Archers Campfire

Bogenschießen => Pfeile => Thema gestartet von: Waldelfe am Januar 23, 2021, 10:10:09 Nachmittag

Titel: Welcher Carbonspine wäre geeignet?
Beitrag von: Waldelfe am Januar 23, 2021, 10:10:09 Nachmittag
Hallo zusammen,

als Wiedereinsteigerin (nach 20 Jahren) in den Bogensport bin ich hinsichtlich der Pfeilauswahl gerade ziemlich ratlos, da bei verschiedenen Spinerechnern etwas andere Werte herauskommen.

Daher nun meine Frage an euch erfahrene Bogenschützen nach dem für mich geeigneten Spinewert.

Mein neuer Bogen, für den ich jetzt zum Frühling hin Pfeile brauche ist der Mingo von Bearpaw 50“ mit 25#, also ein einteiliger glasbelegter Jagdrecurve. Dieser wird übers Shelf geschossen.
Auf den Fingern habe ich 21#, da ich eine Auszugslänge von nur 25“ habe.
Ich gehe von einer Pfeillänge von 26“ aus mit 100 grain Spitze.
Der Bogen hat eine Whisperstring, also Fastflight und ich habe keinen Bogenköcher.

Laut der Basisempfehlung von roscho https://www.archers-campfire.rocks/index.php?topic=471.0
kommt dieser dynamische Carbonspine heraus: 1400

Laut Maiweg-Rechner: 1500

Laut Vorderegger-Rechner: 1370

So wie ich es verstanden habe (laut Erklärung im Vorderegger-Rechner) ist der dynamische Spine für den Kauf der Pfeilschäfte maßgeblich. Nun bin ich aber unsicher, ob ich lieber 1400er oder 1500er nehmen soll. Die Auswahl ist durch den hohen Spinewert leider auch ziemlich eingeschränkt. Wenn ich eine leichtere Spitze nehme, würde ich einen noch höheren Spinewert benötigen.

Bauen werde ich die Pfeile wahrscheinlich selber, denn ein Befiederungsgerät ist noch vorhanden - ich denke, mit 4“ Federn.

Gibt es eigentlich zu den dünnen Spaghettischäften, die ich wohl benötigen werde auch Schraubspitzen und Protectorringe? Ich konnte leider nur welche mit Einklebespitze und ohne Protektorringe finden (z.B. die Inspire).

Wie ihr seht, beschäftigt mich das gerade ziemlich, weil ich ihm Frühjahr startklar sein will und auch nicht die finanziellen Mittel habe die für mich passenden Schäfte nach der Try and Error-Methode zu ermitteln.

Es wäre lieb von euch, wenn Ihr mir da weiterhelfen könntet.
Ich danke euch schon mal im Voraus und freue mich auf eure Antworten

Silvia
Titel: Re: Welcher Carbonspine wäre geeignet?
Beitrag von: Odin am Januar 23, 2021, 10:54:01 Nachmittag
hallo Sylvia,

für Schäfte mit ID 5,22 mm gibts diese Inserts, damit sind Schraubspitzen verwendbar:

https://www.nijora.de/inserts/nijora-insert-elsu-id-0204-inch-30-grain

vllt hilfts dir weiter

gruss Odin
Titel: Re: Welcher Carbonspine wäre geeignet?
Beitrag von: ranise am Januar 23, 2021, 11:00:16 Nachmittag
Protector Ringe z.B  für die Inspire oder anderen dünnen Schäften gibt es auch.
siehe Link in der Beschreibung  für die Inspire
https://www.arrowforge.de/epages/63122672.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/63122672/Products/010196

Protectorringe:
https://www.arrowforge.de/epages/63122672.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/63122672/Products/010147

Gruß Klaus
Titel: Re: Welcher Carbonspine wäre geeignet?
Beitrag von: Stringwistler am Januar 23, 2021, 11:44:02 Nachmittag
Also ich würde bei deiner gewünschten Pfeillange die 1500er nehmen, oder 1" länger die 1400er.
Unbedingt kleinere Fern, 3,5" bis 3" reichen da locker.
Als Spitzen vergiss die Inserts-Outserts wenn du 3D schießen willst, die werden bei Fehlschuss sehr schnell krumm wegen des langen Hebels.
Nimm da lieber die Top Hat Gigglio Klebespitzen die haben Protectorfunktion und der Schaft geht 1,5mm in den Bund und klebe mit Heißleim.
Dann kann eigentlich nix mehr schief gehen.
Die Easton Inspire s8nd such sehr stabil und völlig ausreichend für den Wiedereinstieg.
Die 1500er und 1400er sind aus Carbon und ab den 1200ern glaub ich sind es C2 Technologie aus Glasfaser innen und nur außen Carbon. Ab da etwas schwerer, dafür fast unkaputtbar...  :klasse:

