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Bogenschießen => Tipps für Neueinsteiger => Thema gestartet von: Mangart am März 17, 2021, 01:25:13 Nachmittag

Titel: Hilfe! Ein paar Anfängerfragen:
Beitrag von: Mangart am März 17, 2021, 01:25:13 Nachmittag
Guten Dings zusammen!

Ich bin jetzt ganz frisch wieder dabei und struggle grad noch mit meiner Technik, wobei sich nach drei Wochen fast täglichem Schießen langsam Besserung einstellt, sowohl vom Schießgefühl als auch objektiv auf Videoaufnahmen, die ich dabei von mir mach. Das wirkt sich allerding bislang kaum auf mein Trefferbild aus, das schwankt auf zwölf Meter zwischen 15 und 50 cm. Wird vermutlich auch damit zusammenhängen, das der 44#-auf-den-Fingern-Bogen nicht ganz perfekt dafür ist...

Bei der Fehlersuche sind mittlerweile auch drei Materialfragen aufgetaucht, die eventuell aus der Ferne beurteilt werden könnten:

1. Mein Bogen ist ein 18 Jahre alter TAMARS Hunter Mangart, ein hölzerner/glasbelegter Takedown Jagdrecurve, der etwa die letzten 15 Jahre an der Wand hängend sein Dasein gefristet hat.
Nach dem Einlesen hier im Forum hab ich mal spaßeshalber den Tiller nachgemessen und unten 18,1 cm oben 19,0 cm festgestellt. Ist so eine krasse Abweichung für so einen Bogen normal oder ist das Ding final verzogen?

2. Bei einem der sehr wenigen Einsätze in den 15 Jahren Pause haben wir mal im Verein auf 3D-Äpfel geschossen, die nach einem Treffer vom Pfeilfang gehüpft und auf den Boden gefallen sind. Dabei sind die Pfeilfe gerne auch auf den Nocken gelandet, die entsprechen ver- und dann von mir mit Fingerdruck wieder einigermaßen gerade gebogen worden sind. Der Klemmwiderstand auf der Sehne schwank jetzt zwischen nahe Null und sehr stramm. Auch die Federn, 4" Shield-Naturfedern, sind teilweise ein wenig zerrupft. Hat jemand Erfahrungen, wie stark solche Faktoren die Präzision beeinflussen? Auf meine zwölf Meter hätte ich geschätzt, das ist ziehmlich Hupe, bin mir aber nicht wirklich sicher.

3. Ich hab bei dem Bogen immer schon das Problem gehabt, dass wohl die Sehnenkerben zu kantig sind. Zwischenzeitlich hatte ich die Sehnenohren mit Leukoplast abgetaped, damit sich die Wicklung nicht in Wohlgefallen auflöst. Das artet aber in ein fürchterliches Gebatze mit Kleberesten aus. Bei einer neuen Sehne, die ich jetzt aufgezogen hab, war aber schon nach weniger als 100 Schuss die Schutzwicklung an den Sehnenohren zerrupft, unten sogar ganz durchtrennt. Hier im Forum wird ja das Nacharbeiten der Kanten empfohlen. Kann mir vielleicht wer eine Anleitung dafür schreiben? Ich bin leider von keinem handwerklichem Talent belastet und hab keinen Schimmer, wie fest ich wo genau feilen oder schleifen und was ich danach mit der Fläche anfangen soll!

Schonmal vielen Dank für eure Hilfe,
Liebe Grüße, Mangart.
Titel: Re: Hilfe! Ein paar Anfängerfragen:
Beitrag von: roscho am März 17, 2021, 02:00:41 Nachmittag
Servus

Fangen wir mit den Fragen von einfach zu schwierig an

zu 3) https://youtu.be/mIhDI9_oCUY

zu 2) Nocken müssen passen - wenn du uns die Pfeile verrätst können wir dir eventuell passende Stecknocken dazu empfehlen

zu 1) der Tillerunterschied ist schon groß aber noch im Rahmen und ich denke der kann durch den passenden Nockpunkt einigermassen egalisiert werden.

im Nebensatz:
44# sind meiner Meinung nach für einen Einsteiger "normalerweise" zuviel - wie ist dein körperlicher Allgemeinzustand bzw welche anderen Sportarten betreibst du ?
und
b) pfeif aufs Treffen, lern erst mal schiessen ;)

Titel: Re: Hilfe! Ein paar Anfängerfragen:
Beitrag von: Mangart am März 17, 2021, 03:07:48 Nachmittag
Hi Roscho!

Vielen Dank schonmal, die Video-Anleitung ist Weltklasse!

Bin normalerweise schon auf der sportlichen Seite, bin aber zur Zeit grad nicht in Bestform...
Den Bogen hab ich mir als Jugendlicher eingebildet, das schon damals (zu) hohe Zuggewicht könnte durchaus ein Grund gewesen sein, dass das Bogenschießen irgendwann eingeschlafen ist. Mir ist tatsächlich bewusst, dass ich trotz des Bogens das Schießen wieder lerne und versuch es bewusst zu trainieren. Ich bleib zum Beispiel bei manchen Passen bewusst zehn Sekunden im Anker, um die Muskulatur aufzubauen. Bis jetzt seh ich's als zusätzliche Herausforderung und beobachte, wie es sich entwickelt.

