Archers Campfire
Bogenschießen => Training => Thema gestartet von: Waldgeist am Januar 16, 2020, 02:20:00 Nachmittag
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Mit diesem Thread wende ich mich an die Praktiker in der Ausbilung und Betreuung von Anfängern im Bogenschießen.
Ich bin gerade dabei in meinem Verein die Basisausbildung, die bei uns durch mehrere Bogenschützen geleistet wird, neu zu strukturieren. Es geht weniger um die Inhalte als vielmehr um die Frage, wie stelle ich sicher, dass jedem Neuling die
gleichen optimalen Bedingungen geboten werden. Mir schwebt vor, dass es künftig eine modulare Grundausbildung geben soll.
Idealer Weise bekommt ein Neuling einen Paten an die Seite, der nicht nur die Basics vermittelt sondern auch darüber hinaus in allen weiteren Fragen - z.B. bei der Beschaffung der ersten eigenen Ausrüstung - als persönliche Begleitung zur Verfügung steht. Es gibt jedoch immer Situationen, die einen Wechsel - zeitweilig oder dauerhaft - notwendig machen (Urlaub, Krankheit, persönliche Differenzen, ...). Das ist nur möglich, wenn sicher gestellt ist, dass die Ausbildung und Begleitung standardisiert läuft. Mir schwebt eine modularer oder curricularer Ablauf vor.
Gibt es hier Kolleg*innen mit entsprechenden Erfahrungen?
(ggf. auch per PM )
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Absolut ! Sehr gut und erstrebenswert,
ich bin gespannt, was ihr an Lerntheoret. und Lernstrukturellem Aufbau erarbeitet bzw.
zusammentragen werdet.
Geniales Unterfangen
Micha
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Hallo,
Um welche Zielgruppe geht es euch? Kinder und Jugendliche? Oder eher im Erwachsenen Bereich.
Hintergrund meiner Frage: In unserem Verein wird zukünftig eine Gruppe aus mehren Erwachsenen das Jugendtraining leiten. Für die könnte das Ergebnis auch von Interesse sein.
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Moin Tom,
Zielgruppe: vom Schulkind bis zum Rentner oder vom Enkelkind bis zur Oma.
Das ist natürlich eine Frage des pädagogischen Talents und der Ansprache; die Inhalte sind im Kern dieselben.
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Ich mag die Idee :klasse:
Zumindest mir gehts bisweilen so, dass ich mich lieber um die Turnierschützen kümmere als um Anfänger. Insofern würde ich es sehr begrüssen, wenn diese "Arbeit" delegiert werden könnte.
Wirst Du solche Leute vereinsintern finden? Ich hätte da bedenken, die meisten kommen halt doch zum schiessen, nicht zum Paten machen.
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Wir werden sehen ...
Aber Du hast schon deutlich gemacht: Turnier oder WK - Training ist etwas gänzlich anderes!
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Gibt es doch schon lange; Waldgeist, hast Du doch auch schon gelernt.
Früher als Teillernmethode und jetzt als Phasenpositionsmodell bekannt!
Der Ablauf wird in einzelne Abschnitte gegliedert und dann zusammen gebaut.
Quelle: Bogenschießen: Trainings- und bewegungswissenschaftliche Grundlagen
africanarcher
PS.
Wird auch an der IAA gelehrt!
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Und in besagtem Büchlein finde ich die Module so angelegt, dass sie von einem Team übernommen und durchgeführt werden können? Wohlgemerkt - es geht mir nicht um Inhalte, wohl aber um die Didaktik und saubere Übergänge in den organisatorischen Abfolgen.
Trotzdem - Danke für den Hinweis und schön, Dich wieder an Bord zu haben!
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Findest Du.
Ein Lehrbuch zur Vermittlung der Trainingsinhalte wirst Du im Bereich Lehren und Didaktik finden! Ein Grundprinzip wirst es nur Grob geben, die Lernenden sind zu verschieden für nur eine Vermittlungstechnik!
africanarcher
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" ... die Lernenden sind zu verschieden für nur eine Vermittlungstechnik!"
Klar; aber das besteht ja bereits, wo unser Trainer (Du hast ihn in Schulenburg kennen gelernt) sozusagen in Alleinzuständigkeit universell agieren muss. Aber genau dies wollen wir ändern und "die Last" auf mehrere Schultern verteilen. Die Breite und Vielschichtigkeit der Zielgruppe habe ich weiter unten ja schon mal skizziert.
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Das finde ich einen sinnhaften Weg, es richtig zu lernen. :bow:
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Das finde ich einen sinnhaften Weg, es richtig zu lernen. :bow:
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böser Modus ein:
Richtig! Das gute sollte sich durch Wiederholung verfestigen O:-)
:ontopic: