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Do it yourself => Ausrüstungsbau => Thema gestartet von: Knorr am Dezember 10, 2019, 10:34:20 Nachmittag

Titel: Making of Qing / Manchu "jebele" Köcher
Beitrag von: Knorr am Dezember 10, 2019, 10:34:20 Nachmittag
Außer Steff scheint hier ja kaum jemand mehr wirklich zu schießen, schaut man sich die threads derzeit an.
Auch ich habe mehr Zeit mit der Herstellung des ein oder anderen Ausrüstungsgegenstandes verbracht.

Einen möchte ich hier vorstellen.
Passend zu meinem Manchu Bogen und meinen Qing Pfeilen, sollte es ein möglichst originalgetreue Kopie eines chinesischen "jebele" aus der Qing Epoche werden.
Vorlagen fand ich in zeitgenössischen Malereien und diversen Museumstücken. Hier erst drei Bilder die belegen wie die Art Köcher genutzt wurden
Titel: Re: Making of Qing / Manchu "jebele" Köcher
Beitrag von: Knorr am Dezember 10, 2019, 10:51:06 Nachmittag
Mein Köcher entstand möglichst detailgetreu, wobei mir die Beschläge Kopfzerbrechen bereiteten, vor allem die typischen Fledermaus Symbole auf dem LederKreuz.
Alles andere trifft es aber ziemlich genau. Der Köcher ist von den Abmessungen identisch, auch vom Gewicht (575 Gramm ohne Gürtel).
Erstaunlich und faszinierend finde ich dabei die Lösung der Manchu in der damaligen Zeit die Pfeile sicher im Köcher zu fassen. Durch den dicken Wollstoff der gefaltet im Köcher steckt, fallen die Pfeile nicht einmal heraus wenn der Köcher nach unten gedreht wird auch klappern die Pfeile nicht , noch scheuern die Federn aneinander.
Der Köcher sitzt aufgrund der drei Riemen und der zwei Hauptaufhängung bombenfest am Gürtel, sogar Rennen ist kein Problem. Die Pfeile sind schnell gezogen, ein Einstecken erfordert allerdings etwas Geduld, eventuell wird das besser wenn der Wollfilz etwas abgenutzt wird.
Der Köcher im Ganzen und im Detail :
Titel: Re: Making of Qing / Manchu "jebele" Köcher
Beitrag von: Knorr am Dezember 10, 2019, 10:53:02 Nachmittag
Noch drei...
Titel: Re: Making of Qing / Manchu "jebele" Köcher
Beitrag von: Uller am Dezember 10, 2019, 11:10:53 Nachmittag
Top Arbeit !

 :GoodJob:

Zeigst Du uns noch das "Innenleben" im Detail ?

Ist der Filz nur aufgerollt ?

 :fire: :bow:
Titel: Re: Making of Qing / Manchu "jebele" Köcher
Beitrag von: Knorr am Dezember 10, 2019, 11:15:23 Nachmittag
Ja, nur eingerollt. Zum einfacheren Einschieben der Pfeile ( insbesondere bei Dreikant - und/oder kriegsspitzen ist der obere Rand des ca 1m langen, und zwanzig centimeter breiten Streifen umgeschlagen und vernäht, dann einfach eingerollt und eingeschoben.
Titel: Re: Making of Qing / Manchu "jebele" Köcher
Beitrag von: Bazi am Dezember 10, 2019, 11:26:30 Nachmittag
Starkes Teil - RESPEKT!!
Titel: Re: Making of Qing / Manchu "jebele" Köcher
Beitrag von: Ari am Dezember 10, 2019, 11:42:55 Nachmittag
Bin schwer beeindruckt!  :klasse:
Titel: Re: Making of Qing / Manchu "jebele" Köcher
Beitrag von: Hulk am Dezember 11, 2019, 05:53:16 Vormittag
Du bist mein Held,
da hast du dich mal wieder selbst übertroffen.
Phantastische Arbeit.

Allein die Recherche und das Aufstöbern der benötigten Teile und Materialien.....

