Archers Campfire
Bogenschießen => Pfeile => Thema gestartet von: testjan am Dezember 29, 2017, 08:38:02 Vormittag
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Wenn ich eine Dekade oder so zurückdenke, gab es neben Holz und Alu einige Carbonschäfte von Easton und Carbon Express und das wars schon fast. Dann kam Gold Tip dazu und es blieb jahrelang so...
Die etwas kleineren Hersteller wie Carbon Impact oder Victory waren eher exotisch.
Inzwischen gibt es mindestens zwei oder drei einheimische Hersteller zusätzlich, einige Händler oder Bogenbauer lassen ebenfalls Schäfte bauen (Siebert, OK, SSA) und die Sortimente von Easton & Co. sind mittlerweile unüberschaubar groß. Jetzt kommen noch die „Wirbelsäulen“ dazu....
Ich finds Klasse! Mir gefällt diese enorme Auswahl richtig gut, das wollte ich mal loswerden!😀
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Moin Mescalero,
mich interessieren die Namen, ... der einheimischen Pfeilschnitzer aus Karbon. Haste die mal parat?
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Jo, Einheimische, die in Fernost produzieren lassen. Die möglichen Margen sieht man dann, wenn man Wirbelsäulenpfeile bestellt, aber ich missgönne da niemandem etwas. Beratung, Lagerhaltung, webshop und große Auswahl wollen neben dem ganz normalen Leben ja auch bezahlt sein.
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Ich verstehe den Hinweis "Wirbelsäulenpfeile" nicht.
Kannst du mich da erleuchten bitte?
Danke
Ralf
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Wirbelsäulenpfeile kommt von der miesen Übersetzung von Spine die aktuell bei vielen eBay Angeboten bei Direktverkauf von Schäften\Pfeilen direkt aus China dabei steht
„6 befiederte Pfeile in Wirbelsäule 500 ohne Versandkosten 21,89€„
Ich schieße z.B seit mehr als einem Jahr Linkboy Schäfte die auch nicht schlechter sind als „Markenprodukte“
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Aha - einheimische Händler. Derer gibt es ja reichlich ... :eeew:
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Naja, z.B. bearpaw, nijora, ich glaub auch aurel sind in D ansässig. Produziert wird in Fernost. Allerdings dürfen sie sich mit deutschen Vertragspartnern keine große Serienstreuung erlauben.
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Moin Mescalero,
mich interessieren die Namen, ... der einheimischen Pfeilschnitzer aus Karbon. Haste die mal parat?
Aurel und Nijora waren mir in den Sinn gekommen, Bearpaw auch. Klar haben die keine eigeneCarbonrohrbiegerei auf dem Hof, sondern lassen zumindest die Rohre woanders herstellen. Ich wollte auch keine Wertung vornehmen, mir ging es nur um die Menge der mittlerweile verfügbaren Pfeile.
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Danke für die Info. Im ersten Moment des Lesens dachte ich wirklich, da versucht sich jemand am Wickeln von Karbonis.
Die in GER ansässigen Häuser sind ja hinlänglich bekannt. Da hat wahrscheinlich jeder seine ganz persönlichen Referenzen. :bow:
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Danke für die Erklärung der Wirbelsäulenpfeile!
Hab ich auch schon (über)lesen .
Gruß
Ralf
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Gut, dass ich mich nicht outen musste; konnte mit Wirbelsäulenpfeile auch nix anfangen. Immer wieder lustig, was Übersetzungsprogramme so ausspucken.
Ansonsten verwirrt mich, der hauptsächlich Holzstöckchen schießt, die große Auswahl an Carbonschäften mehr als Sie mir hilft.
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Ansonsten verwirrt mich, der hauptsächlich Holzstöckchen schießt, die große Auswahl an Carbonschäften mehr als Sie mir hilft.
Geht mir ähnlich. Aber trotzdem gut, dass ich erst nach dem "Aber wir hatten ja sonst nichts"-Zeitalter eingestiegen bin.
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Na ja, Holz ist auch nicht gleich Holz, sorgenfrei geht nur Alu, da ist die Auswahl sehr übersichtlich ;)
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Einspruch Euer Ehren. Beim Bestellen legt meist der Spinewert den Durchmesser fest. Geringe Zuggewichte meist 5/16, hohe Zuggewichte meist 11/32. Und im wesentlichen „nur“ 3 Holzarten: Zeder, Kiefer und Fichte. Mein Zuggewicht lässt nur 11/32 (bei meiner Pfeillänge zu). Von den 3 Hölzern bevorzuge ich Fichte. Jetzt stellt sich nur noch die Frage zylindrisch, gebarrelt oder getapert. Also, ich finde den Entscheidungsbaum echt übersichtlich im Vergleich zu Carbonschäften.
