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Bogenschießen => Allgemein => Thema gestartet von: Jack Ryan am Juni 15, 2021, 06:29:38 Vormittag

Titel: Methoden zur Bestimmung des POAs in unbekanntem Gelände
Beitrag von: Jack Ryan am Juni 15, 2021, 06:29:38 Vormittag
Guten Morgen,

Welche legalen und üblichen Methoden gibt es um in unbekanntem Gelände den POA zu messen? Gelesen habe ich schon von Daumenbreite und Pfeildurchmesser, aber gesehen habe ich noch niemanden (so viele Gap Shooter habe ich real aber noch nicht kennengelernt), der so vor dem Schuss den POA bestimmt.
Titel: Re: Methoden zur Bestimmung des POAs in unbekanntem Gelände
Beitrag von: sfs-archery am Juni 15, 2021, 07:45:16 Vormittag
In diesem Artikel sind ein paar Schätzmethoden angegeben.
http://solutus.de/entfernungen-schaetzen-im-3d-bogensport/

Darüber hinaus könnt dir dieser Forums-Beitrag weiterhelfen
https://www.archers-campfire.rocks/index.php?topic=264.0

Deinen POA (Point of aim) zu der dann geschätzen Entfernung musst du dann natürlich vorher schon wissen. (ausschiessen und merken/aufschreiben)
Wie man das machen kann ist hier im Prinzip erklärt
http://www.bogensport.cc/traditionell-bogenschiessen/trad-bogenschiessen/zieltechniken/systemschiessen-point-of-aim/index.php
Titel: Re: Methoden zur Bestimmung des POAs in unbekanntem Gelände
Beitrag von: Erbswurst am Juni 15, 2021, 09:07:36 Vormittag
Meiner Erfahrung nach sind es eher Visierschützen, die per Daumensprung o.ä. versuchen, die exakte Entfernung zu ermitteln. Damit das wirklich hinhaut, muss es genauso geübt werden wie das Schätzen auch. Im 3D habe ich noch niemanden gesehen, der das versucht hat, beim Feldschießen dagegen schon.

Ich denke, dass die meisten Gapper ohnehin eher in 5-Meter-Schritten denken und die lassen sich mit etwas Übung recht sicher und genau schätzen.
Bei Visierleuten und (manchen) Stringwalkern spielt es schon eher eine Rolle, ob die Scheibe nun 46 oder 49 m weg ist - ein Gapshooter spürt dann eher als er bewusst denkt "na ja, das Ding steht fast auf POA also bissl drunterhalten dann passt's schon".
Titel: Re: Methoden zur Bestimmung des POAs in unbekanntem Gelände
Beitrag von: Kuckingen am Juni 15, 2021, 12:26:08 Nachmittag
Gap Shooting ist um Feld Bereich sehr erfolgreich.

So erfolgreich, dass man Scheiben zwar in ihrer Form gleichmäßig sind aber in ihren Grösen unterschiedlich sind. Mit den richtigen Auflagen auf gewohnt kleineren Scheiben kann man die Schützen gekonnt in die Irre führen.

Da ist es gut, wenn man andere Messpunkte in der Landschaft sehen und messen kann
Titel: Re: Methoden zur Bestimmung des POAs in unbekanntem Gelände
Beitrag von: Landbub am Juni 15, 2021, 12:53:23 Nachmittag
Welche legalen und üblichen Methoden gibt es um in unbekanntem Gelände den POA zu messen?

Den PoA misst man nicht, den schiesst man sich aus, abhängig von der Entfernung, die man "misst". Das meinst Du vermutlich.

Da man als erfahrener Schütze so ungefähr weiss, wie lange die Ziele sind (was bei Feld mit 60 oder 80cm sogar genormt ist), nehme ich am BB gerne das Buttongewinde in Verbindung mit dem Strahlensatz, um die Entfernung zu messen. Dieses Ergebnis dann über die erste Schätzung gelegt, hilft meist, nicht komplett daneben zu liegen. Beim Compound gehts besser mittels Scoping.
Titel: Re: Methoden zur Bestimmung des POAs in unbekanntem Gelände
Beitrag von: Landbub am Juni 15, 2021, 01:01:18 Nachmittag
"na ja, das Ding steht fast auf POA also bissl drunterhalten dann passt's schon".