 :youRock:
Titel: Re: Making of Qing / Manchu "jebele" Köcher
Beitrag von: roscho am Dezember 11, 2019, 06:19:24 Vormittag
Ein absolutes Sahnestück ! Ganz großes Kino ?
 :klasse: :klasse: :klasse:
Titel: Re: Making of Qing / Manchu "jebele" Köcher
Beitrag von: Absinth am Dezember 11, 2019, 07:33:33 Vormittag
@Knorr: Klasse, den Fotos nach hast du dabei womöglich ja Alles gegeben was in dir steckt und diesbezüglich erforderlich ist... Hast du toll gemacht   :GoodJob:   und würde ich gerne mal in echt sehen wollen, dein Werk.

Kannst du etwas zum zeitlichen Aufwand sagen, welchen du benötigt hast?

Titel: Re: Making of Qing / Manchu "jebele" Köcher
Beitrag von: lakeshooter am Dezember 11, 2019, 07:47:28 Vormittag
Und sowas macht man selber, weil man gerade Zeit hat?   :wtf:

Wow, würde ich nicht mal mit Anleitung hinbekommen! Ganz großes Kino und Respekt zu dieser tollen Arbeit.  :GoodJob:
Titel: Re: Making of Qing / Manchu "jebele" Köcher
Beitrag von: ede am Dezember 11, 2019, 07:57:14 Vormittag
Geniale Arbeit und großen Respekt!!
Titel: Re: Making of Qing / Manchu "jebele" Köcher
Beitrag von: Knorr am Dezember 11, 2019, 08:22:47 Vormittag
 :eeew:@Absinth : zum zeitlichen Aufwand kann ich wenig sagen, immer wenn es Kinder, job und Familie zugelassen haben...
Das Problem ist das ein typischer jebele eben so mehrschichtig ist. Die Beschläge suchen, recherchieren...
Reine Näharbeit... Grob geschätzt... Keine Ahnung... 30 Stunden... Sind halt auch recht hohe Materialkosten von gut 50,60 Euro...
Mache ich auch nie wieder  ;D.. Zumindest nicht in dem Aufwand  ;D
Titel: Re: Making of Qing / Manchu "jebele" Köcher
Beitrag von: aquadrat am Dezember 11, 2019, 09:02:01 Vormittag
Ehrlich, ich bin schwer beeindruckt!!!

Gruß, A.
Titel: Re: Making of Qing / Manchu "jebele" Köcher
Beitrag von: BärTiger am Dezember 11, 2019, 09:39:42 Vormittag
Bin grad bemüht aus dem Wirrwarr meiner Buchstabensuppe die richtigen
Worte zusammen zu setzen.
Für BEIFALL hats schon gereicht aber ich suche noch nach Worten
Titel: Re: Making of Qing / Manchu "jebele" Köcher
Beitrag von: Kedde am Dezember 11, 2019, 10:22:01 Vormittag
Was für eine Augenweide.  :klasse: Ich bin begeistert. :agree:
Zeig das niemals auf Mittelaltersmärkten, du wirst dich vor Anfragen und Aufträgen nicht retten können.
Titel: Re: Making of Qing / Manchu "jebele" Köcher
Beitrag von: Simpel am Dezember 11, 2019, 10:24:53 Vormittag
Ganz großes Lob.
Ist echt schön geworden.
Die Idee mit der gewickelten Einlage finde ich gut. Mich nerven Köcher, in denen die Pfeile klappern.
Titel: Re: Making of Qing / Manchu "jebele" Köcher
Beitrag von: Waldgeist am Dezember 11, 2019, 10:29:29 Vormittag
Großartige Arbeit mit ganz viel Liebe für´s Detail.  Very  :GoodJob:
Titel: Re: Making of Qing / Manchu "jebele" Köcher
Beitrag von: Hans57 am Dezember 11, 2019, 06:00:13 Nachmittag
hervorragend!!!, wirklich klasse!!!
allen Respekt
Hans
Titel: Re: Making of Qing / Manchu "jebele" Köcher
Beitrag von: Tomas am Dezember 11, 2019, 07:40:54 Nachmittag
Phänomenal !
Titel: Re: Making of Qing / Manchu "jebele" Köcher
Beitrag von: Stringwistler am Dezember 12, 2019, 09:00:41 Vormittag
Wow... eine wahre Augenweide.
Sehr saubere und tetailtreue Arbeit.  :klasse:
Was für ein Aufwand.
Hast du denn zu deinen Pfeilen und Bogen auch die authentische Kleidung dazu? Wenn ja, lass dich mal sehen mit stolz geschwellter Brust...  :klasse:
Titel: Re: Making of Qing / Manchu "jebele" Köcher
Beitrag von: Steve.bsfd am Dezember 12, 2019, 09:27:14 Vormittag
Grosses Kino, Respekt!!!!
 :klasse:
Titel: Re: Making of Qing / Manchu "jebele" Köcher
Beitrag von: Knorr am Dezember 12, 2019, 10:20:23 Vormittag
@srtringwistler: ;-D Nein, original Gewandung habe ich nicht!Soweit treibe ich es mit der Authentizität dann doch nicht! Trage auch kein Fu-manchu Bärtchen, noch ein Zopf (das wäre bei mir auch nicht mehr möglich ;-))
Titel: Re: Making of Qing / Manchu "jebele" Köcher
Beitrag von: Knorr am Dezember 12, 2019, 11:14:12 Vormittag
Herzlichen Dank allen für das Lob und das Interesse an meiner Arbeit!

