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Bogenschießen => Training => Thema gestartet von: Z-Flight am November 05, 2020, 10:42:39 Vormittag

Titel: Nullpunkt zu Weit für sinnvolles Zielen über die Pfeilspitze?
Beitrag von: Z-Flight am November 05, 2020, 10:42:39 Vormittag
Moinsen

Ich habe eine Frage betreffend des Zieles über die Pfeilspitze. Nachdem ich mit dem intuitiven Schießen bis 35-40 m immer besser klar komme, darüber aber noch nicht so richtig , hatte ich einfach mal probiert meinen Nullpunkt über die Pfeilspitze auszuschießen und zu sehen ob ich darüber nicht einfach auf point of aim umsteige. Problem dabei, der Nullpunkt ist erst bei 65 Metern. Trifft dann mit Spitze im Gelb auch ganz gut  (naja halt erstmal alle auf der Scheibe). Die Übersetzung des Systems auf kürzere Distanzen halte ich aber für schwierig. Bei 45 Metern z.B. muss ich irgendwie 3 Meter vor das Ziel halten oder so. Das finde schwierig bis unmöglich. Also Nutzen hätte ich derzeit nur von 55 (wo die Spitze Quasi untern dem Ziel am Boden ist 1,20 cm oder so -  wir haben nur hohe Zielscheiben). Wenn ich das dann auf 20 Meter machen wollte müsste ich irgendwo 10 Meter vor die Scheibe auf den Boden halten. Das klingt sinnlos.  Wie macht ihr das? Es gibt ja Schützen  wir der Thomas von Bogensp. Extrem, die müssten doch den Nullpunkt noch um vieles weiter entfernt haben?   Kann man mit so starken „drunter Halten“ vor der Scheibe klarkommen, oder muss man Pfeillänge ( meine ist minimal kurz) anpassen oder den Ankerpunkt  nach oben verändern was ich eigentlich nur sehr ungern machen würde.
Ich würde mich über Antworten freuen.
Björn :bow:
Titel: Re: Nullpunkt zu Weit für sinnvolles Zielen über die Pfeilspitze?
Beitrag von: rabu am November 05, 2020, 10:45:07 Vormittag
Das ist einer der Gründe warum viele "Pfeilspitzen-Zieler" mit three-under schiessen.
Ich nehme an du schiesst mediteran, dann wäre three-under der erste Versuch.

Gruß
Ralf
Titel: Re: Nullpunkt zu Weit für sinnvolles Zielen über die Pfeilspitze?
Beitrag von: Landbub am November 05, 2020, 02:02:49 Nachmittag
Wenn an nicht grad TRB oder IB Klasse schiessen will, adressiert man das Problem mit nem fixed crawl. Oder man nimmt was anderes als die Pfeilspitze als Visier.
Titel: Re: Nullpunkt zu Weit für sinnvolles Zielen über die Pfeilspitze?
Beitrag von: vielevielegoldene am November 05, 2020, 02:40:16 Nachmittag

schwerere Pfeile, bremsende Pfeilauflage, anderes als Pfeilspitze nutzen, höherer Anker, schwächerer Bogen, usw. (aus http://www.educatium.de/praxis-bogen/ ) . Musst einmal alles ausprobieren, viell. schaffst Du 30 m Null und dann  :trink: :trink:
Titel: Re: Nullpunkt zu Weit für sinnvolles Zielen über die Pfeilspitze?
Beitrag von: HobinRood am November 05, 2020, 04:45:08 Nachmittag
Ich denke für große Distandunterschiede (5 bs 65,m Entfernung) ist das Zielen über die Pfeilspitze einfach ein ungeeignetes System.
10cm drüber oder drunter halten geht, aber einen Meter drüber oder drunter... wo sollen da die Referenzpunktr sein.
Zumal, das System nicht mehr funktioniert sobald Du woanders oder im Parcours schießt.

Wenn Du zu weit unter die Scheibe halten musst... besorge Dir längere Pfeile, dann ragt die Spitze weiter nach vorne raus. Oder aber vergiss das Zielen über die Pfeilspitze und schieße nach Gefühl. Nach relativ kurzer Zeit wirst Du vermutlich vergleichbar gut treffen.
Titel: Re: Nullpunkt zu Weit für sinnvolles Zielen über die Pfeilspitze?
Beitrag von: puschel am November 05, 2020, 05:54:34 Nachmittag
Hi Björn,

0 bei 65m klingt wild. Das schaffe ich gerade mal mit Split-Finger bei einem Anker unter dem Kinn.
Wäre spennend zu erfahren, wie und wo du ankerst und wie deine anderen Eckdaten sind (was für ein Bogen, #otf, Auszugslänge, Pfeilsetup, ...)
Die nächste Frage ist, was gerne schießen willst (Halle, Feld, 3D und nach welchen Regeln welchen Verbandes). Danach kannst du dann bestimmen, wo dein Nullpunkt denn hinsoll, danach kannst du dir ein passendes System überlegen.

Im Prinzip kommst du je nach Ziel mit einem Nullpunkt von 35 bis 45m sehr gut hin. Zielen über die Spitze funktioniert in dem Rahmen prima (habe ich lange mit dem Langbogen gemacht). Die Kunst ist dann als nächstes die passenden Referenzpunkte für den Abstand deines Haltepunkts pro Entfernung über und unter dem Ziel zu finden. Im Endeffekt ist dann egal, wieweit du drüber oder drunter halten musst - es irritiert aber schon irgendwie, wenn man je nach Entfernung das Ziel gar nicht mehr im Sichtfeld hat ;) Ich musste mit dem Langbogen im Feld auf 73m 8m übers Ziel halten, das Ziel verschwand dabei hinter meinem Bogenarm...
Ein gut ausgeschossenes System ist toll und sehr präzise, aber es ist nicht weniger Arbeit als instinktiv zu schießen und auf Dauer etwas frustrierend...

Grüße,
Jochen
Titel: Re: Nullpunkt zu Weit für sinnvolles Zielen über die Pfeilspitze?
Beitrag von: Z-Flight am November 05, 2020, 06:51:57 Nachmittag
Danke für Eure Antworten

Mein "System":  Spiltfinger ist richtig vermutet (rabu), Anker:  Zeigefinger am Mundwinkel. Bogen 53 Pfund mit 31 Auszug, Pfeilgewicht 7,8 Grain p.P. also wohl eher leicht.

HobinRood : "10cm drüber oder drunter halten geht, aber einen Meter drüber oder drunter... wo sollen da die Referenzpunktr sein".
Genau das hatte ich vermutet aber war halt nicht sicher wie das so läuft in der Praxis. Drei Meter drüber ginge ja theroretisch noch ( Bei "Puschel" ging das anscheinend sogar bis 8 Meter drüber!)  aber drei Meter Drunter ist halt 7 meter davor oder so, weil so hoch stehen die Ziele ja nicht ,  Das finde ich dann sehr schwierig einzuschätzen quasi richtung unmöglich.

Puschel: "Die nächste Frage ist, was gerne schießen willst (Halle, Feld, 3D und nach welchen Regeln welchen Verbandes). Danach kannst du dann bestimmen, wo dein Nullpunkt denn hinsoll, danach kannst du dir ein passendes System überlegen."
3 D auf Wald und Wiese. Rest ist  im Prinzip wurscht.Vielleicht mal irgendwo mitmachen dürfen wenn ich besser geworden bin. Wie der Verband dann heisst wäre egeal hautsache ich kann mit meinem Material mitmachen und werde nicht abgeschlagen  Letzter :-)

Landbub, vielevielegoldene, rabu :  Im Prinzip dachte ich ganz naiv ich nutze einfach das "Point of aim", wenn das Intsinktive auf großen Distanzen bei mir zu ungenau wird. 40 m + : ( Hab das auch noch nicht so oft geschossen) quasi den Schalter einfach umswitchen.  Ich wollte aber nicht jetzt mein ganzes System und Pfeile und so umstellen, da ich gerade mal etwas Grund in mein Schussablauf reingebracht habe und nach 3 Sätzen pfeilen (Wegen Bogenwechsel) nun endlich einen Satz habe der gut fliegt.
Aber das war schon beiendruckend von jetzt auch gleich mit Pfeilspitze auf Nullpunkt 65 m immer die Scheibe zu treffen, jeden dritten sogar ins Gelbe .Die selbe Entfernung intuitiv ist bei mir im Moment  erhlicherweise eher Zufall ( Vielleciht jeder 4 Schuss die Scheibe irgendwo gekratzt ) also  etwas, um das" Pfeile suchen" zu verbessern :-)
Fixed crawl (ZB:  0 - Punkt auf 30 m) klingt interessant im "The Push " Video, aber dann ist man ja auf längeren Distanzen wieder in einer anderen Bredullie so wie ich das verstehe, weil dann die Kurve ja richtig schnell absinkt.
Also so scheint es so zu sein, dass ich einfach von 0- 50 m weiter fleissig übe und dann bei 50 - 55 m ca  den "Pfeilspitzen  Switch"  mache und anfange drunter zu halten bis 65 bei Nullpunkt und dann drüber ( aber mehr 65 Meter habe ich noch gar nicht ausgetetset).

3 under Wäre noch eine Erwägung wo ich nur wenig ändern muss. Vielleicht probiere ich das mal aus und komme auf 45 Nullpunkt  oder so.. ..


