Archers Campfire
Bogenschießen => Pfeile => Thema gestartet von: piti am August 15, 2021, 05:45:41 Nachmittag
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Hallo zusammen,
hat jemand von Euch Erfahrungen mit dem Befiederungsgerät "THREE AT ONCE"?
Ich hab ein Cartel und ein Decut, bin aber mittelmäßig zufrieden vor allem was die Genauigkeit beim Verstellen angeht.
Dieses THREE AT ONCE Befiederungsgerät würde mich interessieren!
Hab gesehen, dass der Stefan Kuhn ein solches verwendet, zu sehen im Video:
https://youtu.be/BDbXAuJScAc
Danke und Grüße
Peter
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THREE AT ONCE gib das mal bei Suche ein und du wirst fündig
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Hab ich. Und?
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Ist das mit dem Bohning identisch? Tower oder so ähnlich hieß das.
Das hat ein Bekannter und ist begeistert.
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Ich hatte das Three At Once eine Zeitlang genutzt.. und seinerzeit (muss so um 2012 gewiesen sein) sogar einen Test dazu geschrieben.. Man erhält ein super gut durchdachtes Konzept mit einer sehr guten und soliden Verarbeitung.. Ich bin mit dem Gerät nie so warm geworden.. was aber eher von persönlicher Natur ist.. Ich war immer ein Fan vom Bitzenburger .. das war vor Jahrzehnten einfach State of the Art und Standard. Ich bin damit "groß" geworden.. und würde es einfach vermissen mit dem Teil zu befiedern.... alleine das "satte" Gefühl und Geräusch beim weiter drehen zur nächsten Federposition.. wie die Tür eines Mercedes Benz W123.. (sorry für OT und Schwärmerei.. )..
Also.. wenn du so einen Tower suchst.. wird dir das TAO gefallen..
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Ist das mit dem Bohning identisch? Tower oder so ähnlich hieß das.
Das hat ein Bekannter und ist begeistert.
Ich weiß nicht welches Bohning Du meinst, das was ich meine sieht so aus:
https://www.three-at-once.de/media/k2/items/cache/94d43e327d9303539cb1e2aac7032668_XL.jpg
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Also.. wenn du so einen Tower suchst.. wird dir das TAO gefallen..
Danke für die Info.
Ein Tower muss nicht unbedingt sein, mir geht es hauptsächlich um die Präzision bei der Verstellung des Winkels wenn man die Federn versetzt setzen möchte. Ich möchte gerne eine zuverlässige Centerstellung haben, eine schöne und zuverlässige Skala und dann vor allem eine Verstellmöglichkeit die fein genug ist und wiederholbar ist. So mit Inbus aufmachen und rumfummeln und dann wieder mit Inbus arretieren mag ich nicht. Verstellung mit Rädchen o.ä. sollte es sein. Das Bitzenburger scheint das zu haben, oder?
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Hatte das THREE AT ONCE ,habe es wieder verkauft.
Das Bohrfutter lief nicht sauber, hakte ständig.
Verwende nun Bitzenburger LW,RW und gerade Klammern und JoJan 6fach mit LW,RW und gerade Klammern.
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Das Bitzenburger scheint das zu haben, oder?
Das Bitzenburger lässt sich total easy ein- oder auch verstellen.. allerdings muss auch eine Inbusschraube gelockert werden.. (die eben nur zum Sichern dient).. Einstellung erfolgt über die "dicke" Rändelmutter (siehe Bild im Anhang)..
Das war auch ein Grund der mich letztlich zum Verkauf des TAO veranlasste.. nämlich, dass du ja alle 3 Winkel der Klammern exakt gleich einstellen musstest.. eine mitunter recht nervige Prozedur.. Beim Bitzenburger.. änderst du die Einstellung und alle Federn kleben im gleichen Winkel.. So viel schneller geht das Befiedern mit dem TAO auch nicht.. alleine wenn ich an die Fummelei mit dem Bohfutter denke.. aber gut.. für mich hat Pfeilbau auch nichts mit Zeit zu tun..
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Ich habe das Teil im Einsatz und bin recht zufrieden damit.
Für mich war ein Vorteil, dass ich mit einem Mal einen Pfeil komplett fertig habe.
Ich hatte auch mal einen 6-Fach Jojan, der ist Super für Masse, aber die mache ich selten.
Was ie Einstellung angeht, mag sich das Teil in Grenzen halten, aber viele Möglichkeiten bieten auch viele Fehlerquellen...
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Das Bitzenburger scheint das zu haben, oder?
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Das war auch ein Grund der mich letztlich zum Verkauf des TAO veranlasste.. nämlich, dass du ja alle 3 Winkel der Klammern exakt gleich einstellen musstest.. .....
DAS ist ein Argument! Hast mich überzeugt!
Werde mal gucken wo man das Bitzenburger günstig bekommt ....
Danke!
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Eine gute Wahl... aktuell ist dies hier das günstigste Angebot..
https://www.elias-bogensport.de/index.php?route=product/product&product_id=93&search=bitzenburger&description=true
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ich benutze das Cartel sowie das TAO. ich bin gerade am Befiedern und musste heute das Cartel verwenden das das Bohrfutter am TAO komplett eingerostet ist und sich nicht mehr drehen lässt. OK selbst dran schuld ich hätte es eben einölen sollen. im Grunde war ich aber in der Vergangenheit mit beiden Geräten zufrieden weil sie das taten was sie sollen, es ließen sich mit ihnen Pfeile befiedern
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Mein erstes Befiederungsgerät war ein billiges Spigarelli, aus verzinktem Blech und wirklich simpel gemacht.
Irgendwann wollte ich etwas Besseres und habe mir ein Nexus gekauft.
Theoretisch ist das besser - fein einstellbar, deutlich wertigere Klammer, steht stabiler (das Spiga musste ich auf ein Brett epoxidharzen damit es nicht umfällt).
Praktisch ist das Gegenteil der Fall! Das Blechding wurde einmal präzise eingestellt und danach nie wieder. Jede Feder saß exakt gleich auf dem Schaft und verstellen konnte sich nichts unbeabsichtigt.
Das Nexus ist etwas klapprig, setzt man die Klammer samt Feder ein, muss man genau aufpassen dass sie richtig sitzt,sonst klebt die Feder nicht perfekt an der richtigen Stelle.
Ich habe mich schon oft geärgert, dass ich das Spigarelli weggegeben habe....oft ist das Bessere des Guten Feind aber nicht immer.
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Das Nexus ist etwas klapprig, setzt man die Klammer samt Feder ein, muss man genau aufpassen dass sie richtig sitzt,sonst klebt die Feder nicht perfekt an der richtigen Stelle.
Das Nexus hatte ich ja auch mal im Gebrauch und auch dazu hatte ich hier einen Test geschrieben.. Ich kann deinen Ausführungen nur zustimmen.. besonders nervig fand ich eben auch, dass der Anpressdruck der Klammer (besonders bei längeren Federn), in der Mitte.. na ja.. mäßig sein konnte (hatte dann immer noch ein Gummiband gespannt)... Auch da hat für mich das Bitzenburger die Nase vorne.. schön gleichmäßiger und ordentlicher Druck auf die gesamte Feder.. egal ob Holz, Alu, Carbon..
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Dafür sind bei den Pfeilen die ich bisher gesehen habe und die mit dem Bitz befiedert wurden (habe selber keins) die Winkel zwischen den 3 Federn nicht identisch. Den Pfeil und seinen Flug stört es nicht, mich schon.
Gruß, A.
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Dafür sind bei den Pfeilen die ich bisher gesehen habe und die mit dem Bitz befiedert wurden (habe selber keins) die Winkel zwischen den 3 Federn nicht identisch. Den Pfeil und seinen Flug stört es nicht, mich schon.
Gruß, A.
beim Bitzenburger? Das würde mich wundern... Kenne die Geräte seit dem Neolithikum und auch wenn die Amis das nicht so mit dem Entgraten haben.. stimmten die Winkel immer 1A .. es sein denn, dass Jemand die Winkeleinstellung unsachgemäß betätigt hat...
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Ja, bei 2 von 2 Geräten neueren Datums in meinen Freundeskreis ist das so.
a | b
/ c \
Ich hoffe das ASCII- Art ist verständlich, Blick von hinten auf den Pfeil, die Winkel a und b sind gleich, c ist größer als a oder b, nicht viel, aber sichtbar.