Wen das Thema näher interessiert, der findet im Netz viele Anregungen.
 Besonders hervor heben möchte ich hier an dieser Stelle Chinese archery, eine tolle Seite mit vielen, detaillierten Informationen und schönen Bildern (https://chinese-archery.de/node/1). Der Betreiber der Webseite ist mit Sicherheit einer der Fähigsten in dieser Sparte des Bogensportes.
Auch immer gut für Informationen über Reiterbogen, das Daumenring Schießen und alles was dazu gehört ist Armin Hirmer von Malta Archery https://www.malta-archery.com/.
Titel: Re: Making of Qing / Manchu "jebele" Köcher
Beitrag von: roscho am Dezember 12, 2019, 12:47:43 Nachmittag
/modmode: Auf Wunsch des Threaderstellers habe ich den Post mit den Museumsbildern aus Copyrightgründen gelöscht
Titel: Re: Making of Qing / Manchu "jebele" Köcher
Beitrag von: Frühling am Dezember 12, 2019, 01:53:26 Nachmittag
Feine Arbeit !!!
Titel: Re: Making of Qing / Manchu "jebele" Köcher
Beitrag von: Ralph am Dezember 12, 2019, 04:32:33 Nachmittag
Erstaunlich und faszinierend finde ich dabei die Lösung der Manchu in der damaligen Zeit die Pfeile sicher im Köcher zu fassen. Durch den dicken Wollstoff der gefaltet im Köcher steckt, fallen die Pfeile nicht einmal heraus wenn der Köcher nach unten gedreht wird auch klappern die Pfeile nicht , noch scheuern die Federn aneinander.
Der Köcher sitzt aufgrund der drei Riemen und der zwei Hauptaufhängung bombenfest am Gürtel, sogar Rennen ist kein Problem. Die Pfeile sind schnell gezogen, ein Einstecken erfordert allerdings etwas Geduld, eventuell wird das besser wenn der Wollfilz etwas abgenutzt wird.
Der Köcher im Ganzen und im Detail :

Also eine schöne Arbeit - die etwas länglichere Form erinnert an die, welche die Köcher in ihrer modifizierten Form in der Provinz Qinghai bzw. Tibet Zeit der mandschursichen Herrschaft hatten.

Und nein:
"Die Pfeile sind schnell gezogen, ein Einstecken erfordert allerdings etwas Geduld, eventuell wird das besser wenn der Wollfilz etwas abgenutzt wird. "


Der Sinn der Sache wurde bereits erwähnt:
Durch den fest gewickelten Stoff fallen die Pfeile weder heraus, noch klappern sie. Sie können dadurch weiterhin - insbesondere wichtig beim Schießen vom Pferd aus - gleichsam fächerartig so gesteckt werden, dass ein singuläres Greifen schnell möglich ist. Das geht bei - oft wesentlich komplizierteren Lösungen wie "loschschablonenartigen Pfeilhaltern" - nicht so gut.