Viel Spaß dabei...  :bow:
Titel: Re: Welcher Carbonspine wäre geeignet?
Beitrag von: Waldelfe am Januar 24, 2021, 11:59:34 Vormittag

Vielen Dank euch für die Tips - Ich werde mir das alles mal anschauen und berichten.

Titel: Re: Welcher Carbonspine wäre geeignet?
Beitrag von: Waldelfe am Januar 26, 2021, 09:43:14 Nachmittag
Also, Pfeile in meiner Spineklasse mit ID 5,22 habe ich bisher leider nicht gefunden, was mir recht gewesen wäre, weil die extrem dünnen Pfeile wie Spielzeug aussehen.

Mir würden die Penthalon Slim Line Timber wegen der Holzoptik gut gefallen und weil sie ein klein wenig dicker sind als die Easton Inspire. Protectorringe gibt es dafür auch. Allerdings ist die Holzoptik nur aufgedruckt und nicht so wie z.B. bei den GT Traditional Hunter (die für mich leider viel zu schwer sind) :schmoll: . Bei letzteren ist auch Nock und Insert inklusive und bei den Slim Line sind nicht mal Nocken dabei - dafür finde ich die ganz schön teuer.

Klasse ist, dass es für die Easton Inspire sogar Protectorringe gibt. Der Arrowforge-Shop ist eh gut, habe ich jetzt gesehen, weil unten immer das passende Zubehör aufgeführt ist. Manche verwenden statt der Easton Einklebespitzen die Avalon Classic TecOne, weil die besser aussehen und auch besser passen sollen.

Vielleicht ist aber wirklich die Variante von Stringwhistler mit den Top Hat Gigglio mit Protectorfunktion die beste. Diese sind zwar nicht gerade günstig aber sicher ihr Geld wert.
Passen würden diese entweder auf den Easton Inspire 1400 (dann mit 27“ Länge) oder auf den Avalon Classic 1500 (mit 26“ Länge).

Ich werde noch etwas hin und her überlegen und dann schreiben, wie ich mich entschieden habe.

Würden 4“ Federn zu sehr bremsen oder nur übertrieben groß aussehen an den dünnen Pfeilchen?

Grüße Silvia
Titel: Re: Welcher Carbonspine wäre geeignet?
Beitrag von: Grizzly am Januar 26, 2021, 10:51:04 Nachmittag
Beides😎
Titel: Re: Welcher Carbonspine wäre geeignet?
Beitrag von: Woodinski am Januar 27, 2021, 08:51:36 Vormittag
Also, Pfeile in meiner Spineklasse mit ID 5,22 habe ich bisher leider nicht gefunden, was mir recht gewesen wäre, weil die extrem dünnen Pfeile wie Spielzeug aussehen.

Mir würden die Penthalon Slim Line Timber wegen der Holzoptik gut gefallen und weil sie ein klein wenig dicker sind als die Easton Inspire. Protectorringe gibt es dafür auch. Allerdings ist die Holzoptik nur aufgedruckt und nicht so wie z.B. bei den GT Traditional Hunter (die für mich leider viel zu schwer sind) :schmoll: . Bei letzteren ist auch Nock und Insert inklusive und bei den Slim Line sind nicht mal Nocken dabei - dafür finde ich die ganz schön teuer.

Klasse ist, dass es für die Easton Inspire sogar Protectorringe gibt. Der Arrowforge-Shop ist eh gut, habe ich jetzt gesehen, weil unten immer das passende Zubehör aufgeführt ist. Manche verwenden statt der Easton Einklebespitzen die Avalon Classic TecOne, weil die besser aussehen und auch besser passen sollen.

Vielleicht ist aber wirklich die Variante von Stringwhistler mit den Top Hat Gigglio mit Protectorfunktion die beste. Diese sind zwar nicht gerade günstig aber sicher ihr Geld wert.
Passen würden diese entweder auf den Easton Inspire 1400 (dann mit 27“ Länge) oder auf den Avalon Classic 1500 (mit 26“ Länge).

Ich werde noch etwas hin und her überlegen und dann schreiben, wie ich mich entschieden habe.

Würden 4“ Federn zu sehr bremsen oder nur übertrieben groß aussehen an den dünnen Pfeilchen?

Grüße Silvia

Wenn Du bei Arrowforge bestellst, dann immer bei den vorgeschlagenen Zubehörteilen zu den Schäften die Maße abgleichen. Denn meist muß man passenden Durchmesser etc. doch noch per Dropdown-Menü einstellen. Ggf. die erste Bestellung telefonisch tätigen. Die Leute dort beraten kompetent und sich echt nett am Telefon.

Ansonsten kann ich noch den bogenladen-Leipzig.de empfehlen. Die hatten mich sogar mal telefonisch informiert, dass ich zu den Schäften, die ich online bestellt habe, Spitzen mit falschem Durchmesser dazubestellt habe. Das nenn ich mal Service.
Titel: Re: Welcher Carbonspine wäre geeignet?
Beitrag von: roscho am Januar 27, 2021, 09:17:36 Vormittag
Zitat
Würden 4“ Federn zu sehr bremsen oder nur übertrieben groß aussehen an den dünnen Pfeilchen?

Grüße Silvia

Bei den 1000er Schäften meiner Frau verwende ich  3  Zoll Federn (und kleiner) - genügt vollkommen
Wenn du was besonderes willst schau mal da:


https://www.arrow-design-cth.de/Pfeilbau/Naturfedern-gestanzt--RW/Naturfeder-gestanzt-3-00-.html


Ansonsten: sowohl arrowforge als auch bogenladen-leipzig sind auch klare Empfehlungen von mir.
Titel: Re: Welcher Carbonspine wäre geeignet?
Beitrag von: Waldelfe am Januar 29, 2021, 08:42:11 Nachmittag
Danke euch beiden  :)
Heute habe ich bei Arrowforge angerufen und es wurden mir 1800er Skylon Radius-Schäfte mit 60 grain Skylon Bulge Break-Up Einklebespitzen 4.2 + TopHat Protektorring (5 grain) empfohlen (bei Pfeillänge 25“). Den beigefügten Pin-Insert für die Nocke soll ich nicht verwenden, sondern stattdessen G-Nocks, um jedes überflüssige Gewicht zu vermeiden.

Ich habe mir ausgerechnet, dass Schaft, Spitze und Protektorring zusammen nur 10,5 Gramm wiegen. Federn und Nocke habe ich nicht mitgerechnet, weil ich das Gewicht nicht kenne.

Da reicht wohl weniger als ein Windstoß, damit der Pfeil ganz woanders ankommt als wo er hin soll. Ich habe hier nun schon öfter gelesen, dass „Geschwindigkeit nicht alles ist“ und hätte schon gerne Pfeile, die jetzt nicht sauschwer sind aber auch nicht vom leisesten Windhauch weggepustet werden.

Aber gut, bei meinem geringen Zuggewicht und kurzem Auszug ist es wohl müßig, einen schwereren Pfeil zu finden, der trotzdem noch anständig fliegt und nicht sofort abtaucht.Ein Zoll Pfeillänge hin oder her und ein paar Grain Spitze mehr oder weniger machen da gewichtsmäßig wahrscheinlich nicht viel aus.
Ach so ja, bei 26“ Pfeillänge wurden mir 1600er Pfeile mit 75 Grain Spitze + Protektorring empfohlen. Gesamtgewicht wäre dann bei ca. 12 Gramm, was bestätigt, dass der Unterschied nicht so gewaltig ist. Ich weiß nicht, ob sich 2 Gramm in der Praxis groß auf den Pfeilflug auswirken?

Ich denke, ich werde einfach mal verschiedene Pfeilschäfte (2 -3 Sorten á 3 Pfeile oder so) und verschiedene Spitzen bestellen und dann im Frühjahr, so bald es geht, einfach mal testen, was gut funktioniert.  :bow:
Grüße, Silvia


Titel: Re: Welcher Carbonspine wäre geeignet?
Beitrag von: roscho am Januar 29, 2021, 09:15:33 Nachmittag
Der Mingo ist ein klasse Bogen der auch richtig gut wirft,
Hatte meine Frau auch (mit etwas mehr #) - der Bogen nicht die Frau ;)
Da brauchst du keine Angst haben das die Pfeile runterfallen.