Bei schwierigem Gelände, also bei grossen Höhenunterschieden, kommt man tatsächlich öfters auf das zurück, weil einfach zuviele Parameter mitspielen. Der zweite und dritte Pfeil müssen halt dann sitzen, weil man anhand des ersten dann korrigieren kann.
Titel: Re: Methoden zur Bestimmung des POAs in unbekanntem Gelände
Beitrag von: Gundog am Juni 15, 2021, 01:47:23 Nachmittag
Es gibt derer viele Methoden die zum "Ziel" führen. Einige werden in einem  Büchlein "Wie weit ist das" beschreiben.
Feldscheiben haben gewissen Abmessungen und sind für gewissen Entfernungen zugelassen. Da kann man mit den Scheibenbreiten oder Höhen die Entfernung zur Scheibe messen ....  das ist aber ein anderes Thema.


Ich finde diese Methode sehr gut: Man nehme eine große Backstopplatte (Hohe Strohballen, Ethafoam etc.). Es geht natürlich auch kleiner, aber wenn man viele Entfernungen abdecken will ist das am einfachsten.  Man macht auf Augenhöhe ein Markierung an der Platte. Ebenso klebt man am Bogen ca. 8-10 cm (je nach Anker und Haltepunkt, ggf. auch weniger oder mehr, es kommt eigentlich nicht genau drauf an) eine Markierung (Kreppband oder so mit Strich drauf).

Dann stell man sich z.B. 25m von der Scheibe weg, visiert mit der Markierung den Punkt auf der Scheibe und schießt 3-5 Pfeile. Theoretisch wären diese ja jetzt in einer Gruppe mit maximal der Größe der Markierung an der Scheibe... , ok es wird etwas streuen denke ich. Wer dann Streukreise hat von > 10cm sollte nicht mit einem System schießen ;-)
So, warum das ganze. Ihr könnte jetzt einfach am Pflock den ungespannten Bogen hochnehmen (mit oder ohne ohne Pfeil), die Markierungen wie beim Schießen übereinander bringen und seht den Gap am Bogen oder am Pfeil und könnt in Ruhe suchen was am Bogen oder Pfeil den Abstand für 25m zwischen POI und Ziel ausmacht. Das merkt ihr euch und nehmt andere Entfernungen ...

Ihr werdet dabei feststellen das bei einigen Entfernungen idealerweise sogar die gleichen Abstände funktionieren. So kann es sein das zwischen 35 und 50m der gleiche Abstand da ist. Das hat mit dem Strahlenfaktor der Geschichte und dem höher halten weil der Pfeil ja fällt, zu tun.

Schwer zu erklären ohne Video oder Grafiken... hoffentlich hat das überhaupt jemand verstanden..
Titel: Re: Methoden zur Bestimmung des POAs in unbekanntem Gelände
Beitrag von: Landbub am Juni 15, 2021, 04:03:02 Nachmittag
So kann es sein das zwischen 35 und 50m der gleiche Abstand da ist. Das hat mit dem Strahlenfaktor der Geschichte und dem höher halten weil der Pfeil ja fällt, zu tun.

 :o

Wäre mir jetzt neu. Dass z.B. 4m der/die/das gleiche Poa / Gap / Visierskala hat wie meinetwegen 35m, ist klar. Abe jenseits des Wendepunktes (normal irgendwo zwischen 3 und 10m) gehts nur noch bergab mit dem Visierstrich
Titel: Re: Methoden zur Bestimmung des POAs in unbekanntem Gelände
Beitrag von: cweg am Juni 15, 2021, 07:25:25 Nachmittag
@Landbub, wo ist denn dein Nullpunkt?

Beim Gap Shooting stellst du ja deinen Bogen und vor allem die Pfeile so ein, dass dein Nullpunkt bei deiner weitesten Entfernung, z. B. 50 m ist. Das heißt, dein Pfeil steigt bis ca 35m, um dann wieder (in einer steileren Flugbahn) zu sinken. D.h. der Gap kann eventuell bei 5m der gleiche wie bei 50m sein. Liegt dein Nullpunkt bei über 60m, muss du dein Visier auf 50m natürlich runterstellen.

https://youtu.be/Mh4qfdex5Mk

https://youtu.be/mAEn5cAS6V4
Titel: Re: Methoden zur Bestimmung des POAs in unbekanntem Gelände
Beitrag von: Jack Ryan am Juni 15, 2021, 07:56:15 Nachmittag
Guten Abend,

Erstmal danke für die Antworten, allerdings haben wir an einander vorbei diskutiert ;D. Ich habe mich vllt auch etwas missverständlich ausgedrückt.