Wenn der Filzstoff abgenutzt ist, das Phänomen habe ich derzeit, besteht nicht nur die Gefahr des Herausfallens, sondern auch, dass die Pfeile zueinander rutschen. Dann hat man, wenn man schnell schießen will, oft zwei oder drei Pfeile in der Hand und muss fummeln, ehe man einen greifen kann. Oft fallen dabei Pfeile sogar herunter - beim Schießen vom Pferd aus ist ein nicht auszugleichender Munitions- und/oder Zeitverlust die Folge.

Also muss man eine gute Vorbereitungsarbeit vor dem Schießen in Gestalt ordentlichen Hereinsteckens in Kauf nehmen. Sie ist der Preis für später höheren Schießkomfort.

Dies gilt im übrigen auch für das Schießen vom Boden aus - ganz gleich, ob unter Zeitdruck oder ohne solchen. Man kann so das Ziel und dessen Umgebung betrachten, sich seine Gedanken zur Schußsituation etc. machen und nebenbei ganz entspannt "nach hinten greifen" und sich einen Pfeil holen - und muss sich nicht abwenden und aus einem zusammengepappten Wust von Pfeilen einen Passenden heraussuchen und dann alles wieder von vorn aufzubauen beginnen.

Was den angebrachten Drachen angeht:
O. k., ist eine persönliche Note. Aber das, was dort üblicherweise angebracht war - eine Verzeirung in der Art einer "Vase mit drei Hellebarden" - ist ein Zeichen dafür, dass der Nutzer des Köchers die dritte Stufe des dahingehenden Militärexamens bestanden hat. Hat insoweit mit einem Drachen nicht wirklich etwas gemein. Ob man ein entsprechendes Symbol - also "die Vase" - tragen möchte, sollte man selbst entscheiden...
Titel: Re: Making of Qing / Manchu "jebele" Köcher
Beitrag von: Absinth am Dezember 12, 2019, 04:51:11 Nachmittag
@Ralph: Danke für deine weitergehende Erläuterung/-en.

Titel: Re: Making of Qing / Manchu "jebele" Köcher
Beitrag von: Knorr am Dezember 12, 2019, 05:59:02 Nachmittag
Hallo Ralph,
das mit der Vase wusste ich, aber wie eingehend beschrieben, sollte das von der Optik möglichst den Originalen entsprechen, und keinen Anspruch erheben auf historische Korrektheit . Auch die Fledermäuse auf dem Kreuz habe ich ja wie erwähnt nicht, aber woher nehmen!? Selber werde ich die Dinger nicht gießen und selbst auf asiatischen webshops habe ich derartiges nicht gefunden. Also mag man mir das verzeihen. Daher der Drache und die länglichen "Knöpfe" anstatt der Fledermäuse.
Es gab anstatt der Vasen aber auch andere Beschläge. Die umfassenden links werde ich mir aber ersparen, und fremde Fotos ungern posten.
Versuche mal in Deutschland überhaupt Beschläge zu finden die nur annähernd asiatisch angehaucht sind.
Und danke wegen den Erfahrungswerten bezüglich des Filzes.
Grüße
Titel: Re: Making of Qing / Manchu "jebele" Köcher
Beitrag von: Knorr am Dezember 12, 2019, 06:08:20 Nachmittag
Würde man einen Trachtenjanker nähen wollen, dann bekäme man hunderte Knöpfe und Beschläge.
Sollte ich allerdings noch einmal solch einen Köcher fertigen wollen was ich bezweifle :-D, und da du ja diesbezüglich die Koryphäe bist, der auch die Praxis beherrscht ( schönes Pferd übrigens), vielleicht hättest du Bezugsquellen für  derartige Beschläge und Abzeichen? Und was ich nicht herausgefunden habe, für welche Art von Pfeilen war die üblicherweise seitlich angebrachten drei Taschen?
Dankeschön!
Titel: Re: Making of Qing / Manchu "jebele" Köcher
Beitrag von: Ralph am Dezember 12, 2019, 07:55:39 Nachmittag
Die Beschläge sind ein kleines Problem.

