Archers Campfire
Bogenschießen => Pfeile => Thema gestartet von: mahoney am April 08, 2020, 08:34:59 Vormittag
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Hallo liebe Campfire-Gemeinde,
ich möchte die Parcoursfreie Zeit nutzen und zwei Sätze Pfeile bauen.
Für eine Sache habe ich noch keine perfekte Lösung gefunden: Die Schäfte vorne, innen aufrauen damit das Insert besser hält.
Aktuell wickle ich Stahlwolle um einen Schaschlikspieß, aber da muss es doch eine bessere Lösung geben??!
Ich dachte an eine Metallbürste (Gewehrlaufreiniger?) oder einen Aufsatz für den Dremel.
Wer kann mir Tipps geben?
Danke und alle ins Kill,
Mahoney
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Dafür gibt es doch extra Bürsten, z.B. die hier:
https://www.arrowforge.de/epages/63122672.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/63122672/Products/A60008 (https://www.arrowforge.de/epages/63122672.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/63122672/Products/A60008)
Gibt es auch in verschiedenen Durchmessern, je nachdem welche Pfeildicke du verwendest.
https://www.arrowforge.de/epages/63122672.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/63122672/Products/0110387 (https://www.arrowforge.de/epages/63122672.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/63122672/Products/0110387)
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Diese Bürsten gibt es übrigens auch im Baumarkt, meine habe ich hier gekauft:
https://www.hornbach.de/shop/Zylinderbuersten-Lessmann-6-mm/5584224/artikel.html
Funktioniert für mich einwandfrei.
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@mahoney: Ich benutze dafür bereits vorhandene Rundfeilen - funktioniert super.
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Ich habe mir dafür ein Laufreinigungsbürste aus Messing gekauft und einen „Wuschel“ fürs Entfetten.
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Ich hab auch immer eine Laufreinigunsgbürste genommen, mach ich aber ehrlich gesagt schon seit geraumer Zeit nicht mehr.
Es kommt auch immer etwas auf den Kleber an.
Ich nutze Heisskleber, mach nach dem schneiden den Schaft innen mit Pfeifenreinigerstäbchen staubfrei, rau das Insert mit Schleifpapier etwas an und rein damit ;)
Ich kann in der Haltbarkeit keinen Unterschied fest stellen zu "angerautem" Schaft
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Rundfeile und Wattestäbchen zum Entfetten mit Bremsenreiniger
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Ich kann in der Haltbarkeit keinen Unterschied fest stellen zu "angerautem" Schaft
das geht mir genauso! :agree:
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Wattestäbchen mit Aceton reicht. Nicht vergessen: Auch das Insert entfetten.
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Ich kann in der Haltbarkeit keinen Unterschied fest stellen zu "angerautem" Schaft
das geht mir genauso! :agree:
Das schreibt ihr Zwei so in eurem jugendlichen Leichtsinn... Ist wie mit Vielem, beim Bogenschiessen... Der Kopf machts... ;)
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Ganz selten, dass die Schäfte noch produktionsbedingte Rückstände beinhalten. Ansonsten Inserts einklenen und gut ist`s.
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Ganz selten, dass die Schäfte noch produktionsbedingte Rückstände beinhalten. Ansonsten Inserts einklenen und gut ist`s.
neee... da fahr ma mit einem Wattestäbchen rein und guck dirs an. Pechschwarz, egal ob Victory, CX oder Easton (andere hab ich nicht).
Wenn man schneidet, ist eh staub drin, der raus muss.
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Jungs, Ihr seid super. Dass es diese Bürsten schon im Bogenzubehör gibt ist an mir vorbeigegangen ;-)
Habe bisher mit Cyanacrylat geklebt und da macht das schon einen Unterschied aus (hatte aus der Charge ohne aufrauen gleich 2 Inserts im Target stecken).
Ich möchte zwar weg von dem giftigen Zeug, Heißkleber als Alternative überzeugt mich aber noch nicht....
VG,
Mahoney
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Bei langen Klebespitzen ist der Bohning Klebestift ideal. Für kürzere Inserts nehme ich den Uhu 2-Komponentenkleber. Der wird "elastisch-fest", damit habe ich viel bessere Erfahrungen gemacht als mit den Cyanacrylat Klebern.
"Uhu Plus Endfest 300" heisst der.
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Ich bin da faul. Ich raue nicht mehr auf.
Weder Schaft noch Insert, einfach gut fettfrei machen.
Heißkleber drauf und gut ist. Ich benutze aber auch lange Inserts von 60-100 Grain
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Ich mache das wie Landhub, mit Uhu Endfest 300.
Seitdem ich gut aufraue und darauf achte, dass die Anlagefläche rechtwinklig und sauber ist, sind mir keine Inserts mehr unabsichtlich rausgegangen und der Schaft ist bei harten Treffern auch nicht aufgepilzt (ohne Prot.Ring wohlbemerkt).
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Ich hatte schlechte Ergebnisse ohne Vorarbeit an diversen Schäften. Seither:
Zusammengerollte Schmirgelleine und Spiritus auf zusammengerolltem Klopapierblatt für den Schaft.
Schmirgelpapier und Spiritus für das Insert.
Heißkleber blau für Carbonschäfte.
Seither ist das Klebeergebnis gut.
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Früher hab ich mit Sekundenkleber die Inserts eingeklebt, zack verkantet und das Insert geht weder rein noch raus und steckt mitten drin fest :bang:
Seit ich mit dem Blauen Bohning Heißkleber klebe ist das viel entspannter und ich bekomme die Inserts bzw. Spitzen wieder raus, dafür stell ich die Pfeile in heiß Wasser, nicht kochend so 70-80⁰c sollten reichen. Den hellen Heißkleber würde ich nur für Alu nehmen brauch schon erheblich höhere Temperatur da wäre es mir bei Carbon nicht wohl.
Die Schäfte raue ich innen nicht an, nur mit Watte Stäbchen oder Klopapier den Staub entfernen.
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Zum Aufrauhen innen spanne ich eine Laufreinigungsbürste in den Akkuschrauber ein, dann macht es ein paar mal ssst ssst ssst und der Schaft ist aufgerauht.
Das ist die allerwenigste Arbeit beim Pfeilebasteln und daher behalte ich das bei, egal ob das sinnvoll oder sinnlos ist.
Das Reinigen innen mache ich dann mit Feuerzeugbenzin und die Papiertücher sind dann auch schön schwarz.
Inserts behandle ich ich nicht (mehr), im Rahmen des Einklebens erhitze ich die für den Heißkleber ohnehin so stark, dass da keine Fettreste mehr vorhanden sein können (denke ich) - ich mach das mit einem Creme Brulee Brenner.
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Ich rauhe am Schaft nichts auf. Ich halte die Tools (Feilenartige grobe Ahlen..)die es da zum Teil gibt auch für zu grobschlächtig. Ein Wattestäbchen mit Benzin oder Alkohol reicht meiner Meinung nach zum Reinigen.
Klebespitzen / Inserts rauhe ich mit feinem Schirgelpapier (K180) etwas an. Geklebt wird mit Heißkleber von Steinel mit dem Heißluftfön. Hält bisher bombig und plattgeschossene Spitzen sind ruckzuck gewechselt.
Die Protektorringe klebe ich mit Uhu Plus oder vergleichbarem. Auch hier entfette ich nur mit Aceton oder Benzin. Der Verbindung macht dann auch die Wärme beim Spitzen wechseln nichts aus.
Gruß, R.
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Die Protektorringe klebe ich mit Uhu Plus oder vergleichbarem. Auch hier entfette ich nur mit Aceton oder Benzin. Der Verbindung macht dann auch die Wärme beim Spitzen wechseln nichts aus.
Ich klebe auch die Ringlis mit Heißkleber, dann lassen die sich wiederverwenden, wenn mal was kaputt geht.
Beim Austausch eines Inserts hatte ich damit noch keine Probleme.
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Das mit der Wiederverwendbarkeit ist schon ein Argument.
Leider hatte ich zuletzt unglückliche Kombinationen bei den Ring-/ Schaftdurchmessern. Z.B. Schaft 7,17 nächster Passender Ring 7,30. Das wackelt ordentlich. Um den Spalt stabil zu füllen nehm ich da lieber Epoxy, mit Heißkleber hätte ich Angst dass der nachgeben könnte und der Ring dadurch nicht so wirksam gegen Aufpilzen schützt wie er könnte...
Aber evtl. Könnte man den Schaft in so einem Fall ganz leicht konisch anschleifen und den nächst kleineren Ring nehmen. Wenn die Dinger schön stramm sitzen kann man vermutlich den Kleber sogar ganz weglassen, was meint ihr?
Gruß, R.
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Wenn der Ring gut passt, kleb ich ihn gar nicht. Das mit dem knapp zu kleinem
Durchmesser kenn ich. Hatte grad nen Satz Predator, da passen eigentlich 7,15er Ringe. Aber bei 3 Schäften hab ich dann tatsächlich vorne an der Schaftkante etwas „nacharbeiten“ müssen. Die 7,30er hätten gewackelt und standen dann schon merklich über.