Archers Campfire
Do it yourself => Bogenbau => Thema gestartet von: Esche am Januar 06, 2020, 09:41:39 Nachmittag
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Moin,
es geht um einen Osage Stave. Soll mal werden 31,5" Auszug bei 45#. Der Stave ist 178cm lang. Bogenrücken 2 kleine Dornenansätze. Jahresring im gesamten Stave 2-3mm stark. Ein WA ist begradigt.
:help: Braucht der Rücken ein Backing zur Verstärkung, der oberste Ring hat 2,5mm Stärke. Ich würde dann Rohaut bevorzugen, aufgeklebt mit wasserfestem Leim.Vielen Dank für eure Antworten. :thankyou:
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Da bin ich ja mal gespannt ob Dir dazu jemand was sagen kann, so ohne Bilder... ;)
selbst mit, wird so was schier sehr sehr schwer...
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Ich kann mir auch gut vorstellen, dass man den Stave mit den Fingern bekucken (auf gut Deutsch: begrabbeln) muss, um da eine halbwegs taugliche Empfehlungen aussprechen zu können. :(
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nein. wenn der rückenring unverletzt ist und der tiller auch nur halbwegs stimmt brauchst du sicher kein backing. bei 178cm auch nicht für 31,5''.
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Der Aussage von simk schliesse ich mich an.
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Hallo Osagefreund,
schön, dass du dich an den Prim.Bow.Bau machen möchtest.
Das Einzige was mir auffällt wäre dein Auszug. Aber das müsste ein gutes
Stück Hedgeapple abkönnen, zudem mit einem guten Bauprofil und einer
Guten und Akkuraten Arbeit ist das alles machbar ohne Backing.
Gerade oder mit Recurves, was schwebt dir vor ?
Schönen Gruß
Micha
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Hi Esche,
178 cm Gesamtlänge gibt einen 69" NTN Bogen, für einen echten 31,5" Auszug muss ein Bogen mit steifen Griffstück Bogen perfekt getillert sein, sonst gibts eine schlappe Henne mit sehr viel Set oder einen Bruchkandidaten.
Wenn der Bogenrücken wirklich komplett unversehrt ist und keine Fasern stark raus laufen sollte er es ohne Backing aushalten.
Deiner Frage nach, hast du noch nicht so sehr viel Erfahrung im Bogenbau. Wenn dem so ist, stell dich drauf ein, den Osage Stave als Lehrgeld zu betrachten.
Oder, was natürlich besser wäre, bau erst ein paar Bögen aus günstigeren, leichter verfügbaren Hölzern und heb dir den Stave für später auf.
Gruß, Hartl
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Das finde ich auch.
Eberesche ist ein sehr gutes Anfängerholz.
Und Ropinie (Scheinakazie) hat super Wurfeigenschaften, wenn richtig gebaut und beide sind einheimische und bekommst in fast jedem Holzhandel o. bei den Gemeindearbeitern mal anfragen, die schneiden öfter mal welche die vor Windbruch befallen sind, um. .. :upsidedown: