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Bogenschießen => Bögen => Thema gestartet von: Daly am November 11, 2019, 02:13:33 Nachmittag

Titel: Finde keine korrekte Nockpunktüberhöhung
Beitrag von: Daly am November 11, 2019, 02:13:33 Nachmittag
Hallo zusammen!

Voelleicht kann mir einer einen Tip geben oder hat eventuell die selbe Erfahrung gemacht.

Versuche nun seit knapp einer Woche einen korrekten Nockpunkt für meinen Bogen zu finden, ohne Erfolg.

Der Bogen: (62")
Mediterraner Ablass
Hoyt Satori MT 19"
Wurfarme Uukha Saiga 40# (Medium)
Pfeile: Victory Vforce Sport.245  Spine 600, 65grain Spitze. Gesamtgewicht 290grain.

Ich schiesse den Bogen über das Standard Shelf.
Meine Nockpunktüberhöhung liegt derzeit bei 13mm.

Der Rohschafttest sowie der Papiertest zeigen einen zu hohen Nockpunkt an.

Ich bin schon Millimeter für Millimeter mit dem Nockpunkt von der Nullstellung aus nach oben gegangen. Keine einzige Besserung, Null abslout Nichts ändert sich am Rohschafttest und Papiertest.

Pfeile machen auf die ersten Meter auch deutlich einen Schwinger nach oben.

Der Spine allerdings passt hervorragend, Pfeile stecken absolut gerade. Weder Links noch Rechts Abweichungen.

Meine Vermutung nun wäre, daß der Tiller nicht mehr passt. Derzeit liegt er bei + 3mm.

Hat wer von Euch eventuell einen Ratschlag, Idee?

Danke vorrab!
Titel: Re: Finde keine korrekte Nockpunktüberhöhung
Beitrag von: Engel am November 11, 2019, 02:17:50 Nachmittag
mein tipp wäre es mal mit einer Klebeauflage á la Hoyt Superrest zu probieren :)
Titel: Re: Finde keine korrekte Nockpunktüberhöhung
Beitrag von: roscho am November 11, 2019, 02:26:36 Nachmittag
Ich würde beim RST immer von oben nach unten anfangen, fang ruhig mal bei 20 bis 25 mm an ..

Und: kann es sein das du den Pfeil klemmst ?
Andere Bögen kriegst du sauber ausgeschossen ?

Schiesst du Handschuh oder Tab ?
Wie hoch steht dein Zugellenbogen (ist immer ein halbwegs zuverlässiger Indikator) ?
Ein oder zwei Nockpunkt(begrenzer) ?


Titel: Re: Finde keine korrekte Nockpunktüberhöhung
Beitrag von: aquadrat am November 11, 2019, 02:38:35 Nachmittag
Wie groß ist der Auszug?
Wie viel Pfund hast du tatsächlich auf den Fingern?
Kantest du den Bogen?
Solange der NP nicht passt ist es kaum möglich zu beurteilen ob der Spine passt.
600er mit 65er Spitze scheint mir bei Satori + Saiga eher zu steif wenn du nicht gerade 32'' ziehst und / oder 100gr Insert verbaut hast.

Gruß, Andi
Titel: Re: Finde keine korrekte Nockpunktüberhöhung
Beitrag von: Gundog am November 11, 2019, 02:42:25 Nachmittag
Bei Extremen wo eigentlich was passieren sollte und doch nicht tut.. mal die Slo-Mo Funktion in vielen Handys von jemanden anderen beim Lösen aufnehmen lassen. So das man den Pfeil bis kurz nach dem Bogenfenster noch sehen kann. Ab und an sind da die komischten Dinge drauf die man anders nicht immer entdeckt. Pfeil schlägt noch an , Nocke klemmt etc.
Titel: Re: Finde keine korrekte Nockpunktüberhöhung
Beitrag von: Daly am November 11, 2019, 02:44:15 Nachmittag
Auszug ist bei mir 27.5
Ich habe eine recht gute T-Form im Auszug.
Schiesse mit Tab.