Entweder Schablone anfertigen und aus Blech ausschneiden.

Oder erwerben:
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Du kannst Dich in den hiesigen "Chinaläden" bzw. den Zentren, in denen es alles mögliche "made in asia" gibt - da werden in der Regel in den "Hinterzimmern" Änderungsschneidereien, Ledermanufacturen etc. betrieben. - auch nach solchen beschlägen oder "Feng - Shui - Amuletten" erkundigen (Abbildung mitbringen). In der Regel wird man Dir da helfen können.

Meinst Du die hinteren zwei oder drei Taschen ?

Wenn ja, so ist die Rede immer davon, dass man darin Sonderpfeile mit Blunts etc. unterbringen konnte.
Meiner einer hat das immer für sehr theoretisch gehalten. Aber die Praxis bewies, dass es durchaus nützlich sein kann, wenn z. B. verlangt wird, einen Bluntpfeil zu verwenden, diesen separat in eine Extratasche stecken zu können. Denn packt man ihn mit den anderen Pfeilen zusammen in den Hauptköcher und hat keine Zeit, sich halb umzudrehen und zu schauen, welcher Pfeil denn nun welcher ist - die Pfeile sind ansonsten ja zumindest im Schaftbereich gleich - ist es meist so, dass man just einen Nichtbluntpfeil erwischt. Steckt der aber in einr separaten, hinteren Tasche, ist der Abstand zu den anderen Pfeilen groß genug, dass man blind merkt, wohin man greift und ihn so erwischen kann.
Titel: Re: Making of Qing / Manchu "jebele" Köcher
Beitrag von: BowLaw am Dezember 12, 2019, 08:41:58 Nachmittag
Ein toller Köcher, und an die Arbeit die darin steckt möchte ich gar nicht denken.
Und danke auch an die fachliche Diskussion - ich hatte mich schon immer mal wieder darüber gewundert, weshalb auf den Darstellungen die Pfeile so weit auseinanderstecken.
Klar kann man sie dann schneller einzeln ziehen - das muss einem nur gesagt werden und wurde es gerade hier!
Das mit dem "Wickelfilz" merke ich mir einmal, das ist sicherlich eine schönere Lösung als eine Flaschenbürste (wobei die damals sicher zum Einsatz gekommen wäre, Krieger denken ja praktisch und nicht unbedingt schön
Titel: Re: Making of Qing / Manchu "jebele" Köcher
Beitrag von: Knorr am Dezember 12, 2019, 10:10:07 Nachmittag
@Ralph :Dachte ich mir schon dass diese Taschen für  Blunt - respektive Heulpfeile gedacht waren. Aus Blech schneiden wäre eine Möglichkeit, dennoch fehlt dann die dreidimensionale Optik und die zusätzlichen Gravierungen, da wäre die Lösung mit den Beschlägen aus deinen links besser. Allerdings sollte man dazu des Chinesischen mächtig sein.
Titel: Re: Making of Qing / Manchu "jebele" Köcher
Beitrag von: Ampsivar am Dezember 12, 2019, 10:37:52 Nachmittag
Wow... was für eine tolle Arbeit, Respekt. Danke für's Zeigen und für die Hintergrundinformationen
Titel: Re: Making of Qing / Manchu "jebele" Köcher
Beitrag von: Ralph am Dezember 12, 2019, 10:50:08 Nachmittag
@Ralph :Dachte ich mir schon dass diese Taschen für  Blunt - respektive Heulpfeile gedacht waren. Aus Blech schneiden wäre eine Möglichkeit, dennoch fehlt dann die dreidimensionale Optik und die zusätzlichen Gravierungen, da wäre die Lösung mit den Beschlägen aus deinen links besser. Allerdings sollte man dazu des Chinesischen mächtig sein.

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Superbuy zu bekommen (kostet ein wenig Aufschlag).

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