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Kaufberatung / Testberichte => Pfeilkauf, Beratung und Testberichte => Thema gestartet von: Bandit am Januar 08, 2018, 10:44:28 Nachmittag

Titel: Pfeile für Fred Bear Montana
Beitrag von: Bandit am Januar 08, 2018, 10:44:28 Nachmittag
Servus zusammen

ich habe mir einen gebrauchten Fred Bear Montana zugelegt und bin jetzt dabei passende Pfeile zu finden. Lt. Stu Miller müssten meine 500er Penthalon Traditional Black damit fliegen, tun sie aber nicht.....

Der Bogen hat 45# auf 28" und bei meinen 29" Auszug 47# lt. Stu Miller sollte folgendes Setup meiner Penthalon fliegen
- Schaftlänge 31,5 /Spine 500
- Tophat Insert 40g
- Tophat Spitze 105g
- Protectorring vorne 5g
- 4" 3-fach Befiederung
- GT-Nocke

Der Rohschaft ragiert zu weich (schlägt rechts der Gruppe ein) selbst bei 85g Spitzen noch zu weich.Braucht so ein Bogen schon eine 400er Spine oder muss man dann kürzen?
Kann es sein das Stu Miller so daneben liegt, der Bogen ist ja in der Datenbank des Programms, da kann man doch nicht so viel falsch machen, oder?
Schießt vielleicht jemand eine Montana mit 45# oder hat so jemand eine Empfehlung für mich?

Es ist eine Endlossehne drauf, ich vermute FF.

Danke im vorraus
Grüße Bandit




Titel: Re: Pfeile für Fred Bear Montana
Beitrag von: carpe noctem am Januar 08, 2018, 11:57:37 Nachmittag
Ich würde auf 400 Spine gehen. 60 Grain Inserts und dann schauen welche Spitzen passen.
Der Bogen mag gerne schwere Pfeile.

Was du natürlich auch machen kannst ist schrittweise kürzen immer ein paar Millimeter, du hast ja noch Luft bei 31,5 Länge
Titel: Re: Pfeile für Fred Bear Montana
Beitrag von: roscho am Januar 09, 2018, 08:02:02 Vormittag
Ich hätte jetzt auch auf 500er getippt.

Rohschafttest auf welche Entfernung geschossen ?

Bogen gekippt oder gerade ?
Beim Montana liegt der Schaft recht hoch über der Hand, wenn du den Bogen kippst (beim Rohschaften) tendiert der unbefiederte Pfeil immer nach rechts  (als RH Schütze)



Titel: Re: Pfeile für Fred Bear Montana
Beitrag von: Stringwistler am Januar 09, 2018, 08:19:23 Vormittag
Da kannst wohl gleich einen Schaft auf 29,5" kürzen und dann notfalls mit dem Spitzengewicht spielen. Auf jeden Fall Rohschafttest auf 5-8-10-12-15-18-20m schießen, denn dann testest auch den vollen Bereich des Paradoxon aus und der Schaft hat sich stabilisert. Oft steckt er nämlich bei 5-8m noch leicht schräg weil er da noch nicht richtig stabilisiert ist.  ;) 400er hätte ich jetzt bei dem Bogen der wohl 2/8 vor Center oder noch weniger über Mitte geschnitten ist, nicht gedacht...
Titel: Re: Pfeile für Fred Bear Montana
Beitrag von: testjan am Januar 09, 2018, 08:26:59 Vormittag
Aus dem Bauch scheinen mir die Pfeile 1. zu lang und 2. zu schwer vorn zu sein, einen 500er solltest du leicht zum Geradeausfliegen bekommen. Stimmen die Werte im Stu Miller? Centershot und so?

Ich hatte mal einen Montana, zwei sogar. Den letzten habe ich mit Alus geschossen, die ich vorher im Stu Miller „ausgerechnet“ hatte. Die haben perfekt gepasst.
Titel: Re: Pfeile für Fred Bear Montana
Beitrag von: sirgeier am Januar 09, 2018, 08:43:27 Vormittag
Hallo,

ich hätte jetzt auch auf 500er getippt, jedoch finde ich auch den Schaft zu lang. Ich würde ihn Einkürzen, wenn du die Länge nicht bezüglich deines Auszugs brauchst. Das Insert wird zu leicht sein. Ich würde da eher auf 60 grain gehen und dann Mal mit den 105 grain schweren Spitzen probieren.