Danke für Euren Input :-)  :thankyou:
Gruß Björn
Titel: Re: Nullpunkt zu Weit für sinnvolles Zielen über die Pfeilspitze?
Beitrag von: kungsörn am November 05, 2020, 07:20:16 Nachmittag
Habe 52# bei 8,9 gpp auf den mediterranen Fingern. Meinen Nullpunkt kenne ich nicht genau. Der lag mit leichteren Pfeilen bei 75-80 m.
Bei den üblichen 3D Turnieren finde ich mich auch ohne System meist im ersten Drittel der Rangliste.
Wenn ich einen versemmel, merke ich das schon beim Ablass. Da würde mir wohl auch kein GAP, POA oder sonst was helfen.

Nein, du brauchst nicht zwingend ein System, um gut zu sein. Nur Zeit, Übung, Spaß und etwas Vertrauen in Dich selbst.
Ist aber natürlich, wie so viel im Leben, eine Sache der persönlichen Einstellung.
Meiner einer würde lieber auf CP (Visier) wechseln, als meinen traditionellen Jagdrecurve mit einem System zu ärgern.

So, jetzt dürft ihr mich hauen (virtuell).
Titel: Re: Nullpunkt zu Weit für sinnvolles Zielen über die Pfeilspitze?
Beitrag von: Landbub am November 06, 2020, 12:02:15 Vormittag
Fixed crawl (ZB:  0 - Punkt auf 30 m) klingt interessant im "The Push " Video, aber dann ist man ja auf längeren Distanzen wieder in einer anderen Bredullie so wie ich das verstehe, weil dann die Kurve ja richtig schnell absinkt.

Es kommt eben auf die Wettkampfklasse an. Fixed Crawl geht nur mit 3under, sonst brichst Du Dir die Finger :-)
3under ist z.B. bei IFAA-TRB schon gar nicht erlaubt. Bei WA-IB ist 3under erlaubt, aber du must den Finger am Pfeil haben, also nix mit Stringwalkng. Wenn dir die SpOs egal sind, weil du eh nicht mitmachen willst, dann mach dir halt PoA mit einem Fixed Crawl. Also bis 30m 1cm abgriff und den rest via PoA, bei >30m Finger am Pfeil ind PoA.

Um 3 Under wirst nicht rumkommt (Ausnahme TRB) und es wird umso einfacher, je näher Du mit dem Pfeil ans Auge kommst mit dem Anker. Wäre z.B. "Ringfinger am Mundwinkel" noch zu probieren.

Oder machs wie ich: Ziele mit dem Bogenfenster. Denn einiges, was dir oben geraten wurde (langer Pfeil, schwerer Pfeil, bremsender Pfeil...) hilft dir genau GAR NIX. Es macht praktisch keinen Unterschied, ob Du auf 15m dann 1,20m oder 1m drunter halten musst. Denn auf die ersten 20m hast da kaum einen Unterschied zu "normalen Pfeilen" und bei >30m fallen dir die dann auf den Boden.

Eins noch: hast Du ne Pfeilauflage? Wenn ja: probier mal die Zniper. Auf <15m haben die meisten, die damit schiessen, deutlich geringere Abgriffe als mit anderen Auflagen.
Titel: Re: Nullpunkt zu Weit für sinnvolles Zielen über die Pfeilspitze?
Beitrag von: aged younger am November 06, 2020, 06:54:43 Vormittag
Habe 47# bei 7,3 gpp auf den mediterranen Fingern. Meinen Nullpunkt kenne ich überhaupt nicht genau. Der lag mit leichteren Pfeilen bei 75-80 m.
Bei den üblichen 3D Turnieren finde ich mich auch ohne System meist im ersten Drittel der Rangliste.
Wenn ich einen versemmel, merke ich das meist schon beim Ablass. Da würde mir wohl auch kein GAP, POA oder sonst was helfen.

Nein, du brauchst nicht zwingend ein System, um einigermaßen gut zu sein. Nur Zeit, Übung, Spaß und etwas Vertrauen in keine zu hohen Erwartungen an Dich selbst.
Ist aber natürlich, wie so viel im Leben, eine Sache der persönlichen Einstellung.
Meiner einer würde lieber auf CP (Visier) wechseln, als meinen traditionellen Jagdrecurve mit einem System zu ärgern.

So, jetzt dürft ihr mich hauen (auch nicht virtuell).

 :GoodJob: brauchte gar nicht viel ändern  ;)
Titel: Re: Nullpunkt zu Weit für sinnvolles Zielen über die Pfeilspitze?
Beitrag von: Stringwistler am November 06, 2020, 07:34:43 Vormittag
Habe 40# bei 10,5 gpp auf den 3 unter Fingern. Meinen Nullpunkt kenne ich nicht Muß ich auch nicht kennen. Bis 40m komme ich prima klar, darüber suche ich mir meist einen höheren Fixpunkt wie wenn ich den Rücken treffen wollte. Wenn es noch weiter wird, eben einen Ast oder Blatt darüber.
Bei den üblichen 3D Turnieren finde ich mich auch ohne System meist im ersten Drittel Mittelfeld, im ersten Drittel hab ich dann schon nen sehr guten Tag erwischt.  :upsidedown:der Rangliste.
Wenn ich einen versemmel, merke ich das meist oder eigentlich schon beim Ablass. Da würde mir wohl auch kein GAP, POA oder sonst was helfen.

