Archers Campfire
Do it yourself => Pfeilbau => Thema gestartet von: aurelium am Januar 05, 2018, 11:00:52 Vormittag
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Wie kürzt man am besten Carbonschäfte preiswert, ohne ein Spezialwerkzeug dafür anzuschaffen? Ich schaffe ja gern Werkzeug an, aber es sollte wenigstens universell einsetzbar sein.
Wäre auch ein Dremel mit Trennscheibe geeignet? Z.B. den Dremel einspannen und den Schaft auf einer festen Unterlage an der Trennscheibe entlang schieben?
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Ja, geht mit Diamanttrennscheibe. Oder ein Proxxon KG 50 Kappgerät
Wichtig ist eine gute Absaugung da Carbonstaub nicht wirklich gesundheitsfördernd ist.
Ganz billig: https://www.nijora.de/pfeilbau/nijora-carbon-schaft-cutter
Und ganz ehrlich: zum Rohschafttest (kürzen von hinten) nehm ich auch den Cutter - wichtig ist nur zu kontern - da hilft ein passendes Insert.
Gute kreuzgewebte Schäfte brechen da wirklich sauber, kurz mit Schleifstein drüber und gut ist’s.
Von Easton hab ich da so einen kleinen Schleifstein
https://www.3riversarchery.com/easton-hit-inserts-tool--chamfer-stone-kit.html
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Hi,
ich habe mir einen Carbon Schaft Cutter von Nijora für 6,5 € gekauft. Der funktioniert wirklich gut.
Gruß, Erni
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Ich habe mir so einen 5 Euro Rohrschneider im Baumarkt gekauft, funzt prima
so was in der Art
https://www.google.de/search?q=rohrschneider&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwie9YiLzMDYAhWHLMAKHTbcD_IQ_AUICygC&biw=1536&bih=707#imgrc=zX07j-tJRCRYnM:&spf=1515147470242
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Ich habe bisher auch einen Mini-Rohrschneider benutzt, verwende momentan aber einen "erwachsenen" Rohrschneider, der bei mir noch rumlag und auch zentimeterdicke Rohre schneiden könnte. Aus meiner Sicht schneidet der "große" sauberer und es geht schneller.
Ich würde bei Nutzung eines Rohrschneiders in jedem Fall den Schaft von innen kontern, damit im Schnittbereich möglichst keine Fasern nach innen abgespleißt werden. Letzteres stört beim Einkleben der Spitze und kann auch nicht gut für die Stabilität sein.
Außerdem schneide ich grundsätzlich etwa einen halben Millimeter länger als die Solllänge und nehme den Rest mit einer Feile weg, da der Rohrschneider das Material etwas in Richtung des äußeren und inneren Radius aufweitet, was insbesondere beim Anbringen von Protektorspitzen stört. Bevor ich die Spitze einseze, fase ich den inneren und äußeren Schnittgrat mit der Feile bzw. dem Einschneidensenker ganz leicht an.
Klingt kompliziert, dauert aber keine 5 Minuten pro Schaft.
Gruß aus dem Norden, Ralf
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Ganz billig: https://www.nijora.de/pfeilbau/nijora-carbon-schaft-cutter
Und ganz ehrlich: zum Rohschafttest (kürzen von hinten) nehm ich auch den Cutter - wichtig ist nur zu kontern - da hilft ein passendes Insert.
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https://www.3riversarchery.com/easton-hit-inserts-tool--chamfer-stone-kit.html
Ich kann roscho da nur bestätigen. Habe auch den Cutter von Nijora und damit noch nie Probleme gehabt. Zusätzlich wurde so eine Art Schaft-Inlay mitgeliefert, so dass das kontern kein Problem war!
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:agree:
Funktioniert prima mit Rohrabschneider, wobei ich inzwischen seehr günstig an ein Decut-Pfeilschneidegerät gekommen bin! ;)
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Wäre auch ein Dremel mit Trennscheibe geeignet? Z.B. den Dremel einspannen und den Schaft auf einer festen Unterlage an der Trennscheibe entlang schieben?
So ähnlich mache ich es. Ein paar Holzleisten, ein Scharnier und zwei große Rohrschellen zum Einspannen des Dremels. Ich habe zusätzlich noch eine zöllige Skala angebracht, muss also noch nicht einmal messen.
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Bevor ich ein Proxxon Kappgerät hatte (https://www.proxxon.com/de/micromot/27150.php )
habe ich die Schäfte auch einfach mit einem Feinbohrschleifer (wie Dremel) und Trennscheibe geschnitten.
Einfach den Schleifer mit der Zwinge auf der Werkbank festgesetzt und den Schaft auf die rotierende Scheibe zu gerollt.
