Archers Campfire
Bogenschießen => Bögen => Compound / Visierrecurve => Thema gestartet von: Catfish am Januar 17, 2021, 05:49:56 Nachmittag
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Hallo ans Lagerfeuer
Wollte mal was über diesen ekeligen , abscheulichen und zu nichts nutze Compound Bogen schreiben . Bin frisch dazugekommen und stelle fest das es sich hier überwiegend um Traditionelle Bogenschützen handelt. Auch ich war eine lange Zeit mit dem Jagdrecurve wie dem Howard Hunter , Bear Kodiak Custom , einen von dem Österreichischen Bogenbauer Georg Kaiser oder auch mit der Widow unterwegs . Danach wurde es der Langbogen und da hatte ich nur meinen Favoriten den Oblak . Geschossen wurde mit Holzpfeilen. Nach einer viel zu langen Pause und durch Coronabedingte Aufgabe der Musik stieg ich wieder in den Bogensport ein . Ich ließ mich auf die dunkle Seite ziehen und stieg gleich mit dem Compound ein .Ich kaufte mir einen Hoyt PowerMaxx . Der mußte dann aber gehen und da ich einen Hang zu Hoyt habe kaufte ich mir einen Hoyt Red Wrx 3 in Realtree Edge . Dieser Bögen hat von mir gleich den Namen „The Beast“ bekommen . Bequem ist anders . Das Teil verzeiht einem keinen Fehler ist aber recht schnell. Ein Jagdbogen eben . Einmal im Anker gezuckt und das Teil holt dich sofort nach vorne . Durch den Verkauf meines restlichen Musikequipments kam dann noch der eine oder andere Bogen dazu und ging auch wieder . Geblieben sind ein PSE Evoke der absolut smooth ist . Ein Wohlfühlbogen . Diesem würde ich jedem empfehlen der einen guten Bogen sucht bzw. in das Compostlern :) einsteigen möchte . Jetzt heißt das Modell Evolve . Mein dritt Bogen ist ein älterer Methews Apex . Für mich gibt es kein schwarz oder weiß . Auch wenn 2 meiner Bögen als Freestyler aufgebaut sind bin ich kein Kringeljäger oder aber Ringesammler . Ich bin gerne mit den Traditionellen im Parcous und jeder frotzelt über den anderen . Genau das macht es aus . Wenn jemand am Pflock steht , egal was er schießt und meint kann ich mal bitte Ruhe haben ich muss mich konzentrieren bin ich mit dieser Person zum letzten Mal im Parcous . Dann schon lieber die , die im Auszug die Luft verkehrt rum ausatmen und meinen „sorry , Lösefehler“ :unschuldig: .Wir wollen doch alle nur einen schönen Pfeilflug sehen . Egal von welchem Material .
Beste Grüße
Catfish
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Ich muss ja gestehen ich habe noch nie so ein Teil geschossen, aber es steht auf meinem Plan für 2021 ;D
habe auch erst einmal auf einem Parcours einen getroffen war schon beeindruckend wie er sich immer leicht geärgert hat wenn er den Spot nicht getroffen hat...
Wie gesagt das nächste mal wenn ich einen auf dem Parcours treffe frage ich ihn mal ob ich eine kleine Einweisung bekomme :).
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Tja , viele glauben : Compound gleich 100% ins Kill oder in den Spot . Bei unbekannten Entfernungen stimmt das auch nicht . Außer man kann sehr gut schätzen .
Beste Grüße
Catfish
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"... ekeligen , abscheulichen und zu nichts nutze Compound Bogen ..."
Also so weit würde ich nun nicht gehen, aber es stimmt schon - ich kann dem "Fahrad" nichts abgewinnen.
Aber wie sagte schon Karl der Große (oder wer auch immer): Jedem Tierchen sein Pläsierchen!
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Anekdote vom Collenberg-Parcours vor vielen Jahren:
Es waren auch zwei Compounder mit dabei. Sie kamen öfter
auf den Parcours und waren gut ausgestattet. Alle Ziele sorgfältig
gelistet mit Entfernungsangabe und den dazugehörigen Einstellungen
für'n CP auf laminierten Kärtchen dabei!
Unfassbare Killtreffer-Quote! :bow:
Doof für sie war nur, dass zwischenzeitlich (wie so oft) manche Ziele wieder umgestellt wurden!
Da wurde die Trefferquote wieder etwas ausgewogener ;D
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Na wenigstens mal einer, der auch Räderbögen etwas abgewinnen kann. :Achtung: Ich habe früher auf statische Entfernung ganz gut mit dem Jagdvisier getroffen. Irgendwann wurde mir das aber langweilig und ich bin zum Blankbogen gekommen. Die Pfeilgeschwindigkeit und - Energie sind immer wieder spannend. Deshalb sind beide Bogentypen klasse. :youRock:
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. Dann schon lieber die , die im Auszug die Luft verkehrt rum ausatmen und meinen „sorry , Lösefehler“ :unschuldig: .Wir wollen doch alle nur einen schönen Pfeilflug sehen . Egal von welchem Material .
Beste Grüße
Catfish
Musste grad laut lachen (auch beidseitig) ;D
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So eine ähnliche Entwicklung habe ich auch hinter mir und bin am Ende beim Oneida blank und über shelf gelandet.
Finde es auch immer sehr verwunderlich, das Tradis sehr oft glauben, CP trifft von alleine das center Kill.
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Hab ja auch immer wieder Compound geschossen, zuletzt wieder blank.
So ein Nullpunkt von 120 Metern hat schon was.
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Ich nenne als Traditioneller einen Mathews Creed XS (in Realtree-Camo...) mein eigen. Mit 28" ATA, 70# und 3 Punkt-Visier würde ich ihn als kompromisslosen Jagdbogen bezeichnen wollen. Sollte mein Überleben einmal vom Fleischkonsum und von einem meiner Bögen abhängig werden, wäre er meine 1. Wahl.
Der Creed XS zeigt mir zumindest ab und zu im Garten, wo ich intuitiv mit meinem Border stehe. ;)
Auf dem Parcours war ich nur ein mal. Lauter Kills...das macht keinen Spaß. 8)
Was aber nicht heißen soll, dass man damit nicht auch vortrefflich daneben schießen kann.
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.Wir wollen doch alle nur einen schönen Pfeilflug sehen . Egal von welchem Material .
Also ich bezweifle mal ganz stark, dass du einen vom Red Wrx geschossenen Pfeil wirklich fliegen siehst.
Ansonsten. Es gibt hier den einen oder anderen Compounder. Diskussionen über Compound Themen leider nicht. Da ist die einzige lebendige Community auf Facebook. Und halt im Archery Talk, da aber viel Jagd.
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.Wir wollen doch alle nur einen schönen Pfeilflug sehen . Egal von welchem Material .
Also ich bezweifle mal ganz stark, dass du einen vom Red Wrx geschossenen Pfeil wirklich fliegen siehst.
Meinen eigenen Pfeil wahrscheinlich nicht . Der Schussablauf endet ja eigentlich erst wenn man den Pfeil einschlagen hört . Aber in meinem Verein gibt es sehr viele Compounder die auch schnelle Bogen haben .
Beste Grüße
Catfish
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Ich schiesse auch gerne Compound ( fast ausschliesslich) .
Was ich allerdings nicht gut finde ist, dass das Angebot der Parcours ,die Compounds zulassen
doch sehr dürftig ist.....
Da haben einige Parcours-Besitzer/ Anbieter meiner Meinung nach die Zeichen der Zeit noch nicht
erkannt. Da könnte man bedeutend mehr draus machen......
Dass da einige eventuell die Backstop`s nachrüsten sollten (Thema Sicherheit) ,ist auch klar.
BTW: Ich finde ob Tradi-Bogner oder Compounder , wir wollen alle nur unserem Hobby nachgehen.
Würde gerne mehr Toleranz einfordern. Ich freue mich auch über Schützen mit Self-Bows, Oly-Bögen,
Reiterbögen etc.etc. die mit mir auf dem Parcours ihrem Hobby fröhnen.
Grüßle Stefan
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Hallo,
ich habe für mich den Anspruch mit jeder Art von Bogen schießen zu können.
Um den Compound habe ich aber über viele Jahre einen großen Bogen gemacht.
Weil für mich zum Bogenschießen nicht nur das Schießen sondern auch Einstellung und Wartung gehört.
Das hat mich beim Compound schon abgeschreckt weil da viel Werkzeg notwendig ist und vieles anders funktioniert als beim Bogen ohne Räder.
Seit etwa 2 Jahren hab ich jetzt einen und ich schieße ihn gerne.
Der selbe Parcours einmal mit Primitivbogen und einmal mit Coumpound geschossen ist ein völlig anderes Erlebnis.
Wenn man dabei auch noch die selben Leute trifft wirds meist noch unterhaltsamer.
LG
Wolfgang
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Dieser Mythos "Compound vs. Nicht-Compound", ist doch auch einfach nur so ein Ding, das es nur in den Köpfen einiger weniger Leute bzw. im Internet gibt, oder? Ich habe noch nie jemanden getroffen, der da auch nur den leisesten Furz drauf gegeben hätte. Ich freue mich über jeden Bogenschütze und gehe mit jedem gerne schießen. Ob die jetzt einen Haselnussstecken mit Siloschnur oder eine Armbrust auf einen ferngesteuerten Roboter haben. Was soll's. :o
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Ich freue mich über jeden Bogenschütze und gehe mit jedem gerne schießen. Ob die jetzt einen Haselnussstecken mit Siloschnur oder eine Armbrust auf einen ferngesteuerten Roboter haben. Was soll's. :o
Das würdest Du ein wenige anders sehen, wenn Du mal auf manche (!) Compounder achtest: Offenbar komplett planlos, den 70# Bogen von ManKung voll zugedreht und wegen mangelnder Muskeln im Hochauszug gespannt und dabei den Zeigefinger auf dem Releasehebel des Wrist-Releases. Da kann einem schon mehr Angst werden als bei einem Anfänger mit Haselnussstecken (oder auch mit normalem Recurve).
V.a. ein Compoundschütze braucht eine erfahrene Hand für die ersten Schritte. Sonst wird auch für andere gefährlich und das ist evtl auch ein Grund, warum manche Parcours Compound ausschließen.
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Ignoranten, denen Sicherheitsvorschriften wie auch Parcoursregeln Schneewittchen egal sind, gibt es aber in allen Klasse.
Wie viele ziehen im Hochauszug, weil sie sonst den Männerbogen nicht gezogen bekommen.
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Ignoranten, denen Sicherheitsvorschriften wie auch Parcoursregeln Schneewittchen egal sind, gibt es aber in allen Klasse.
Wie viele ziehen im Hochauszug, weil sie sonst den Männerbogen nicht gezogen bekommen.
Genau das ist der Punkt . Ich war ja auch mal so einer der sich mitziehen ließ . Bear Kodiak Custom mit 70# und 60# Wurfarmen , Damon Howard Hunter mit 70# , Black Widow mit 70# . Im Nachhinein war das kein Vergnügen aber wir wollten ja Bogenjäger sein . Den Rest gab mir ein Howard Hill Longbow mit 70# . Der hatte einen Handschock das die Zähne klapperten . Der Oblak mit 60# war schon eine Wohltat aber da hätten es auch schon 50# getan . Bei den heutigen schnellen Bögen kann man ja schon 40# schießen und hat eine flache Flugbahn . Ich entsinne mich an eine gute Freundin im Bogensport die einen Dreamcatcher mit 28# und 1712 X7 hatte . Sie hat hervorragend geschossen und auch keine Probleme mit den weiten Entfernungen.
Beste Grüße
Catfish
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Bei den heutigen schnellen Bögen kann man ja schon 40# schießen und hat eine flache Flugbahn .
Es kommt auf die Entfernung an. Die oberbayr. Bezirk (WA / BSSB, max 30m) habe ich mit einem 26# (OTF 30#) Recurve gewonnen mit sehr ordentlichem Ergebnis. Ich konnte wegen einer Verletzung einen vom Gewicht her schweren Bogen wie Compound schiessen, drum mal einen Holzbogen und andere Klasse.
Als ich dann wieder "nach Hause" ins Compoundlager bin, habe ich da auch einen PSE genommen mit 40 - 50#. PSEs voll zugedreht sind immer über dem Max, hier also ca, 52 oder 53#. Da gehen die Bögen viel besser, als einen 60# da runter zu drehen. Nur mal so als Tipp.
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Das kann ich bestätigen. Ich habe einen PSE mit theoretisch 80#, der auf der Waage dann 84# brachte. Ist aber lange her...
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Das kann ich bestätigen. Ich habe einen PSE mit theoretisch 80#, der auf der Waage dann 84# brachte. Ist aber lange her...
Liegt daran, dass man einen Compound früher nicht ganz zudrehen sollte, also die WA Taschen sollen nicht auf dem Riser aufliegen. Drum eben eine Umdrehung raus, dann hat man nen Millimeter "Luft" und dann passt auch die #-Angabe.
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So gerne ich meinen Jagdrecurve schieße, so gerne nehme ich zum Jagen meinen Compound; zum Jagen! Üben muss man mit beiden und keiner schießt von alleine.
africanarcher
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@ africanarcher
magst auch schreiben warum du lieber den Compound nimmst? Oder war das einfach schon immer dein Lieblingsbogen zum jagen?
Gruß Tom
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Das erste mal war es ein FB TD; System 55#
Dann ein Greenhorn mit Jagdvisier 55#
Dann OK T-Rex mit Jagdvisier 65#
Mit dem Compound kann ich einfach besser und genauer schießen als mit dem Recurve, da ich das Zuggewicht besser kontrollieren kann. Die Zielballistik ist besser und ich habe bei gleichem Zuggewicht eine flachere Flugbahn.
Ich jage ja auch nicht mehr mit einem .45 Vorderlader sondern mit einer .300 Win Mag.
africanarcher