Bei meinem anderen Bogen (MT Bop Fagus 17" mit Uukha Irbis 40# Long, 62Zoll Bogenlänge)
bekomme ich aber einen wirklich sauberen Papiertest hin, sowie auch einen sauberen Rohschafttest.
Titel: Re: Finde keine korrekte Nockpunktüberhöhung
Beitrag von: Daly am November 11, 2019, 02:48:01 Nachmittag
Wie groß ist der Auszug?
Wie viel Pfund hast du tatsächlich auf den Fingern?
Kantest du den Bogen?
Solange der NP nicht passt ist es kaum möglich zu beurteilen ob der Spine passt.
600er mit 65er Spitze scheint mir bei Satori + Saiga eher zu steif wenn du nicht gerade 32'' ziehst und / oder 100gr Insert verbaut hast.

Gruß, Andi

Habe 39Pfund auf den Fingern.
Der Rohschafttest passt absolut. Pfeile stecken gerade in der Scheibe.
Allerdings zeigt die Nocke sehr stark nach oben.
Kann mir nicht vorstellen daß der Schaft nicht passt.
Wie gesagt, der Rohscahft landet immer in der Gruppe der befiederten Pfeile.
Titel: Re: Finde keine korrekte Nockpunktüberhöhung
Beitrag von: Daly am November 11, 2019, 02:49:20 Nachmittag
Ich würde beim RST immer von oben nach unten anfangen, fang ruhig mal bei 20 bis 25 mm an ..

Und: kann es sein das du den Pfeil klemmst ?
Andere Bögen kriegst du sauber ausgeschossen ?

Schiesst du Handschuh oder Tab ?
Wie hoch steht dein Zugellenbogen (ist immer ein halbwegs zuverlässiger Indikator) ?
Ein oder zwei Nockpunkt(begrenzer) ?


Schiesse Tab mit zwei Begrenzern.
Zugellenbogen steht gerade, gerade nach hinten.
Weder hoch noch tief.
Titel: Re: Finde keine korrekte Nockpunktüberhöhung
Beitrag von: aquadrat am November 11, 2019, 03:01:47 Nachmittag
...
Wie gesagt, der Rohscahft landet immer in der Gruppe der befiederten Pfeile.

Welche Entfernung?
Hm, eigentlich egal... aber das klingt sehr nach einem ähnlichen Problem dass ich auch habe wenn ich über das Shelf schieße. Liegt bei mir vermutlich am Ellenbogen des Zugarms. Wenn du ein Video von dir posten kannst, es gibt hier ein paar Leute die daraus Rückschlüsse ziehen können.

An anderer Stelle hat ein User (war das @cweg ?) einen Link auf einen Post ins Archery Talk Forum gepostet wo es um das Einstellen bzw. Ausschießen des Tillers bei verstellbaren Bögen ging, vielleicht hilft dir das weiter.

Gruß, Andi
Titel: Re: Finde keine korrekte Nockpunktüberhöhung
Beitrag von: roscho am November 11, 2019, 03:25:08 Nachmittag
Zitat
Wenn du ein Video von dir posten kannst, es gibt hier ein paar Leute die daraus Rückschlüsse ziehen können.

Dem kann ich nur zustimmen - so ist alles irgendwie Kaffeesatz ;)
Titel: Re: Finde keine korrekte Nockpunktüberhöhung
Beitrag von: Daly am November 11, 2019, 03:31:11 Nachmittag
Ja, mal ein Video bei Gelegenheit drehen.
Ich vermute stark, das der Tiller bei dem Bogen nicht passt.
Werde es mal Versuchweise mit einem +6mm statt +3mm versuchen.

Bei meinem anderen Bogen gehen die Pfeile raus wie ein Laserstrahl.
Ist auch ein ILF Bogen.

