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Bogenschießen => Training => Thema gestartet von: BowLaw am Oktober 26, 2019, 08:02:36 Nachmittag

Titel: Das T bei der Rückenspannung
Beitrag von: BowLaw am Oktober 26, 2019, 08:02:36 Nachmittag
... ist ja immer mal wieder ein gerne gesehenes Problem.

Ich halte den Zugarmellenbogen ja gerne mal zu hoch und bin am Arbeiten damit.
In den letzten Wochen habe ich mich immer mal wieder vor den Spiegel gestellt und versucht den Arm "zu weit nach unten" zu drücken.
Kann das sein, dass das gar nicht so richtig geht, wenn die Rückenspannung so rudimentär passt ?
Titel: Re: Das T bei der Rückenspannung
Beitrag von: cweg am Oktober 26, 2019, 08:09:54 Nachmittag
Wer sagt, dass dein Ellbogen zu hoch ist?

Hast du mal ein Foto?
Titel: Re: Das T bei der Rückenspannung
Beitrag von: carpe noctem am Oktober 26, 2019, 08:16:24 Nachmittag
Bowlaw, lass dich mal dabei filmen.
So ist das alles Kaffesatzleserei. Zur Not schick das Video per Messenger.
Titel: Re: Das T bei der Rückenspannung
Beitrag von: BowLaw am Oktober 26, 2019, 08:27:26 Nachmittag
Wer sagt, dass dein Ellbogen zu hoch ist?

Bei manchen Schüssen "alle" - insbesondere Carpe Noctem weiss was gemeint ist  O:-)

Ich meine das aber nicht auf mich persönlich bezogen, daher weder Foto noch Video, ich meinte das wirklich "allgemein".

Wenn ich vor dem Spiegel ohne Bogen in "Ausziehhaltung" gehe, dann geht der Ellbogen eigentlich nur minimal nach unten, wenn ich die Rückenspannung halte - nach oben kann ich den Ellbogen leicht 20 cm oder so wandern lassen.

Und jetzt alle vorm Computer: Ausziehhaltung annehmen und probieren  ;D ;D ;D
Titel: Re: Das T bei der Rückenspannung
Beitrag von: rso am Oktober 26, 2019, 08:45:13 Nachmittag
Rückenspannung funktioniert auch mit einem "hohen" Zugellenbogen, nicht aber mit einem zu niedrigen.
Titel: Re: Das T bei der Rückenspannung
Beitrag von: cweg am Oktober 26, 2019, 08:52:34 Nachmittag
Rückenspannung funktioniert auch mit einem "hohen" Zugellenbogen, nicht aber mit einem zu niedrigen.

Ich wollte gerade das Gegenteil schreiben. Die meisten Leute, die ich kenne und die mit hohem Ellbogen schießen, ziehen nicht in den Rücken, sondern in die Armmuskulatur. Ein deutlich zu tiefer Ellenbogen blockiert jedoch tatsächlich auch.

Da wir aber alle (zum Glück) anatomisch unterschiedlich sind, ist die optimale Ellbogenhöhe eben aber auch sehr individuell.
Titel: Re: Das T bei der Rückenspannung
Beitrag von: roscho am Oktober 26, 2019, 09:05:03 Nachmittag
Klassischer Kaffeesatz ;)
Ohne jemanden  schießen zu sehen ist es unmöglich etwas zu dessen Rückenspannung zu sagen.
Die Position des Ellenbogens kann einen Hinweis geben, aber es kommt aber auf den allgemeinen Körperbau des Schützen an.
Es heißt ja Rückenspannung und nicht Ellenbogenposition ;)

Rückenspannung muss jeder für sich erfühlen/erfahren.
Genauso kann man sagen (evtl. sogar besser) das ein fallender Bogenarm auf fehlende Rückenspannung hinweist, denn Rückenspannung ist nicht einseitig ;)
Titel: Re: Das T bei der Rückenspannung
Beitrag von: BowLaw am Oktober 26, 2019, 09:12:50 Nachmittag
Klassischer Kaffeesatz ;)
Na gut, dann lassen wir das mal von meiner Seite aus - einen Versuch wars wert.
Frei für OT oder gar nichts mehr.
Titel: Re: Das T bei der Rückenspannung
Beitrag von: roscho am Oktober 26, 2019, 09:34:20 Nachmittag
Das Thema ist eben schwer rein zu diskutieren da eben Biomechanik und Anatomie mit reinspielt.

https://www.pioneerarchers.com/Member%20Portal/Info/Biomechanics.pdf  und Ray Axfords „Archery Anatomy“ sind da Ansätze ..

Das T das Du ansprichst ist die Schulterlinie die hat eher was mit Auszugslänge als mit Rückenspannung zu tun ..
Bei Bergauf - und Bergabschüssen sollte das T - die Linie stehen bleiben, und das macht sie auch wenn die Rückenspannung das stabilisiert

Letztendlich ist die Rückenspannung die Basis, der Rest nur Auswirkungen davon ..
ABER schießen und treffen geht auch ohne ;)
Titel: Re: Das T bei der Rückenspannung
Beitrag von: Marcus am Oktober 26, 2019, 09:37:03 Nachmittag
Rückenspannung funktioniert auch mit einem "hohen" Zugellenbogen, nicht aber mit einem zu niedrigen.
Interessenter Ansatz, kannst du das mal genauer erklären? Ich hab heute beim Training einen Kollegen getroffen, der wohl im Brustwirbelbereich schon einige Bandscheibenvorfälle hatte. Der kam, auf die übliche Art und mit guter Ellbogenhöhe auch nicht in die Rückenspannung. Er empfand die Haltung auch als unangenehm. Da wäre dein Ansatz wohl hilfreich.
Titel: Re: Das T bei der Rückenspannung
Beitrag von: Cayuga am Oktober 27, 2019, 08:21:09 Vormittag
Das Thema ist eben schwer rein zu diskutieren da eben Biomechanik und Anatomie mit reinspielt.

https://www.pioneerarchers.com/Member%20Portal/Info/Biomechanics.pdf  und Ray Axfords „Archery Anatomy“ sind da Ansätze ..

Das T das Du ansprichst ist die Schulterlinie die hat eher was mit Auszugslänge als mit Rückenspannung zu tun ..
Bei Bergauf - und Bergabschüssen sollte das T - die Linie stehen bleiben, und das macht sie auch wenn die Rückenspannung das stabilisiert

Letztendlich ist die Rückenspannung die Basis, der Rest nur Auswirkungen davon ..
ABER schießen und treffen geht auch ohne ;)

Danke, roscho für den Hinweis auf die pdf-Datei. Hab kurz reingeschaut., erscheint mir sehr interessant. Muss ich mir die Tage mal ausgiebig anschauen. 
:thankyou:
Titel: Re: Das T bei der Rückenspannung
Beitrag von: rso am Oktober 27, 2019, 09:08:52 Vormittag
Rückenspannung funktioniert auch mit einem "hohen" Zugellenbogen, nicht aber mit einem zu niedrigen.
Interessenter Ansatz, kannst du das mal genauer erklären? Ich hab heute beim Training einen Kollegen getroffen, der wohl im Brustwirbelbereich schon einige Bandscheibenvorfälle hatte. Der kam, auf die übliche Art und mit guter Ellbogenhöhe auch nicht in die Rückenspannung. Er empfand die Haltung auch als unangenehm. Da wäre dein Ansatz wohl hilfreich.

Ich habe da eine These / Lehrmeinung von D. Vorderegger aufgegriffen, die ich für mich (!) körperlich gut nachvollziehen kann.
Titel: Re: Das T bei der Rückenspannung
Beitrag von: Kedde am Oktober 27, 2019, 09:18:57 Vormittag
Ich war mit einigen wirklich sehr guten Schützen auf dem Parcours, ihr Fazit zu meinem "Schießstil": Kein richtiger Anker, keine Rückenspannung, zu hoher Ellenbogen und zu schnelles Lösen.