Wir haben damals 1300er Pfeile in 28“ Länge mit den 65gn Spitzen geschossen, die gingen super !
Titel: Re: Welcher Carbonspine wäre geeignet?
Beitrag von: Waldelfe am Januar 30, 2021, 10:32:54 Vormittag
Der Mingo ist ein klasse Bogen der auch richtig gut wirft,
Hatte meine Frau auch (mit etwas mehr #) - der Bogen nicht die Frau ;)
Da brauchst du keine Angst haben das die Pfeile runterfallen.

Wir haben damals 1300er Pfeile in 28“ Länge mit den 65gn Spitzen geschossen, die gingen super !


Deswegen hatte ich ihn mir auch gewünscht, weil er auch bei kurzem Auszug noch gut wirft und gefallen hat er mir sowieso schon länger  :)

Mit "abtauchen" meinte ich, dass ich aufpassen muss keine zu schweren Spitzen zu nehmen, weil das auf Kosten der Reichweite geht aber auch keine zu leichten, weil der Pfeil sonst leichter abgelenkt werden kann.
Mindestpfeilgewicht ist ja bei Bearpaw kein Thema.
Grüße, Silvia
Titel: Re: Welcher Carbonspine wäre geeignet?
Beitrag von: roscho am Januar 30, 2021, 11:35:30 Vormittag
Kommt natürlich etwas auf die Entfernungen an auf die man schießt, auf 30 bis 40 m ist bei uns nichts „abgetaucht“.
Wir haben uns bewusst für etwas schwerere und robustere Pfeile entschieden, da die einfach stabiler fliegen und auch länger halten.

Aktuell sind wir beim Kiowa (30@28) sind so 25# adF und haben 1000er CX Predator 2 mit Tophat Giglio Spitzen in 28“ Länge
Die fliegen 1a und halten auch besser als meine ;)
Titel: Re: Welcher Carbonspine wäre geeignet?
Beitrag von: Waldelfe am Januar 31, 2021, 08:14:10 Nachmittag
Kommt natürlich etwas auf die Entfernungen an auf die man schießt, auf 30 bis 40 m ist bei uns nichts „abgetaucht“.
Wir haben uns bewusst für etwas schwerere und robustere Pfeile entschieden, da die einfach stabiler fliegen und auch länger halten.

Aktuell sind wir beim Kiowa (30@28) sind so 25# adF und haben 1000er CX Predator 2 mit Tophat Giglio Spitzen in 28“ Länge
Die fliegen 1a und halten auch besser als meine ;)

Der Predator 2 war mir auch schon aufgefallen, weil es ein sehr guter, robuster Pfeil sein soll und auch nicht ganz so dünn ist.
Er würde mir auch optisch gut gefallen. Es gibt ihn aber eben nur bis 1000.

30 bis 40 Meter stabiler Pfeilflug würde mir vollkommen reichen und robuste Pfeile, die länger halten fände ich natürlich auch toll.
Das wird bei mir aber so wohl nicht gehen. Vielleicht probiere ich es einfach mal aus.

Grüße, Silvia

Titel: Re: Welcher Carbonspine wäre geeignet?
Beitrag von: helmut10 am Februar 02, 2021, 03:45:12 Nachmittag
Meine Frau hat auch den BP "Mingo".
Allerdings nur mit 20 lbs/28".
Bei einem Auszug von 23,5" ergibt das etwa 15,5 lbs  "auf den Fingern"

Die Pfeile, mit denen meine Frau schießt, habe ich selbst gebaut  und hab dazu den "Maiweg"-Rechner bemüht.

- Peilschäfte "CrossX Ambition", 1800er Spine  in 27" Länge
- Klebespitzen mit 65 gn
- die dem Pfeilschäften beiliegenden "Pin Nocks" habe ich verwendet
- 3-fach Befiederung mit 3" Shield

Ein Pfeil wiegt 192 gn (12,45 Gramm)

Auf Protektorringe habe ich bewusst verzichtet ..... es ging bislang selbst bei Treffern auf Stein noch kein Pfeilschaft kaputt.

Ich verwendet selbst auch  Pfeile mit einem Innendurchmesser von 4,2 mm  (allerdings mit Protektorring) und bin von den Klebespitzen "überzeugt", da ich das Gewicht durch absägen (abschleifen) genau anpassen kann.