Nein, du brauchst nicht zwingend ein System, um einigermaßen gut zu sein. Nur Zeit, Übung, Spaß vor allem viel Spaß und etwas Vertrauen in keine zu hohen Erwartungen an Dich selbst.
Ist aber natürlich, wie so viel im Leben, eine Sache der persönlichen Einstellung.
Meiner einer würde lieber auf CP (Visier) wechseln, als meinen traditionellen Jagdrecurve mit einem System zu ärgern.eher höre ich auf. Denn jedesmal entscheiden müssen wie weit das ist, würde mir nur den Spaß verderben

So, jetzt dürft ihr mich hauen aber Achtung.... könnt sein ich hau zurück.  ;D

 :GoodJob: brauchte gar nicht viel ändern  ;)
Geht mir genau so....  :klasse:
Titel: Re: Nullpunkt zu Weit für sinnvolles Zielen über die Pfeilspitze?
Beitrag von: Z-Flight am November 06, 2020, 07:45:31 Vormittag
Bei all den "Schlagfertigen" Schützen als Beispiel  werde ich einfach weiter Üben und sehen was draus werden kann.
Macht mir schon am meisten Spass ohne direkt zu zielen.

 :bow: Björn
Titel: Re: Nullpunkt zu Weit für sinnvolles Zielen über die Pfeilspitze?
Beitrag von: Stringwistler am November 06, 2020, 07:54:15 Vormittag
Genau mach das.
Und instinktives Bogenschießen lebt davon möglichst viele verschiedene und unterschiedliche Schüsse in seinem Hirn abzuspeichern. Du wirst sehen daß du da auch ziemlich schnell um einiges besser wirst. Nimm dir eher die nötigen 2-3 sec. davor wenn du den Pfeil gebockt hast und die Zughand an der Sehne mit abgesenktem Bogen, da dann erst den Punkt fixieren und nicht mehr wo anders hinzusehen und dann auch beim hochgehen und ankern, diesen einen kleinen Punkt auch nicht nur für einen Augenwisch zu verlassen. Brenn ein Loch mit deinem Blick ins Ziel.
Dann kommt das von alleine, wenn noch Instinkte in Dir schlummern.  :youRock:
Und ganz wichtig, nach dem lösen den Bogenarm stehen lassen bis der Pfeil im Ziel einschlägt...immer... auch bei weiten Schüssen... das ist Gesetz... Wenn du das missachtest, garantiere ich Dir, daß du irgendwann nicht mehr sauber lösen kannst, wenn das auch Jahre dauern kann, bis dahin.  :unschuldig:
Titel: Re: Nullpunkt zu Weit für sinnvolles Zielen über die Pfeilspitze?
Beitrag von: Gekko am November 06, 2020, 09:44:54 Vormittag

Meiner einer würde lieber auf CP (Visier) wechseln, als meinen traditionellen Jagdrecurve mit einem System zu ärgern.


Hallo,

genau die Entscheidung hab ich schon vor langer Zeit für mich getroffen.
Weil ich genauso meine Pfeilspitze nichtmal in die Nähe vom Ziel gebracht habe.

Drum schieße ich Instinktiv mit allen meinen traditionellen Bögen.

Und wenn ich ein System verwenden will, dann nehme ich das präziseste, nämlich ein Visier.
Das dann auch am passenden Bogen, nämlich Olympic Recurve und Compound.

LG
Wolfgang
Titel: Re: Nullpunkt zu Weit für sinnvolles Zielen über die Pfeilspitze?
Beitrag von: Z-Flight am November 06, 2020, 09:05:41 Nachmittag
stringwistler , danke für die Tipps ! :-)