Da die Scheibe 5mm über der Werkbank rotierte schneidet man so sehr genau.
Aber wenn man gern bastelt, z.B. auch Blasrohrpfeile oder ähnliches lohnt sich so ein Proxxon Kappgerät wenn man es günstig bekommt schon.
Gruß
Ralf
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Dremel mit normaler Trennscheibe habe ich auch eine Zeit lang verwendet, habe dabei aber die Schnittstelle vorher noch mit Gewebeband gesichert. Danach zumindest außen angefast. Mittlerweile aus Faulheit ein KG50, wenn es warm genug ist auf dem Balkon, wenn drinnen dann alles um die Schnittstelle großzügig mit feuchten Küchenrollentüchern auslegen, die fangen schon mal ne Menge Schnittstaub weg.
Gruß, Andi
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Bei mir ist es ein Rohrschneider aus dem Baumarkt, das konnte ich (fast ausnahmsweise) mal in die Hand nehmen und der fühlte sich so schön massiv an.
Bei meinen Pfeilen kontere ich nicht.
Wenn ich kontern muss/müsste, dann fliegt der Pfeil aus dem Sortiment wegen "unpraktisch".
Allerdings schneide ich sehr zärtlich ab, also immer mal wieder an dieser Schraube nachdrehen.
Dremel habe ich einmal versucht, der Staub liegt heute noch in den Kellerecken rum, das war eine Riesensauerei.
Wenn überhaupt nur noch mit Staubsauger und gesundheitlich ist das auch nicht gut - merkt man genau, wenn er Staub beim Schneiden herumfliegt.
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Vielleicht muss man beim Schneiden mit dem Rohrschneider nicht kontern. Aber die stählerne Welle, die ich zum Kontern bei meinen Predatoren nehme, passt relativ locker in den Schaft rein - bis ich die Zustellschraube vom Rohrschneider leicht(!) anziehe. Dann klemmt die Welle ganz schnell fest. Der Schaft verformt sich also beim Schneiden erheblich, die Welle begrenzt das. Vielleicht ist das paranoid, aber ich habe ein besseres Gefühl, wenn ich weiß, dass ein Wegbrechen von Schaftmaterial nach innen beim Schneiden nach Möglichkeit unterbunden wird.
Gruß aus dem Norden, Ralf
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Da bist du ganz und gar nicht paranoid... ganz im Gegenteil. Wenn man keinen Dorn innen als Gegenlager steckt wird doch schon vorprogrammiert, daß durch die Verformung die Struktur des Schaftes im vorderen Teil aufgeweicht wird und dadurch nicht mehr so stabil bleibt. Davon bin ich überzeugt.
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Im Prinzip ist es ja egal wie man seine Pfeile kürzt/ absägt.Da hat jeder so seine eigene Methode.
Was mir allerdings Sorgen bereitet, ist wie unvorsichtig hierbei viele vorgehen.
Ich sag nur Carbonstaub ! Macht sich sehr gut in der Lunge.
Wirkt ähnlich wie Asbest...mein Vater ist daran buchstäblich verreckt- war kein schöner Anblick- glaubt mir.
Deshalb lasse ich mir die Pfeile, wenn notwendig,beim HDV kürzen, der hat eine Absauganlage.
Grüße Stefan
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Ja das stimmt, beim sägen sollte man da wirklich drauf achten.
Ich mach das jetzt auch nur im Freien und immer mit Rückenwind.
Wenn du allerdings mit Rohrschneider und Gegenlager arbeitest, fliegt ja auch kein Staub.
Das wiederum geht allerdings nicht mit jedem Schaft. :-X
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Danke euch allen für die zahlreichen Tipps und Erfahrungsberichte.
Als Gesundheitsparanoiker werde ich das mit dem Dremel lieber lassen und mir einen Rohrschneider zulegen. Im Baumarkt gibt es Alu-Rundstäbe die (fast) genau in den Schaft passen. Etwas mit Alufolie und Kleber auffüttern und das sitzt perfekt zum Kontern. Inserts sind evtl. zu kurz, nicht plan und verformen sich wohl auch mit der Zeit.
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Also ich würde es echt erst mal probieren, mit Rohrschneider....wie gesagt, nicht alle lassen sich damit schneiden und wenn es sich knirschig anhört, Finger weg, dann geht die Struktur auf jedem Fall flöten. :o :edit:
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Es wären zunächst mal ein Satz Linkboys. Ich erinnere gelesen zu haben, dass die unproblematisch sind?
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Ja... die Linkboys gehen gut, hab ich schon probiert.
Oft hast du sogar einen Kreuzschlitzschraubendreher der da als Gegenlager perfekt passt.
