Archers Campfire
Bogenschießen => Bögen => Thema gestartet von: ED am Mai 21, 2021, 10:15:47 Vormittag
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Servus,
vielleicht kann der oder die Eine dazu etwas schreiben. Bei uns sind da nur Oneida-Nutzer unterwegs.
Gibt es auch andere ?
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Das wird genauso kontrovers diskutiert wie das Schießen mit hohen Zuggewichten.... ;D
Man sagt, dass sich der Bogen angenehmer schießt, je größer der Achsabstand ist, am besten 40 Zoll und mehr.
Es gibt aber viele mehr oder weniger erfolgreiche Fingercompounder, die auch sehr kurze Bögen schießen und selbst Teile, die für unschießbar gehalten werden (PSE Full Throttle). Die überzeugten Fingerschützen in Amerika verwenden gern langsame, riesige Bögen die extra für den Fingerablass gebaut werden aber die sind nicht billig, da man sie selbst importieren muss. Den Hoyt Tribute (oder Freestyle, ich verwechsle die beiden immer) gibt es seit einiger Zeit nicht mehr, höchstens gebraucht...
https://www.barnsdalearchery.com/my-addiction-st
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Ich schoß (bis zu meinen Schulter-Verletzungen) immer wieder 3 unterschiedliche Compounds blank.
Oneida.... logisch ... wie ne Harley: rustikale Technik, langsam, Fehleranfällig aber man kann viel selbst dran schrauben.
China-Compound mit großem Achsabstand..... schon cool was damit so alles geht bequemer Sehnenwinkel, billige Anschaffungskosten, vernünftiger Speed
nen mini Mathew..... lustig, zickig, nix für Punkte
Für alle mit Achsen in der Sehne gilt eben... Technik... und zwar GUTE Technik ist ... sagen wir mal... gesundeitserhaltend ;D
Stichwort "Derail"
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Recht beliebt war/ist[?] (die Phase ist bei mir auch gute 8 Jahre her) der PSE Moneymaker. Mit fast 40" ATA recht lang.
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Dass so viele Oneidas oder deren China Nachbauten blank geschossen werden, hat schon seinen Grund. Grad moderne Compounds sind dafür so ganz und gar nicht gemacht. Such die wenn, dann einen wo die Sehne auf der Cam tief eingegraben ist. Die modernen Leuchtbauten, wo die halbe sehne über die Cam rausragt, derailen schneller als der Pfeil fliegt.
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Hat der Thomas Sillman nicht ein Video, in dem er ein paar (zeitgenössische) Modelle, die zum Schießen ohne Release taugen, vorstellt? Ich meine, mal sowas gesehen zu haben.
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Lever Bows sind glaub ich am besten zum blank schießen geeignet. Da kann nix derailen, auch wenn sie vielleicht nicht die schnellsten sind.
Egal ob es ein Oneida oder ein anderer Hersteller ist.
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Ich hab hier noch einen Hoyt Vantage zum blank schiessen.
den hab ich vom Blacky Schwarz erworben ( falls das jemandem was sagt).
Er lässt sich auf Grund seiner Länge ( `44) hervorragend schiessen.
Grüßle Stefan
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Man kann jeden Compound ohne Release schießen.
Aber immer Relation zu Größe und Auszug ist länger meistens besser.
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Lever Bows sind glaub ich am besten zum blank schießen geeignet. Da kann nix derailen, auch wenn sie vielleicht nicht die schnellsten sind.
Egal ob es ein Oneida oder ein anderer Hersteller ist.
Den Begriff Lever Bow kannte ich noch nicht. Gibt es preisgünstige Alternativen zum Oneida Eagle?
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. Gibt es preisgünstige Alternativen zum Oneida Eagle?
Guck beim Chinamann. Dort werden immer wieder mal welche angeboten unter verschiedenen Namen. Kosten immer so um die 300-500 Eur inkl. Versand und sollen gut sein. Zumal das Original ja auch nicht gerade ohne mechanische Probleme bleibt.
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Danke euch. Leider bin ich nicht viel schlauer geworden. Das Gegenteil wegen der Fachbegriffe ist der Fall. Die muss ich nun erst mal googeln ::)
Ich werde auch erst mal zu meinem Händler gehen... mal sehen.
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Hier ist das Sillmann-Video, vielleicht bringt das ein bisschen Licht ins Dunkel:
https://youtu.be/nB20Nl6Q5dU
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Lever Bows sind glaub ich am besten zum blank schießen geeignet. Da kann nix derailen, auch wenn sie vielleicht nicht die schnellsten sind.
Egal ob es ein Oneida oder ein anderer Hersteller ist.
Den Begriff Lever Bow kannte ich noch nicht. Gibt es preisgünstige Alternativen zum Oneida Eagle?
https://www.gstringbowstrings.com/
Diese U d oneida hab ich so auf dem Schirm. Bin nicht so der China Markt kaufe, was größere Sachen angeht, daher kann ich dir aus dem Bereich nix sagen.