Da ich mir alles immer sehr zu Herzen nehme,  :Achtung: baute ich bei dem nächsten Ziel, einer Wildschweinrotte, meine Rückenspannung auf, ging richtig in den Anker, nahm den Ellenbogen weiter runter und zögerte das Lösen gefühlt auf 10 Minuten aus. Alle Pfeile gingen ins Nirwana.  :???:
Die einstimmige Meinung aller danach: Behalte bloß deinen unmöglichen Schießstil bei, da triffst du wenigstens. Gesagt getan und die Rotte ausgerottet. ;D

Mein Fazit: Nicht nur Killtreffer werden meiner Meinung nach überbewertet sondern auch die Haltung beim Schießen.  ;) ;) ;D Das Ergebnis zählt für mich, nicht die Optik.  :bow: ;D
Titel: Re: Das T bei der Rückenspannung
Beitrag von: testjan am Oktober 27, 2019, 09:29:55 Vormittag
Wer schon länger schießt, kennt das sehr genau. Das Plateau. Es funktioniert halbwegs gut aber eine Steigerung ist nicht möglich und mehr Training (was soll man auch trainieren, die Fehler?) verschlechtert eher die Ergebnisse.

Klar, wenn man sich damit zufrieden gibt und der Anspruch nicht höher ist, ist alles gut. Aber wenn man sich irgendwie steigern möchte, führt kein Weg an einer vernünftigen Technik vorbei.

Ich höre schon wieder die Stimmen.... »Treffen will ich nicht, nur Spaß haben »
Wer nicht treffen wiil, schießt auch nicht.
Titel: Re: Das T bei der Rückenspannung
Beitrag von: Kedde am Oktober 27, 2019, 09:47:24 Vormittag
Theorie und Praxis.
Wieso kann sich niemand mit seinem ureigenem Stil nicht auch steigern? Wie kommst du darauf das mein Anspruch nicht sehr hoch ist? Das solltest du mir bitte einmal erklären.
Natürlich möchte ich in erster Linie Spaß beim Bogenschießen haben, deshalb gehe ich auch locker in jedes Turnier und auf jeden Parcours ohne verkrampft zu sein oder um möglichst zu glänzen, das wäre das Letzte was ich möchte. Mein Anspruch an mich ist der, so gut wie möglich zu schießen, und es wenn es nicht so läuft versuchen es besser zu machen.
Mit meiner Quote an geschossenen Kills und Körpertreffern liege ich im guten Vorderfeld mit meinen Mitschützen. Ich habe seit Monaten nur einen Pfeilverlust zu beklagen.
Ich scheue mich auch nicht mit jedem an den Start zu gehen der die perfekte Bogenhaltung praktiziert. Das Ergebnis wird es zeigen und steht immer am Ende eines Parcours fest, glaube es mir.
Titel: Re: Das T bei der Rückenspannung
Beitrag von: carpe noctem am Oktober 27, 2019, 09:51:25 Vormittag
Ich war mit einigen wirklich sehr guten Schützen auf dem Parcours, ihr Fazit zu meinem "Schießstil": Kein richtiger Anker, keine Rückenspannung, zu hoher Ellenbogen und zu schnelles Lösen.