Musst mal in deiner Werkzeugkiste kramen.... :GoodJob:
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Man sieht nach dem Schneiden mit dem Rohrschneider ziemlich genau, wo das Material gestaucht ist. Bei meinen Apollos und auch bei den CXP2 ist das etwa ein halber Millimeter. Ich schneide auf entsprechendes Übermaß und nehme den gestauchten Bereich vorsichtig mit der Feile weg. Das geht sehr schnell. Stehen lassen kann man den gestauchten Bereich bei Verwendung von Protektorspitzen oder -ringen sowieso nicht, die passen dann nicht mehr (und die Klebespitzen bzw. vermutlich auch Inserts nicht rein).
Bei der Verwendung von hochtourogen Kappgeräten könnte ich mir vorstellen, dass die Schnittzone heißer wird, als es dem Schaft guttut, wenn man nicht kühlt. Ich würde vermutlich auch beim Schneiden mit einem Kappgerät den ersten Millimeter wegfeilen, auch wenn es noch so verlockend ist, direkt die Spitze reinzukleben.
Ich weiche übrigens in einem Punkt wohl von dem ab, was die meisten machen: Ich schneide vorne. Falls ich tatsächlich mal beim Herrichten einen Schaft strukturell schädige, ist es mir lieber, wenn sich das vordere Ende auflöst als wenn es dem Pfeil beim Abschuss den Hintern zerreißt.
Gruß aus dem Norden, Ralf
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Da kann ich dich beruhigen...
Da wird nichts mal warm.
Durch die schnelllaufende Fieberscheibe wir's offensichtlich auch genug Luft an die Schnittfläche gebracht. Das hab ich als erstes probiert. Direkt nachdem Schnitt die Kante mit dem Handrücken angefasst, Da merkt man das gar nix.
Da wird das einkleben der Inserat dann unmittelbar danach sogar wärmer. Da schrecke ich gleich im kalten Wasser ab, weil der Heißleim dann auch schneller abbindet und viel besser hält.
Ich hab da noch nie die Kante nach dem Schneiden nachgeschliffen. Ist auch überflüssig, denn du rollst den Schaft ja in dieser Rinne liegend, nur an der Fieberscheibe entlang. Nur mit Spiritus und Wattestäbchen reinige ich innen dann noch.
Und wenn die Protectorringe mal ganz knapp drauf passen, breche ch die Kante des Schafts rotierend auf einem Schleifpapier das auf dem Tisch liegt, Dann gehen die mit Heißleim aufgeklebt, viel leichter drauf. ;D
Ich liebe meinen Decut Pfeilschneider.
Und das geht so flux, daß viele aus meinem Verein automatisch zum schneiden ihrer Schäfte kommen. :GoodJob:
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Ich habe mir heute einen Rohrschneider zugelegt, und damit einen meiner aufgepilzten Linkboys gekürzt. Ging meiner Meinung nach gut...
Somit danke für den Tip :klasse:
Wie sehe ich nun aber, ob nicht doch die Struktur geschädigt wurde? Die Schnittkante sieht sauber aus. Oder ist das eventuell gar nicht so kritisch, weil die abgeschnittene Stelle eh auf einer Seite mit Kleber um das Insert fest gemacht ist, und auf der anderen Seite der Protektorring mit Kleber drüber ist?
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Wie sehe ich nun aber, ob nicht doch die Struktur geschädigt wurde? Die Schnittkante sieht sauber aus. Oder ist das eventuell gar nicht so kritisch, weil die abgeschnittene Stelle eh auf einer Seite mit Kleber um das Insert fest gemacht ist, und auf der anderen Seite der Protektorring mit Kleber drüber ist?
Wenn du kein Elektronenmikoskop (oder wie das heisst) und Ahnung von der Struktur des Carbons hast wirst du es niemals sehen.
Das ist Gefühls- und Vertrauenssache.
Ich hab auch schon ein paar "aufgepilzte" repariert.
Tolle Pfeile für "never come back" Schüsse.
Aber jeder Jeck ist anders.
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Ich hab auch schon ein paar "aufgepilzte" repariert.
Tolle Pfeile für "never come back" Schüsse.
In die Richtung war das gedacht, ja.
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Bin nun Guidos Rat gefolgt und habe mir erstmal einen kleinen Rohrschneider besorgt. Ein paar Tests haben mich ganz locker gemacht. Das geht wirklich sauber und glatt, wenn man nur etwas geduldig ist und nicht zu fest zuzieht. Für meinen Bedarf reicht das erstmal völlig aus.
Wo bekommt man eigentlich Ersatzklingen für dieses orangene Teil von Nijora her (habe ein ähnliches)?