Bei meinen alten Fred Bear Super Magnums die alle zwischen 45 und 50 Pfund haben, schieße ich ein ähnliches Setup. Die alten Bögen wollen schwere Pfeile. Es ist leichter sich mit dem Spitzengewicht heran zu Tasten.
Titel: Re: Pfeile für Fred Bear Montana
Beitrag von: Sir Robin am Januar 09, 2018, 09:42:36 Vormittag
Evtl. würde ich auch das Zuggewicht von deinem Auszug mit einer Boogenwaage gegenchecken. Ich hab gerade drei Bögen gemessen, der erste war1,5# drunter, dann 2,5# drüber und nur der letzte hat gepasst.
Titel: Re: Pfeile für Fred Bear Montana
Beitrag von: Grizzly am Januar 09, 2018, 12:58:51 Nachmittag
Kannst du das Insert mal gegen ein Leichteres tauschen ? Dann hast du mehr Spielraum über das Spitzengewicht. Ich hab zur Not auch schon die Spitze weg gemacht und den Pfeil dann geschossen. Nur um sicher zu gehen, dass der dann wirklich zu steif wurde.
Titel: Re: Pfeile für Fred Bear Montana
Beitrag von: cweg am Januar 09, 2018, 02:28:41 Nachmittag
Stück für Stück kürzen, den Protectorring auch erstmal weglassen und eine leichtere Spitze verwenden. So wird datt watt!
Titel: Re: Pfeile für Fred Bear Montana
Beitrag von: Bandit am Januar 09, 2018, 08:50:50 Nachmittag
Erstmal danke fürs Feedback. Ich werde es dann wohl erst mal mit kürzen des Rohschaftes versuchen und bei dem 40gr Insert bleiben (ich habe grade kein Anderes da) ich werde dann mal komplett ohne Spitze schießen. Ich hatte meinen Rohschaft von 5- 18m geschossen und leicht schräg gehalten, die Abweichung nach rechts ist dabei immer massiver geworden.
Die Werte im Stu Miller stimmen soweit, als Center Cut sind 0,06 Inch angegeben, das sind lt. meiner Rechnung 1,52mm und sowas messe ich da auch. Mal sehen was rauskommt, wahrscheinlich komme ich halt knapp unter die 9gr/#.
Wie kürzt Ihr die Schäfte beim rohschaften? Nehmt Ihr die Inserts immer raus und kürzt vorne oder einfach Nocke raus und hinten weggeschnitten?
Hat jemand Erfahrungswerte mit der Standhöhe für den Bogen 7,5-8,5" sind angegeben?
Titel: Re: Pfeile für Fred Bear Montana
Beitrag von: roscho am Januar 09, 2018, 09:20:47 Nachmittag
Ich kürze von hinten -geht einfacher und schneller.

Und probiere bitte einmal mit geraden Bögen (bevor du kürzt), den weiteren Rohschafttest bitte auch.
Titel: Re: Pfeile für Fred Bear Montana
Beitrag von: Bandit am Januar 09, 2018, 10:37:31 Nachmittag
mach ich
Titel: Re: Pfeile für Fred Bear Montana
Beitrag von: Bandit am Februar 26, 2018, 08:50:02 Nachmittag
Falls es jemanden interessiert, es sind jetzt doch 400er Penthalons geworden. Die 500er habe ich bis auf 29,5 Stück für Sück bis auf 29,5" gekürzt und selbst mit 20g Inserts und 60g Spitzen reagierte der Rohschaft noch zu weich. Den 400er schieße ich jetzt ungekürzt mit 60g Inserts und100g Spitzen und der fliegt sehr gut. So komme ich ich auf 490g Pfeilgewicht was dann gute 9gpp macht.
  Macht Spass wenn diese dicken Dinger einschlagen und der Bogen ist mit diesem Pfeilgewicht fast nicht zu hören.