Gruß
Helmut

Titel: Re: Welcher Carbonspine wäre geeignet?
Beitrag von: Waldelfe am April 12, 2021, 09:21:16 Nachmittag
Hier nun das Ergebnis meiner Suche nach dem für mich passenden Spinewert: Im Februar hatte ich mir nun 4 verschiedene günstige Pfeilschäfte mit Spine 1300, 1400, 1500 und 1800 mit Breakup-Spitzen 60-70-80 zum Testen bestellt. 1600er gab es nur von Penthalon und die finde ich zu teuer, daher habe ich die ausgelassen.

Dann war ich einige Male schießen und habe Rohschafttests mit verschiedenen Spitzengewichten und auf verschiedene Entfernungen gemacht. Ich treffe noch nicht so gut, konnte am Ende aber anhand der Trefferbilder, recht deutlich erkennen, dass Schäfte mit 1450er Spine mit 80 grain Spitzengewicht ungefähr für mich passen müssten.

Nachgerechnet habe ich dann mit dem Maiweg-Rechner und zur Sicherheit auch nochmal mit dem von Intuitivbogen.at. Bei ersterem kam ein Spinewert von 1522 und beim zweiten von 1446 heraus.

Dann habe ich mir 1500er Skylon Radius-Schäfte und 80er Spitzen bestellt. Dazu pinke Federn und blaue als Leitfedern mit 3“ Länge. Die Lieferung kam am Mittwoch vor 14 Tagen an. Da ich ab Donnerstag Urlaub über Ostern genommen hatte, konnte ich mir die Pfeile am Donnerstagmorgen bauen (mit Fletching-Tape und Sekundenkleber ging das echt schnell) und damit Nachmittags dann gleich das erste Mal auf einem nahegelegenen Parcours testen => es war klasse! Die Pfeile sind 1A geflogen und getroffen habe ich auch ganz gut. Am nächsten Tag habe ich dann gleich noch Scheibentraining gemacht. Am Karsamstag und gestern war ich noch auf einem anderen Parcours und kein Vergleich zum trägen Flugverhalten der viel zu schweren Holzschäfte, die ich früher geschossen habe.

Also ich bin total happy mit den neuen Pfeilen und auch, dass ich mir die Mühe gemacht habe, den Spinewert selber auszuschießen. Das hat wirklich Spaß gemacht und ich habe dabei einiges gelernt - ich kann nur jedem empfehlen das selber zu machen, weil man eben total viel dabei lernt und die ganze „Theorie“ dadurch auch besser im Gedächtnis hängen bleibt.

Ein Foto von meinen neuen Pfeilen hänge ich an.
Danke euch allen für eure hilfreichen Tips und alle in den Kill  :bow:
Titel: Re: Welcher Carbonspine wäre geeignet?
Beitrag von: roscho am April 12, 2021, 09:49:06 Nachmittag
Chic ! Weiterhin viel Spaß damit !
Titel: Re: Welcher Carbonspine wäre geeignet?
Beitrag von: Uller am April 12, 2021, 10:19:22 Nachmittag
Bei bunten Federn immer vor dem Kleben die weißen Kiele mit passendem Filzstift färben...... :bla: :agree:

Aber ...Hauptsache...sie fliegen vernünftig !

 :GoodJob:
Titel: Re: Welcher Carbonspine wäre geeignet?
Beitrag von: Ulrich am April 13, 2021, 09:22:53 Vormittag
Ist doch schön, dass du mit dem korrekten  Pfeilflug für deine Mühe belohnt wirst!

Überleg dir, ob du nicht die Kielenden mit einer Wicklung sichern könntest. Mit etwas Übung ist der Zeitaufwand minimal.

Selber habe ich angefangen, die Tracer vor die Federn zu kleben. Sie sind genau so gut sichtbar und kitzeln nicht in der Nase.
Titel: Re: Welcher Carbonspine wäre geeignet?
Beitrag von: Waldelfe am April 13, 2021, 04:22:40 Nachmittag
@roscho: Das werde ich sicher haben   :thankyou:

@Uller: Auf die Idee, die Kiele mit passendem Filzstift zu färben, bin ich leider nicht gekommen aber sie fliegen wirklich prima!