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Im Baumarkt bzw. Sanitärfachhandel sollte was zu finden sein
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Wo bekommt man eigentlich Ersatzklingen für dieses orangene Teil von Nijora her (habe ein ähnliches)?
Im Zweifelsfall dort wo man den Rohrschneider gekauft hat ;)
Aber ich kann dich beruhigen: ich schneide seit Jahren mit so einem Teil (Aluminium und Carbon) und da sind noch keine Abstumpfungserscheinungen aufgetreten.
Wenn doch: https://www.sanpro.de/schneidraeder
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Wie sehe ich nun aber, ob nicht doch die Struktur geschädigt wurde? Die Schnittkante sieht sauber aus. Oder ist das eventuell gar nicht so kritisch, weil die abgeschnittene Stelle eh auf einer Seite mit Kleber um das Insert fest gemacht ist, und auf der anderen Seite der Protektorring mit Kleber drüber ist?
Du merkst es eigentlich schon beim Schneiden.
Wenn es sich knirschig anhört, dann taugen die Schäfte die offensichtlich mehr Carbonanteil als Epoxy haben, nicht zu kürzen mit dem Rohrschneider. Wenn das Schneidrädchen aber sauber und rund läuft, hätte ich auch keine Bedenken. Auf jedem Fall bist du mit außen mit Heißleim aufgebrachte Prot.Ringe immer auf der sicheren Seite.... ;D
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:thankyou:
Dann werde ich wohl mal ein paar kurze Pfeile bauen!
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@roscho: Danke für den Link! Ich denke auch der Schneider wird erstmal eine Weile halten.
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mein chinesischer Billig-Schneider funktioniert schon über ein Jahr sehr gut, ich geb entweder ein Insert oder bei den Soletti-Pfeilen einen Imbus hinein. Funktioniert, nur nicht bei den Slim Lines, die zerlegen sich.
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Ich grab mal den alten Thread aus..
Hab heute Easton Axis gekürzt, die schwarzen, und eine Überraschung erlebt.
Ichb hab das mit dem Rohrschneider gemacht. Ein gutes Stück sieht das Carbon rund gewickelt aus, aber die die Schicht ganz innen ist seltsamer weise längs verlaufend.
Heisst: beim schneiden ging eine äussere Hülse ab, innen blieben längs so "Spreissel" stehen ( wie immer auch das Hochdeutschen Wort dafür ist).
Hab die dann mit Schere entfernt und mit dem Easton Schleifstein bearbeitet.
Seriös ist das nicht, aber eine sündteure Kappsäge muss auch nicht sein wegen 10 Pfeilen.
Die letzten die ich geschnitten hatte, waren kreuzgewickelte Penthalon Hunter extreme, von daher kannte ich das gar nicht.
Bis jetzt hab ich nur 1 Rohschaft gekürzt. Was wäre da also eine Alternative? Sind diese Dremel halbwegs geeignet? Sowas bekommt man eventuell gebraucht.
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Grössere Schaftmengen lasse ich direkt beim Händler kürzen.
Einzelne Schäfte kürze ich auch mit einem Rohrschneider.
Ich setze vorher ein langes altes Insert in den Bereich wo der Shnittdruck einwirkt.
Mit dem Insert werden alle Fasern durchtrennt und der Schaft nicht gequetscht.
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Hast du mit einem Gegenhalter gearbeitet? Also z.B. ein Rundstahl /- alu was gut mit möglichst wenig Spiel in den Schaft passt? Sonst kann es sein , dass sich der dünnwandige Schaft unter dem Druck des Rohrschneiders verbiegt und eine ovale Form einnimmt. Durch die Rotation werden dann die verklebten Lagen voneinander gelöst.
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Gegenhalter hatte ich nicht. Hab die Schnittstelle anschließend mit Prot Ring gesichert ( hab hinten gekürzt).
Grundsätzlich lass ich auch beim Händler gleich kürzen, die waren aber nicht ganz passend, Rohschaft zeigte ständig "weich".
Die nächsten kürze ich dann mit Insert als Gegenhalter, ich hoffe es wird dann sauberer.
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Ich habe das mit Rohrschneider nur einmal gemacht. Knirsch .... krächzte... Knacks- und das soll gesund sein? :sabber:
Ich habe noch so ein älteres Proxxon Multitool (ähnlich Link) gefunden und dort dann eine kleine Schleifscheibe rangemacht. Pfeil beim trennen drehen. Für 10 Pfeile o.Ä. völlig ok.
https://www.amazon.de/Proxxon-28512-Bohr-Fr%C3%A4sger%C3%A4t-MicroMOT/dp/B000S5KO3K/ref=asc_df_B000S5KO3K/?tag=googshopde-21&linkCode=df0&hvadid=231998698971&hvpos=&hvnetw=g&hvrand=16231329834199522872&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=&hvdev=t&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=1003859&hvtargid=pla-421535652850&psc=1&th=1&psc=1
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Ffp2 Maske trägt mann jetzt eh praktisch 24 Stunden im Gesicht, sonst ist der Proxon mit Carbon auch nicht gesund ;)!
