Archers Campfire
Bogenschießen => Pfeile => Thema gestartet von: roscho am Juni 13, 2021, 10:29:08 Vormittag
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Ich hab gerade diesen sehr guten Test gefunden
https://www.bogenladen-collenberg.de/einfluss-der-befiederung-auf-die-pfeilgeschwindigkeit/
@The-Sheriff: Hut ab .. :GoodJob: :youRock:
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@roscho: Danke für den Link!
@The-Sheriff: Respekt, saubere Arbeit und Dankeschön! :klasse:
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Super Test.
Sehr informativ.
Allerdings auch ein relativ schwerer Pfeil.
Das ganze wäre mit einem Leichten Pfeil und einer etwas höheren V⁰ eventuell auch sehr interessant, da dort die Spreizung und der Verlust auf große Entfernungen wahrscheinlich deutlich größer ausfallen dürften.
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Ich finde solche Tests auch immer richtig geil. Man merkt, dass man sich richtig Mühe gegeben hat.
Aber die Korrelation von Federfläche zu Geschwindigkeitsänderung ist nicht ganz richtig.
Die Segelfläche der Feder ist relativ egal. In den Luftwiderstand fließt die Projektionsfläche ein. Also die Fläche, die man sieht wenn man über die Pfeilspitze auf die Feder sieht. Diese ist stark abhängig wie stark die Feder gekrümmt ist (die Länge und die Höhe spielen natürlich auch eine Rolle).
https://de.wikipedia.org/wiki/Strömungswiderstand (https://de.wikipedia.org/wiki/Strömungswiderstand)
https://de.wikipedia.org/wiki/Stirnfläche (https://de.wikipedia.org/wiki/Stirnfläche)
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Aber die Korrelation von Federfläche zu Geschwindigkeitsänderung ist nicht ganz richtig.
Die Segelfläche der Feder ist relativ egal. In den Luftwiderstand fließt die Projektionsfläche ein. Also die Fläche, die man sieht wenn man über die Pfeilspitze auf die Feder sieht. Diese ist stark abhängig wie stark die Feder gekrümmt ist (die Länge und die Höhe spielen natürlich auch eine Rolle).
Mahlzeit zusammen,
grundsätzlich ist das richtig, aber bitte nicht vergessen, dass der Pfeil oszilliert und insofern die Feder gerade die ersten 10-15m sozusagen „schief“ im Wind steht. Da ist die Seitenfläche oder zumindest deren Projektion dann sehr wohl entscheidend und bedeutender als die Stirnfläche. Auch für die Luftreibung (wenn man das so bezeichnen darf) ist sie bedeutend. Insofern ist die Korrelation zwischen Fläche und Geschwindigkeitsverlust sicher nicht falsch.
Allerdings auch ein relativ schwerer Pfeil.
Das ganze wäre mit einem Leichten Pfeil und einer etwas höheren V⁰ eventuell auch sehr interessant, da dort die Spreizung und der Verlust auf große Entfernungen wahrscheinlich deutlich größer ausfallen dürften.
Ja das wäre dann mal etwas für den nächsten Test. Da ich aber insbesondere auch exakt passende Pfeile verwenden wollte und leider nicht die Muße hatte, ein sehr leichtes Setup für mich auszuschießen (ist bei Spine 400 und 30,5 Zoll Auszug auch nicht so leicht), war das leider in diesem Test nicht möglich. Vielleicht möchte sich ja jemand als Testschütze anbieten 😂
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Super, danke für den Link und danke für den ausführlichen Test! :thankyou:
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@roscho: Danke für den Link!
@The-Sheriff: Respekt, saubere Arbeit und Dankeschön! :klasse:
Da schließe ich mich an!
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Danke für den super ausführlichen und praxisnahen Test.
Ich hätte eine Frage an Sherif: Denkst du es macht einen grossen Einfluss, ob die Feder gerade oder 1.5 grad schief angebracht wird? Ich frage deshalb, da bei einem Test mit dem Hooter shooter die um ca 1,5 grad schräg befiederten Pfeile ein genaueres Trefferbild gezeigt haben. Es wäre spannend zu sehen, ob die schräge Befiederung im Vergleich zur geraden signifikante Auswirkungen auf die Geschwindigkeit hat. Was meinst du dazu? Bzw. Die Experten hier.
Lg
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Super Test - Danke!
Überrascht hat mich die relativ geringe Geschwindigkeitsdifferenz nach 50m. Da hätte ich gefühlsmäßig größere Unterschiede erwartet.
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:youRock: :GoodJob: :yes:
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Gut gemacht, danke dafür und für das Verlinken.