Gekko, prima scheint da bin ich bei weitem nicht der Einzige vor dieser Entscheidung :-)
Titel: Re: Nullpunkt zu Weit für sinnvolles Zielen über die Pfeilspitze?
Beitrag von: Triple-B am November 07, 2020, 08:12:34 Vormittag
@ Stringwistler,
genau so geht das,mann muss die Entfernungen schon einmal geschossen haben (üben,üben,üben),
dann kann der Eiweißcomputer automatisch darauf zurück greifen.
Alles ohne Pfeilspitze,Bogenfenster,usw.
Titel: Re: Nullpunkt zu Weit für sinnvolles Zielen über die Pfeilspitze?
Beitrag von: bowster am November 07, 2020, 08:59:51 Vormittag
Ich nenne es inzwischen, nach Gefühl schiessen, da bei instinktiv oder intuitiv üblicherweise eine Diskussionslawine losgetreten wird. :unschuldig:
Titel: Re: Nullpunkt zu Weit für sinnvolles Zielen über die Pfeilspitze?
Beitrag von: kungsörn am November 07, 2020, 10:07:36 Vormittag
Ich nenne es inzwischen, nach Gefühl schiessen, da bei instinktiv oder intuitiv üblicherweise eine Diskussionslawine losgetreten wird. :unschuldig:
Nun, da sind wir mittlerweile drüber weg.
Jeder weiß, dass die Definition(en), genau genommen, nicht korrekt ist/sind.
"Gefühl Schießen" ist da aber nicht weniger undeutlich.
Der Aspekt des Übens und Trainierens fehlt in der Terminologie genauso.
Wir haben irgendwie nichts Besseres.
Titel: Re: Nullpunkt zu Weit für sinnvolles Zielen über die Pfeilspitze?
Beitrag von: Eluio am November 07, 2020, 10:32:06 Vormittag
Mein Nullpunkt liegt auch bei 70+. Ich schieße recht zuverlässig bis 35m instinktiv und dann kommt eine Lücke bis knapp 50 mangels Trainingserfahrung und ab da wieder recht zuverlässig, weil Pfeilspitze und Drunterhalten. Oft nehm ich dann die Schattenkante vorm Tier zur Reproduktion. Die Pfeilspitze hilft mir hier vorallem auch gut gegen Rechts-Links-Abweichung.
In diesem mittleren Bereich merke ich sehr stark, dass mein Körper überhaupt keine Idee mehr hat, wo er den Bogen hinhalten soll. Nur Rühren.
Ich behelfe mir dann so: Ich habe so eine Idee davon, wo mein Ziel bei 30m im Bogenfenster ist (also wenn da ein Visier wäre.) Ich nutz das beim Schießen auf 30m nicht, aber ich weiß ungefähr wo das ist. Bei höheren Entfernungen teile ich den Raum zwischen diesem "virtuellen Visier" und der Pfeilspitze auf. Z.B. Halbe Höhe zwischen Spitze und 30er Marke für 45m usw. Dadurch bekomme ich auch ein bisschen Referenz für den nächsten Schuss, weil ich vorher nicht wusste, wie ich höher anhalten soll, wenn ich doch "nur" hingeguckt habe. Vielleicht hilft dir das auch.
Titel: Re: Nullpunkt zu Weit für sinnvolles Zielen über die Pfeilspitze?
Beitrag von: Z-Flight am November 07, 2020, 10:52:42 Nachmittag
stringwister  Eiweißcoputer , gefällt mir :-)
Eluio danke für die Tipps. Habs heute mit dem Bogenfenster probiert. Fühlt sich für mich irgendwie schief an. Schiesse dann nach links, 
Gruß Björn
Titel: Re: Nullpunkt zu Weit für sinnvolles Zielen über die Pfeilspitze?
Beitrag von: stöckchenschubser am November 08, 2020, 07:00:05 Vormittag
Die Hauptproblematik bei den ganzen Varianten mit Visieren ist, dass kaum jemand vernünftige Rahmenbedingungen dafür schafft.
Sinnvoll ist es ein Setup zu schaffen, dass bei der Maximaldistanz genau ins Gold gehalten werden kann, also z.B. bei DFBV 54 Meter bei 3D.
Dann hat man schon die halbe Miete.
Titel: Re: Nullpunkt zu Weit für sinnvolles Zielen über die Pfeilspitze?
Beitrag von: Thom am November 08, 2020, 07:29:00 Vormittag
Ist mir gerade spontan eingefallen!

Bogenschießen ist wie Basketball,
irgendwann hast Du den Bogen raus!


Dafür muss man Üben,
Damit das Gehirn eine Menge Wurfbogenmuster bekommt.
Technikfehler beim Abwurf werden auch mit nicht Treffen des Korbs bestraft!
Da hilft nur üben!


Titel: Re: Nullpunkt zu Weit für sinnvolles Zielen über die Pfeilspitze?
Beitrag von: Z-Flight am November 08, 2020, 09:38:25 Vormittag
stöckchenschubser : Ich werde estmal weiter üben und das Visiseren mit der Spitze nur auf nahe Nullpunkt mal ab und zu anwenden. Später dann sehen, obs so mir pesöhnlich ausreicht. wenn nicht dann muss ich da wieder ran.
Thom: Im Basketball war ich recht gut :-) Das gibt Hoffnung
Titel: Re: Nullpunkt zu Weit für sinnvolles Zielen über die Pfeilspitze?
Beitrag von: Landbub am November 08, 2020, 11:33:17 Vormittag
Die Hauptproblematik bei den ganzen Varianten mit Visieren ist, dass kaum jemand vernünftige Rahmenbedingungen dafür schafft.
Sinnvoll ist es ein Setup zu schaffen, dass bei der Maximaldistanz genau ins Gold gehalten werden kann, also z.B. bei DFBV 54 Meter bei 3D.
Dann hat man schon die halbe Miete.

