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Do it yourself => Pfeilbau => Thema gestartet von: Stringwistler am Dezember 07, 2019, 10:23:40 Vormittag

Titel: Bandschleifer-Taperlade
Beitrag von: Stringwistler am Dezember 07, 2019, 10:23:40 Vormittag
Angeflixt vom Hartl seinen geilen Osage Bögen, hab ich mir ja jetzt auch einen bei ihm bestellt.
66" leichte Recurve, ca. 38#@30" soll er bekommen.

Dazu spinnt mir schon seid längerer Zeit eine Möglichkeit des Pfeile taperns im Hirn rum.
Ich will meinen Bandschleifer dazu benutzen und den in ein MTF-Plattengestell integrieren.
Pläne sind schon im Hirnspeicher vorhanden, Ausführung wird dann mit Bildern die nä. Monate erfolgen.
Als Gegenlager wird eine gehobelte Dachlatte mit Teflonband dienen, weil ja mit langsam laufenden Akkuschrauber nur einseitig Material abgetragen wird.

Nun meine Frage an die Holzpfeilprofis hier?
Meine Pfeile sollen 11/32" Fichte oder später evtl. auch Zeder mit 30,5" Länge werden.
Den Taper will ich nur hinten mit ca. 20-22cm ausführen und auf 1/4" oder 9/32" reduzieren.
Erst mal mit Arizona Z-Nocks bestücken.

Welche Reduzierung (1/4 oder 9/32") würdet ihr verwenden und auf wie viel cm Länge bei 30,5" Pfeillänge würdet ihr die machen?

Bin mal auf eure Ausführungen gespannt.  :thankyou:
Titel: Re: Bandschleifer-Taperlade
Beitrag von: covertmicha am Dezember 07, 2019, 11:47:49 Vormittag
Hallo Guido,

aufgrund meiner Holzpfeil Erfahrungen auf RC, LB und PB:

Ich schieße Spines von 55-88.
In Barrelschäften oder Nocktaper schäften:

Meine Pfeile sind aus Kiefer und Zeder, ungern bearbeite ich Fichte!

9/32 ist mir zu dünn und bruchanfällig, halte ich für sinnvoll für "Kinder- und Jugendbögen" die Holzpfeile
möchten, aber im Zuggewichtsbereich ab 30 aufwärts ist das für mich schon nicht mehr angebracht.


Dies in folgenden Ausformungen bzw. Durchmessern:

5/16 - 11/32 - 5/16 (barrel)
5/16 - 23/64 - 5/16 (barrel)
11/32 - 5/16 (nocktaper)

Die Rohschäfte werden vorsortiert, d.h. Jahresring-Ausläufer auf die Schaftlänge gesehen sind im Fokus und werden ggf.  aussortiert und Fristen ein nutzvolles Leben als Tomatenstecken usw.
Diese Aussschuß-Schäfte sind dann ggf. auch gut um die Taper-Lade richtig am Holzschaft einzustellen, ggf. um Spineverluste zu Minimieren.
Radial oder Axiale Einstellungen! Insbesondere den "Spine-erheblichen Mittelteil des Holzschaftes" so zu belassen, das mein Ziel-Spine nahezu deckungsgleich
zu meinen Wunschvorstellungen ist.

Nun der Bandschleifer ist für mich kritisch zu sehen, weil er bei diesem Einsatz des "Taperns", grundlegend viel zu viel "Punktuellen Abtrag" hat.
Mdf platten sind sinnvoll, wenn du eine gute Konstruktion hinbekommst. Ggf. überraschst du auch mit einem maßhaltigen und guten Einsatz
des Bandschleifers...wer weiß ?
Die Thematik mit Bandschleifer ist, bist du 2-3 Zehntel Sekunden zu langsam oder du verharrst ohne Rotation des Schaftes, sind die Schäfte Plan angschliffen
oder gar oval und somit landen diese wieder im Tomaten-Stecken-Eimer oder sie werden Holzdübel...
Wenn du da eine Lösung findest, ist das sicher eine Bereicherung.