Ergänzend hätte ich noch ein paar Versuche gut gefunden, die neben den gemessenen Werten aufzeigen, um wieviel tiefer/höher die unterschiedlich befiederten Pfeile bei z.B. 40m stecken. Dann natürlich mit Schießmaschine.
Warum? Weil auf dem Papier vielleicht (wie hier anschaulich belegt) die Unterschiede vermeintlich gering bis irrelevant erscheinen. In der Praxis sieht das aber anders aus - 5 fps Differenz merkt man deutlich! Wer schon mal mit unterschiedlichen Federformen und -größen experimentiert und vielleicht ähnliche Tests durchgeführt hat, wird das bestätigen.
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@Kreta: Zu deiner Frage gibt es auch einen Test (und sicherlich gar mehrere), ist hier zwar ein Compound in der Verwendung aber das allgemeine Ergebnis ist auch auf uns Nicht-Compounder übertragbar...
http://archeryreport.com/2011/07/helical-straight-fletch-speed-deceleration/
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Und das Tollste ist: Die Messreihe hat sogar Aussagen für uns erbracht!
Großes Dankeschön an "The_Sheriff" und sein Team.
Und das kleinere Dankeschön an Dich roscho dafür, dass Du uns den Link
geschickt hast ;)
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Vielen Dank für den sehr ausführlichen und interessanten Bericht.
👍
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Das ist doch mal sauber ausgearbeitet dass! Was ich schon lange gesucht habe. Sehr interessant.
Danke fürs finden und einstellen
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Und das Tollste ist: Die Messreihe hat sogar Aussagen für uns erbracht!
Großes Dankeschön an "The_Sheriff" und sein Team.
Und das kleinere Dankeschön an Dich roscho dafür, dass Du uns den Link
geschickt hast ;)
Den Worten schließe ich mich an. Tolle Arbeit. Danke !
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:klasse:
Wirklich schöner Artikel. Ich hätte persönlich gedacht das die fps-Differenzen größer wären.
Gruß
Sören
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Gei... Test, guter Artikel, ... was bleibt ist die Erkenntnis entweder 3" oder 5"... 4" sind ... nicht clever.
Den Ganzen Test noch mit 20gr zu schweren/leichten Spitzen oder einer Spinegruppe daneben, als Simulation "Spine ist mist" wäre der Knaller gewesen.
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Absinth danke für den link. Sehr aufschlussreich. Bestätigt meine Beobachtung. Helikal befiedert hat ein wenig Geschwindigkeitsverlust, aber mehr Genauigkeit.
Lg
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Super Link! Danke dafür.
Ich verwende Naturfedern Parabol in 4 Zoll. Habe mir da nie Gedanken darüber gemacht. Dachte halt, wenn es Federn zwischen 3-5 Zoll gibt, nehme ich eben den Mittelwert.
Thomas
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Toller Test und Artikel!
Was noch fehlt ist ein Vergleich von Federn mit identischer Gesamtfläche aber unterschiedlicher Bauhöhe. Sturmvogel, Speedline & Co. haben ja absichtliche eine niedrige Höheum den Luftwiderstand von vorne zu reduzieren, wobei die Stabilisierung durch die Fläche dann eben auf die Länge verteilt wird.
Die Sturmvogel SV2 ist länger als die Shield 3", hat aber deutlich weniger Fläche, weil sie so niedrig ist. Das gleiche Prinzip gilt für die Speedline Federn.
Wenn ich mir die Testergebnisse anschaue, bleibt für die diese Annahme (niedrige Bauhöhe bietet einen Geschwindigkeitsvorteil wegen weniger Luftwiderstand) kaum Luft.
Selbst zur Shield 3 hat die Sturmvogel V2 auf 50 Meter weniger als 1 FPS Unterschied. Der Geschwindigkeitsvorteile zwischen Einer Sturmvogel und einer theoretischen Shield 2,4" mit gleicher Fläche kann also nur deutlich weniger als 1 FPS sein.
Daran sieht man, dass das ganze Lobgehudel um die Sturmvogel-Federn nicht gerechtferigt ist.
Da ich selber auf einigen Pfeilen Speedline-Federn habe, kann ich wohl bestätigen, dass Federn mit niedriger Höhe Nässe besser verkraften. Macht aber auch Sinn. Ein langer Stock gibt eher nach als ein kurzer. Aber für die Geschwindigkeit macht es keinen merkbaren Unterschied.
Fazit: Die Federform ist egal und reine Geschmackssache.
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Hier etwas Lektüre dazu, wen es interessiert.
Quelle: http://mg-outdoor.de/index.php?id=befiederung