Angenommen ich schieße POA über die Pfeilspitze und habe mir Werte (Anhaltspunkte) für verschiedene Entfernungen erarbeitet, zB 50m = Nullpunkt, 40 = -4cm , ..., 5m = - 35cm. Nun gehe ich auf einen unbekannten Parcours und sehe den Hirsch auf 35m  (die Entfernung könnte ich gut abschätzen). Mit welcher Methode kann ich nun meinen Zielpunkt bei -10cm bestimmen? Ein Lineal wäre etwas umständlich :o. Benutzt ihr euren Daumen, oder einen Pfeil, oder was nehmt ihr?
Titel: Re: Methoden zur Bestimmung des POAs in unbekanntem Gelände
Beitrag von: cweg am Juni 15, 2021, 08:13:49 Nachmittag
Sorry, ich bin jetzt nur auf Lanbubs Post eingegangen.

Ich schieße Stringwalking, Entfernungen schätze ich, indem ich meine 10m Distanz sehr sicher kenne. Was mir trotzdem auf unbekannten Parcours hilft, sind meine fest eingeprägten Bilder von Schüssen meines Hausparcours. Ichnpräge mir nicht nur die Distanz, sondern auch die Geländebesondeheiten, Lichtsituationen etc ein. Trete ich an einen unbekannten Pflock, schätze ich mit meiner 10m Methode die Entfernung ein und gleiche das dann mit ähnlichen Schüssen, die ich sicher kenne ab. Gibt es Ähnlichkeiten, wie Senken, Steigungen, eng stehende Bäume etc.
Titel: Re: Methoden zur Bestimmung des POAs in unbekanntem Gelände
Beitrag von: Erbswurst am Juni 15, 2021, 11:39:50 Nachmittag
Wenn ich die Entfernung weiß (oder eben so gut wie möglich geschätzt habe), weiß ich auch, wie weit ich drunter halten muss, da ich die Gaps vorher auf dem Platz ausgeschossen habe. Bei deinem 35m Hirsch wären das z.B. 60cm. Das entspricht ungefähr der Mitte des vorderen Laufs (Ellbogen ca.).
Anderes Beispiel: Kudu auf 45m. Das ist fast die POA-Distanz, also halte ich an die Unterkante des Kills.

Ich weiß nicht, was du mit -4cm meinst, ich "messe" nicht mit so kleinen Werten.
Titel: Re: Methoden zur Bestimmung des POAs in unbekanntem Gelände
Beitrag von: cweg am Juni 16, 2021, 12:00:43 Vormittag

Ich weiß nicht, was du mit -4cm meinst, ich "messe" nicht mit so kleinen Werten.

Das ist der Unterschied zwischen POA, wo du den Gap am Ziel misst und Gap Shooting, wo du den Gap zwischen Zielpunkt und Pfeilspitze misst.
Titel: Re: Methoden zur Bestimmung des POAs in unbekanntem Gelände
Beitrag von: Uller am Juni 16, 2021, 01:26:04 Vormittag
Sorry, ich bin jetzt nur auf Lanbubs Post eingegangen.

Ich schieße Stringwalking, Entfernungen schätze ich, indem ich meine 10m Distanz sehr sicher kenne. Was mir trotzdem auf unbekannten Parcours hilft, sind meine fest eingeprägten Bilder von Schüssen meines Hausparcours. Ichnpräge mir nicht nur die Distanz, sondern auch die Geländebesondeheiten, Lichtsituationen etc ein. Trete ich an einen unbekannten Pflock, schätze ich mit meiner 10m Methode die Entfernung ein und gleiche das dann mit ähnlichen Schüssen, die ich sicher kenne ab. Gibt es Ähnlichkeiten, wie Senken, Steigungen, eng stehende Bäume etc.