Sonnigs Grüßle
Micha
Titel: Re: Bandschleifer-Taperlade
Beitrag von: Stringwistler am Dezember 07, 2019, 03:45:54 Nachmittag
Hallo Micha,

danke für deine vielseitigen Ausführungen.
Darf ich fragen wie viel Zuggewicht du da dann bei welchem Auszug schießt,?
Denn 75-90 hab ich früher bei 29" und 55-60lb. Bögen geschossen.
Heute hab ich aber nur noch 38lb@30" Auszug.
Fichte dachte ich halt, weil es nicht ganz so schwer wird.
Früher hab ich auch nur Kiefer geschossen, da lagen meine Pfeile um die 40g/620gn....daß die natürlich um einiges mehr aushalten ist ja klar.
Oder sollte ich evtl. doch gleich auf 5/16" Kiefer oder Tanne ausweichen, weil die stabiler sind wie 11/32" Fichte?
Und da dann hinten nur auf 1/4" tapern? ;)

Das mit dem Bandschleifer bekomme ich bestimmt hin, hab schon versuche gefahren. da darf man nur nicht viel druck ausüben, sondern mehr Rotation und langsamen Vorschub, und ein ganz feines Schleifband 400er oder noch feiner, dann geht es prima, bin ich zuversichtig daß die nicht oval werden. :Achtung:....

Fragen über Fragen.....
mal abwarten was da die anderen Holzpfeil- Spezialisten dazu sagen.... ;)
Titel: Re: Bandschleifer-Taperlade
Beitrag von: covertmicha am Dezember 07, 2019, 04:57:46 Nachmittag
https://www.youtube.com/watch?v=y73T6fYCNNQ

Hallo Guido,

meinst du ein Exemplar, wie Tims Barrel ?

Schau mal oben
Micha

Titel: Re: Bandschleifer-Taperlade
Beitrag von: Stringwistler am Dezember 07, 2019, 05:05:28 Nachmittag
Sehr interessant, aber viel einfacher...  ;D
Titel: Re: Bandschleifer-Taperlade
Beitrag von: covertmicha am Dezember 07, 2019, 06:29:24 Nachmittag
Hallo Guido,

bin gespannt was du entwickeln wirst,

Viel Erfolg
Micha
Titel: Re: Bandschleifer-Taperlade
Beitrag von: Cayuga am Dezember 07, 2019, 07:15:19 Nachmittag
Hallo Guido,
ich tapere meine Pfeile im goldenen Schnitt. Das wären bei Deiner Pfeillänge über 11,7 Zoll bzw. 29,6 cm. Ich reduziere von 11/32 auf 5/16. Das liegt aber daran, dass es meine Lieblingsnocke nur in 5/16 gibt. Ich würde durchaus zu 9/32 raten bzw. mal damit experimentieren. Am Pfeilende ist nach meiner Erfahrung die Bruchgefahr sehr gering.
Viele Grüße Cayuga
Titel: Re: Bandschleifer-Taperlade
Beitrag von: BärTiger am Dezember 07, 2019, 09:22:52 Nachmittag
Hallo Guido,
ich tapere meine Pfeile im goldenen Schnitt. Das wären bei Deiner Pfeillänge über 11,7 Zoll bzw. 29,6 cm. Ich reduziere von 11/32 auf 5/16. Das liegt aber daran, dass es meine Lieblingsnocke nur in 5/16 gibt. Ich würde durchaus zu 9/32 raten bzw. mal damit experimentieren. Am Pfeilende ist nach meiner Erfahrung die Bruchgefahr sehr gering.
Viele Grüße Cayuga
Kannst Du mir bitte deinen goldenen Schnitt erklären?
Steh wohl auf dem bekannten Schlauch  :???:
Titel: Re: Bandschleifer-Taperlade
Beitrag von: testjan am Dezember 08, 2019, 08:32:03 Vormittag
Auch wenn ich nicht Cayuga bin. Der Goldene Schnitt ist ein ideales Prinzip ästhetischer Proportionen und entsteht z.B. wenn eine Strecke (Pfeilschaft) gedrittelt oder gefünftelt wird. Genau genommen ist es sehr viel komplizierter aber grob kommt das etwa hin.
Titel: Re: Bandschleifer-Taperlade
Beitrag von: Stringwistler am Dezember 08, 2019, 08:36:41 Vormittag
1/3 von 30,5" ist aber 25,8cm.
Ob ich die Länge auf einen handelsüblichen Bandschleifer hinbekommen, wird sich zeigen...  ;)