Titel: Re: Finde keine korrekte Nockpunktüberhöhung
Beitrag von: cweg am November 11, 2019, 03:47:32 Nachmittag
Ich würde beim RST immer von oben nach unten anfangen, fang ruhig mal bei 20 bis 25 mm an ..

Das unterschreibe ich so mit!

Dein Tiller ist ne ganz andere Sache und mit +3mm erstmal absolut ok!
Titel: Re: Finde keine korrekte Nockpunktüberhöhung
Beitrag von: Bazi am November 11, 2019, 05:49:20 Nachmittag
Schießt du die gleichen Pfeile, wie mit dem anderen Bogen, bei dem alles sauber fliegt? Ich frage, weil es Pfeile gibt, bei denen es offenbar unmöglich ist, einen sauberen Flug hinzubekommen. Eigene Technik, Pfeil und Bogen mögen sich dann nicht so richtig....
Dass der Tiller nicht stimmen könnten, ist eine von mehreren Möglichkeiten, liegt bei mir aber auf der "Fehlerliste" zeimlich weit hinten.
Deiner Beschreibung nach tippe ich zunächst auf eingeklemmten Pfeil - montiere mal einen 2. Nockunktbegrenzer. Vorher könntest du probieren, nur mit Zeige- und Mittelfinger auszuziehen, den RF klappst du nach hinten.
Viel Spaß und Glück beim testen......
 
Titel: Re: Finde keine korrekte Nockpunktüberhöhung
Beitrag von: Absinth am November 11, 2019, 05:54:12 Nachmittag

Der Rohschafttest sowie der Papiertest zeigen einen zu hohen Nockpunkt an.

Pfeile machen auf die ersten Meter auch deutlich einen Schwinger nach oben.
...


Ein RST bzw. Papiertest mit einem aus dem Bogen kommenden reitenden Pfeil kann einem schon mal an der Nase herumführen...  ;)  Die Ursache für einen reitenden Pfeil liegt nicht selten im zu niedrigen NP - alles Andere scheint ja so einigermaßen zu passen und den NP auf 13 mm ist tatsächlich nicht viel.




Nachtrag: Egal ob es hilft, ich messe nachher mal Tiller und NPH bei meinem Satori und reiche es hier nach.



Titel: Re: Finde keine korrekte Nockpunktüberhöhung
Beitrag von: Daly am November 11, 2019, 06:34:40 Nachmittag
Schießt du die gleichen Pfeile, wie mit dem anderen Bogen, bei dem alles sauber fliegt? Ich frage, weil es Pfeile gibt, bei denen es offenbar unmöglich ist, einen sauberen Flug hinzubekommen. Eigene Technik, Pfeil und Bogen mögen sich dann nicht so richtig....
Dass der Tiller nicht stimmen könnten, ist eine von mehreren Möglichkeiten, liegt bei mir aber auf der "Fehlerliste" zeimlich weit hinten.
Deiner Beschreibung nach tippe ich zunächst auf eingeklemmten Pfeil - montiere mal einen 2. Nockunktbegrenzer. Vorher könntest du probieren, nur mit Zeige- und Mittelfinger auszuziehen, den RF klappst du nach hinten.
Viel Spaß und Glück beim testen......
 

Auf dem Hoyt Satori habe ich andere Pfeile, aber auch 600er. Die passen wirklich sehr gut und wedeln Null beim Rohschafttest.

Ich schiesse ausschließlich seit Jahren mit zwei Nockpunktbegrenzern, aus Papier geklebte.
Sehnen baue ich auch selbst, seit Jahren.

Pfeil einklemmen kann ich ausschliessen, da auch schonmal mit 2 Fingern versucht.
Titel: Re: Finde keine korrekte Nockpunktüberhöhung
Beitrag von: Absinth am November 11, 2019, 08:32:39 Nachmittag
...
Nachtrag: Egal ob es hilft, ich messe nachher mal Tiller und NPH bei meinem Satori und reiche es hier nach.


