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Do it yourself => Pfeilbau => Thema gestartet von: puschel am Oktober 30, 2019, 01:23:47 Nachmittag

Titel: zu geringe Wandstärke bei Easton Aluschäften - xx12 zu xx14
Beitrag von: puschel am Oktober 30, 2019, 01:23:47 Nachmittag
Hallo,

Frage in die Runde: Mein HDV sagte mir, dass bei einem Easton X7 vom 2212 abzuraten sei, da die Wandstärke zu dünn sei. Der 2214 sei da besser/stabiler.

12, bzw 14 Tausendstell Zoll ist schon nicht viel, aber ist ist das in der Halle, bzw. beim Ziehen der Schäfte wirklich ein echtes Problem. Habt ihr da Erfahrungen?

Grüße,
Jochen
Titel: Re: zu geringe Wandstärke bei Easton Aluschäften - xx12 zu xx14
Beitrag von: JanL (†) am Oktober 30, 2019, 02:03:48 Nachmittag
Das sind natürlich 2 komplett verschiedene Spines

Was schiesst Du denn normalerweise für einen Spine bei Carbon?
Welches Gewicht bei Spitze und Insert?

Für Alus gibt es meist keine grosse Auswahl bei den Inserts.

Generell könnte man behaupten: je dicker die Wandung umso stabiler der Schaft.
Aber wenn Du eh nur in der Halle auf Scheiben schiesst, sollte das irrelevant sein. Die Scheibe wirst Du ja wohl schon treffen.
Auf einem 3D Parcours ist mit Fehlschüssen zu rechnen. Da sollte der Schaft schon was wegstecken können.

Ich schiesse z.B. auf meiner 50# Mamba mit ca. 53# auf den Fingern einen 2117er Aluschaft. Und auch die halten nicht alles aus.
Titel: Re: zu geringe Wandstärke bei Easton Aluschäften - xx12 zu xx14
Beitrag von: puschel am Oktober 30, 2019, 03:19:13 Nachmittag
Hi Jan,

Das sind natürlich 2 komplett verschiedene Spines

ja, und das mit mehr Spitze und Länge auszugleichen fand ich nicht besonders erquicklich. Selbst mit 33'' Schäften und 200gr Spitze lag der 2214 noch links.

Was schiesst Du denn normalerweise für einen Spine bei Carbon?
Welches Gewicht bei Spitze und Insert?

Sehr schön fliegt zur Zeit ein XBuster500, 32'' mit 160gr Spitze
Ich habe beim Hallenrecurve 40# auf den Fingern.
Rein rechnerisch liegt der 2212 mit 32'' und 150gr Spitze ungefähr in der Größenordnung

Für Alus gibt es meist keine grosse Auswahl bei den Inserts.

naja, für den X7 kriegst du doch fast jedes gewünschte Gewicht zwischen 60 und 200gr

Generell könnte man behaupten: je dicker die Wandung umso stabiler der Schaft.
Aber wenn Du eh nur in der Halle auf Scheiben schiesst, sollte das irrelevant sein. Die Scheibe wirst Du ja wohl schon treffen.

das ist wahr, aber die Frage geht ja konkret in die Richtung das ein X7 2212 sich beim eindringen in die Scheibe, bzw beim ziehen schon verbiegt. Die Scheibe treffe ich meistens, es sei denn der Bogen bricht oder mir grätscht jemand von hinten in die Beine ;)

Auf einem 3D Parcours ist mit Fehlschüssen zu rechnen. Da sollte der Schaft schon was wegstecken können.
Es ist als reiner Hallenschaft (18m) gedacht.

Ich schiesse z.B. auf meiner 50# Mamba mit ca. 53# auf den Fingern einen 2117er Aluschaft. Und auch die halten nicht alles aus.

naja, der Schaft, der alles aushält, muss erst noch erfunden werden :)
Aber darum gehts ja nicht, sondern rein um die angebliche Anfälligkeit der Schäfte mit Wandstärke 12

Grüße,
Jochen

Titel: Re: zu geringe Wandstärke bei Easton Aluschäften - xx12 zu xx14
Beitrag von: testjan am Oktober 30, 2019, 04:46:01 Nachmittag
Das kann schon sein, erst recht wenn man bedenkt, dass viele Vereine bei denen in der Halle geschossen wird, „Fita“-Vereine sind. Die nutzen aus verschiedensten Gründen immer noch Stramit sehr gern und das Zeug kann schon fies zu Pfeilen sein.
Ich habe jedenfalls schon davon gehört, dass dünnwandige Alus vom Schießen krumm werden. Im Zweifel würde ich auf jeden Fall die xx14 nehmen, die stecken schon was weg. Das ist eine gute Legierung, die taugen sogar als 3D-Pfeile (habe ich zeitweise mit dem LB verschossen).

Ergänzung: bei 40# erst Recht! Den X7 gibt es doch schön abgestuft, da findet sich bestimmt ein passendes Setup. Nicht umsonst wird der Schaft seit Ewigkeiten v.a. drinnen geschossen.
Titel: Re: zu geringe Wandstärke bei Easton Aluschäften - xx12 zu xx14
Beitrag von: puschel am Oktober 31, 2019, 09:15:32 Vormittag
Hi,

ok - Stramit mit 40# stelle ich mir auch fies vor. Glücklicherweise ist das in meinem Umfeld nicht so verbreitet.
Aber die Idee ist einen dicken Pfeil zu haben (wie den XBuster) mit dem richtigen Spine - das wäre die 12er Wandstärke.

Aber dann ist der Ansatz vielleicht doch den RX7 zu nehmen, der ist wie der 2214, hinten etwas dünner. Aber wenn das Heck zuerst in das Stramit einschlägt, ist "verbiegen" das kleinere Problem. Die 2214 habe ich hier liegen, die sind nett und sehen robust aus - leider fliegen sie nicht so passend...

Also bleibt nur der Test...
Titel: Re: zu geringe Wandstärke bei Easton Aluschäften - xx12 zu xx14
Beitrag von: Stringwistler am Oktober 31, 2019, 09:51:14 Vormittag
So lange du bei x7 (105000psi Festigkeit) bleibst, wirst du auf Schaum-Lagen- und ähnliches Scheibenmaterial keinerlei Probleme beim ziehen bekommen... Ich hab die 12er Wandung früher sogar mal auf Compound geschossen.
Titel: Re: zu geringe Wandstärke bei Easton Aluschäften - xx12 zu xx14
Beitrag von: JanL (†) am Oktober 31, 2019, 01:54:09 Nachmittag
Vielleicht hilft das hier weiter....

Titel: Re: zu geringe Wandstärke bei Easton Aluschäften - xx12 zu xx14
Beitrag von: testjan am Oktober 31, 2019, 04:23:15 Nachmittag
Das sind aber XX75 Schäfte (Platinum, Legacy, Jazz etc.), die Eclipse haben eine andere Legierung.