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Update..
Auch mit kontern (Insert) funktioniert es nicht zufriedenstellend. Diesmal ist es an der Aussenseite aufgedröselt, paar Mini Splinte lösten sich vom Carbon, wieder war ein Prot Ring notwendig.
Ich werd den Rohrschneider nicht mehr verwenden, ich schau mich um was anderes um.
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Ich habe das mit Rohrschneider nur einmal gemacht. Knirsch .... krächzte... Knacks- und das soll gesund sein? :sabber:
Ich habe noch so ein älteres Proxxon Multitool (ähnlich Link) gefunden und dort dann eine kleine Schleifscheibe rangemacht. Pfeil beim trennen drehen. Für 10 Pfeile o.Ä. völlig ok.
nimm das lieber das hier
Proton KG 50
https://www.contorion.de/elektrowerkzeug/proxxon-kappgeraet-kg-50-54637077?aid=383268462461&targetid=aud-842363863564:pla-826940640465&gclid=CjwKCAjwr_uCBhAFEiwAX8YJgafZYcuQJN5xhooVrjJN86vxeKVzff7-nKoxk0dCScxTFi68u62uxxoCctwQAvD_BwE
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Ich kürze mein Schäfte auch mit einem Rohrschneider. In den Schaft führe ich einen passenden Rundstahl ein bevor ich den Rohrschneider ansetze. Das mache ich schon seit Jahren und das ohne Probleme.
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Jeder wie er mag und kann
Ich hab ein Proxon KG 50, einen Schaftschneider und einen Rohrschneider ..
Ich hab heute 6 CX Heritage zum Rohschaften vor und final gekürzt -mit dem Rohrscheider weil schnell und staubfrei ..
Aus meiner Sicht ist es nur wichtig langsam und vorsichtig zu schneiden und GUT und PASSEND innen zu kontern.
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Das passende kontern ist sicher das A und O...dazu gibt es im Billigbaumarkt Bohrer in 0,1mm Schritten für 90 Cent...
Die Qualität des Rohrabschneiders....spielt sicher auch eine Rolle...auf meinem klebt noch immer das Preisschild..."3 DM Sonderpreis"...
also wahrscheinlich nicht der Beste.... ::)
Für den Serienschnitt....habe ich ein Konstrukt aus Dremel mit Trennscheibe und quick&dirty Crester....muss ich jedes Mal passend auf der Werkbank justieren...
Bei Nachbestellungen, lass ich geschnitten liefern....
:fire: :bow:
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Benutze auch den Minirohrschneider von nijora und habe gerade für den G3SS 12 EASTON Axis hergerichtet und gekürzt.
Das Kürzen ging völlig unproblematisch. Nichts gesplittet oder ähnliches.
Natürlich muss im Schaft etwas als Gegenstück stecken, da sonst der Schaft verformt wird und das Carbon splittern kann. Das ist aber marken- und schaftunabhängig. Das sollte immer der Fall sein.
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Beim Rohschaften kürze ich mit einer kleinen PUK-Säge. Da brauchst aber unheimlich viel Gefühl und ich säge immer mit einem alten, stumpfen Blatt nur in Schubrichtung obwohl die Zahnung nach hinten greift und immer nur von außen nach innen mit drehender Bewegung die einzelnen Schichten durch. Ist mir noch nie was ausgefasert. Die Schnittkante auf Schleifpapier stehend rotieren und begradigen. Kanten brechen und Prot.Ring mit Heißleim kommt bei mir e immer drauf.
Das duz. und die Schäfte von Freunde schneid ich im Freien oder Garage mit Durchzug und Maske mit meinem Decut -Carbonschneider.
Mit Rohrschneider hab ich selbst mit passenden Gegenlager oftmals den Eindruck daß sich die ersten 1-2mm zertröseln oder zumindest die Randfestigkeit nicht mehr so gut ist. Wäre zwar egal, weil ich e immer Prot.-Ringe verwende, aber der Eindruck bleibt im Kopf.
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:agree:
Die Puk-Säge nehme ich auch gern, wenn ich nur schnell einen oder zwei Schäfte ablängen will. Mit Tesa drumgewickelt kann man besser anzeichnen und es fasert nix auf, ich drehe den Schaft beim gefühlvollen Sägen trotzdem.