Ich schieße Goldtip Traditional XT Carbon mit 500er Spine und Klemmnocken, der Optik nach Drake G-Nocks. Laut BSW-Pfeilkonfigurator sollten Drake S-Nocks passen, die hab ich schon als Ersatz bestellt. Muss aber sowieso schauen, was ich draus zauber:

Meine neue Sehne hat ein paar Stränge weniger als die Alte, sodass manche Pfeile überhaupt nicht gehalten werden. Kann man da einen Kompromiss machen zwischen zwei Sehnendicken, solange alle Nocken ungefähr die selbe Klemmkraft haben, oder muss man sich auf eine festlegen?

Ich hab tatsächlich die Technik als Trainigsfokus. Da gibt's auch noch mehr als genug zu tun...
Nach den ersten paar mal Schießen ist das Trefferbild trotzdem schon besser geworden. Darum nervt es jetzt ein bisschen, dass es stagniert.

Nochmal Dankesehr für die Tips!
Titel: Re: Hilfe! Ein paar Anfängerfragen:
Beitrag von: roscho am März 17, 2021, 03:28:50 Nachmittag
Nachdem Nocken billiger sind als eine (gute) Sehne würde ich mir einfach passende Nocken zu meiner Sehne kaufen.

Gute Sehnenbauer bauen dir auch die Sehne passend zu deinen Lieblingsnocken (wenn du dann mal welche hast ;)

Von dem Mangart Hunter hab ich schon lange nichts mehr gehört ...
aber wenn ich mich recht entsinne müssten die Ragim Impala Wurfarme auch passen (falls du doch etwas reduzieren möchtest ;)
Titel: Re: Hilfe! Ein paar Anfängerfragen:
Beitrag von: Mangart am März 17, 2021, 06:01:23 Nachmittag
Hi Roscho!
Man kann Nocken nach Sehnendicke kaufen? Ich hab sowas noch nie entdeckt und bin davon ausgegangen, dass sich das so einspielt oder man sie hinbiegt...

Ich bin nicht wirklich ein Materialfetischist und bin dementsprechend Lichtjahre davon entfernt, Lieblingsnocken zu haben.  ;D

Also wenn man den Bogen googled, findet man ungefähr gar nichts, weder Gebrauchtbögen, noch Test, noch Kataloge. Gefühlt hab ich einen von zwei auf dem ganzen Planeten.  ;D

Der Tip mit den Ragim Impala Wurfarmen ist auf jeden Fall spitze! Wie sicher bist du dir denn da? Gibt's eine andere Möglichkeit als Ausprobieren, um rauszufinden, ob die wirklich passen? Von den Fotos in den Onlineshops her sind sie bis auf die Tips 100 pro identisch!

Dankeschön nochmal!
Titel: Re: Hilfe! Ein paar Anfängerfragen:
Beitrag von: roscho am März 17, 2021, 06:35:36 Nachmittag
Das mit den Wurfarmen musst probieren, ich kann mich dunkel entsinnen das es so war, aber meine Hand würde ich dafür nicht ins Feuer legen.

Was Nocken und Sehnen angeht kann dir der Stringwistler hier im Forum sicher VIEL mehr sagen als ich, da gehts um Maulweiten und Nockbettgrösse ...
Titel: Re: Hilfe! Ein paar Anfängerfragen:
Beitrag von: Mangart am März 17, 2021, 07:04:39 Nachmittag
Okay, Danke für die Infos!
Maulweiten und Nockbettgröße! Ich wusste gar nicht, dass es überhaupt Begriffe dafür gibt!  ;D
Ich schau jetzt mal, wie weit ich mit meinen Ersatznocken komme und wie gut die wo passen. Ein bisschen Jugend forscht!
Titel: Re: Hilfe! Ein paar Anfängerfragen:
Beitrag von: roscho am März 17, 2021, 08:22:01 Nachmittag
Gerne !
Titel: Re: Hilfe! Ein paar Anfängerfragen:
Beitrag von: Stringwistler am März 18, 2021, 03:19:08 Nachmittag
Dacht ichs doch Mangart Hunter... war früher ein super Bogen, aber die Sehnenkerben müssen da immer nachgeschliffen werden.
Die Wurfarme vom Ragim Impala passen nicht ganz, der eine Zentrierstift muß umgebohrt werden, hab ich nämlich vor Jahren für einen Freund gemacht und ist nicht so einfach, weil du sehr präzise Messtechnik und gute Ständerbohrmaschine haben musst.
Heute würde ich einfach ein 0,5mm größeres Loch hinten in den Wurfarm für den Stift neu bohren, ist ja nur 5mm tief.