Stringwhistler hatte Recht!  :thankyou:
Also ich würde bei deiner gewünschten Pfeillange die 1500er nehmen, oder 1" länger die 1400er.
Unbedingt kleinere Fern, 3,5" bis 3" reichen da locker.

@Ulrich: die Kielenden könnte ich noch mit einer Wicklung sichern, habe bis jetzt aber keine Probleme, da ich übers Shelf schieße und nicht wir früher über meinen Zeigefinger.

Das mit den Tracern vor den Federn muss ich mal probieren - nicht wegen dem Kitzeln in der Nase  :), sondern eher weil sie mich manchmal beim Einnocken stören.

Nochmal ganz lieben Dank und herzliche Grüße
Silvia
Titel: Re: Welcher Carbonspine wäre geeignet?
Beitrag von: Stringwistler am April 13, 2021, 06:17:44 Nachmittag
Freut mich daß du DEINEN Pfeil gefunden hast. ;) :youRock:
Ich würde auf beide Federnenden noch einen kräftigen Tropfen Uhu Hart oder Fletchtite Platinum Federkleber machen, das verhindert daß bei Fehlschüssen Schmutz und Erde unter die Feder wandert, Aber eine Wicklung mit Nähzwirn vorne wäre natürlich auch noch hübsch.
Achte mal darauf, ob dein Fletching Tape sich nicht mit der Zeit löst, von hinten in die Feder geguckt siehst du plötzlich daß sie wieder einen Bogen in die ursprüngliche Federform macht. Ich kann mich irren, aber auf deinem Foto kann man das glaub ich beim unteren Pfeil schon erkennen. Ich halte gar nix von dem Federklebeband und hab alle ausprobiert. Mit der Zeit macht der Kiel der Feder immer die Kurve.... ::)
Das nä. Duz. würde ich deine Federn 1,5cm weiter nach vorne zur Spitze kleben, dann hast mehr Platz für die Tracer.
Ich verwende da immer Zonker Strips, sind gefärbte Kaninchenfelle und halten deutlich länger. in 2mm breite 2x um mach ich bei mir immer.... :bow:

So.... und nun ganz viel Spaß und stehts ein fettes grinsen im Gesicht, wenn deine Pfeilchen da landen wo du hinsiehst..... :Achtung: :klasse:
Titel: Re: Welcher Carbonspine wäre geeignet?
Beitrag von: Waldelfe am April 15, 2021, 10:16:54 Vormittag
Vielen Dank für deine Tips.
Die Zonker Strips werde ich bei meinem nächsten Satz Pfeile mal probieren - die kannte ich bisher gar nicht.  :thankyou:

Meine Pfeile habe ich jetzt alle mal gecheckt, ob sich die Federn lösen aber sie sind überall noch fest dran.
Das liegt daran, dass ich zusätzlich zum Fletching Tape nachträglich noch Sekundenkleber seitlich unter die Federkiele laufen lasse, damit sie besser halten. Dass das Tape nicht lange hält, war mir auch schon aufgefallen. Vorteil von meiner Methode ist, dass ich beim Befiedern nicht warten muss, bis der Kleber hält, bevor ich die nächste Feder befestigen kann. Außerdem verklebt die Klammer des Befiederungsgerätes nicht.  :)

Auf die Federenden werde ich auf jeden Fall überall noch einen Tropfen Kleber geben.
Mit diesen Pfeilen komme ich aus dem Grinsen  ;D gar nicht mehr raus, soviel Spaß macht es jetzt.  :bow:


Titel: Re: Welcher Carbonspine wäre geeignet?
Beitrag von: roscho am April 15, 2021, 10:35:51 Vormittag
Zitat
Mit diesen Pfeilen komme ich aus dem Grinsen  ;D gar nicht mehr raus, soviel Spaß macht es jetzt.  :bow:

Das ist die Hauptsache, und der nächste Satz wird "noch professioneller" ;)
Titel: Re: Welcher Carbonspine wäre geeignet?
Beitrag von: Stringwistler am April 15, 2021, 11:28:30 Vormittag
Zitat
Mit diesen Pfeilen komme ich aus dem Grinsen  ;D gar nicht mehr raus, soviel Spaß macht es jetzt.  :bow:

Das ist die Hauptsache, und der nächste Satz wird "noch professioneller" ;)
Genau... dann hast du das doch schon mal prima gemacht... :klasse: