht es die Späne nicht überall hin.
Gestern konnte ich den Schraubstock leider nicht montieren, weil man einen 16 er Bohrer dazu braucht.
Hatte Holzbohrer bis 14 und Förstner ab 18. War klar ;)
Bin wirklich gespannt auf den Komfort, den er mir bringt.
🌹
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Der Schraubstock, den du da liegen hast.. ist ja "eigentlich" für Hobelbänke gedacht.. und wird dann in einem der Löcher für die Bankhaken geschraubt.. Davon mal, sind diese Schraubstöcke perfekt fürs Bogenbauen.. Und na ja.. ein Wetterschutz für die Werkstätte ist kein Luxus...
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So, „The Box“ steht.
Eigentlich sind wir ja komplett OT, passt eher zu, wie frier ich mir im Winter nicht den A ab.
Andererseits kann ich Euch nicht weiter von Vorne teilhaben lassen, als so.
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Und während du dann am Bogen basteltst kann ganz
entspannt dabei der DutchOven auch seine Arbeit verrichten! ;D
(Fällt mir so spontan dazu ein) ;)
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Hör mer doch uff von wegen Bogenbau. Du hast dir da doch ne 2G+ Party-Lounge gezimmert. :trink: :trink: :GoodJob:
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Na dann trete ich mal den Gegenbeweis an.
Bohrer ist gekommen, und los geht es.
Manau, und daneben der Osage.
Dank Festool - Hobel, und viel Enthusiasmus geht alles sehr flott.
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Na du gehst ja richtig ab - ich bleib da auf jeden fall dran. Gutes Gelingen. :youRock:
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Wo hast du den Osage her... und war der schon vor-geschnitzt..? Wie dem auch sei.. es schaut doch schon mal gut aus.. wünsche auch gutes Gelingen...
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Wo hast du den Osage her... und war der schon vor-geschnitzt..? Wie dem auch sei.. es schaut doch schon mal gut aus.. wünsche auch gutes Gelingen...
Danke. Der Osage ist vom Konrad Vögele, und war schon so vorgearbeitet.
https://www.holzbogenbau.com/
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... hatte ich mir schon fast gedacht, dass der Rohling vom Konrad ist...
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Beide Staves gestern noch in Form gebracht.
Das Dachlatten - Design macht es einem da einfach.
Es ist herrlich an der dosierten frischen Luft zu Arbeiten, während einem der 1000 Watt Strahler den Hinterkopf wärmt.
Ich hab Freude, vor allem am Osage. Was für ein herrliches Holz.
🌹
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die beiden Werkzeuge die ich sehe sind um Bogenbau auf jeden Fall sehr gut geeignet. bin gespannt wie es weiter geht.
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Bin fertig mit dem Manau.
Ich hatte ihn erst auf 130 cm, da lag er bei 35#.
Da habe ich ihn um 10 cm gekürzt und nun hat er 40#@27“ und er hat aufgespannt 45“ Länge.
Als Sehne hat er eine alte Dacron, die interessanterweise genau passt.
Der Zwerg geht gut ab.
Er wirft Holzpfeile, die ich mit meinem 50# Hartriegel verwende.
Da ich nicht oft Bögen baue, das war der 3., und Manau noch nie, war ich immer etwas in Sorge,
dass mir der Stecken um die Ohren fliegt.
Grundlos. Super Anfängermaterial.
Bekommt jetzt noch nen 400er Schliff, schönere Sehnenkerben und die Ölung.
Dann mach ich mich an den Osage…
https://youtu.be/yUb2foLHoGA
🌹
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Der Bogen schaut schon etwas "Comanche" aus, der Schütze hingegen :unschuldig:
Bin etwas enttäuscht..
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Erstmal, sehe ich drunter „genau so“ aus,
und Zweitens: na warte 😂
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Erstmal, sehe ich drunter „genau so“ aus,
und Zweitens: na warte 😂
ich "warte" schon seit 2 Monaten, Milky Way !
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Am 29.12. ist Comanche Moon, komm ich mit meinem ganzen Tribe vorbei.
Milky Way und seine Snickers
Sorry für OT, das ist das Adrenalin nach dem Bogenbau
🌹
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Rattan ist super zum Üben.
Wirklich falsch machen kann man da nix.
Da kann man einen Knoten reinmachen ohne dass das platzt.