Roscho meinte daß die Sehne nach deinen Nocks angepasst wird. Anders rum ist immer nur ne Notlösung und beeinflusst viel mehr die Präzision wenn der Abzugswiderstand nicht bei allem Pfeilen schön leicht gleich ist und schwächt beim biegen immer das Material, denn Duroplast aus dessen Material die Stecknocks heute meist sind, lassen sich nur schwerlich verändern, auch nicht mit kochenendem Wasser, wie hier schon oft geschrieben wurde...Ist und bleibt Pfusch...
Der Pfeil sollte sich an der Sehne nach unten hängend, mit leichtem Fingerschlag lösen lassen.. 
Die Drake-S Nocks sind da nicht schlecht, aber achte darauf die gleiche Farbe beizubehalten, denn da hab ich erst grasse Unterschiede erlebt, oder mein Kunde hat es falsch in Erinnerung gehabt.
Titel: Re: Hilfe! Ein paar Anfängerfragen:
Beitrag von: Stringwistler am März 18, 2021, 03:26:29 Nachmittag
Nochmal zu den Ragim Impala Wurfarmen...
Der Schraubenabstand und Breite passen auf alle Fälle auf den Machart... nur eben der eine Zentrierstift um etwa 8-10mm nicht.
Also waren die wenn du nen Freund mit Werkstatt hast, echt kein großes Problem...
Titel: Re: Hilfe! Ein paar Anfängerfragen:
Beitrag von: Mangart am März 18, 2021, 03:55:49 Nachmittag
Dann werd ich mich wohl mal als Schleiferlein versuchen.
Vielen Dank für die Hinweise auf die Wurfarme. Eine kurze Marksichtung hat allerdings ergeben, dass die Dinger nur noch in höheren Zuggewichten (hilft mir nix) der in schwarz ( da krieg ich mit meinem Mittelteil Augenkrebs) gibt.
Wenn ich also tatsächlich länger regelmäßig schieße, werd ich möglicherweise mal über einen neuen Bogen nachdenken...  :angel:

Meine Nockenlieferung soll morgen kommen. Drückt mir die Daumen, dass sie passen und ich keinen Blödsinn bestellt hab!  ;D
Titel: Re: Hilfe! Ein paar Anfängerfragen:
Beitrag von: Stringwistler am März 18, 2021, 04:23:42 Nachmittag
Weiße Entscheidung...
Und da wäre der Ragim Impala (oder Deluxe)  als Kaufbogen schon meine 1. Empfehlung.
Günstig, schnell, gutmütig...
Hab ich in den letzten 10 Jahren schon mehrmals für Vereinskollegen besorgt und alle waren bestens zufrieden.
Neue Pfeile brauchst dann halt bei weniger Zuggewicht auch... oder mehr Spitzen/Insert Gewicht... macht auch weicher... halt aber auch weng schwerer. Fürs anfangen auf 20m aber genau richtig und spart Müll.  :upsidedown:
Titel: Re: Hilfe! Ein paar Anfängerfragen:
Beitrag von: Landbub am März 18, 2021, 04:34:50 Nachmittag
Wegen Sehne... es gibt genug Schützen, die Sehnen nicht selber machen, aber dennoch wie MiWi an die Nocken anpassen.
Also Sehne kaufen, MiWi Garne kaufen, ein 14er, ein 19er und ein 25er z.B., ggf noch Zwischengrößen, wenn man Perfektionist ist, ein Wickelgerät (muss nicht das Beiter sein) und dann die im Durchmesser passende Miwi auf die Sehe, nachdem die nicht passende MiWi abgemacht ist.
Titel: Re: Hilfe! Ein paar Anfängerfragen:
Beitrag von: Mangart am März 18, 2021, 05:06:18 Nachmittag
@ Stringwhistler: Jaaa, mal abwarten, wie lang ich mich beherrschen kann und meinem Bogen treu bleib...  ;D
@ Landbub: Bedauerlicherweise bin ich von jeglichem handwerklichem Geschick befreit. Mein Perfektionismus besteht darin, nichts selber zu verpfuschen sondern Sachen von Leuten zu kaufen, die wissen und können, was sie tun.  :angel:
Ich hoffe jetzt einfach mal, dass meine bestellten Nocken wenigstens auf eine meiner Sehnen passen!
Titel: Re: Hilfe! Ein paar Anfängerfragen:
Beitrag von: Ulrich am März 18, 2021, 07:15:33 Nachmittag
Mangart, ohne eine minimale Bereitschaft zum Basteln rennt man ewig und drei Tage Leuten nach, die dies für einem besorgen. Nach meiner Erfahrung ist im Bogenschiessen nicht besonders viel handwerkliches Geschick gefragt. Notwendige Basteleien, die immer wieder anfallen, sind viel mehr eine Frage des Werkzeugs und des passenden Materials.
Titel: Re: Hilfe! Ein paar Anfängerfragen:
Beitrag von: Mangart am März 19, 2021, 04:47:09 Nachmittag
@ Ulrich: Zumindest trau ich mich, an meinen Pfeilen rumzubasteln. Wenn's aber um substanzielle Arbeiten an meinem Bogen geht, hab ich einfach Schiss, es mangels Wissen, Können und Erfahrung hart zu verpfuschen und am Ende mehr kaputt als heile zu machen.  :o

Die gelieferten Nocken passen perfekt auf die Sehne, werden wirklich gerade so gehalten und lösen sich perfekt bei Erschütterung. Nur in den Pfeilschäften sitzen sie deutlich lockerer als die alten. Ein paar Probeschüsse haben sie aber problemlos gehalten. Insofern ist es so vielleicht sogar besser, weil dann der Carbonschaft nicht ständig so stark unter Spannung steht? Baut man die heute so?

