Archers Campfire
Bogenschießen => Training => Thema gestartet von: Grendel am Oktober 31, 2020, 05:11:28 Nachmittag
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Servus!
Eine Frage an die Instinktiv Schützen mit Recurve....
Wie greift ihr in den Bogen? Mit flach gestrecktem Handgelenk oder mit abgewinkelten Gelenk?
Ich les grad das Buch "Instinktives Schiessen" vom Asbell Alfred.
Darin schwört er auf ein gestrecktes flaches Handgelenk. Ich habs jetzt heut mal ausprobiert, es war etwas ungewohnt. Der Bogen liegt jetzt bei mir nur mehr in der Wurzel zwischen Daumen und Zeigefinger und wird auch nur mehr von diesen beiden Fingern "gehalten".
Die Auswirkung: tatsächlich merkbar gute Gruppen, aber noch sehr ungewohnt.
Ich hab auch andere Stimmen gehört, dass nämlich der Bogen beim Schuss zum verdrehen neigt, wenn er nur zwischen 2 Fingern in der Daumenwurzel ruht.
Was ist euer Zugang dazu, wie greift ihr in den Recurve Bogen?
In Videos sieht man diesen 2 Fingergriff z.B. öfters beim Grizzly Jim auch YouTube.
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Ich winkle mein Handgelenk ab (leicht) d.h mein Druckpunkt liegt in der Mitte der Handwurzel.
Wenn dein Handgelenk stark genug ist kannst auch strecken, sobald du aber aus Müdigkeit anfängst zu Winkeln verändert sich deine Höhentrefferlage.
Mit gewinkelten Handgelenk ist es auch viel leichter die Bogenschulter tief zu halten - was auch stabiler ist.
Das heißt aber nicht das ich meine Bogen greife, auch bei mir liegen nur Daumen und Zeige und Mittelfinger leicht am Griff an.
Ps: das ist eine allgemeine Frage der Biomechanik- mit instinktiv und Recurve hat das im Prinzip nichts zum tun (meiner Meinung nach)
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Aha. Gut, den Punkt mit der Müdigkeit hab ich noch nicht bemerkt, hab heute nur ein paar Pfeile zum testen raus gehaut.
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Definitiv mit dem Druckpunkt in der Mitte der Handwurzel. Das Handgelenk zu strecken wäre mir viel zu instabil. Dazu kommt, dass ich dazu Muskeln im Bogenarm aktiviere, die ich eigentlich nicht brauche, ergo wieder instabiler.
Ich meine, dass Irgendwo ein Artikel von Blacky Schwarz im Netz rumfliegt, wo er die Vorteile des gestreckten Handgelenks, wie z.B. den längeren Auszug erklärt. Die gestrekte Form über ein ganzes Turnier beizubehalten wird allerdings schwierig und der Auszug wird sich am Ende wieder verkürzen.
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Ich antworte mal, obwohl ich einen Langbogen schieße, da der gute Fred Asbell in seinem Buch sinngemäß schreibt, wer einen Langbogen mit Pistolengriff (Recurvebogen-Griff) schießt, der schießt einen Recurvebogen. Bevor jetzt OT-Diskussionen aufkommen, er trennt in seinem Buch nach der Handhaltung.
Ich schieße mit leicht abgewinkeltem Handgelenk, so dass der Druck auf dem Daumenballen liegt. Und zwar im oberen Teil des Daumenballens. Damit bekomme ich eine gut zu reproduzierende und stabile Griffhaltung. In Verbindung mit dem Pistolengriff ergibt sich fast das, was der gute Fred favorisiert.
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Klare kommt drauf an Antwort.
Und zwar auf den Bogen!
Und damit auf das Griffstück.
Meine Recurves schiesse ich unterschiedlich, gestreckt oder Druck auf Höhe der Daumenwurzel, meinen Langbogen habe ich Griffgepimmt und schiesse ihn komplett gestreckt.
Mein Compound mit Druck in Höhe Handwurzel.
Und vor allem: Jeder wie er mag!
Gruß
Ralf
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Eigentlich funktioniert das doch anders herum, oder nicht?
Der Griff legt fest wie er angefasst werden möchte. Wenn mir das nicht passt, ändere ich den Griff so dass er zu meiner Hand(position / haltung) passt.
Der Jake Kaminski Erklärbär hat auch ein Video zu Vor und Nachteilen von High / Medium / Lowwrist Griffen.
Gruß, A.
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Genau das habe ich gemeint!
Gruß
Ralf