Da ich mir alles immer sehr zu Herzen nehme,  :Achtung: baute ich bei dem nächsten Ziel, einer Wildschweinrotte, meine Rückenspannung auf, ging richtig in den Anker, nahm den Ellenbogen weiter runter und zögerte das Lösen gefühlt auf 10 Minuten aus. Alle Pfeile gingen ins Nirwana.  :???:
Die einstimmige Meinung aller danach: Behalte bloß deinen unmöglichen Schießstil bei, da triffst du wenigstens. Gesagt getan und die Rotte ausgerottet. ;D

Mein Fazit: Nicht nur Killtreffer werden meiner Meinung nach überbewertet sondern auch die Haltung beim Schießen.  ;) ;) ;D Das Ergebnis zählt für mich, nicht die Optik.  :bow: ;D


Solange derjenige es immer gleich macht, stimmt das System ja auch wieder. Rückenspannung ist keine Garantie für besseres Schiessen, es hilft nur bei der Wiederholgenauigkeit.
Denn Bogenschiessen ist die Kunst etwas immer wieder gleich zu tun. Das Problem ist nur das die Maschine Mensch sich so schlecht erinnern kann.
Titel: Re: Das T bei der Rückenspannung
Beitrag von: testjan am Oktober 27, 2019, 10:05:28 Vormittag
@Kedde
Ich möchte niemanden angreifen, sollte das falsch rübergekommen sein - sorry.

Dennoch denke ich, dass man mit mittelmäßiger Technik nur bis zu einem gewissen Punkt kommt, danach ist keine Verbesserung mehr möglich. Bei mir zumindest ist das der Fall und bei den mir bekannten Schützen. Der Weg über ein konsequentes Techniktraining ist steinig und vielen (mir auch oft) zu anstrengend.

Wir neigen dazu, uns das Leben leicht zu machen. Da reicht es dann eben, beim Schießen nur Spaß zu haben. Unerzogene Hunde sind dann charakterstark und die Bierwampe wird damit begründet, dass Männer ohne Bauch Krüppel seien.
Titel: Re: Das T bei der Rückenspannung
Beitrag von: cweg am Oktober 27, 2019, 10:06:06 Vormittag
@Kedde, du kannst keinen Schießstil live im Parcours von hier auf jetzt ändern. Schon gar nicht mehrere Punkte auf einmal. Und dein Schießstil ist doch so ganz ok und was dir ganz zu Anfang gesagt wurde, hast du ja auch umgesetzt. Schieß bloß weiter so und hab Spaß.

@Mescalero, da bin ich ganz bei dir, aber das sind meine Ansprüche an mich persönlich. Kedde schießt so viele Pfeile pro Woche, da träumst du von, aber zur WM will er nicht, sondern Spaß haben, fit bleiben und genießen. :)   gell Kedde?
Titel: Re: Das T bei der Rückenspannung
Beitrag von: Waldgeist am Oktober 27, 2019, 10:47:23 Vormittag
 »Treffen will ich nicht, nur Spaß haben »

Und außerdem:
Es wäre eine sog. Ungleichung wenn "Spaß haben Wollen" und "Ziele Treffen" einander ausschließen.
Beides zusammen ergibt erst das richtige erfreuliche Ergebnis! Die Frage nach der Wertigkeit des Faktors "Ehrgeiz" hingegen ist n.m.A. die Variable, die den Unterschied macht.
Titel: Re: Das T bei der Rückenspannung
Beitrag von: Marcus am Oktober 27, 2019, 11:46:32 Vormittag
Ich bin da aber schon bei Mescalereo. Der Punkt, an dem nicht mehr vorwärts geht, kommt irgendwann. Bei manchen geht's sogar konstant bergab.
 Ich hab dann leider schon einige Schützen erlebt, die den Spaß mit fehlenden Treffern doch nicht mehr so hochhalten konnten. Nicht wenige haben dann über kurz oder lang eine spaßigere Beschäftigung gefunden. Da könnte man, so man denn über ein gewisses Maß an Motivation verfügt, prima mit ein wenig sinnvollem Training gegen steuern. Mir macht Techniktraining seltsamerweise auch Spaß. Hauptsache ich hab den Bogen in der Hand...
Titel: Re: Das T bei der Rückenspannung
Beitrag von: roscho am Oktober 27, 2019, 11:55:38 Vormittag
Eine stabile biomechanisch korrekte Technik hilft nicht nur beim Treffen sondern beugt auch Langzeitschäden durch Falschbelastungen vor.

Aber jeder wie er mag ....
meine 2 ct ..
Titel: Re: Das T bei der Rückenspannung
Beitrag von: Cayuga am Oktober 27, 2019, 01:47:09 Nachmittag
Zu Antwort #12 kann ich nur folgendes sagen:

- Im Parcours und schon gar nicht im Turnier den Schießstil plötzlich umstellen. Dafür ist die Trainingswiese da
- Nie mehrere Sachen gleichzeitig umsetzen. Von den 12 Kuchen bei Omas Geburtstagsfeier schmecken alle gut, wenn ich aber alle esse, ist es mir schlecht
- Kedde beschreibt dort das Tal der Tränen. Bei einer Technikumstellung wirst Du zunächst meist erstmal schlechter (Tränen). Nach der Umstellung erreichst Du aber meist ein höheres Niveau. Mescalero hat das ja schon so ähnlich gesagt.
Titel: Re: Das T bei der Rückenspannung
Beitrag von: stöckchenschubser am Oktober 27, 2019, 06:12:43 Nachmittag
Zum Thema Technik.


Einzig die Basis muss für alle gleich sein, das wird auch vermittelt, wenn die passt erarbeitet man sich seinen persönlichen Stil, mit dem man auch Spitzenleistungen erbringen kann.


Achtet mal genauer auf die Schützen bei TV Bildern, da ist auch nicht alles 100% so wie im Lehrbuch.
Titel: Re: Das T bei der Rückenspannung
Beitrag von: Nudey am Oktober 27, 2019, 07:50:31 Nachmittag
Ich glaube Mescalereo hat da schon recht.
Rückenspannung,ein guter Anker und Co, sollten basics sein um sich stetig zu verbessern. Irgendwann sitzt das, man entwickelt sich weiter, passt die Technik dem eigenen Körper nochmal mehr an. Da jeder Körper verschieden ist, sieht auch jede Technik etwas anderst aus. Ich denke das ist der Prozess der am aufwandigsten ist, und hartes Training verlangt.
Titel: Re: Das T bei der Rückenspannung
Beitrag von: BowLaw am Oktober 27, 2019, 08:16:41 Nachmittag
Wenn man einen "eigenen Stil" hat und toll trifft, dann hat man ja kein Problem.

Wenn man einen "eigenen Stil" hat und nicht so toll trifft und man möchte sich verbessern, dann hat man ein Problem.

An dem sogenannten "eigenen Stil" kann nämlich kein Trainer "herumschrauben" oder verbessern, das die gesamte Ausführung des Schusses nicht "den Regeln" entspricht.

Wenn ein Schütze wie ich sich verbessern will über Jahre hinweg, dann ist er darauf angewiesen einen Schießstil zu pflegen, der verbesserungsfähig ist und das geht nun einmal nur dann, wenn man die Biomechanik und bewährte Systeme beachtet.
Wobei ich dann natürlich auch einmal meinen eigenen Kopf habe  ;)
Titel: Re: Das T bei der Rückenspannung
Beitrag von: Stringwistler am Oktober 28, 2019, 09:23:55 Vormittag
Und es gibt noch Schützen...
die versuchen jahrelang besser zu werden und haben zigmal Systemumstellungen und Biomechanik ausgekostet und alles versucht was sich geboten hat....
und trotzdem wird es einfach nicht mehr Erfolg bringen. Denn nicht jeder Schütze hat das gleiche Talent wie ein anderer.

Nichts desdotrotz...

kann man aber auch damit leben und Spaß haben.
Und viele Schützen sind auch im Mittelfeld, oder sogar noch weiter hinten glücklich und zufrieden....

...nur die ewig ehrgeizigen eben nicht...
...aber die... haben meist auch keinen Spaß daran...