Bei Ersatzspitzen ist mir dafür ein Fauxpas passiert: Statt 5/16" hab ich, in einer Phase imperialer Verwirrung, 19/64" bestellt. Also statt den für den Schaft empfohlenen 8,37mm  haben die 7,94mm. Wär das eine krasse Todsünde, die zu verbauen und zu verschießen? Ich hab ein bisschen Angst, dass die Schäfte oder Scheibenmaterial kaputt gehen?
Kennt zufällig jemand jemandem, der das mal ausgetestet hat?
Titel: Re: Hilfe! Ein paar Anfängerfragen:
Beitrag von: Coureur de bois am März 19, 2021, 05:06:25 Nachmittag
Hallo, nun bist du in der Abteilung "...Pfeilschäfte zylindrisch, getapert oder gebarreled ..." angekommen, google mal,  d.h. rundherum an den Spitzen etwas Material entfernen...aufpolstern wäre schwieriger.

coureur
Titel: Re: Hilfe! Ein paar Anfängerfragen:
Beitrag von: Mangart am März 19, 2021, 05:38:15 Nachmittag
Hallo, nun bist du in der Abteilung "...Pfeilschäfte zylindrisch, getapert oder gebarreled ..." angekommen


Das wollt' ich nicht! Ich schwör!!!  :o

Aber dann hab ich mich doof ausgedrückt: Die neuen Ersatzspitzen sind schlanker, als das was standartmäßig von der Bogensportwelt verbaut wird.
Bin erst davon ausgegangen, dass Durchmesser Spitze = Durchmesser Schaft, also dass von meinem Schaft ein Rand übersteht.
Hab jetzt nochmal nachgerechnet:
Meine Schäfte haben 7,54 mm, die BSW verkauft sie mit 8,37 mm Spitzen. Die Ersatzspitzen haben 7,94 mm. Also laut den Katalogdaten immer noch dicker als die Schäfte. Ergo eigentlich kein so großes Problem, oder ist die Übergröße der Spitze kriegsentscheidend?
Titel: Re: Hilfe! Ein paar Anfängerfragen:
Beitrag von: Coureur de bois am März 19, 2021, 05:50:27 Nachmittag
Hallo, wenn der Rand der Spitzen zum Schaft hin übersteht, dann ist viel Überstand weniger gut, weil der Überstand wie eine Abrisskante wirkt....der Schaft dringt in das Ziel ein, gut soweit....
du ziehst den Schaft aus dem Ziel....was will sich verhaken?
Also wenn Schaft und Spitze bündig sind, ist das optimal.



coureur
Titel: Re: Hilfe! Ein paar Anfängerfragen:
Beitrag von: Woodinski am März 19, 2021, 07:59:29 Nachmittag
Wenn die Spitze übersteht, kanns dss ziehen schwierig werden. Im schlechtesten Fall bleibt die Spitze samt Insert stecken.
Titel: Re: Hilfe! Ein paar Anfängerfragen:
Beitrag von: Mangart am März 19, 2021, 08:39:51 Nachmittag
Okay, dann dürften meine neuen Spitzen sogar besser sein, als die Alten. Kein Plan, warum die Pfeile dann ab Händler mit (zu) großen Spitzen geliefert werden. Hätte gehofft, die haben sich was dabei gedacht...  ::)
Titel: Re: Hilfe! Ein paar Anfängerfragen:
Beitrag von: Uller am März 19, 2021, 09:01:07 Nachmittag
Um der Verwirrung entgegen zu wirken...oder auch bei zu tragen...

Bleibe bei den Spitzen bei Zollmaßen....8,37 mm sin 11/32 ...nicht 5/16 ...Grund die Spitzen zu reklamieren...wird sich aber kaum lohnen...

Passende Spitzen zu bestellten Pfeilen...sollte BSW schon hin bekommen...war sicher ein Versehen...

Passierte bei meinem Händler auch schon... deshalb hat er an den Spitzen-und Nockenschachteln  ein Schild "keine Selbstbedienung " stehen....

Einmal vermischt...nimmt das Chaos seinen Lauf...

Besorge Dir passende Spitzen...nur das schont Schaft und Scheibe !

Zu lockere Nocken wickelst Du am besten mit ein wenig Zahnseide....oder Teflonband aus den Sanitärbedarf...zur großen Not ein Schnipsel Tesafilm...