Wie wäre das dann bei gefünftelt?
2/5 tapern?
Titel: Re: Bandschleifer-Taperlade
Beitrag von: BärTiger am Dezember 08, 2019, 09:41:26 Vormittag
@Mescalero
Danke für die Info, auf  ästhetische Proportionen wäre ich nie gekommen.
Titel: Re: Bandschleifer-Taperlade
Beitrag von: Cayuga am Dezember 08, 2019, 10:15:42 Vormittag
Es ist auch nicht gedrittelt, sondern u.a. 61,8 Prozent zu 38,2 Prozent. Das geht mathematisch auf die Fibonacci-Zahlen zurück und diese Verhältnisse kommen in der Natur sehr häufig vor. Ich gehe mal davon aus, dass unser Profifotograf JanL seine Bilder auch meist im goldenen Schnitt komponiert.

Für mich auch ein schönes Verhältnis, Pfeilschäfte zu tapern. Die angedachten 20cm von Guido wären mir auf jeden Fall zu kurz und damit der Winkel zu stumpf.
Titel: Re: Bandschleifer-Taperlade
Beitrag von: Woodinski am Dezember 08, 2019, 06:06:50 Nachmittag
OT: Muß man nur mal klassische Kinofilme anschauen. Fast alle Einstellungen nach goldenem Schnitt. Da haben Sich unsere Augen schon dran gewöhnt.
Titel: Re: Bandschleifer-Taperlade
Beitrag von: Hans57 am Dezember 08, 2019, 08:23:58 Nachmittag
servus zusammen,
Guido, ich nehme seit Jahren 11/32"- Schäfte und gehe auch auf 5/16tel. Ich teile aber meine Länge (28") in 5tel.
Spitze 1/5tel der Schaftlänge, dann 2/5tel zylindrisch lassen und zum Nockende wieder 2/5tel auf 5/16tel.
Ich komme ganz gut zu recht damit. Zum barreln habe ich mir aber was ganz anderes gebaut, eigentlich "umgekehrt" wie die Meisten, nämlich eine simple Schaftführung und mit Halterung für eine kleine Billigbohrmaschine.
Ich geh mal in die Werkstatt und mach ein Foto
Hans
Titel: Re: Bandschleifer-Taperlade
Beitrag von: Hans57 am Dezember 08, 2019, 09:11:20 Nachmittag
servus, hier die Beschreibung:
Halterung für Bohrmaschine, Brett, Nut eingefräst, 3 "Schaftführungen" und ein kleines Alublech als Anschlag.
Schaft in Bohrmaschine, so in der Länge eingespannt dass das Ende durch die äußerste "Führung" am Alublech anliegt.
dann vom Maß aus bis zum Anschlag an der äußeren Führung mit 120er Körnung entsprechend schleifen.
dann den Schaft drehen, das letzte Stück unter der äußeren Führung (ca. 1") bleibt ja gerade, da spann ich dann den gedrehten Schaft wieder ein und tapere dann hier innerhalb der Markierung bis zum Nockendpunkt (ist mein Maß mit 28"), dann noch abschneiden, fertig.
hört sich vermutlich kompliziert an ist es aber garantiert nicht. Ehrlich gesagt, ein paar Übungspfeile mit etwas Gefühl und nachmessen, dann
geht das innerhalb von 2 Minuten pro Schaft problemlos.

Hans
Titel: Re: Bandschleifer-Taperlade
Beitrag von: Stringwistler am Dezember 09, 2019, 04:58:10 Nachmittag
Echt ne coole Idee Hans...

und pfiffig dazu.  :klasse:
Dann seid mal gespannt wie ich das mache.
Fange aber erst nä. Jahr mit dem Bau an, denn den Bogen gibt's ja auch erst im März...
Und ich tapere meine auf jeden Fall nur hinten, denn ich will vorne die Stabilität des Durchmessers beibehalten.  :klasse:

