Archers Campfire
Bogenschießen => Allgemein => Thema gestartet von: Landbub am März 08, 2020, 10:17:57 Nachmittag
-
Dies betrifft nur Digital-Asketen. Also solche, die auf einem Parcours noch auf Papier schreiben. Es geht hier nicht um die beste App, sondern um den besten Schiesszettel. Bevor wir den in Druck geben, interessieren mich Meinungen.
Wie z.B. erlaubt man verschiedene Modi? Manche schiessen Skandi. 20-18, andere 20-16. Turnierschützen DH mit 11-10-8-5, andere wieder ohne Spot, nur 10-8-5. Soll man sowas vorgeben?
Ich tendiere zum Vorgeben der Zählweise, denn wer da eigene Wünsche hat, sich also auskennt, braucht keinen Vordruck. Vorne drauf der Schiesszettel, hinten die Regeln für Skandi. Zählweise und die wesentlichen Parcoursregeln.
Wann würdet ihr einen Schiesszettel als "gelungen" bezeichnen?
-
Am wichtigsten: aus festem Papier!
dann nicht zu glatt weil da manche Kulis nicht gut drauf schreiben.
Bei der Einteilung bzw. würde mir persönlich die 20 16 14 10 8 4 reichen, aber da hat halt jeder seine Vorlieben. da wird man zu keinem
Ergebnis kommen wo man sagt DAS ist jetzt die Lösung.
Hinzu kommen dann noch diverse Sonderschuss-Varianten. etc ein unendliches Thema. schon Jahre
Grüße Thorsten
-
die 20 16 14 10 8 4 reichen, aber da hat halt jeder seine Vorlieben. da wird man zu keinem
Ergebnis kommen wo man sagt DAS ist jetzt die Lösung.
Wäre mein Vorschlag, die Spaltenköpfe frei zu lassen, so dass man selber seine Wertung eintragen kann. Also nur "1. Pfeil: _______" , "2. Pfeil: _______", "3...." und eben hinten drauf die übliche Wertung beschreiben für Anfänger
-
Ja das Geht schon. Aber selbst bei der sog. "üblichen" Wertung gibt es zig Varianten. da wird so ein Schießzettel mal schnell sehr lang ;-)
Bei einem Turnier ist das ja relativ klar geregelt, da gibt der Veranstalter die Wertung vor, dementsprechend sehen die Schießzettel aus ( im Besten fall)
ansonsten kann man als Parcours Betreiber "Vorschläge" machen mehr nicht.
-
Bei einem Parcours hier in der Nähe gibt es zwei verschiedene Zettel, beide mit WA-Wertung.
Also einmal skandinavisch, der andere Doppelhunter. Die Punkte stehen jeweils drin, glaube ich.
Wem das nicht reicht und wer zB. lieber 20-16-10 anstatt 20-16-8 haben will.....meine Güte, der muss halt seinen eigenen Zettel mitbringen oder aufs Schreiben verzichten. Alle Sonderwünsche kann man sowieso nicht berücksichtigen, das braucht man gar nicht erst zu versuchen.
-
Wem das nicht reicht und wer zB. lieber 20-16-10 anstatt 20-16-8 haben will.....meine Güte, der muss halt seinen eigenen Zettel mitbringen oder aufs Schreiben verzichten. Alle Sonderwünsche kann man sowieso nicht berücksichtigen, das braucht man gar nicht erst zu versuchen.
:yes: Sehe ich genauso.
Von der Wertung her würde ich die nehmen, die von den meisten Schützen im Verein favorisiert wird bzw. bei euch "üblich" ist. Klasse fände ich wenn es zwei Zettel, einmal mit skandinavischer und einmal mit WA-Wertung, geben würde.
Vom Material her würde ich auch ein eher festes Papier wählen. Und nicht so riesige Zettel. So klein wie möglich, so groß wie nötig. ;)
-
Ich persönlich nutze eine ** 20/16/18 _ 16/14/12 _ 10/8/6 ** Drei-Pfeil-Wertung wenn ich auf Parcours privat unterwegs bin.
Hab dazu meinen eigenen Zettel auf dem ich nichts notieren muss sondern mit der Pfeilspitze die Treffer entsprechend "ausstanze". Schreibzeugs geht bei mir gerne verloren, Pfeile habe ich üblicherweise immer dabei ;D
Das Problem hier sind halt die unterschiedlichen Verbände und Zählweisen plus die diversen Abhandlungen davon.
Ich würde mich als Parcoursbetreiber an der Schreibweise orientieren nach der auch mein Parcours (weitgehend) gestellt ist. Ist mein Parcours überwiegend nach WA Regeln gestellt, dann die offizielle WA Schreibweise. Ist er mehr nach IFAA gestellt dann die IFAA Regeln für die drei-Pfeil-Runde.
Problem ist hier halt das die meisten Parcours in Deutschland selten nach Verbandsregeln gestellt sind :bremse:
-
Bezüglich der Zählweise und des Wertungsmodus richte ich mich nach dem Veranstalter.
Rein technisch habe ich stets eine Klemmmappe in A5 dabei.