Titel: Re: Hilfe! Ein paar Anfängerfragen:
Beitrag von: Ulrich am März 19, 2021, 10:00:29 Nachmittag
Der Innendurchmesser der Carbon-Röhren ist genormt, der Aussendurchmesser variiert fröhlich mit dem Spine-Wert. Mal passen die Spitzen, mal nicht. Da gibt`s nämlich meist nur eine Sorte.
Darum habe ich lieber Holz. Da ist man sicher, dass die Schraubspitzen immer überstehen :Achtung:
Titel: Re: Hilfe! Ein paar Anfängerfragen:
Beitrag von: Mangart am März 19, 2021, 10:30:54 Nachmittag
Um der Verwirrung entgegen zu wirken...oder auch bei zu tragen...

Bleibe bei den Spitzen bei Zollmaßen....8,37 mm sin 11/32 ...nicht 5/16 ...Grund die Spitzen zu reklamieren...wird sich aber kaum lohnen...

Passende Spitzen zu bestellten Pfeilen...sollte BSW schon hin bekommen...war sicher ein Versehen...


Nö, da hab ich Grütze bestellt, da kann BSW nichts dafür! Ich hab nicht überrissen, dass im Konfigurator die von ihnen verbauten Spitzenmaße angegeben sind (wär also echt nicht schwer gewesen  ::) ) und hab demenstprechend selber gemessen und, in Ermangelung eines zölligen Messschiebers, rumgerechnet, das ist schiefgegangen.  :)


Apropos: Wer auch immer mit dieser imperialen Bruchrechnung angefangen hat: Durchfall sollst du kriegen und kein Klopapier im Umkreis von 100 Meilen!  >:(
Titel: Re: Hilfe! Ein paar Anfängerfragen:
Beitrag von: Stringwistler am März 19, 2021, 10:45:13 Nachmittag
Und weil die empfohlenen Spitzen von BSW wohl noch etwas größer wären wie die deinigen jetzt, macht wohl auch Sinn, weil heute sehr viele Schützen vorne Prodectorringe schießen die den Schaft vor Aufpilzungen bei harten Treffern schützen. Denn dann brauchts immer eine Spitzengröße höher, weil der Ring (Hülse)  ja aufträgt...  :upsidedown:
Titel: Re: Hilfe! Ein paar Anfängerfragen:
Beitrag von: Mangart am März 19, 2021, 11:06:34 Nachmittag
Da muss ich jetzt tatsächlich eine Lanze für die Goldtip Traditional XT Schäfte brechen:
Ich hab einen Ausreißer aus zwölf Metern bis etwas über die Spitze hinaus in ein Hartholzbrett genagelt. Hab dann am Schaft rumgebogen, um die Spitze aus dem Holz zu kriegen. Dabei hab ich das Alu-Insert UND das Stahlgewinde der Spitze abgebrochen. Dem Schaft war das völlig Hupe, der hat mich angelacht wie aus dem Ei gepellt!  8)
Titel: Re: Hilfe! Ein paar Anfängerfragen:
Beitrag von: Uller am März 19, 2021, 11:26:45 Nachmittag
 :wtf:

ich habe es in 30 Jahren noch nicht geschafft das Gewinde einer Spitze abzubrechen...

Respekt....

Aber normalerweise schraubt man den Schaft ab und benutzt einen Spitzenzieher... ::)

Der kann auch aus einem gut getapetem Schaftrest mit stabilem Insert bestehen....

Das ist garantiert erst passiert, als das Insert schon um die entsprechende Länge aus dem Schaft gezogen war....sagt Edit
Titel: Re: Hilfe! Ein paar Anfängerfragen:
Beitrag von: Stringwistler am März 20, 2021, 10:40:54 Vormittag
Da muss ich jetzt tatsächlich eine Lanze für die Goldtip Traditional XT Schäfte brechen:
Ich hab einen Ausreißer aus zwölf Metern bis etwas über die Spitze hinaus in ein Hartholzbrett genagelt. Hab dann am Schaft rumgebogen, um die Spitze aus dem Holz zu kriegen. Dabei hab ich das Alu-Insert UND das Stahlgewinde der Spitze abgebrochen. Dem Schaft war das völlig Hupe, der hat mich angelacht wie aus dem Ei gepellt!  8)

Wieso hast du das gemacht? Ins Hartholz genagelt? Ich schieß immer auf 3D-Tiere und Scheiben... :wuerg: :Achtung:
Spitzengewinde bricht man nur ab, wenn die Spitze nicht im Insert festgezogen ist. Oder das Insert durch den Aufprall schon ein Stück rausgerutscht ist und du dann durch her- und hinbiegen das Aluinsert so verformst daß es bricht....Messing halten da deutlich länger und sind nicht so spröde.
Normalweise hebelt man davor mit einem Messer oder Stechbeitel späne von der Spitze weg, damit es leichter geht. Dann passiert so was nicht.... :troll:
Titel: Re: Hilfe! Ein paar Anfängerfragen:
Beitrag von: Mangart am März 20, 2021, 02:06:07 Nachmittag
Spitzen festziehen ist immer so eine Sache: Bei mir lockern sich die Dinger gefühlt nach jedem zweiten Schuss (oder Pfeile ziehen?).
Bin entsprechend eh ständig am Spitzen reinschrauben und hätte sie vermutlich aus Genervtheit schon lang geklebt, wenn mir nicht irgendwann mal von einem weisen Mann davon abgeraten worden wär.