Auf alle Falle Danke an alle die sich hier einbringen und ihre Erfahrungen teilen...  :GoodJob:
Titel: Re: Bandschleifer-Taperlade
Beitrag von: Stringwistler am Januar 27, 2020, 09:12:32 Nachmittag
So, jetzt kriegts langsam Füße...
Die ersten versuche sind gefahren, dabei hab ich gemerkt daß die Bandrichtung des Schleifers nicht zur Nocke gehen darf, weil sonst trotz Schaftdrehung mit dem Akkuschrauber, der Schaft manchmal schlagartig ins Gerät und gleich komplett bis zum Anschlag des Futters des Akkuschraubers gezogen wird.
Zum Glück hatte ich das Aluprofil als Gegenlager nur mit Schnellspannzwingen fixiert, die nachgeben und den Schaft nicht gleich ruiniert haben.
Auf alle Fälle hab ich meine Richtung mit dem der Schaft an den Bandschleifer ersten Kontakt hat, auf Stoßrichtung geändert... Seitenverstellung hab ich auch fertig, hier mal einige Bilder... Fortsetzung folgt...
Titel: Re: Bandschleifer-Taperlade
Beitrag von: Stringwistler am Januar 27, 2020, 09:18:33 Nachmittag
Leider ist wohl echt die Länge des Tapers etwas begrenzt, bis jetzt hab ich erst 18cm tapen können.
Muß mal sehen, wie ich da durch Nockendenlenkung etwas mehr rausholen kann.
Zeigt sich bei weiteren Tests...  ;)
Titel: Re: Bandschleifer-Taperlade
Beitrag von: Stringwistler am Januar 27, 2020, 09:21:56 Nachmittag
Als obere Platte hab ich eine Multiplexplatte aus dem Anhängerbau verwendet, die ist sehr hart und glatt und läuft nicht ein.
Auf das Aluprofil hab ich ein Teflonband selbstklebend 0,6mm geklebt, das flutscht richtig gut...  :Achtung:
Titel: Re: Bandschleifer-Taperlade
Beitrag von: Uller am Januar 27, 2020, 11:34:03 Nachmittag
Ich muss gestehen...die Funktionsweise ist mir noch nicht so richtig bewusst....
Titel: Re: Bandschleifer-Taperlade
Beitrag von: H.B. am Januar 28, 2020, 07:21:58 Vormittag
Mir geht es da ähnlich wie Uller - so ganz ausgereift scheint die Geschichte noch nicht zu sein. Bin aber mal gespannt wie es weiter geht.  :yes:
Titel: Re: Bandschleifer-Taperlade
Beitrag von: Sonuka am Januar 28, 2020, 08:42:59 Vormittag
DIE Konstruktion gefällt mir! Total simpel und doch Funktionsfähig... einzig..... der Bediener muss schon wissen, was er macht. Und zwei linke Pfoten sind auch nicht von Vorteil. Also gebaut hätt´ ich vermutlich so was ähnliches, aber damit zum Erfolg könnte ich nicht kommen.
 :klasse:
Titel: Re: Bandschleifer-Taperlade
Beitrag von: covertmicha am Januar 28, 2020, 07:30:23 Nachmittag
Guidl .... I glaab du bist auf dem Holzweg!

Micha
Titel: Re: Bandschleifer-Taperlade
Beitrag von: machu am Januar 28, 2020, 09:39:37 Nachmittag
Hab mir vor Jahren auch mal ne Schleiflade gebastelt. Wenig Material, kein großer Aufwand funktioniert super. Schleifbänder sind mit Klettverschluss.
Titel: Re: Bandschleifer-Taperlade
Beitrag von: Stringwistler am Januar 28, 2020, 10:02:40 Nachmittag
Istczwar nicht mit Bandschleifer, aber auch interessante Variante...  :klasse:
Ich hab heute mal einige Schäfte geschliffen und den Winkel mal verstellt.
Funzt schon mal gut, aber ich glaube echt der Bandschleifer ist nicht lang genug.
Sind jetzt so im die 13-14cm.... muß mal die Tage evtl. noch weng Anschlag und Leitblech montieren und weitere Tests fahren.  ;)

  https://photos.app.goo.gl/h35XSg7dgeBCyxbL7   (https://photos.app.goo.gl/h35XSg7dgeBCyxbL7)
Titel: Re: Bandschleifer-Taperlade
Beitrag von: Uller am Januar 28, 2020, 11:07:32 Nachmittag
Hab mir das Video angesehen.... Ohne Anschlag am Nockende /Schleifbandende...wird das so nix...oder willst Du den Schaft von dort aus bis zum Taper kürzen...?