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Oh Mann... wie kann man beim Bogenbau von Süßigkeiten reden.... :Achtung:
Das wird....ein Plombenschüttler ist es schon...bin ich mal weiter gespannt... vielleicht kommt dann noch Mars und Bounty.... :ontopic:
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hattest du den Rattanbogen "ordentlich" getillert.. gibt es dazu auch Bilder.. Der Tiller (auf Standhöhe) schaut etwas ungleich aus.. Aber ich mag mich auch täuschen..
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hattest du den Rattanbogen "ordentlich" getillert.. gibt es dazu auch Bilder.. Der Tiller (auf Standhöhe) schaut etwas ungleich aus.. Aber ich mag mich auch täuschen..
rechts scheint er etwas stärker zu sein. etwas nachtillern oder diese Seite als unteren Wurfarm nehmen.
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Ne, dachte der sei OK.
Schau vor dem Finishing drüber.
Den Osage hab ich getillert, aber da ich das selten tu, und der Osage wunderlich gewachsen ist,
etwas verdreht, mit unterschiedlichen Dicken, ist er jetzt halt so.
Das Arbeiten im Goldstaub hat was.
65#@27“
Schiesst wie der Deibel. Bekomm fast den Pfeil nicht aus der Holzwolle.
🌹
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ich würde rechts direkt hinter dem Griff noch bis zur Hälfte des Wurfarms etwas Holz entfernen. da sehe ich einen leichten Knick. ansonsten sieht es dafür das du wie du selbst schreibst selten tillerst doch recht ordentlich aus
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man müsste das mal in Vollauszug sehen..
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Reich ich nach.
Bin jetzt staubig und verfroren.
Heute ging ein kalter Wind.
Freu mich auf eure Hilfe
🌹
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Rose du bist ganz schön fix...2 Bögen in 24 Stunden :youRock:
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Freu mich auf eure Hilfe
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Kein Ding.. immer gerne..
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Rose du bist ganz schön fix...2 Bögen in 24 Stunden :youRock:
Wenn er sich mal etwas beeilen würde,
wären auch noch 2 Sätze Holzpfeile fertig ;D
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Rose du bist ganz schön fix...2 Bögen in 24 Stunden :youRock:
Wenn er sich mal etwas beeilen würde,
wären auch noch 2 Sätze Holzpfeile fertig ;D
Konfuzius sagt: „Bau erst Pfeile, wenn der Bogen hält.“ 😉
@ Stringwistler
https://www.firstpeople.us/photographs/The-Milky-Way-Comanche-1872.html
🌹
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Nachgereicht
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Nachgereicht
ist alles bestens. gut gemacht
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Vielleicht habe ich einen kleinen Knick in der Optik.. aber ich finde, dass die WA einen leichten Knick haben.. Beim unteren WA ist dieser in der Mitte zu sehen, beim oberen WA könnte man noch etwas Material im oberen Drittel weg nehmen (zur Sehnenkerbe hin) .. Aber vielleicht liegt es auch an der Perspektive.. Ansonsten schaut's gut aus..
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Ich weiss was du meinst, ist aber wirklich optisch.
An der Stelle hatte das Holz eine Verdickung und ich musst es schmäler machen als den Rest.
Wirkt auf dem Photo wie ein Knick.
Ich hab den Bogen alle 10 cm gemessen und angepasst. Stimmt auf dem Millimeter.
https://youtu.be/LBE589mbcdU
Weiter geht es.
🌹
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Ich hab den Bogen alle 10 cm gemessen und angepasst. Stimmt auf dem Millimeter.
https://youtu.be/LBE589mbcdU
🌹
Das glaube ich dir auch gerne... und es liegt mir fern die Arbeit zu analysieren, oder gar zu kritisieren.. nur kann man den Tiller eigentlich weniger messen.. Das Auge ist da kritischer und genauer. Gerade das Tillern ist meist ein längerer Prozess.. und ich habe selten einen Bogen gebaut, der nicht noch ein-, zwei- mal nach getillert werden musste..
Wie gesagt.. du bist zufrieden und dann ist es gut so..
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Kritik und Analyse sind erwünscht,
ich erzähl dir nur was ich gemacht habe.
Besser wusste ich mir nicht zu helfen, als zu messen.
Ich schau nochmal in der Werkstatt mit ordentlichem Licht drauf,
bevor ich ihn öle.
🌹
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Mach dir bloß keinen Stress wegen des Bogens... mit dem Bauen ist es wie mit dem Schießen.. In der Ruhe liegt die Kraft.. Wie sagen wir im Norden.. Dat ward schon.. :yes:
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Gestern Abend entstand der Prototyp des ersten Comanchenpfeils.