Und dass das Insert eventüll nicht mehr 1000% im Schaft gesessen ist sondern schon ein Mü rausgeschaut hat, könnte ich jetzt auch nicht beschwören.  :angel:
Also vermutlich alles falsch gemacht, was man falsch machen kann!  :schuldig:
Titel: Re: Hilfe! Ein paar Anfängerfragen:
Beitrag von: Woodinski am März 20, 2021, 02:20:56 Nachmittag
Gibt Gummiringe für die Spitzen. Die verhindern, das sich die Spitze lockert. Sind bei manchen Herstellern standardmäßig dabei.
Titel: Re: Hilfe! Ein paar Anfängerfragen:
Beitrag von: Landbub am März 20, 2021, 02:43:05 Nachmittag
Spitzen festziehen ist immer so eine Sache: Bei mir lockern sich die Dinger gefühlt nach jedem zweiten Schuss (oder Pfeile ziehen?).

“Locktite blau” als Schraubensicherungslack. Ein kleiner Tropfen aufs Gewinde und gut ists.
Titel: Re: Hilfe! Ein paar Anfängerfragen:
Beitrag von: Ulrich am März 20, 2021, 03:12:42 Nachmittag
Keine Sorge, die Spitze festziehen gehört zum Ritual und fördert die Konzentration. Du bist also voll bei den Leuten!
Titel: Re: Hilfe! Ein paar Anfängerfragen:
Beitrag von: Stringwistler am März 20, 2021, 06:12:40 Nachmittag
Spitzen festziehen ist immer so eine Sache: Bei mir lockern sich die Dinger gefühlt nach jedem zweiten Schuss (oder Pfeile ziehen?).
Bin entsprechend eh ständig am Spitzen reinschrauben und hätte sie vermutlich aus Genervtheit schon lang geklebt, wenn mir nicht irgendwann mal von einem weisen Mann davon abgeraten worden wär.

Und dass das Insert eventüll nicht mehr 1000% im Schaft gesessen ist sondern schon ein Mü rausgeschaut hat, könnte ich jetzt auch nicht beschwören.  :angel:
Also vermutlich alles falsch gemacht, was man falsch machen kann!  :schuldig:
Etwas Nähzwirn und ein Tropfen Federkleber aufs Gewinde vor dem einschrauben und mit Zange etwas festziehen und lockern ist vergessen.
Und wenn doch mal eine krumme gewechselt werden muß... kein Problem...der Federkleber hat nicht so viel Schmackes wie deine Kombizange, glaub mir.... :youRock:
Titel: Re: Hilfe! Ein paar Anfängerfragen:
Beitrag von: Coureur de bois am März 20, 2021, 06:51:34 Nachmittag
Vielleicht mal eine Seite aufmachen für die Pfeile etc.,
 "Pfeile richtig ziehen...
Einführung, wie prockeln wir richtig mit dem Dorn,
 wann darf das Messer span treibend eingesetzt  werden
und ganz wichtig, rechts herum den Schaft drehen
und nicht biegen (siehe korrekte Handhaltung) etc.
 :Achtung: ???
coureur
Titel: Re: Hilfe! Ein paar Anfängerfragen:
Beitrag von: Stringwistler am März 20, 2021, 07:35:21 Nachmittag
Na mach halt selbst nen Thread auf..
und dann am besten gleich eine Rolle Klopapier dazu legen und jedem den Bobbäs abbutzen damit.
Dann braucht man nicht mal mehr sein Hirn einschalten und drüber nachdenken was ich da gerade mache und wieso bricht der Schaft oder Spitze ab? ...  :Achtung:
Titel: Re: Hilfe! Ein paar Anfängerfragen:
Beitrag von: camper454 am Mai 04, 2021, 11:46:50 Nachmittag
Hallo zusammen!

Zu deiner dritten Frage. Die Sehnenkerbe muss sehr genau auf die Sehnenkerbe angepasst sein und muss die entsprechende Bewegungsfreiheit garantieren.

Zum Nacharbeiten benötigt man lediglich eine Feile mit einem Durchmesser von ca. 4mm. Achte nur darauf, dass keine scharfen Kanten übrig bleiben. Nach einem Feinschliff kann das ganze lackiert werden. Vielleicht gibt es Bekannte die handwerklich begabt sind und dir dabei aushelfen können. Ich hoffe ich konnte ein wenig weiterhelfen.

Liebe Grüße

Titel: Re: Hilfe! Ein paar Anfängerfragen:
Beitrag von: Casimir am Mai 05, 2021, 07:42:28 Vormittag
Mich hat das Spitzen nachziehen auch genervt.
Ich nehme jetzt nur noch Spitzen mit O-Ring da lockert sich seeeehr selten was.