Es geht doch nichts über den intuitiven Instinkt  :thankyou:

 :agree: ;)
Titel: Re: Methoden zur Bestimmung des POAs in unbekanntem Gelände
Beitrag von: cweg am Juni 16, 2021, 07:35:10 Vormittag
Sorry, ich bin jetzt nur auf Lanbubs Post eingegangen.

Ich schieße Stringwalking, Entfernungen schätze ich, indem ich meine 10m Distanz sehr sicher kenne. Was mir trotzdem auf unbekannten Parcours hilft, sind meine fest eingeprägten Bilder von Schüssen meines Hausparcours. Ichnpräge mir nicht nur die Distanz, sondern auch die Geländebesondeheiten, Lichtsituationen etc ein. Trete ich an einen unbekannten Pflock, schätze ich mit meiner 10m Methode die Entfernung ein und gleiche das dann mit ähnlichen Schüssen, die ich sicher kenne ab. Gibt es Ähnlichkeiten, wie Senken, Steigungen, eng stehende Bäume etc.

Es geht doch nichts über den intuitiven Instinkt  :thankyou:

 :agree: ;)

Gääähn, es geht doch nix über die Meinungsfreiheit!
Titel: Re: Methoden zur Bestimmung des POAs in unbekanntem Gelände
Beitrag von: Erbswurst am Juni 16, 2021, 08:17:49 Vormittag

Ich weiß nicht, was du mit -4cm meinst, ich "messe" nicht mit so kleinen Werten.

Das ist der Unterschied zwischen POA, wo du den Gap am Ziel misst und Gap Shooting, wo du den Gap zwischen Zielpunkt und Pfeilspitze misst.

Sorry, aber ich stehe immer noch auf dem Schlauch.  :help:

Bei POA suche ich mir doch vor dem Schuss einen Zielpunkt ober- oder unterhalb des Spots, je nachdem ob das Ziel weiter oder kürzer als meine PO-Distanz steht (Bsp: stehender Bär auf 60, das sind 10 m weiter als PO also halte ich auf die Stirn an).

Wo ist da der Unterschied zum Gappen? Auch da weiß ich vorher, wie groß der Gap sein muss und halte entsprechend drunter oder drüber bzw. genau ins Ziel wenn die Entfernung meiner Point On Distanz entspricht.

Aber ein Gap von 4cm ? Das sehe ich doch gar nicht, es sei denn die Scheibe steht 5 m weg.
Titel: Re: Methoden zur Bestimmung des POAs in unbekanntem Gelände
Beitrag von: sfs-archery am Juni 16, 2021, 08:23:59 Vormittag

Wo ist da der Unterschied zum Gappen?
Beim klassichen Gsap-Shooting hast du EIN Gap das du einhälst. Sofern du innerhalb deiner persönlichen Schussdistanz bist. Deshalb eigentlich nur geeignet für eher kurze Entfernungen
Das ist weitgehend unabhängig von der Entfernung. man spart sich daher für kurze Distanzen die Entfernungsschätzung. Ist hierg ganz gut erklärt.
https://bogenundpfeile.de/feldbogen-und-3d/gap-shooting/
Zitat daraus:
"Der Trick beim Gap Shooting ist, dass die Zielauflage beim Bogenschießen mit zunehmender Entfernung in der Wahrnehmung des Bogenschützen immer kleiner wird. Wenn der Bogenschütze nun weiterhin auf seinen Zielpunkt hält, kommt er automatisch höher. Umgekehrt gilt das gleiche Prinzip bei einer abnehmenden Entfernung zur Zielauflage. Je näher der Bogenschütze an die Zielauflage herankommt, umso größer erscheint die Zielauflage in der Wahrnehmung des Bogenschützen und desto tiefer hält er an. Bei dieser Methode ist es dem Bogenschützen egal, ob die Zielauflage 9 m entfernt steht oder 15 m. Der Bogenschütze zielt beim Gap Shooting immer auf die gleiche Stelle und spart sich die Ermittlung der Entfernung über eine Messmethode"
Titel: Re: Methoden zur Bestimmung des POAs in unbekanntem Gelände
Beitrag von: cweg am Juni 16, 2021, 08:25:40 Vormittag
Ist quasi das Gleiche, nur einmal prägst du dir am Ziel ein, wie tief du drunter hälst und beim Gap eben das Bild an der Pfeilspitze. Fokussiere mal auf das Tier und danach auf die Pfeilspitze, dann siehst du den Unterschied. 