Hey Leute... das Leben kann ernst genug zu einem sein. Genießt einfach das was ihr könnt... und strebt wenigstens bei eurem geliebten Hobby nicht nur nach den Lorbeeren...  :GoodJob:
Titel: Re: Das T bei der Rückenspannung
Beitrag von: Waldgeist am Oktober 28, 2019, 10:38:27 Vormittag
 :agree:
Titel: Re: Das T bei der Rückenspannung
Beitrag von: roscho am Oktober 28, 2019, 10:51:56 Vormittag
 :bremse:

Ich würde trotzdem gerne zwischen "Spass haben" und "Körper kaputtmachen" unterscheiden

Denn wenn man etwas grundlegend falsch macht und sich Sehnen und Gelenke ruiniert hat man auch nicht lange Spass an der Sache !


Meiner Meinung nach fällt einem ein biomechanisch angepasstes Schiessen sogar leichter als ein "krummer" Stil .. durch die beste Aktivierung der Muskeln (Zug durch die grosse Rückenmuskulatur) ist das Zuggewicht besser zu beherrschen und durch die bessere Ausrichtung (Stabilisierung durch das Skelett) bleibt der Bogenarm auch stabil ...

Das hilft doch jedem

Was ich an der Diskussion hier überhaupt nicht verstehe ist die ablehnende Haltung einer besseren Technik gegenüber ... eine bessere Technik schadet doch nicht ??

Titel: Re: Das T bei der Rückenspannung
Beitrag von: Waldgeist am Oktober 28, 2019, 11:09:06 Vormittag
Ich glaube, hier leigt ein Missverständnis vor. Es geht doch gar nicht um einen Gegensatz von Spaß haben und vernünftiger den Körper schonender Technik! Das kann man doch genauso gut symbiotisch betrachten: Wenn ich - um bei der Ausgangsfrage zu bleiben - darauf achte, dass ich a. im T verbleibe und b. meine Rückenmuskulator einsetze und nict versuche ausschließlich aus dem Oberarm zu ziehen, dann tut das allemal dem Spaßfaktor gut. Dem hat auch Guido mit seinem Hinweis auf diejenigen, die diesen Weg nicht nachgehen, nicht widersprochen.
Titel: Re: Das T bei der Rückenspannung
Beitrag von: Stringwistler am Oktober 28, 2019, 05:27:07 Nachmittag
Ich glaube, hier leigt ein Missverständnis vor. Es geht doch gar nicht um einen Gegensatz von Spaß haben und vernünftiger den Körper schonender Technik! Das kann man doch genauso gut symbiotisch betrachten: Wenn ich - um bei der Ausgangsfrage zu bleiben - darauf achte, dass ich a. im T verbleibe und b. meine Rückenmuskulator einsetze und nict versuche ausschließlich aus dem Oberarm zu ziehen, dann tut das allemal dem Spaßfaktor gut. Dem hat auch Guido mit seinem Hinweis auf diejenigen, die diesen Weg nicht nachgehen, nicht widersprochen.

Ich hab das jetzt zwar vor lauter "nicht".... nicht ganz verstanden, aber ich denke DU HAST RECHT..... so hab ich es gemeint.... :GoodJob:
Titel: Re: Das T bei der Rückenspannung
Beitrag von: Ulrich am Oktober 30, 2019, 09:58:11 Vormittag
... ist ja immer mal wieder ein gerne gesehenes Problem.

Ich halte den Zugarmellenbogen ja gerne mal zu hoch und bin am Arbeiten damit.
In den letzten Wochen habe ich mich immer mal wieder vor den Spiegel gestellt und versucht den Arm "zu weit nach unten" zu drücken.
Kann das sein, dass das gar nicht so richtig geht, wenn die Rückenspannung so rudimentär passt ?

Doch. Rückenspannung führt ja nicht zwingend dazu, dass Schulter und Unterarm locker werden. Das muss man sich zusätzlich erarbeiten. (Meine Baustelle z.Z.)