Alles was über Die Schleifbandanlage hinaus schiebst...wird mehr...oder weniger parallel...

Und jo...das Maschienchen ...ist ein wenig kurz...
Titel: Re: Bandschleifer-Taperlade
Beitrag von: aged younger am Januar 29, 2020, 06:48:37 Vormittag
Guidl .... I glaab du bist auf dem Holzweg!

Micha

Sorry,
aber das befürchte ich auch;
der H.B. hat bei seiner Lösung den Vorteil, nicht "zwei sich überlagernde Bewegungen" sauber aufeinander abstimmen zu müssen ...
er wird den sich drehenden Schaft vermutlich schon recht langsam und vorsichtig in den Bereich der fixierten Schleifbänder einschieben müssen; bei Dir wird es dann wahrscheinlich auf ein "hineinhauchen" herauslaufen - ob das noch händisch hinhaut ? 
Drücke Dir trotzdem beide Daumen und hoffe dass Du den gewünschten Erfolg hast  ;)
Titel: Re: Bandschleifer-Taperlade
Beitrag von: H.B. am Januar 29, 2020, 07:23:52 Vormittag
Hi,
ich schmücke mich ungern mit fremden Federn - die grundsätzliche Idee für "meine"Taperlade stammt nicht von mir, sondern ist von bereits erfolgreich am Markt laufenden Lösungen übernommen.
Zum momentanen Stand der Bandschleiferlösung - ich glaube das diese Vorgehensweise nicht optimal ist. Wie du selbst sagst, ist der max.zu tapernde Bereich zu kurz - klar das Teil ist einfach zu klein. Auch wäre mir das mit dem BS ein viel zu großer Akt. Wenn es wirklich ernst ist mit der Taperei, dann würde ich diese Variante aufgeben und einen neuen Ansatz wählen.
Und bitte nicht falsch verstehen - ich habe immer allergrößten Respekt vor Leuten, die sich einem Problem stellen, nach einer Lösung suchen und eben nicht nur den Bestellbutton drücken. Aber manchmal - und das passiert mir sogar sehr oft - verrennt man sich in Etwas und dann kommt ein kleiner Schupser vielleicht genau richtig.
In diesem Sinne - keep on  :youRock:
Titel: Re: Bandschleifer-Taperlade
Beitrag von: Stringwistler am Januar 29, 2020, 01:54:42 Nachmittag
Ich kann eure Bedenken hier alle bestens verstehen.
Hab grad noch a paar Versuche gefahren und trotz Anschlag (Taper viel zu kurz)
und Umlenkwinkel (3-4cm holt man damit mehr raus von der Länge, aber immer noch zu kurz) einen
nicht akzeptablen und brauchbaren Taper erzeugen können.
Da müsste man alle Schäfte auf 2x tapern, sprich erst den hinteren Teil, dann Aluschiene verstellen und den 2. Teil. Das ginge notfalls auch ganz gut, ist mir aber zu viel Arbeit das dann jedesmal erst umzustellen.
Da hab ich auf dem gleichen Bandschleifer mit nur ein paar Bleistiftstrichen am Schaft alle 4cm, mit Akkuschrauber und Handauflegen, deutlich gleicher getaperte Schäfte hinbekommen. Das hab ich nämlich vor 20 Jahren schon frei Schnauze bei Kieferschäften gemacht.
Allerdings auch nur 11/32 auf 5/16"... 5gn genau und ziemlich maßhaltig. ;)

Also ist das Projekt hiermit (erstmal) gestorben.... :(

Außer a paar Sperrholz- und Multiplexreste für 10,-€ und a paar Stunden Hirn- und Bauzeit, hat es mich nichts gekostet.
Aber die Idee mit Bandschleifer und Tisch und Akkuschrauber bleibt noch bestehen. Denn es funzt wesentlich schneller als nur mit einer Taperlade. Der Bandschleifer wird vielleicht irgendwann mal durch einen langen Band- und Tellerschleifer ersetzt, wo das Band gute 30cm lang ist..... Bis dahin werd ich mal meinem Freund sein Angebot annehmen und dem seinen Eigenbau verwenden, ähnlich wie machu`s Lade hier, einige Posts vorher..... :klasse: