Archers Campfire
Kaufberatung / Testberichte => Bogenkauf, Beratung und Testberichte => Bogenvorstellungen => Thema gestartet von: aquadrat am September 19, 2019, 09:32:54 Vormittag
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Guten Morgen allerseits,
heute gibt es mal was ganz untypisches von mir: einen Oblak Langbogen, 68'', beschriftet mit 45@28'', laut meiner Waage habe ich 49# adF.
Wie kommt's dass ich jetzt so einen Bogen mein Eigen nenne wo ich doch sonst voll auf der Metall-Carbon-Hightech-Schiene bin?
Eines schönen Morgens kommt ein Freund in den Bogenpark und hat das gute Stück dabei. Er hat einen Nachbarn, der eine kleine Firma betreibt, die Entrümpelungen und Wohnungsauflösungen durchführt. Bei einer Wohnungsauflösung wurden 2 Compunds und ein Langbogen gefunden. Die Compounds wurden schnell, einfach und gewinnbringend über Ebay verkauft, über den Langbogen war nichts in Erfahrung zu bringen, also hat er ihn meinem Freund geschenkt. Der hat ihn mal Probeweise gezogen und als viel zu stark befunden und deshalb mitgebracht um ihn vielleicht zu verkaufen. Ich habe den Bogen gesehen und er hat mir gefallen. Wir wussten zu dem Zeitpunkt noch nichts über den Bogen und ich hab' mir gedacht, selbst wenn er nix taugt und ich ihn nicht schießen kann ist er ein nettes Accessoire für die nächste Mittelalterveranstaltung und so haben wir uns auf einen Tausch gegen eine Sehne nach seinen Wünschen geeinigt. Kurz darauf konnte ein anderer Freund dann die Beschriftung auf dem Bogen entziffern und wir wussten dass wir es mit einem Oblak zu tun haben... weil mir dass dann arg ungerecht vorkam habe ich nochmal nachgefragt ob der Tausch wirklich in Ordnung ist, und ja passt. Ich hab' dann noch eine zweite Sehne und ein Abendessen bei unserem Griechen drauf gelegt...
Jetzt zum Bogen: erstmal bin ich echt erstaunt, er wirft die schweren 500er Ted Nugent mit 125gr in der Spitze mit 180fps durch den Chroni. Ansonsten, schießt sich halt wie ein Langbogen, ich bin nicht besonders gut damit, ist einfach sehr anders. Macht aber immer mal wieder Spaß, so für eine kurze Runde auf dem Parcours. Auf die Dauer ist er mir aber auch zu stark.
Fazit: ich werde wohl sicher so schnell kein Langbogenschütze und bleibe meinem Satori treu, aber so für ab und zu und besondere Gelegenheiten wo es einfach besser passt (wir haben mindestens ein mal im Jahr ein Mittelaltertunier) ein nettes Spielzeug. Über den Bogen selbst weiss ich nach wie vor nichts, für wen er gemacht wurde, wie alt er ist usw.
Zum Schluß noch ein paar Bilder...
Gruß, Andi
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Sehr schön, gefällt mir in seiner Schlichtheit!
Du schreibst, auf den Fingern liegen 49# an, ziehst du weiter als 28” oder hat er mehr Wumms als draufsteht?
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Kann Mescalero nur zustimmen - schöner, schlichter Bogen, schmale Wurfarme, kleine Tips ... :klasse:
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Oblak ist ja was ganz feines in der Szene
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Dem kann ich nur beipflichten! Schlank + schlicht - so wie es sein soll d.h. so wie ich die Bögen mag. ;)
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Ja, es war tatsächlich die Optik die mich sofort auf den Bogen hat anspringen lassen, er ist genau so wie ich mir einen Langbogen vorstelle. Schlicht und elegant, fast schon filigran.
@Mescalero: so genau kann ich dir das nicht sagen, ich vermute der Bogen ist stärker als seine Beschriftung angibt. Ich ziehe normalerweise 28,5 Nockboden bis vorderkante Riser, das passt sowohl beim Satori und beim Excell, sollte in etwa auch AMO entsprechen. Beim Oblak haben wir geschaut was da Vorderkante Bogen auf dem Messpfeil steht und dann das gleiche mit der Kofferwaage (billige Samsonite Analog) gezogen. Die Waage habe ich mal mit 5kg Wasser in einem Eimer überprüft, da kam das ganz gut hin. Im Vergleich mit anderen Waagen zeigt sie eher weniger an. Hoffe das beantwortet deine Frage.
Danke & Gruß,
Andi
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Hi Zusammen,
die Oblak Bögen waren/sind auch immer auf dem Treppchen der LB auf DM, ÖM, EM und WM bereits vertreten,
sind super super Bögen. Und ich kenne noch eine österreicherin, die hat Titel mit Ihrem LB Oblak in Reihe
geholt.
Sonnigs Grüßle
Micha
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Da haste durch Zufall was richtig Feines für (fast) umme bekommen! :yes:
Gibt den blos nicht her und wenn doch frag´ vorher mich! ;)
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;D noch ein Bogen der besser schießt als ich...
Am 19.10. geht's damit auf ein Turnier, ich erwarte gar nix und hoffe nur dass ich die 28 Stationen mit dem Zuggewicht durchhalte.
Und hergeben werde ich den so schnell sicher nicht, da hab' ich schon noch so ein bisschen was vor damit...
Danke & Gruß, Andi
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Das geht bestimmt super, auf einem Turnier schießt man ja wenige Pfeile mit viel Pause dazwischen.
Viel Erfolg und Spaß!
(und nicht gleich die gestandenen Langbogner vom Treppchen schießen) 😁
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Danke, und keine Angst, es ist ein sehr kleines Turnier, so klein dass es noch nicht mal für unterschiedliche Klassen langt. Ich glaube beim letzten mal waren wir so 80 oder 100 Leute, nur getrennt Damen, Herren und Kinder, ansonsten jeder gegen jeden und freie Wahl der
Waffen äh, Bögen. Mit dem Satori hat's je ein mal für den ersten und den zweiten Platz gereicht, mal schauen wo mich der Oblak hin bringt ;)
Danke & Gruß,
Andi
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Sehr schöner klassischer Langbogen. Ich wünsche Dir damit viel Spaß. Mich würde einzig der Bogenköcher hier stören, der m. E. zu so einem klassischen Langbogen nicht passt. Aber das ist Geschmacksache. Viel Spaß und Erfolg beim Turnier.
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Der Bogenköcher ist meiner Gewohnheit und Faulheit geschuldet. Ja, es ist ein Stilbruch. Und ja, ich bin auch nicht 100% glücklich damit. Aber alle anderen Köcherarten gingen mir bisher immer über kurz oder lang auf die Nerven, und genervt Bogenschießen ist viel schlimmer als alles andere ;)
Aber da ist die letzte Entscheidung noch nicht gefallen...
Danke & Gruß, Andi
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Hatte 3 Oblak´s .. (durch Zuggewichtssteigerung) alle gut!
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Hier noch ein schöner Artikel zu Oblak Bogenbau
https://ktnv1.orf.at/magazin/magazin/servussrecnociao/stories/480444/
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So ein Bericht war auch mal in der TB drin. Vertrieb der Bögen über Horst Kunkler aus Rüdesheim.
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Genau der Horst hat den Deutschland-Verrieb
Sonnigen Gruß
Micha