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Wo ist dann dann das Problem mit Carbon ?
Spinewert und Durchmesser sind die Kriterien - der Hersteller ist erst mal egal, da hat eh jeder seine Präferenzen ..
Und das denk ich ist bei Holz nicht anders.
Bloß weil es mehr „Markennamen“ gibt ist doch der Auswahlprozess nicht komplizierter.
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Na ja bei Carbon habe ich zwei Probleme
1. Wenn man die Qual der Wahl hat muss man sich
irgendwann für einen Schaft entscheiden das Problem
ist nur, wenn wieder ein neuer must have raus kommt
fängt das Problem von vorne an.
2. Wenn du dann mal den ultimativen Schaft gefunden hast,
stellt der Hersteller sein Programm um und schwupdiewup
gibt es die Dinger nicht mehr :help:
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Qual der Wahl, das stimmt wohl. Die Spec-Änderungen fand ich vorher gravierender, ich kann mich noch gut an die ersten Epic und Excel erinnern. Da hatte man einen Sack voll Nocken, Inserts und Spitzen liegen und Zack! gab es neue Schäfte, nichts hat mehr gepasst. Ausweichen auf andere Schäfte unmöglich weil es keine gab.
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Na wenn es Must-Have Schäfte gibt, dann ist es wohl so ;)
Wenn man bei 0.245 (0.246) und 0.166 Komponenten bleibt ist es doch recht einfach.
Aber warum einfach wenn es auch kompliziert geht ;)
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Selbst ohne Must-have finde ich nie richtig durch den Carbon-Dschungel. Viele Hersteller, und viele neue, junge Hersteller wie Mescalero zu Beginn seines Thread schon gesagt hat. Und dann hat jeder Hersteller zig verschiedene Linien.
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Vielfalt, auch nur scheinbare, ist wirtschaftlich lukrativ. Der Kunde kann sich nicht entscheiden, also kauft er mehr zum Ausprobieren. Es gibt mehr zu fachsimpeln und zu debattieren. Aus der ständigen Diskussion treten Marken hervor, die sich von billiger Konkurrenz abgrenzen können.
Durch die Vielzahl an Varianten (z.B. Easton) entsteht der Eindruck von ausgiebiger Forschung, Entwicklung und Optimierung für bestimmte Zwecke, was höhere Preise rechtfertigt.
Ich war schon drauf und dran einen Sack unbedruckte noname Schäfte beim Ali zu bestellen, kann die aber noch nicht selbst kürzen. Das ist halt auch so eine (kleine) Barriere. Einen Pfeilschneider für 150 Zacken schaffe ich mir jedenfalls nicht so schnell an ...
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Ich schieße NoName Schäfte (nun gut Linkboy von Aliexpress) seit mehr als einem Jahr.
Quasi-Standard 0.245 Komponenten und bin zufrieden.
Man(n) darf sich nur nicht von dem Herstellerhype blenden lassen.
Spine - Durchmesser - Schaftgewicht sind die Kriterien.
Das muss ich vorher entscheiden, und dann eben nach Vorlieben entscheiden.
Und ganz so schlimm ist es mit dem schneiden auch nicht - Proxxon KG 50 Kappgerät mit Diamantscheibe genügt (oder eben gleich beim Händler schneiden lassen)
Und ich gestehe: beim Rohschaftest nehm ich manchmal (je nach Schaft) einen Rohrschneider.
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Und ich gestehe: beim Rohschaftest nehm ich manchmal (je nach Schaft) einen Rohrschneider.
Bei mir immer Rohrschneider.
Wenn ein Pfeil das ohne Konterung nicht aushält, dann taugt er nicht für meine Zwecke.
So 100 - 150 Pfeile habe ich problemlos hinter mir.
Meine Chinateile sind wunderbar, gehen nicht leichter kaputt als andere Schäfte die ich bisher geschossen haben, verstecken sich ebenso gerne wie teure Schäfte und die Lieferzeit ist teilweise besser als bei großen Marken.
Nur 800er in 5/16 habe ich dort noch nicht gefunden.