Bei mehreren Schäften nutze ich einen Dremel mit Diamantscheibe in einer selbst zusammengeschusterten Vorrichtung mit Zolleinteilung, hab aber bei schnellen Reparaturen nicht immer Lust, das Ding aufzubauen. Für die Wohnung ist so etwas aber nicht so gut geeignet...
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Für die Rohrschneiderfraktion, bei 0,245 Innendurchmesser passen Kreuzschlitzschraubendreher Größe 2
perfekt als Gegenlager...
Grüße
Holger
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Alternativ ein 65er Nagel... 8)
Zumindest passen die aus meiner Werkzeugkiste genau ;D
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:agree:
Die Puk-Säge nehme ich auch gern, wenn ich nur schnell einen oder zwei Schäfte ablängen will. Mit Tesa drumgewickelt kann man besser anzeichnen und es fasert nix auf, ich drehe den Schaft beim gefühlvollen Sägen trotzdem.
Bei mehreren Schäften nutze ich einen Dremel mit Diamantscheibe in einer selbst zusammengeschusterten Vorrichtung mit Zolleinteilung, hab aber bei schnellen Reparaturen nicht immer Lust, das Ding aufzubauen. Für die Wohnung ist so etwas aber nicht so gut geeignet...
Anzeichnen?.... Ich mach das immer frei Schnauze und passt immer... :bahnhof: :Achtung:
Und stehend auf dem Schleifpapier mach ich sowieso immer und dabei gleich ich dann die falls doch mal ned ganz passenden Käntchen wieder aus... :unschuldig:
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Hallo,
ich habe mir heute aus einem Dremel ein Pfeilschneidegerät mit Absaugung gebaut.
Das Kappgerät für den Dremel habe ich bei Ebay-Kleinanzeigen gefunden!
Gruß Armin
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Das ist das 3d gedruckte Teil für 25....?
Habe ich auch im Visier.... ;)
Schreib bitte was zur Qualität und Funktionalität
:fire: :bow:
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Hallo und guten Morgen
@ Uller,
ich würde es jederzeit wiederkaufen!
Die Stabilität ist gut und es schneidet die Pfeile sauber im rechten Winkel ab!
Gruß Armin
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Hallo Leute sieht interessant aus. Gibts da einen link?
Kann nichts finden…
Lg
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Danke @rastello !
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/pfeilschneider-kappsaege-dremel-zubehoer-compoundbogen-bogensport/2026833820-230-7917
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Danke Uller für den link !
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Ähnliches gibts auch auf Thingiverse für die, die selber drucken können
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Geht das auch mit dem kleinen Proxxon?
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Der Hersteller schreibt: Der Durchmesser ist ca. 17 mm und ist für Dremel oder vergleichbare Multitools geeignet.
Gruß Armin
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Ach ja nun....und völlig OT....
Nehmt das Original.....mein Dremel schleift und fräst seit 20 Jahren....
:fire::bow:
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Die kleine Proxxon habe ich jetzt auch schon mindesten 20 Jahre zum Modellbau.
Mit einem Diamanttrennblatt funktionier das Kürzen der Carbonschäfte dank Parallel- und Winkelanschlag (natürlich auf 90°) hervorragend.
Und am Trennblatt kann man die Schnittkante auch noch prima anfasen, so dass der Protektorring leichter über den Schaft geschoben werden kann.
PS: mit einem normalen Sägeblatt kann man natürlich Holzschäfte kürzen ;)
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Proxxon, ist auch gutes Material....Die Standzeit der Sägeblätter ist grandios :yes:
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Hallo Leute, habe dank Rastellos Anregung auch einen Pfeilschneider mit Miele Absaugung und Längenskala gebaut. Testschnitte gemacht - funktioniert einwandfrei. Saubere 90 Grad Schnitte und kein Staub. Danke an Uller und Rastello. Für nur 25€
:bow:
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:yes: :yes: :yes:
Gruß Armin
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Hallo zusammen,
ich hole das Thema hoch, weil ich dazu gerade ein interessantes Gerät gesehen habe.
Man kann den Dremel einspannen. Hoffe, die Verlinkung ist "legal" - ich habe da keine Aktien, überlege aber es zu kaufen.
Was haltet ihr davon ?
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/pfeilschneider-kappsaege-dremel-zubehoer-compoundbogen-bogensport/2026833820-230-7917
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Sowas gibts bei Thingiverse und ich hatte es etwas verbessert. Aber das Grundproblem blieb gleich: Willst du einen Pfeil stark kürzen (Jugend / Compound / etc), geht das damit nur stückchenweise, weil der Pfeil sonst am Gestell oder Dremel ansteht. Die 32" langen Avalons musste ich damit immer 3x schneiden, um bei 26" rauszukommen. Da es keine Absaugung vorsieht, war das der Killer.