Auf grund der einfacheren Verfügbarkeit, habe ich mich dann auch für einen oneida entschieden und ihn über archery direkt in Hamburg im zulauf
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Danke Erbswurst, das Video kannte ich schon. Dennoch, Compound wieder ganz etwa Neues für mich.
Derzeit habe ich mich etwas zu dem 2021er PSE Compoundbogen Lazer orientiert. Hmmmmh ::)
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Derzeit habe ich mich etwas zu dem 2021er PSE Compoundbogen Lazer orientiert. Hmmmmh ::)
Der ist super gut, nicht nur fürs Geld. Aber warum willst den ohne Release schießen? Weger der Turnierklasse?
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Der ist super gut, nicht nur fürs Geld. Aber warum willst den ohne Release schießen? Weger der Turnierklasse?
[/quote]
Ja und nein. Mit release müsste ich doch auch die Technik ändern. Damit würde es bei mir im Wechsel mit trad. Bögen wieder
die technischen Probleme wie bei Wechselnutzung mit olympischen Bögen geben. Daher dachte ich mir CP auch blank zu schießen.
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Ja und nein. Mit release müsste ich doch auch die Technik ändern. Damit würde es bei mir im Wechsel mit trad. Bögen wieder
die technischen Probleme wie bei Wechselnutzung mit olympischen Bögen geben. Daher dachte ich mir CP auch blank zu schießen.
Hast Du das probiert? Denn die Erfahrung meiner Padawane und auch meine ist eine ganz andere. Mit realease bist in der einen Welt und ohne in der anderen. Auch die Hand ist ja um 180° gedreht. Du brauchst max 6 Pfeile um wieder anzukommen (die brauchst beim Compound eh, um das Visier einzustellen, ein oder zwei Striche Toleranz wegen Wetter etc sind da von Tag zu Tag immer drin)
Ohne Release dagegen ist es zu ähnlich. Da erschrickt man förmlich wegen des Valleys und man versaut sich auch ziemlich den Fingerablass, weilst beim Recurve halt um die 40# auf den Fingern hast, die dir die Sehne lösen, beim Compound sinds weniger als 10# . Da ist der Fingerablass gar nicht so einfach.
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Probiert habe ich noch nichts. Hoffe diese Woche geht da was.
Ich habe vor ohne Release zu schießen und damit auch keine Hand zu verdrehen und ich will auch ohne Visier schießen.
Also intuitiv.... wie beim Langbogen etc.
Ob es so kommt wird sich zeigen. Meine Absicht zu "wie" ist jedenfalls wie oben geschrieben.
Ich bin aber jetzt noch unsicherer geworden. Ich dachte CP kommt einer lädierten Schulter entgegen. Ist ja mein Problem,
daher die Suche nach CP. An anderer Stelle habe ich aber gelesen, das Gegenteil wäre der Fall. Was stimmt denn nun?
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Es kommt drauf an, welche Schulter. Die von der Bogenhand leidet mehr, weil ein Compound meist schwerer ist. Da müsstest Du dann eher ins Cabon-Lager schauen.
Die Sehnenhandschulter wird deutlich entlastet, weil man mit dem Compound sehr viel leichter die beiden Schultern und den Griff in eine Linie bringt, so dass die Gelenke "einrasten". Beim Recurve ist die Schulter der Sehnenhand oft weiter vorne, so dass dort viel kraft der eh schon viel höheren Zugkraft des Recurves im Endauszug von den Muskeln übernommen werden müssen.
Ideal hier: Ein Compound mit wenig agressiven Cams, da bist beim PSE richtig, und den mit einem Backtension release geschossen, also eines, das durch Zugkraft öffnet. Du wirst damit förmlich in die Schulterschonende Rückenspannung gezwungen. Im Wald nimmt man dann lieber ein Hinge oder Trigger, aber zum Trainieren ist sowas genial.
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Da sehe ich die Vorteile beim Oneida. Die Neuen sind sehr leicht und können mit den entsprechenden Modulen auch auf 60% Letoff (Talon/Osprey) eingestellt werden. Da ist das Release schon einfacher.
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Alles über 38" ATA sollte gut funktionieren, damit die Finger nicht so gequetscht werden...
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Servus,
nach Beratung und Bestätigung durch Tests kommt ein CP derzeit nicht in Frage. Ist wohl so, dass ich für meine Schulter einen Kinder CP bräuchte.
Habe nun 22lbs WA auf 17" ILF. Komme damit auf ca 31lbs bei meinem Auszug. Geht gerade so...
Wird schon, die Schulter schmerzt nicht mehr am Tag danach :yes:
Thema für mich also erledigt, danke euch allen.