https://charlesarcheryblog.wordpress.com/2012/06/21/various-methods-of-aiming-the-traditional-bow/
Titel: Re: Methoden zur Bestimmung des POAs in unbekanntem Gelände
Beitrag von: cweg am Juni 16, 2021, 08:39:03 Vormittag

Wo ist da der Unterschied zum Gappen?
Beim klassichen Gsap-Shooting hast du EIN Gap das du einhälst. Sofern du innerhalb deiner persönlichen Schussdistanz bist. Deshalb eigentlich nur geeignet für eher kurze Entfernungen
Das ist weitgehend unabhängig von der Entfernung. man spart sich daher für kurze Distanzen die Entfernungsschätzung. Ist hierg ganz gut erklärt.
https://bogenundpfeile.de/feldbogen-und-3d/gap-shooting/

Sorry, der Artikel ist sehr oberflächlich. Ziel beim Tuning für Gap ist tatsächlich, dass der Pfeil eine möglichst flache Kurve fliegt, sodass die Gaps im mittleren Bereich möglichst gleich bleiben, sodass man nur für nah dran und weiter weg andere Gaps braucht. Hier zu schreiben, dass es reicht auf 10m auszuschießen und der Rest passt schon durch kleiner werden der Zielauflage ist sehr vage und reicht höchstens im Anfängerbereich, bzw. kurzen Entfernungen mit schwachen Bögen.
Zitat daraus:
"Der Trick beim Gap Shooting ist, dass die Zielauflage beim Bogenschießen mit zunehmender Entfernung in der Wahrnehmung des Bogenschützen immer kleiner wird. Wenn der Bogenschütze nun weiterhin auf seinen Zielpunkt hält, kommt er automatisch höher. Umgekehrt gilt das gleiche Prinzip bei einer abnehmenden Entfernung zur Zielauflage. Je näher der Bogenschütze an die Zielauflage herankommt, umso größer erscheint die Zielauflage in der Wahrnehmung des Bogenschützen und desto tiefer hält er an. Bei dieser Methode ist es dem Bogenschützen egal, ob die Zielauflage 9 m entfernt steht oder 15 m. Der Bogenschütze zielt beim Gap Shooting immer auf die gleiche Stelle und spart sich die Ermittlung der Entfernung über eine Messmethode"
Titel: Re: Methoden zur Bestimmung des POAs in unbekanntem Gelände
Beitrag von: Erbswurst am Juni 16, 2021, 09:34:33 Vormittag
@sfs-archery
Steile These! Der Artikel scheint mir eher auf Hörensagen denn auf persönlicher Erfahrung zu fußen.
Selbstverständlich unterscheiden sich die Gaps in Abhängigkeit von der Distanz, auch wenn im 3D-Bereich auf 75% aller Ziele ein und derselbe Gap halbwegs "passt".

@cweg
Jetzt hab ich es begriffen, danke! :)
Titel: Re: Methoden zur Bestimmung des POAs in unbekanntem Gelände
Beitrag von: Landbub am Juni 16, 2021, 09:44:31 Vormittag
@Landbub, wo ist denn dein Nullpunkt?

Ich weiss jetzt nach den anderen Posts was du meinst. Es liegt an meiner abweichenden Definition und Verständnis der Begriffe PoA und Gap. Das, was Du beschreibst, haben wir immer als Split Vision bezeichnet. Obs stimmt oder nicht ist egal, denn das Interesse  ist ganz klar auf der PoA seite, welches manche auch als Gap bezeichnen und damit das Gap zwischen dem Zielpunkt und dem Anhaltepunkt meinen. Typisches Zitat: "Unter 15m ist mein Gap so gross, dass ich weit unter die Scheibe / das 3D Tier anhlalten muss"
Und bei all diesen Methoden, einschließlich der Visierskala, gibts keine 2 Entfernungen, welche die gleiche Einstellung erfordern würden mit Ausnahe von Ultrakurzdistanzen, die aber nur bei 3D auftreten können, da man visierig Feld nicht unter 10m schiesst.