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Also, wenn eine große Trennscheibe verwendet wird, sollte das doch auch mit längeren Abschnitten gehen, oder?!
Ich würde generell nie einfach nur durchschneiden, sondern nur durch die Wandung und dann den Schaft drehen.
Somit wird die Schnittfläche rechtwinklig, was sich - nach meiner Erfahrung - sehr positiv auf die Haltbarkeit (gegen Aufpilzen) auswirkt.
Das Drehen ist bei der kurzen und einteiligen Schaftführung aber auch schwierig.
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Siehe Antwort 60 mit Bildern und Absaugubg. Mit drehen geht es wunderbar!
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Also, wenn eine große Trennscheibe verwendet wird, sollte das doch auch mit längeren Abschnitten gehen, oder?!
Das sollte gehen, ja. Ich hatte halt nur die Dremel Standard Scheiben. Ich weiss gar nicht, obs da größere gibt? Und damit stehst halt mit dem Pfeil dann am Dremel-Gehäuse an. Drum verlängert der des in den Bildern vermutlich auch mit dem Bohrfutter.
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Ich verwende zum Kürzen einen Proxonschleifgerät mit einer ca. 40mm Diamant-Trennscheibe.
Den Pfeil spanne ich in das 3-Backenfutter meiner kleinen Drehbank und lass die Drehmaschiene langsam entgegen der Trennscheiben-
Drehrichtung laufen.
Das hat den großen Vorteil, dass ich zum Trennen des Pfeils nur die Wanddicke des Pfeils zustellen muss und die Schnittstelle absolut plan ist.
(http://IMG_6235) (http://IMG_6240) (http://IMG_6241)
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Hier meine Pfeilkürzmaschine.
https://up.picr.de/46096272be.jpg[/img]
(https://up.picr.de/46096273ct.jpg)
(https://up.picr.de/46096275ae.jpg)](https://up.picr.de/46096272be.jpg)
(https://up.picr.de/46096273ct.jpg)
(https://up.picr.de/46096275ae.jpg)
(http://[img)
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@Compofan......Geil :GoodJob:
Hier meine....
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Sieht echt gut aus! Präzise
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@Compofan......Geil :GoodJob:
Hier meine....
Klasse und auch noch mit automatischem Längenabschnitt! :) ;D
Gruß Armin
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[...] mit Miele Absaugung [...]
Nach meinem Kenntnisstand ist das Absaugen von Carbon- beziehungsweise GFK-Staub mit einem Haushaltsstaubsauger kontraproduktiv. Auch wenn es in zahlreichen DIY-Videos auf beispielsweise YouTube immer wieder empfohlen wird, wird es durch die Häufigkeit der Empfehlungen nicht richtiger.
Kurz zusammengefasst:
Kann ich den Carbonstaub mit dem Staubsauger einfangen?
Vom Bohren in der Wand ist es bekannt, dass der Staub mit dem Sauger eingefangen wird. Dies sollte beim Carbonstaub unterlassen werden. Der Feinstaub würde vom Sauger direkt ausgestoßen und im gesamten Raum verteilt, von wo aus er eingeatmet wird.
Q:
https://recomendo.de/carbonplatten-schneiden/ (https://recomendo.de/carbonplatten-schneiden/)
Und noch detaillierter, wenn auch aktuell noch als Entwurf:
https://www.dguv.de/medien/fb-holzundmetall/publikationen/infoblaetter/infobl_deutsch/fbhm-074-cfk-materialien_entwurf.pdf (https://www.dguv.de/medien/fb-holzundmetall/publikationen/infoblaetter/infobl_deutsch/fbhm-074-cfk-materialien_entwurf.pdf)
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Darum schneide ich meine im Freien oder im Nebenraum der Garage mit Zugluft der Türen nach draußen.
Gute Maske dabei auf ist aber schon wichtig. ;)
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[...] mit Miele Absaugung [...]
Nach meinem Kenntnisstand ist das Absaugen von Carbon- beziehungsweise GFK-Staub mit einem Haushaltsstaubsauger kontraproduktiv. Auch wenn es in zahlreichen DIY-Videos auf beispielsweise YouTube immer wieder empfohlen wird, wird es durch die Häufigkeit der Empfehlungen nicht richtiger.
Mit einem HEPA Filter sollte das doch OK sein?