Laut obigem Video in den passenden Farben und mit Knubbel an der Nocke,
für die zu erprobende Schiesstechnik.
Es war dann zu nass und zu dunkel für den ersten Schuss,
deshalb später mehr.
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schaut gut aus.. und was Dunkelheit und Wetter betreffen.. Ein Indianer kennt keinen Schmerz... also auf zum Testen.. ;) :yes:
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Ich hab den Bogen alle 10 cm gemessen und angepasst. Stimmt auf dem Millimeter
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bei meinen ersten Bögen bin ich genauso vorgegangen. mit Zollstock und sogar mit Schieblehre gemessen. damals wusste ich noch nicht was ein Tillerstock ist. später habe ich alle nachgetillert
der Pfeil sieht gut aus. aus welchem Holz hast du ihn gemacht
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Port Orford Cedar von Arrowforge.
Tillerstock hab ich, und auch parallel zum Messen angewendet.
Jetzt genieße ich den Sonnenuntergang und dann schiess ich mal den Pfeil😉
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Jetzt genieße ich den Sonnenuntergang und dann schiess ich mal den Pfeil😉
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So soll das sein.. und ich hoffe, dass du mit dem Ergebnis zufrieden bist..
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Moin Rose,
Zeigst Du uns noch ein Makro von der Nocke ;D
Du kennst mich ja und weißt das ich furchtlos und kein Bedenken- Träger bin.... :)
Aber..Auf dem Bild sieht das aus, als hättest Du bis zum halben Schaftdurchmesser runter geschnitzt....hoffentlich hält dat
:youRock:
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Klar,
ich dachte ich sei damit ziemlich genau an der Vorlage.
Mir war die Schwachstelle bewusst, deshalb der dicke Schaft und die Zeder. (Coward)
Gleich wissen wir mehr.
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Im Filmchen macht der da noch ein "reinforcement with sinew".... ;)
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Also nach einer halben Stunde Dauerfeuer im Licht des Baustrahlers, tun mir a die Finger vom Pinchgrip weh,
b der Bogen hält und c, mit der Technik von 30 Minuten hab ich dann endlich den Rinehard Apfel getroffen.
🌹
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Gerade auf der Veranda gefunden.
Passende 55 bis 60# Schäfte und Blunts für Holz zum Roven.
La vie en rose 🌹
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Du wirst noch zum Holzpfeilspezialist :) :yes:
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Danke.
Ich habe ein sehr stimmungsvolles Video zum Thema gefunden.
Bitte nicht nachmachen.
Und, es sind keine Comanchen 😉
https://youtu.be/iPcuD2_4sz4
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Ich habe die Blunts getestet, und dabei die beste Stelle zum Einnocken markiert.
Kurz, der RST war zufriedenstellend und die Blunts halten Einiges aus.
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Pfeil und Bogen könnte man kaum besser zur Schau stellen... Klasse.. :) :yes:
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OmG hast da deiner Frau die Gardinenstangen gemobbst? :Achtung:
Das sind doch mindestens 12mm oder? ;D ;D ;D
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Die Bluntspitzen habe ich auch schon reichlich im Einsatz.
Die Dinger federn recht wenig ab.
Beim Schuss auf eine teilgefüllte Colaflasche brach mir ein (Holz) Pfeilschaft. Meine Frau hatte unsere Kunsstoff- Giesskanne als Ziel. Glatter Durchschuss...
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Werde die Dinger morgen im Eissumpf an gefrorenen Stumpen testen oder zerbröseln.
Ich geb dann Bescheid 😉
🌹
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Ich bin jetzt wirklich gespannt - ich war ein einziges Mal mit Holz roven - so ganz am Anfang ... es war ...zerstörerisch.
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Wird schon werden ;)
Ich brauchte die um anstürmende Sachsen auf 70m zu bekämpfen ;)
...ballistisch
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Erste Schüsse mit dem Osage.
65#@23“
Nach dem Ausflug nachgetillert. Jetzt hat er 55#@26“.
Holzpfeil fliegt gut, Gummistöpsel halten.
https://youtu.be/la4IatZz0_E
🌹
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schaut doch gut und stimmig aus.. Alles richtig gemacht.. :yes:
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:GoodJob: wirklich sehr gut gemacht
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Danke, er macht mir sehr viel Freude.
Und die Gummistöpsel auf den Holzpfeilen halten echt was aus.