Tiller ist 4 mm und die NPH beträgt 18 mm - mit dem Pfeilflug bin ich sehr zu frieden und selbiger wurde erst letztens mal wieder bestaunt...  ;)  Die Pfeilauflage ist relativ weich und ich bin mit dem Bogen mediteran unterwegs. An deiner Stelle würde erst mal den NP nach oben kurbeln...

Titel: Re: Finde keine korrekte Nockpunktüberhöhung
Beitrag von: roscho am November 11, 2019, 09:50:14 Nachmittag
@Daly: schießt du den Original Satori Griff ? Da hatte ich auch Probleme da ich keinen sauberen Druckpunkt hatte.
Ich hab jetzt einen Jäger Best Grip drauf  - jetzt passt wirklich alles (auch der NP) ;)
Titel: Re: Finde keine korrekte Nockpunktüberhöhung
Beitrag von: Stringwistler am November 11, 2019, 10:11:53 Nachmittag
Also bei Nocke überhöht und den ganzen Empfehlungen der Vorschreibern...
Tiller+3 scheint mir etwas zu wenig, mit +6mm sollte sich das schon deutlich bessern.
Allerdings bin ich der Meinung daß 65gn Spitze einfach viel zu wenig für den 600er ist, ich würde mal 100gn testen, wenn das mit +6mm Tiller nix bringt.
Titel: Re: Finde keine korrekte Nockpunktüberhöhung
Beitrag von: Daly am November 12, 2019, 07:26:34 Vormittag
@Daly: schießt du den Original Satori Griff ? Da hatte ich auch Probleme da ich keinen sauberen Druckpunkt hatte.
Ich hab jetzt einen Jäger Best Grip drauf  - jetzt passt wirklich alles (auch der NP) ;)

Ich habe den Hoyt Ortho Grip dran. Der Original Griff war mir auch unbequem und konnte ebenfalls keinen Druckpunkt finden.
Titel: Re: Finde keine korrekte Nockpunktüberhöhung
Beitrag von: Daly am November 12, 2019, 08:02:48 Vormittag
Also bei Nocke überhöht und den ganzen Empfehlungen der Vorschreibern...
Tiller+3 scheint mir etwas zu wenig, mit +6mm sollte sich das schon deutlich bessern.
Allerdings bin ich der Meinung daß 65gn Spitze einfach viel zu wenig für den 600er ist, ich würde mal 100gn testen, wenn das mit +6mm Tiller nix bringt.

Meinst wirklich dass 3mm zu wenig sind?
Werde es mal mit 6mm und schwerer Spitze versuchen.

Habe nämlich längere Zeit den Satori nicht mehr geschossen und habe auch in der Zeit an meinem Griff, Auszug, Anker usw. gefeilt.


Bei meinem BOP Fagus mit Uukha Irbis gehen die Pfeile raus wie ein Laserstrahl.
Selbst beim Papiertest schlägt saubere runde Löcher ein.
Ist aber auch mein Favorit Bogen den ich bevorzugt benutze.
Titel: Re: Finde keine korrekte Nockpunktüberhöhung
Beitrag von: aquadrat am November 12, 2019, 08:34:35 Vormittag
Bei meinem Satori (19'' MT, 62'' Bogen), Tiller knapp 3mm, eher vielleicht sogar 2,5mm, originaler Griff, NP auf 12mm, 600er mit ca. 10gr Insert + 85gr Spitze, 40# adF, Rohschafttest bis ca. 25m, Pfeilflug nahezu perfekt, allerdings nicht über das Shelf sondern mit Centerrest Flipper Auflage.