Z.B.
https://www.bogensportwelt.de/TOPHAT-3D-Combo-Schraubspitze-mit-Schraubsicherung-O-Ring-5-16-30gr?curr=EUR&gclid=Cj0KCQjw4cOEBhDMARIsAA3XDRgm2pVJK9T82BbDsj6MMC92v88bXKJqZPB7gi05Rf-e055-EThm1UQaAoDlEALw_wcB
Titel: Re: Hilfe! Ein paar Anfängerfragen:
Beitrag von: Stringwistler am Mai 05, 2021, 10:36:18 Vormittag
Hallo zusammen!

Zu deiner dritten Frage. Die Sehnenkerbe muss sehr genau auf die Sehnenkerbe angepasst sein und muss die entsprechende Bewegungsfreiheit garantieren.

Zum Nacharbeiten benötigt man lediglich eine Feile mit einem Durchmesser von ca. 4mm. Achte nur darauf, dass keine scharfen Kanten übrig bleiben. Nach einem Feinschliff kann das ganze lackiert werden. Vielleicht gibt es Bekannte die handwerklich begabt sind und dir dabei aushelfen können. Ich hoffe ich konnte ein wenig weiterhelfen.

Liebe Grüße

vergiss es...
feines 300-400er Schleifpapier ist da immer noch nötig. Selbst die feinsten Nadelfeilen sind viel zu rau dafür. Außerdem würde doch das Thema hier schon mehrmals genau beschrieben.  :upsidedown:
Titel: Re: Hilfe! Ein paar Anfängerfragen:
Beitrag von: Kuckingen am Mai 05, 2021, 11:51:31 Vormittag
Ein paar Dinge dich Anfängern beibringe.

1. Finger weg vom Langbogen bis man Bogenschießen kann

2. Niemals die Sehne ohne Pfeil lösen

3. Stand einnehmen, kontrollieren, Stand erneut einnehmen

4. Nullbogen

5. Untergriff und SAUBERES Lösen

6. Wiederholen von 1 - 5

8. Üben mit schwache Bögen! Matchogehabe hat echt keinen Platz im Bogensport.

7. Wenn das alles mal sitzt, kann man übers Zielen nachdenken,  das lernt man am leichtesten.
Titel: Re: Hilfe! Ein paar Anfängerfragen:
Beitrag von: Jack Ryan am Mai 05, 2021, 12:00:48 Nachmittag
0. einfach das machen, was einem Spaß macht


1. Finger weg vom Langbogen bis man Bogenschießen kann

2. Niemals die Sehne ohne Pfeil lösen

3. Stand einnehmen, kontrollieren, Stand erneut einnehmen

4. Nullbogen

5. Untergriff und SAUBERES Lösen

6. Wiederholen von 1 - 5

8. Üben mit schwache Bögen! Matchogehabe hat echt keinen Platz im Bogensport.

7. Wenn das alles mal sitzt, kann man übers Zielen nachdenken,  das lernt man am leichtesten.
Titel: Re: Hilfe! Ein paar Anfängerfragen:
Beitrag von: roscho am Mai 05, 2021, 12:14:15 Nachmittag
@Kuckingen:
Zitat
1. Finger weg vom Langbogen bis man Bogenschießen kann

Das ist "lustig interessant " - mein erster Kontakt mit Traditionellen Bogenschiessen und mein erster Kurs war mit einem Langbogen (American Flatbow - kein ELB)

Magst du diesen Satz etwas erläutern ?
Titel: Re: Hilfe! Ein paar Anfängerfragen:
Beitrag von: Landbub am Mai 05, 2021, 12:20:57 Nachmittag
Magst du diesen Satz etwas erläutern ?

Ich kann...

LBs hält man für gewöhnlich etwas schräg, damit man a) das Ziel besser sieht und b) damit der Pfeil besser auf der Auflage liegt. Es geht auch "gerade", der richtige LB Style ist aber ein wenig gekrümmter Oberkörper, der dem Winkel des Bogens folgt. Und das ist für Anfänger eine zusätzliche Hürde, die einfach keinen Sinn ergibt. Es sei denn natürlich, der Kollege weiss genau, dass er LB scniessen will. Dann gerne gleich damit. Genau wie Compound. Wenn einer nur das will und sich sicher ist, warum nicht gleich damit anfangen.

Ein Sorglos-Anfängerbogen ist ein Recurve, den man gerade halten kann und den man nicht übers Shelf schiesst (auch das "verführt" zum schräg halten), sondern mit einer robusten Auflage, wie z.B. die Hoyt Hunter, also die schwarzen, wo ein Pfeil ganz sicher nicht runterfällt, egal, wie sehr man die Sehne verdreht.
Titel: Re: Hilfe! Ein paar Anfängerfragen:
Beitrag von: Stringwistler am Mai 05, 2021, 12:20:57 Nachmittag
Ein paar Dinge dich Anfängern beibringe.

1. Finger weg vom Langbogen bis man Bogenschießen kann

2. Niemals die Sehne ohne Pfeil lösen

3. Stand einnehmen, kontrollieren, Stand erneut einnehmen

4. Nullbogen

5. Untergriff und SAUBERES Lösen

6. Wiederholen von 1 - 5

8. Üben mit schwache Bögen! Matchogehabe hat echt keinen Platz im Bogensport.

7. Wenn das alles mal sitzt, kann man übers Zielen nachdenken,  das lernt man am leichtesten.

Find ich jetzt auch weng übertrieben..... :(
und was bitte ist ein Nullbogen?

Es gibt auch Leute die wollen nur aus Spaß schießen und dann eben einen Langbogen.
Wieso bitte sollen die sich erst einen Recurve oder sonstiges antun? ;D

Und wieso Untergriff wenn jemand mediterran schießen will?
Der tut sich doch danach um so schwerer umzusteigen.....Fragen über Fragen.... :help:
Titel: Re: Hilfe! Ein paar Anfängerfragen:
Beitrag von: Stringwistler am Mai 05, 2021, 12:26:10 Nachmittag
Magst du diesen Satz etwas erläutern ?

Ich kann...

LBs hält man für gewöhnlich etwas schräg, damit man a) das Ziel besser sieht und b) damit der Pfeil besser auf der Auflage liegt. Es geht auch "gerade", der richtige LB Style ist aber ein wenig gekrümmter Oberkörper, der dem Winkel des Bogens folgt. Und das ist für Anfänger eine zusätzliche Hürde, die einfach keinen Sinn ergibt. Es sei denn natürlich, der Kollege weiss genau, dass er LB scniessen will. Dann gerne gleich damit. Genau wie Compound. Wenn einer nur das will und sich sicher ist, warum nicht gleich damit anfangen.

Ein Sorglos-Anfängerbogen ist ein Recurve, den man gerade halten kann und den man nicht übers Shelf schiesst (auch das "verführt" zum schräg halten), sondern mit einer robusten Auflage, wie z.B. die Hoyt Hunter, also die schwarzen, wo ein Pfeil ganz sicher nicht runterfällt, egal, wie sehr man die Sehne verdreht.

Unsere Anfängerrecurve im Verein haben alle Shelf.
Damit die Kollegen gleich merken wenn sie zwicken geht der Pfeil raus.
Die Shelfs sind aber auch mit einer leichten Rampe am Rand, damit es halt nicht beim leichtesten Zwicker schon passiert.
Hat sich bei uns super bewährt und die Läute bekommen gleich das Gefühl über den Handrücken zu schauen.
Ist doch alles dann nur wieder mit Umstellung verbunden.
Titel: Re: Hilfe! Ein paar Anfängerfragen:
Beitrag von: roscho am Mai 05, 2021, 12:33:46 Nachmittag
@Landbub: Danke

Da treffen wieder Philosophien aufeinander ..  "Lern erst mal Ski fahren bevor du Snowboarden willst ;) "
Titel: Re: Hilfe! Ein paar Anfängerfragen:
Beitrag von: Kuckingen am Mai 05, 2021, 12:39:19 Nachmittag
Weil der Recurve fehlerverzeinder ist

Man kann auch einen LB gerade halten
Auch angehende CO Schützen sage ich das.

Haltung, T, Lösen, das sollte alles vorher stabil sitzen.


Ein Nullbogen ist ein einfacher Stock mit einer leichten elastischen Schnur. Damit übt man den Ablauf ohne Pfeil und blaue Flecken.

Beim mediterranen Griff wird der Pfeil eher eingeklemmt und das frustriert Anfänger.
Titel: Re: Hilfe! Ein paar Anfängerfragen:
Beitrag von: Stringwistler am Mai 05, 2021, 05:52:00 Nachmittag
Weil der Recurve fehlerverzeinder ist

Man kann auch einen LB gerade halten
Auch angehende CO Schützen sage ich das.

Haltung, T, Lösen, das sollte alles vorher stabil sitzen.


Ein Nullbogen ist ein einfacher Stock mit einer leichten elastischen Schnur. Damit übt man den Ablauf ohne Pfeil und blaue Flecken.

Beim mediterranen Griff wird der Pfeil eher eingeklemmt und das frustriert Anfänger.

Danke, Nullbogen hab ich echt noch nie gehört. :yes: ;)
Titel: Re: Hilfe! Ein paar Anfängerfragen:
Beitrag von: Waldgeist am Mai 05, 2021, 06:44:09 Nachmittag
Den sog. fränkischen Nullbogen baust Du dir aus PVC - Rohr, DU. = 2 cm (3 m kosten 1,20 € im Baumarkt).
Rohr halbieren, Sehnenbohrung, Paketschnur dran. Für die DeLuxe Ausführung markierst Du den Handgriff mit Tesaband.
Der Bogen ist übrgens beidseitig verwendbar -> RH + LH wie auch oben und unten variabel.     ;)
Titel: Re: Hilfe! Ein paar Anfängerfragen:
Beitrag von: roscho am Mai 05, 2021, 06:56:53 Nachmittag
Wenn schwer vorstellbar
https://blog.bogensportdeutschland.de/technikbogen-nullbogen-fuer-das-bogensport-training-selber-bauen/
Wurde sogar hier schon mal diskutiert
https://www.archers-campfire.rocks/index.php?topic=1945.0 ;)