Die Schäfte sowieso.
🌹
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Hier komme ich nun zum Schluss.
Der Bogen wurde heute wieder neu ausgeschossen, bekam seine Griffwicklung und wurde mit Bluntpfeilen mit zum Roven genommen.
Zu den Skills fehlt mir aktuell die Muse. Ich schiesse ihn mediterran ohne Fingerschutz.
Das reicht mir gerade.
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Noch 2 Nahaufnahmen 😉
🌹
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Danke für den Post Rose.
Nie im Leben hätte ich gedacht, dass man mit Holzpfeilen Roven gehen kann.
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Warum sollte man nicht mit Holz roven können ?
Fahrradfahren ohne Helm , klettern ohne Seil und surfen mit Haien geht doch auch ;)
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Sogar Skifahren in Jeans und Tshirt im Frühling war schon mal schön.
Ich erkenne nur nicht den Sinn mit Holz zu roven, wenns genauso gleich mit Carbon geht.
Aber das ist auch egal.
Hauptsache es macht Freude.
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Andersherum könnte man sagen : ich erkenne keinen Sinn mit Carbon zu Roven wenns genauso gleich mit Holz geht.
Stabilität zählt in dem Fall nicht, denn auch der Holzschaft hält der Belastung stand. Von dem her...
Vielleicht einfach nur weil Holz eher zum Comanche Stil passt?!
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Andersherum könnte man sagen : ich erkenne keinen Sinn mit Carbon zu Roven wenns genauso gleich mit Holz geht.
Stabilität zählt in dem Fall nicht, denn auch der Holzschaft hält der Belastung stand. Von dem her...
Vielleicht einfach nur weil Holz eher zum Comanche Stil passt?!
Das mit der Stabilität glaube ich jetzt mal gar nicht, tut mir leid.
Auch beim Roven wird es den einen oder anderen Abpraller "unterwegs" geben, an dem Holzpfeile einfach scheitern - oder man macht nur Autobahnschüsse.
Mit dem Stil gebe ich dir recht.
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Ich war heute 90 min am Roven, und obwohl ich natürlich ein phantastischer Schütze bin,
trifft mein Pfeil nicht immer das Ziel, sondern auch ins Ungemach.
Doch alle 3 Schäfte sind unversehrt.
Je mehr ich mich mit Holzbögen und Holzschäften beschäftige, um so mehr staune ich über ihre Fähigkeiten und Belastbarkeit, gute Qualität vorausgesetzt.
Deshalb habe ich mir bei Whitewood Birken und Lärchenschäfte in 90 und 95# bestellt,
damit ich die auf meinem 80# Bogen testen kann.
🌹
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Ich habe heute mit Gummiblunt bewehrten Carbonpfeilen auf eine Gummiente geschossen.
Da kann eigentlich nicht viel schief gehen, dachte ich zumindest. Einmal den Stock getroffen, auf dem dem die Ente platziert war, hat es mir den Carbonpfeil zerlegt. Wahrscheinlich abgelenkt, hat das Pfeilende den Stock quer getroffen...
Fazit: wenn es einen Pfeil zerlegen soll, zerlegt es in halt, egal ob Holz oder Carbon....
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Wenns dumm läuft, läuft es dumm! Kaputt bekommt man beides.
Wo ich Bowlaw Recht gebe, ist der Umstand dass Holz bei seitlichen Abprallern selten unversehrt bleibt. Aber, und jetzt lehne ich mich mal weit aus dem Fenster und Vergleiche Äpfel mit Birnen : ein 90# Spine Holzschaft ist stabiler als ein 700er Carbon Schaft.
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Da kannst du dich sicherlich beruhigt wieder zurücklehnen.
Ich jedenfalls gebe dir da vollkommen recht.
Das hängt natürlich auch mit der Ineffizienz der starken Bögen zusammen.
Irgendwie.
Da gab es auch neulich einen Thread dazu den ich auf die Schnelle nicht finde.
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Ich mach dazu mal einen separaten Beitrag.
Roven mit Holzpfeilen.
🌹
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Je mehr ich mich mit Holzbögen und Holzschäften beschäftige, um so mehr staune ich über ihre Fähigkeiten und Belastbarkeit, gute Qualität vorausgesetzt.
es wäre schön wenn noch mehr zu dieser Erkenntnis kommen würden. ich schieße nur Pfeile aus Holz und da nur in 5/16. und ich muss sagen das Holz sich in Bezug Stabilität nicht zu verstecken braucht