Archers Campfire
Bogenschießen => Training => Thema gestartet von: Hulk am Januar 09, 2020, 06:45:14 Nachmittag
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Ich möchte in diesem Beitrag einen Weg aufzeigen,
der es möglich macht bewegliche Ziele zu treffen.
Am Anfang war die Scheibe, monströse 80 x 80, die trotzdem zu klein war.
Danach kam der Tennisball, dann die Katzenspielbällchen, die Hagebutte und dann der Ehering
(besser Zeltöse).
Die Fähigkeit kleine Ziele zu treffen, entwickelt über einen Zeitraum von Jahren ist meiner Ansicht eine der Voraussetzungen für das Kommende.
https://youtu.be/deZWWGcoAcQ
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Danach, oder währenddessen ging es an pendelnde Ziele.
Große 2 Literflaschen, halbe Liter, Tennisbälle, und schließlich Golfbälle.
Daraus entstand dann der um den Baum kreiselnde Golfball.
https://youtu.be/SBN1nCnKVAU
Anfangs löst das Pendeln und Kreisen chaotische Reaktionen im Gehirn aus,
aber mit der Zeit wird es ganz ruhig und man bekommt die Zeit zum Treffen.
Das Gehirn passt sich der Situation an.
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Oder auch im weitesten Sinne:
It’s a Long Way to Tipperary!
Ich kann nur für mich hinzufügen, dass je kleiner das Ziel ist, die Herausforderung und
natürlich die Konzentration darauf um so größer sind!
Bei großen Zielen hab´ ich oft so unbewusst im Hinterkopf "irgendwas davon werd´
ich schon treffen"...
Auch der berühmte, immaginäre "Rote Punkt" hilft da nicht immer.
Bei bewegten Zielen (welcher Art auch immer) tu ich mich deutlich schwerer, da ich es
noch nicht so recht einschätzen kann, wann der Zeitpunkt für den Schuss da ist.
Aber ich denke, auch hier hilft vermutlich üben, üben, üben und das in unterschiedlichen
Situationen! ;)
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Danke für das Aufzeigen dieses Weges - BogenschiDo, ArcheryDo... ;)
:thankyou: :klasse: :fire:
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Aus Jux begann ich aus der Hüfte zu schiessen, was mir ein besseres Gefühl für den Pfeil lehrte.
https://youtu.be/5AewFQR7IW0
Schüsse auf Ziele aus dem Katapult entwickelten die Reaktion unter Zeitdruck.
https://youtu.be/5uY0e8q_aXE
Und endete in selbstgeworfenen Scheiben.
https://youtu.be/e-ataSjpFoo
Das ist jetzt alles etwa 2 Jahre her.
Was danach so kam, ist hier im Forum ausreichend dokumentiert.
Ich denke, das das fast tägliche Roven auch noch sehr hilfreich war.
Wenn Fragen da sind, dann fragt.
Ciao Steff
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OT: Bogen Shi-Do wäre kein guter Weg ...
:ontopic:
Ne, im Ernst - was der Steff uns da aufzeigt ist nicht nur vom Feinsten, sondern Bestätigung und Ergebnis seines Trainingseifers gepaart mit seinem großen Talent.
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Selten bekommt man im Internet eine Erklärung dafür, wie lang und anstrengend der Weg zu guten Ergebnissen ist.
Vielen Dank.
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:youRock:
Aber das weißt du ja ;)
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Danke schön,
vielleicht kann ja der Eine odere Andere was damit anfangen.
Doch nicht nur die Kunst des Schiessens, sondern vor allem die aktive Zeit in der Natur, haben mich süchtig gemacht.
Beim Roven laufe ich mit offeneren Augen durch die Natur, als ich es bei anderen Sportarten je gemacht habe.
Dadurch hat sich aber auch der Blick beim Rest verändert.
Kann auch am Alter liegen. ;)
Weil es Simpel angesprochen hat:
Im Juni 2013 hatte ich den ersten Bogen in der Hand und begann regelmäßig zu trainieren.
Im Oktober 2013 Habe ich mich im AC angemeldet
Bis 2016 habe ich täglich geschossen. In Hauptsache 3D und im Garten.
Nach 2016, als mir 3D etwas fad wurde, begann ich mit dem täglichen Roven.
Statt vieler Schüsse, nur noch wenige Besondere.
Somit stehe ich heute seit 6 ein halb Jahren hinter dem Bogen.
:bow: Steff
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Super aufgezeigt!
Dann besteht noch Hoffnung für mich im Laufe der Zeit in die Nähe einiger dieser Schüsse zu kommen. Kleinere Ziele, bewegliche Ziele (noch groß und überwiegend linear beweglich), Schuss aus der Hüfte und bewusstes Abweichen vom Lehrbuchstand finde ich jetzt schon spannend.
Jetzt aber los und üben. ;D