Gruß, Andi
Titel: Re: Finde keine korrekte Nockpunktüberhöhung
Beitrag von: Daly am November 12, 2019, 10:47:32 Nachmittag
So jetzt aber! Habe den Übeltäter gefunden: STANDHÖHE😂
Hatte ne Standhöhe von 1 Teilstrich über 8Zoll.
Der Kollege braucht aber min. 8.5Zoll.
Bei 8 3/4 stanzt der Pfeil jetzt Löcher im Papiertest wie ein Locher.
3mm Tiller hab ich beibehalten und einen Nockpunkt von 11mm.
Titel: Re: Finde keine korrekte Nockpunktüberhöhung
Beitrag von: Cayuga am November 13, 2019, 06:04:38 Vormittag
Ja dann, Glückwunsch zum passenden Setup und alle ins Kill
Titel: Re: Finde keine korrekte Nockpunktüberhöhung
Beitrag von: Bazi am November 13, 2019, 08:09:30 Vormittag
Ja Bravo ....! Erinnert mich an einen Ausflug mit der Mopedgruppe vor einigen Jahren. Eines morgens wollte meins partout nicht anspringen. Nachdem Kerzenkontrolle, Prüfen der Zündung und auch schweißtreibendes Anschieben der anderen, ich saß gemütlich auf der Kiste, nichts half, stellte ein Kumpel nach einiger Zeit fest, dass der Benzinhahn zu war!! Anstehende Prügel konnte ich nur durch Versprechungen vermeiden, am Abend die Bierzeche zu übernehmen...

P.S. Den Benzinhahn des Mopeds hatte ich nie geschlossen, das hatte der Vergaser nicht so gern. Allerdings hatten fleißige Heinzelmännchen des Übernachtungshotels am Vorabend unsere Mopeds gewaschen und da muss einer aus irgendeinem Grund den Han geschlossen haben!
Wer kommt bei einer Fehlersuche schon auf so einen TRIVIALEN Grund???!!
Titel: Re: Finde keine korrekte Nockpunktüberhöhung
Beitrag von: roscho am November 13, 2019, 08:21:54 Vormittag
@Daly: Glückwunsch !
Brauchen die Saiga so eine hohe Standhöhe - wer hätte das gedacht ;)
Titel: Re: Finde keine korrekte Nockpunktüberhöhung
Beitrag von: aquadrat am November 13, 2019, 08:36:47 Vormittag
Interessante Erkenntnis. So ganz ist mir der Zusammenhang zwischen SH und RST aber nicht klar, vielleicht wagt ja jemand einen Erklärungsversuch...
Die 8,5 decken sich aber mit meinen 8,5 bei Satori mit Irbis.

Danke & Gruß, Andi
Titel: Re: Finde keine korrekte Nockpunktüberhöhung
Beitrag von: roscho am November 13, 2019, 08:46:07 Vormittag
Zitat
Interessante Erkenntnis. So ganz ist mir der Zusammenhang zwischen SH und RST aber nicht klar, vielleicht wagt ja jemand einen Erklärungsversuch...

Ich sicher nicht, weil es sich mir auch nicht ganz erschliesst ;) (Bin aber auch kein ILF Spezialist - bin froh das ich meinen Satori getuned bekommen habe ;))
Titel: Re: Finde keine korrekte Nockpunktüberhöhung
Beitrag von: Absinth am November 13, 2019, 09:43:46 Vormittag
M.M.n. muss man sich da auch nicht unbedingt mit ILF auskennen und wer einen "Erklärungssansatz" finden möchte kann "Teile" dessen in den nachfolgenden Links "herauslesen" und sicherlich schiesst dann auch hier immer noch eine schöne Portion von Individualität mit  ;)  ...


https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&url=http://daniel-schoelz.de/traditionelles-bogenschie%25C3%259Fen/traditionelles-tuning/die-standh%25C3%25B6he/&ved=2ahUKEwjH68Pd5OblAhUDaFAKHfI2DC4QFjAIegQICRAB&usg=AOvVaw0x1H1elJV2u28BADmDis06

http://www.bogensport.cc/traditionell-bogenschiessen/trad-bogenschiessen/technisches/standhoehe-und-spinewert/index.php


Aber egal, wenn es doch nun funzt und auch der Schwenker der Pfeile nach oben nun verschwunden ist dann ist doch alles paletti...  :bow:



P.S.: Die Standhöhe meiner Satori-Kombi beträgt max. 7 1/4 Zoll...  :)


Titel: Re: Finde keine korrekte Nockpunktüberhöhung
Beitrag von: roscho am November 13, 2019, 09:50:36 Vormittag
Link hätte ich auch einen: https://outdoortroop.com/brace-height-in-archery-what-it-is-and-how-much-it-really-matters/

in beiden Texten kommt das Wort "Nockpunkt" aber nicht vor ;)
Titel: Re: Finde keine korrekte Nockpunktüberhöhung
Beitrag von: Sir Robin am November 13, 2019, 10:17:23 Vormittag
Oh, ich sage euch, die Standhöhe ist bei sensiblen Bögelchen sowas von entscheidend.

Anfang der Woche habe ich bei ca. 3 Grad geschossen und miserable Gruppen produziert. Natürlich erstmal auf mich geschoben, steife Finger usw. Daraufhin gestern den Rohschaft probiert und er steckte bei 9m Entfernung sowas von schräg und Nocke nach oben, dass ich mich gewundert hatte, dass er dadurch nicht zerbrochen ist.  Dann angefangen am Button zu schrauben, Nockpunkt nach oben gestellt, verzweifelt, weitergeschraubt, alte Pfeile rausgeholt, Spitzen getauscht, noch mehr verzweifelt...
Dann endlich die Standhöhe nachgemessen. Die lag nur ca. 2 Teilstriche über meinen normalen 8". Sehne zurückgedreht, Nockpunkt wieder auf das vorherige Maß, Button wieder zurück und siehe da - Rohschaft steckt wieder kerzengerade in der Mitte der Gruppe!

Warum sich die Standhöhe verstellt hat kann ich nicht sagen. Vielleicht lag es an den kalten Temperaturen? Das hätte ich bei Carbon Wurfarmen mit Holzkern eigentlich nicht gedacht.

Jedenfalls hat die Standhöhe bei meinem Setup immer auch einen Einfluss auf den Nockpunkt.
Titel: Re: Finde keine korrekte Nockpunktüberhöhung
Beitrag von: Daly am November 13, 2019, 12:41:52 Nachmittag
@Daly: Glückwunsch !
Brauchen die Saiga so eine hohe Standhöhe - wer hätte das gedacht ;)

Anscheinend schon. Uukha Hersteller gibt zwischen 7.5 und 8 Zoll an. Hoyt gibt an zwischen 7.5 und 8.5 Zoll.

Dann könnte es hinkommen dass ich 8.5 brauche. Könnte bei nem anderen Schützen, der meinen Bogen schiessen würde, wieder ganz anders aussehen.
Titel: Re: Finde keine korrekte Nockpunktüberhöhung
Beitrag von: Stringwistler am November 16, 2019, 08:18:42 Vormittag
Freut mich daß es geklappt hat und du den "Nockpunkt" lassen konntest.  :Achtung:

Hatte gestern auch das gleiche Problem und wenn du es nicht selbst geschrieben hättest, hätte ich wohl heute darauf hingewiesen.

Ausgang 17" ILF Holzmittelteil mit 2/8" über Mitte geschnitten. Small Exe Evolution WA mit 38lb. @29,5" eingestellt, Bogenlänge 57,5" und bis 30" wirklich weich, ich hab echt gestaunt. Soll aber nur Übergangslösung sein.
Standhöhe hab ich bei der Kürze mal mit 7,5" angefangen.
500er Carbonis mit 100gn Insert, 75gn Spitze, vo. +hi. Prod. Ringe.
Fliegen auf meine Bogen als RS astrein.
Auf der oberen Kombi (RH)  auf 20m links hoch, aber so was von....
dann immer in 1/8" bis knapp bei 8" probiert und siehe da... fliegt... Mit Federn wegen des extremen schräg kippen des Mittelteil dann noch Donatoni Style angewendet, taugt.  :yes:

Nur so kurz zum OT.....