Warum sollte das nicht gehen? Auf die Entfernung machen plusminus 3# schon ne Menge an Höhe aus und die kann man mit den Tillerbolzen einstellen. Ich vermute mal, dass jeder BB Schütze für die WA720 seinen Nullpunkt genau auf den 50m hat, wo die Scheibe steht.
Im Feld ists anders, da es nur ganz wenige Scheiben auf max. Distanz gibt, hält man da dann eher etwas drüber und stellt den Nullpunkt dann auf vielleicht 45m
Titel: Re: Nullpunkt zu Weit für sinnvolles Zielen über die Pfeilspitze?
Beitrag von: puschel am November 09, 2020, 08:30:54 Vormittag
Hi,

ich denke du hast die Rahmenbedingungen gut beschrieben. 3D und kein Stringwalking. Damit hast du mit den meisten Systemen ein Problem und die Vorteile gegenüber einem guten instiktiven Schützen sinken.
Du kennst die Entfernung nicht und die Genauigkeit beim Schätzen sinkt mit der Entfernung - und genau da erhoffst du dir die Verbesserung.
Mit System und Referenzpunkten sind beliebige "gaps" handhabbar, es ist reine Übungssache und es ist dann egal ob 30cm oder 8m, aber ganz klar fühlt sich das im Vergleich zum instiktiven Schießen sehr komisch an.
Ein erster Punkt wäre zu schauen, ob du mit kleinen Änderungen im Anker auf einen Nullpunkt bei 45-50m kommst, danach kannst du mal erste "Tests" zum POA machen.
Aber - es ist genausoviel Arbeit wie instinktiv. Es gibt keine Abkürzung und nur Training hilft besser zu treffen :)

Grüße,
Jochen
Titel: Re: Nullpunkt zu Weit für sinnvolles Zielen über die Pfeilspitze?
Beitrag von: vielevielegoldene am April 05, 2021, 05:23:22 Nachmittag

und, Problem gelöst ?

"Bei 45 Metern z.B. muss ich irgendwie 3 Meter vor das Ziel halten..."
Titel: Re: Nullpunkt zu Weit für sinnvolles Zielen über die Pfeilspitze?
Beitrag von: Edgar am April 10, 2021, 02:46:47 Nachmittag
Ich hatte mal ein ähnliches Problem mit einem schnellem Pfeilsetup...

Damals hatte ich den Anker ebenfalls bei mediterraner Handhaltung mit dem Zeigefinger im Mundwinkel. Da lag ich bei etwa 64m mit meinem Nullpunkt.
Dann habe ich meinen Anker nach oben verlegt und mit dem Mittelfinger so geankert, dass ich meinen Eckzahn direkt spüren konnte.

Das war ein sehr wiederholbarer Ankerpunkt und mein Nullpunkt landete exakt auf 55m, was sehr praktisch war, denn das ist die Maximalentfernung nach IFAA.
Tier Gruppe 1 auf Max...Spitze rein...sauber schießen...Kill!  :bow:
Der Rest war kontrolliertes Darunterhalten, was ich etwa so ab 30m praktiziert hatte. War also ein intuitiver GAP Shooter  ;D

Gruß E.

PS: Wer hat nun gerade probiert, mit seinem Mittelfinger den Eckzahn zu fühlen???  :GoodJob:
Titel: Re: Nullpunkt zu Weit für sinnvolles Zielen über die Pfeilspitze?
Beitrag von: pfeilimfuss am März 29, 2022, 01:27:15 Vormittag
also 50/60 m als Nullpunkt ist beachtlich ... "schnelle Pfeile" wäre da untertrieben. Kennst Du Deine Abstände unter der Scheibe ab 30 m und was machst Du bei 20 m ?
Titel: Re: Nullpunkt zu Weit für sinnvolles Zielen über die Pfeilspitze?
Beitrag von: piti am April 07, 2022, 10:46:46 Vormittag
Längere Pfeile verwenden. Dadurch reduziert sich der Nullpunkt.
Titel: Re: Nullpunkt zu Weit für sinnvolles Zielen über die Pfeilspitze?
Beitrag von: Jack Ryan am April 07, 2022, 11:00:10 Vormittag
...
Tier Gruppe 1 auf Max...Spitze rein...sauber schießen...Kill!  :bow:
Der Rest war kontrolliertes Darunterhalten, was ich etwa so ab 30m praktiziert hatte. War also ein intuitiver GAP Shooter  ;D
...

OT: Mich würde mal interessieren, wie groß dein horizontales Gap ist.

Ich selber bin intutiver Schütze und habe es immer wieder mit System versucht, abgesehen davon, dass meine System-Gehversuche immer mit TP enden, habe ich ein wahnsinnig großes horizontales Gap (Ankerpunkt am Jochbein, 3U), was mir immer die Lust am Systemschießen genommen hat.
Titel: Re: Nullpunkt zu Weit für sinnvolles Zielen über die Pfeilspitze?
Beitrag von: Landbub am April 07, 2022, 11:24:36 Vormittag

OT: Mich würde mal interessieren, wie groß dein horizontales Gap ist.

Ich selber bin intutiver Schütze und habe es immer wieder mit System versucht, abgesehen davon, dass meine System-Gehversuche immer mit TP enden, habe ich ein wahnsinnig großes horizontales Gap

Bei Gap gibts eigentlich kein horizontales Gap. Nur ein vertikales. Sprich: hätte jemand eine blitzsaubere Technik, dann würden alle Pfeile auf einer senkrenten Linke durch die 11 stecken, die Höhe abhängig vom Schätzfehler.
Titel: Re: Nullpunkt zu Weit für sinnvolles Zielen über die Pfeilspitze?
Beitrag von: Jack Ryan am April 07, 2022, 12:15:50 Nachmittag
Da meine "Augenlinie" (Auge - Ziel) nicht parallel zur Pfeilausrichtung ist (aufgrund des Ankers) [sondern sich kreuzen) gibt es definitiv ein horizontes Gap . In meinem Fall (RH) landen die Pfeile links vom Ziel. Klar könnte man nun den Anker ändern, aber ich finde ihn so gut.
Titel: Re: Nullpunkt zu Weit für sinnvolles Zielen über die Pfeilspitze?
Beitrag von: Landbub am April 07, 2022, 12:27:51 Nachmittag
Da meine "Augenlinie" (Auge - Ziel) nicht parallel zur Pfeilausrichtung ist (aufgrund des Ankers) [sondern sich kreuzen) gibt es definitiv ein horizontes Gap . In meinem Fall (RH) landen die Pfeile links vom Ziel. Klar könnte man nun den Anker ändern, aber ich finde ihn so gut.

Aua. Da hast das horizontale Gap ja sogar unterschiedlich je nach Entfernung.

Also der "gewöhnliche Systemschütze" hat die Sehne vor dem Auge (was beim Jochbeinanker auch prima geht - Daumen hinterm Kiefergelenk, Zeige- oder Mittelfinger am Mundwinkel. Sonst wirds komplex - wie Du ja selber siehst.
Titel: Re: Nullpunkt zu Weit für sinnvolles Zielen über die Pfeilspitze?
Beitrag von: Jack Ryan am April 07, 2022, 01:28:42 Nachmittag
Deswegen interessiert es mich wie andere vorgehen.

Es gibt auch Schützen, die so ähnlich ankern, zB. Thomas Brugger. Ich wollte ihn fragen, leider hat mir beim Bootcamp das große C einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Titel: Re: Nullpunkt zu Weit für sinnvolles Zielen über die Pfeilspitze?
Beitrag von: Landbub am April 07, 2022, 02:47:04 Nachmittag
Welchen Vorteil siehst Du im Anker seitlich anstatt vor dem Auge? Habe Zweifel, ob Du Dir da mit TB die richtige Referez rausgesucht hast.
Titel: Re: Nullpunkt zu Weit für sinnvolles Zielen über die Pfeilspitze?
Beitrag von: Jack Ryan am April 08, 2022, 06:20:12 Vormittag
Welchen Vorteil siehst Du im Anker seitlich anstatt vor dem Auge? Habe Zweifel, ob Du Dir da mit TB die richtige Referez rausgesucht hast.

Mein Ankerpunkt hat sich einfach so ergeben. Ich fühle mich so wohl und beim intuitiven Schiessen gleicht mein Unterbewusstsein das horizontale Gap aus. Trotzdem interessiert mich das Schiessen mit einem harten System.

Übrigens hat gestern der Jake ein Video zu dem Thema hochgeladen (ich scheine nicht alleine zu sein)... ich schwöre es war nicht abgesprochen :angel: ;D

https://www.youtube.com/watch?v=RBpMEdAqr0o (https://www.youtube.com/watch?v=RBpMEdAqr0o)

Naja einen Button habe ich nicht...
Titel: Re: Nullpunkt zu Weit für sinnvolles Zielen über die Pfeilspitze?
Beitrag von: Landbub am April 08, 2022, 10:12:48 Vormittag

Übrigens hat gestern der Jake ein Video zu dem Thema hochgeladen (ich scheine nicht alleine zu sein)... ich schwöre es war nicht abgesprochen :angel: ;D

https://www.youtube.com/watch?v=RBpMEdAqr0o (https://www.youtube.com/watch?v=RBpMEdAqr0o)

Naja einen Button habe ich nicht...

Da hat er sich auch ein wenig verritten. Die horizontale Abweichung gleicht man ausschließlich erst mal mit dem Sehnenschatten aus. Wenn man den mal an der richtigen Stelle hat (drum meine Frage "wozu ankerst du neben dem Kopf"), diese definiert sich durch "Pfeil geht horizontal ziemlich dort hin, wo er soll" und "ich fühle mich wohl damit und die Nase bleibt dran". Den Button schießt man erst mal ganz normal mit dem Berger Test aus. Erst jetzt kommt die Besonderheit des Blankbogens - und auch nur bei Abgriff!!! Nicht bei Gap oder Poa - in Spiel, dass sich die effektive Auszugslänge ändert und man diese über den Rasterbutton korrigiert.
Titel: Re: Nullpunkt zu Weit für sinnvolles Zielen über die Pfeilspitze?
Beitrag von: Ulrich am April 08, 2022, 01:14:46 Nachmittag
Welchen Vorteil siehst Du im Anker seitlich anstatt vor dem Auge? Habe Zweifel, ob Du Dir da mit TB die richtige Referez rausgesucht hast.

Mein Ankerpunkt hat sich einfach so ergeben. Ich fühle mich so wohl und beim intuitiven Schiessen gleicht mein Unterbewusstsein das horizontale Gap aus. Trotzdem interessiert mich das Schiessen mit einem harten System.

....

Auch inuitiv ist es von Vorteil, die Nocke senkrecht unterm Auge zu haben. Nur gibt es halt keine Kontrollmöglichkeit mittels Sehnenschatten. Ich habe den Daumen unterm Kinn, die Hand hinten am Kiefer eingehackt und den Zeigefingerknödel hinterm Wangenknochen, dazu Kopf und Oberkörper jägermässig geneigt und den Bogen gekantet. So passt es. Ob die Hand fest anliegt oder nicht macht bei der Position der Nocke seitlich auch noch mehr als einen Zentimeter aus, der sich bis ins Ziel vervielfältigen kann.
Bis jetzt habe ich das Unterbewusstsein daran gehindert, seitlich zu kompensieren und werde es auch weiterhin tun.
Theoretisch könnte man so (Nocke unterm Auge) auch über die Pfeilspitze zielen. Ist aber besser, den Schussablauf umzustellen, den Bogen senkrecht zu halten und den Sehnenschatten einzubeziehen, damit nicht durcheinander kommt.

PS. Jk zeigt in einem Video, dass er die Lage der Sehne nicht über den Anker korrigiert, sondern den Kopf neigt, um das Auge in Linie zu bringen.
Titel: Re: Nullpunkt zu Weit für sinnvolles Zielen über die Pfeilspitze?
Beitrag von: Jack Ryan am April 09, 2022, 11:14:24 Vormittag

Übrigens hat gestern der Jake ein Video zu dem Thema hochgeladen (ich scheine nicht alleine zu sein)... ich schwöre es war nicht abgesprochen :angel: ;D

https://www.youtube.com/watch?v=RBpMEdAqr0o (https://www.youtube.com/watch?v=RBpMEdAqr0o)

Naja einen Button habe ich nicht...
... (drum meine Frage "wozu ankerst du neben dem Kopf"), ...

Neben dem Kopf ankere ich nicht. Mein Zeigefinger berührt mein Jochbein. Ich ankere aber neben dem Auge und nicht irgendwie darunter um den Sehnenschatten zu nutzen. Warum mach ich das? Weil es bisher für mich nicht relevant war. Mein Unterbewusstsein gleich das Gap aus und zwar ziemlich gut. Ich schiesse zB instinktiv auf über 70m auf unsere Vereins-Bache. Zugegeben treffe ich nicht so oft, ABER die Flugrichtung zeigt erstaunlich genau in Richtung des Ziels (und das auch schon bei meinem aller ersten Schuss). Wenn ich im Anker stehe und dann doch mal auf die Pfeilspitze schaue, liegt mein POA mehrere Meter neben dem Ziel. 

Zitat
...Ich habe den Daumen unterm Kinn, die Hand hinten am Kiefer eingehackt und den Zeigefingerknödel hinterm Wangenknochen, dazu Kopf und Oberkörper jägermässig geneigt und den Bogen gekantet. So passt es. Ob die Hand fest anliegt oder nicht macht bei der Position der Nocke seitlich auch noch mehr als einen Zentimeter aus, der sich bis ins Ziel vervielfältigen kann. ...
Ich habe gestern nach deiner Anleitung Anker-Yoga gemacht ;D. Das war schon abenteuerlich. Meine Anatomie scheint dafür nicht geeignet zu sein... Aber es war eine neue Erfahrung :yes:.

Werde das Thema Sehnenschatten mal verfolgen auch wenn ich ihn eigentlich nicht brauche. Aber vllt werde ich doch nochmal harter Systemschütze.