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Zapperlot darf ich fragen worauf dein Kenntnisstand beruht. Zur sicheren Verarbeitung gehört neben einem feuchten Tuch unmittelbar neben der Schneidestelle dieser Hepa 13 Klasse Filter (99,95% Filterung -auch Viren) Entscheidend ist, denke ich wie groß die Carbonpartikel sind.
Neben einem Mundschutz, den ich trage ist der Raum auch großflächig belüftet. Aber eventuell kannst du ja deinen Kenntnisstand erläutern.
Leider finde ich im Netz nichts zur Grösse von Carbonstaub.
Lg
Edit hab mal nach längerem recherchieren was brauch bares gefunden:
Quelle: https://www.komnet.nrw.de/_sitetools/dialog/13809
„Eine Belastung durch Partikelstäube ist grundsätzlich von der Belastung durch Faserstäube zu unterscheiden. Dabei ist vor allem die Größe und räumliche Gestalt der freigesetzten Fasern zu beachten. Nach den Kriterien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind insbesondere Fasern mit Längen über 10 µm, Durchmessern kleiner 3 µm und Länge-Durchmesser-Verhältnissen größer als 3:1 (WHO-Fasern) aufgrund ihrer mechanischen Einwirkungen auf das Lungengewebe als kritisch zu bewerten, wie das vor allem beim Asbest bekannt ist.
Derzeit gibt es keine gesicherten Erkenntnisse für krebserzeugende Eigenschaften von Kohlenstoff- bzw. Graphitfasern. Beim Umgang mit diesen bisher nicht krebsverdächtigen Fasermaterialien sind daher zunächst die Maßnahmen der TRGS 500 "Schutzmaßnahmen" zu beachten.
Beim Umgang mit Partikel- und Faserstäuben steht aus Sicht des Arbeitsschutzes die Staubvermeidung bzw. die Staubreduzierung im Vordergrund. Im Betrieb sind grundsätzlich technische Lösungen (Einhausungen, Absaugungen) den organisatorischen und persönlichen Maßnahmen vorzuziehen. Die konkreten Maßnahmen sind vom Arbeitgeber im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung zu ermitteln und festzulegen. Dabei soll er sich von der Fachkraft für Arbeitssicherheit und dem Betriebsarzt beraten und unterstützen lassen“
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Am Wochenende werde ich für meinen YouTube Kanal einen kleinen Film drehen und euch zeigen wie aufwendig, nachhaltig und unter Einsatz modernster Technik ich meine Carbonschäfte kürze.
Wenn er online ist lasse ich es euch wissen. :pop:
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Wie versprochen.
https://www.youtube.com/watch?v=y7GgwnVXi7M
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Genau so mache ich das auch immer, Christian.
Einfach, sauber, günstig! 😉👍🏻
LG Matthias
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Zapperlot darf ich fragen worauf dein Kenntnisstand beruht.
Klar. Zwei meiner Quellen sind in meinem Beitrag verlinkt. Also einmal die BG Holz und Metall und eine (vermutlich durch Werbeeinnahmen finanzierte) kommerzielle Ratgeber-Seite. Während ich die BG als grundsätzlich vertrauenswürdig einstufen würde, kann man bei einer Kommerz-Seite anderer Ansicht sein. Für mich klingen beide Quellen plausibel.
Mit einem HEPA Filter sollte das doch OK sein?
Das weiß ich offen gestanden nicht. Auch ich bin lediglich so "klug" wie meine WWW-Suchergebnisse. Und auch da finde ich keine Quelle zur Größe von Carbonstäuben, was vermutlich daran liegt, dass die Größe abhängig ist von der Art der Bearbeitung (sägen, schleifen, lasern) und auch davon, welches Material (CFK, GFK, 3k, 12k, verwendete Harze) bearbeitet wird.
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Ich mach das bisher auch genau so wie Kedde. Um die Ränder zu begradigen, werwende ich eine Stahlbürste anstelle der Feile.
Die Staubentwicklung ist so sehr gering. :yes:
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Hab ich auch so probiert. Aber entweder liegts am Rohrschneider, oder an mir. Aber ganz oft werden die Fasern unsauber abgetrennt und man hört ein entsprechendes Knacken beim schneiden mit dem Rohrschneider. Die Schnittstelle sah dann immer etwas seltsam aus.
Aber eventuell hat da joch wer einen tipp. Hab einen passenden Kreuzschraubenzieher als Wiederlager.
Lg
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Ich schneide seit Jahren mit einem Mini Triuso Rohrschneider.
Wie die Igel - immer ganz vorsichtig eine Viertel / eine Halbe Umdrehung weiter und dann ein paarmal drehen.
Dauert evtl etwas länger, aber die Zeit hab ich ...
Zumindest bei den von mir verwendeten Schäften gibts da 0,0 Probleme ..