-
Wann würdet ihr einen Schiesszettel als "gelungen" bezeichnen?
auf dem Zettel enthalten:
Vorderseite: Wertungstabelle (sieh mein vorangegangener Post)
Rückseite: Parcoursregeln, und ggf. stichwortartige Erklärung der Wertung der Vorderseite
Nachtrag: Zettel möglichst klein Halten (Ähnlich einem "DIN Lang"-Flyer) und halbwegs robustes Material das nicht nach zwei Regentropfen oder zwei mal aus der Tasche ziehen sich schon auflöst.
-
Festes, beschreibbares Papier
Wertung und Pfeil-Nr. eingedruckt
Regeln auf Rückseite
groß genug, damit man auch leserlich schreiben kann
Übertragsfeld
und besonders schön wäre es, wenn der Zettel in der Längsrichtung einen Falz zum Knicken hat, da selbst bei 28 Zielen das sonst eng wird, von 36 und mehr gar nicht zu reden
-
Mir ist das eigentlich wurst, da ich auf normalen Parcoursgängen nie aufschreibe.
Allerdings macht eine Auswertung nach WA (kennen eh nur die wenigsten Besucher) ja auch nur Sinn, wenn nach WA ausgepflockt ist, und das ist in D ja eher selten bis nie der Fall.
-
Wir haben unseren Schießzettel für den Parcours wie folgt gestaltet:
- festes Papier
- beidseitig bedruckt
- Einen Parcoursplan auf der Vorder- und Rückseite
- Feld für den Namen auf der Vorder- und Rückseite
- Zielnummer mit Zielbezeichnung
- Wertungsspalten 20/16, 14/10, 8/4, sowie Summe und Gesamtsumme
- bei von uns vorgegebenen Hunter Schüssen sind die Punkte entsprechend auf 20 / 10 gesetzt
Im Turnierbetrieb steht noch die Telefonnummer von der Turnierleitung mit drauf und der Name sowie die Startnummer und Bogenklasse wird automatisch mit eingedruckt.
Hier (https://sv-1422-usingen.de/images/attachments/bogen/3-D_Bogenparcours_Schiesszettel-2018-07-15.pdf) mal ein Beispiel, wie der Zettel bei uns aussieht, er liegt im handlichen Format bei uns dann aus.
Gruß,
Doro
-
Moin Doro,
hab mir euren Zettel mal angeschaut: Vorbildlich - mehr geht nicht! Sogar mit Streckenplan ... :GoodJob:
-
- Einen Parcoursplan auf der Vorder- und Rückseite
- Feld für den Namen auf der Vorder- und Rückseite
- Zielnummer mit Zielbezeichnung
- Wertungsspalten 20/16, 14/10, 8/4, sowie Summe und Gesamtsumme
-
So stelle ich mir einen Schusszettel für ein Turnier vor. Vorbildlich!
Für unseren Parcours möchte ich aber den Besuchern überlassen, welchen Modus sie schiessen. Meine Erfahrung ist z.B.. dass Langbogenschützen und "gemütlichere Zeitgeister" eher skandinavisch (nur eine Trefferfläche, 20/16 - 14/10 - 8/4) schiessen und technische Schützen dann doch eher DH mit 11/10/8/5. Kann man auf einen Schusszettel abbilden, würde Druckkosten senken. 2000 Stück kostet 1/3 weniger als 2 x 1000.
Wir stellen auch oft übers Jahr ein wenig um, damit die Abwechslung bleibt. Genaue Tierbezeichnungen würden also nicht klappen.
Stellen wollen wir den parcours nach WA. Es steht einem Intuitiven natürlich frei, die Herausforderung des roten Pflockes anzunehmen :-)
-
Was den Druck angeht:
Das Papier beziehen wir über eine Druckerei, da wir schwereres Papier als normal haben wollen. Außerdem ist unser Vereinslogo als Wasserzeichen eingedruckt.
Alles andere drucken wir selbst drauf, dadurch sind wir auch flexibel was den Tausch von Zielen und ähnliche Dinge angeht.
Macht sich vorallem bei einem Turnier bemerkbar, weil ich so deutlich einfacher die Ergebnisse erfassen kann und nicht rätseln muss, was der Name da nun heißt.
Gruß
Doro
-
Alles andere drucken wir selbst drauf, dadurch sind wir auch flexibel was den Tausch von Zielen und ähnliche Dinge angeht.
Das ist rrrichtig gut, das wäre nämlich der einzige Kritikpunkt an dem Schusszettel gewesen.
Gibt es öfter als man denkt - der Plan auf dem Zettel (oder extra zum Mitnehmen ein Stück Papier) stimmt nicht mit der Wirklichkeit überein.
-
Den Parcoursplan auf A5 kann man ausgedruckt mitnehmen, wenn man will. Da liegen so 10 oder 20 rum, laminiert. Und danach halt wieder ins Einschreibhäuschen zurücklegen. Oder immer beliebter: ein Pfad auf Google Maps.
Ich denke auch, die meisten, die's brauchen, fotografieren einfach den ausgehängten mit den Notizen dran (Erdwespennest, Tiger beim Arzt - Murmeltier hält die Stellung...)