Gruß, A.
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Ja, bei 2 von 2 Geräten neueren Datums in meinen Freundeskreis ist das so.
Gruß, A.
Puh... echt.. das nenne ich mal einen Zufall... ich habe hier ein Brandneues Gerät... (und im Vergleich zu den alten "Bombern" mal ab Werk sauber entgratet), das exakt 3x120° befiedert.. Wie gesagt.. der Winkel- Mechanismus ist anfällig für "Spielerein" .. (ich hänge mal ein Bild an).. 3 Schrauben, 3 Federn, 3 Kugeln und 5 Bohrungen auf der Walze.. Von der Kostruktion her so genial, dass die Teile eben ewig halten.. aber beim "Spielen" kann halt was verloren gehen..
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Ja, bei 2 von 2 Geräten neueren Datums in meinen Freundeskreis ist das so.
a | b
/ c \
Ich hoffe das ASCII- Art ist verständlich, Blick von hinten auf den Pfeil, die Winkel a und b sind gleich, c ist größer als a oder b, nicht viel, aber sichtbar.
Gruß, A.
Hab grad in einem amerikanischen Forum nachgelesen und das Problem das Du schilderst scheint kein Einzelfall zu sein! Es wird auch davon gesprochen, dass ein Ersatzteil - "Zenith" - Abhilfe schaffen soll. Ganz durchdrungen habe ich die Sache noch nicht ob es sich um ein Produktproblem oder Bedienungsfehler handelt ....
https://www.archerytalk.com/threads/bitzenburger-issue.3725186/
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Hab grad in einem amerikanischen Forum nachgelesen und das Problem das Du schilderst scheint kein Einzelfall zu sein! Es wird auch davon gesprochen, dass ein Ersatzteil - "Zenith" - Abhilfe schaffen soll. Ganz durchdrungen habe ich die Sache noch nicht ob es sich um ein Produktproblem oder Bedienungsfehler handelt ....
Beides ...
Produktproblem: weil die Nocke nicht sauber/stabil in der Aufnahme sitzt
Bedienfehler: weil der Nutzer eben nach abziehen der Klammer den Nocksitz noch einmal kontrollieren muss ...
Das Bitzenburger gibts eben schon LAAAANGE ...
The jig has undergone only five model changes since Henry’s original design in the 1940s. The last was in 1964. To this day, each and every Bitzenburger™ jig is built from scratch in the USA. The castings come from the zinc foundry, Ambrit Industries, in Glendale, California. Then they are handcrafted using drill presses, grinders, and hand sanding.
Letzte Modelländerung war 1964 - ich will gar nicht wissen wie viele verschiedene Nocken seitdem auf den Markt gekommen sind ...
Deswegen der Zenith Adapter
https://www.60xcustomstrings.com/zenith-archery-products-bitzenburger-upgrade-kit/
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Bedienfehler: weil der Nutzer eben nach abziehen der Klammer den Nocksitz noch einmal kontrollieren muss ...
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Also würde eine Kontrolle des Nocksitzes in der "Aufnahme" und ggf. "Nachdrücken" genügen um das Problem zu beheben?
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Letzte Modelländerung war 1964 - ich will gar nicht wissen wie viele verschiedene Nocken seitdem auf den Markt gekommen sind ...
mal gut auf den Punkt gebracht.. und da ich seit Urzeiten Boning Nocken nutze (bzw. selber säge) passt es halt auch ohne Adapter..
und piti ... ja.. den Nocksitz sollte man schon (und auch bei anderen Geräten) kontrollieren..
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Letzte Modelländerung war 1964 - ich will gar nicht wissen wie viele verschiedene Nocken seitdem auf den Markt gekommen sind ...
Gibt es das Bitzenburger aktuell in verschiedenen Versionen? Ich habe von Aluguss und Zinkguss gelesen ...
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Gibt es das Bitzenburger aktuell in verschiedenen Versionen? Ich habe von Aluguss und Zinkguss gelesen ...
Nö, eigentlich nicht.. das Bitzenburger wird seit der Steinzeit aus einer Zinklegierung gefertigt.. und ist schon recht stabil..