Archers Campfire
Bogenschießen => Allgemein => Thema gestartet von: Absinth am September 18, 2019, 12:29:09 Nachmittag
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Bzw., sind Shelfs die eine Modifizierung mittels Streichholz, Zahnstocher etc. als Unterlage benötigen nicht optimal vom jeweiligen Bogenhersteller ausgearbeitet?
Womöglich hat es ja auch mit der jeweiligen Technik, der Wahl des Setups usw. zu tun.?
Bei meinen Bögen an welchen der Pfeil übers Shelf geht ist eine diesbezügliche Modifizierung nicht nötig.
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Ich musste bisher auch bei keinem meiner Bögen das Shelf modifizieren weil sich da der Bogenbauer schon vorher Gedanken gemacht hat, aber was ich schon an traditionellen Bögen mit flachen breiten Balkonen als Shelf oder falschen Pivot Points gesehen habe, da ist das manchmal schon notwendig.
Ich erinnere da nur an das Black Hunter MT
Der Markt wird gerade von China MT überschwemmt bei denen man glauben kann das der Bogenbauer nicht weiß für was das Shelf da ist ;)
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Bei mir war es nötig, da ich angefangen hatte zu Gappen und mit einer Schaftlänge von 32" +Nocke+125er Spitze ging der Nockpunkt soweit nach oben, dass ich unterfüttern musste, da der Auflagepunkt am Shelf deutlich vor dem Pivotpunkt lag. Könnte ich den Tiller einstellen, würde ich es tun.
Und davon ab ist der minimale Punkt wo der Pfeil an-/aufliegt präziser.
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Wie schon beschrieben, Bleibt man bei den Herstellern mit hohen Qualitätsanspruch braucht man sich eigentlich keine Sorgen machen.
Bei den "Anderen" sind Modifizierungen schon nötig um ein einfaches Tuning und saubere Schießergebnisse zu erreichen!
africanarcher
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Wie schon angesprochen gibt's Bögen, die nicht gut gebaut sind. Eventuell passt auch der Schütze und seine Technik nicht so zum Bogen. Dann kann es durchaus Sinn machen das Shelf zu modifizieren. Ich hab beispielsweise einen TRB der etwas über die Mitte geschnitten ist. Dazu kommen jetzt noch sehr dünne Pfeile und meine schlampige Schießweise. Da muss ich wahrscheinlich auch nachbessern, damit der Bogen dahin schießt, wo ich hin schaue. Ich hatte mal ein RCX von Win und Win. Der war auch so weit über die Mitte geschnitten. Da musste ich auch nachhelfen, damit der dahin schießt wohin ich es haben wollte. Da hab ich millimeterweise aufgefüttert bis wir zwei zusammen waren. Bei den meisten Traditionellen Bögen sollte es aber passen.
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Und dann wären da noch zahlreiche ältere Bogen wie zum Beispiel fast alle Bear Bogen der 80er,
die hatten alle ein komplett geraden Shelf weil sie über Auflagen wie zum Beispiel dem Weather Rest
geschossen wurden.
Da hilft nur ausbessern, im Bild mein Grizzly von 1983 mit der Hälfte eines 23/64 Holzpfeiles weil ich wegen des Tillers
auch auf Höhe kommen musste.
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Wobei der Grundsatz von Fred Asbell gelten muss!
Den Shelf so weit wie möglich zur Bogenhand bringen, also so weit wie möglich runter!
africanarcher
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Lässt sich das verallgemeinern? Bei olympischen Bögen z.B. liegt der Pfeil deutlich höher und viele Riser sind so konstruiert, dass sie sowohl von einer (dann stark erhöhten) Auflage oder auch vom Shelf geschossen werden können.
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Für intuitives Schiessen ist es auf jeden Fall besser so tief wie möglich damit die Hand möglichst nahe ans Ziel kommt.
Bei der im bild gezeigten Auflage ist der Zeigefingerknöchel meiner Hand sogar noch höher.
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@Mescalero
Bei Den Visiermittelstücken arbeiten wir in der Regen im indirekten Zielen, da ist es vollkommen ok! Zudem sin die Entfernungen deutlich weiter.
africanarcher
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Und dann wären da noch zahlreiche ältere Bogen wie zum Beispiel fast alle Bear Bogen der 80er,
die hatten alle ein komplett geraden Shelf weil sie über Auflagen wie zum Beispiel dem Weather Rest
geschossen wurden.
Da hilft nur ausbessern, im Bild mein Grizzly von 1983 mit der Hälfte eines 23/64 Holzpfeiles weil ich wegen des Tillers
auch auf Höhe kommen musste.
Gab es einen bestimmten Grund/ Absicht, dass du die Erhöhung deutlich vor den Pivotpunkt gesetzt hast?
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Nein, hab ihn dahin gesetzt wo vorher der Finger der Pfeilauflage war, funktioniert!
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Ich kaper den alten Thread...
Mein Isidor Vayu Takedown wurde als mediterran bestellt, mittlerweile schiess ich mit voller Zufriedenheit 3 unter. Jetzt hab ich mal nachgesehen, der Pfeil liegt durch den höheren Nockpunkt ( 16mm statt 11 mm vorher) jetzt ein guten Fingerbreit vor dem Pivotpunkt auf. Muss ich da jetzt unterfüttern? Hab das früher schon mal versucht, der halbe Zahnstocher ist unter dem Leder hin und her gewandert, den müsste man fast festkleben ( Pattex braun?)....
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SO wie ich das sehe ist der höchste Punkt des Shelfs eh nicht über dem Pivot Point, schaut aber nicht so tragisch aus ..
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SO wie ich das sehe ist der höchste Punkt des Shelfs eh nicht über dem Pivot Point, schaut aber nicht so tragisch aus ..
Mit dem ca. 5mm tieferen Nockpunkt bei Splitfinger kams vom Winkel her dem Pivot Punkt ziemlich nah.
Aber gut, wenns ned tragisch ist, dann belasse ich es wie es ist.
Danke!
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Ich hab mal den Pivot Point un den höchsten Punkt des Shelfs eingezeichnet / farblich hervorgehoben.
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Ich hab mal den Pivot Point un den höchsten Punkt des Shelfs eingezeichnet / farblich hervorgehoben.
Danke dir!
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Und dann wären da noch zahlreiche ältere Bogen wie zum Beispiel fast alle Bear Bogen der 80er,
die hatten alle ein komplett geraden Shelf weil sie über Auflagen wie zum Beispiel dem Weather Rest
geschossen wurden.
Mist, darauf habe ich nie geachtet. Jetzt muss ich in Größenordnungen Nockpunkte versetzen und testen. :bang: :-X ;)
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Und dann wären da noch zahlreiche ältere Bogen wie zum Beispiel fast alle Bear Bogen der 80er,
die hatten alle ein komplett geraden Shelf weil sie über Auflagen wie zum Beispiel dem Weather Rest
geschossen wurden.
Mist, darauf habe ich nie geachtet. Jetzt muss ich in Größenordnungen Nockpunkte versetzen und testen. :bang: :-X ;)
Nockpunkt steht heute Abend auch an bei mir, Gott sei Dank nur einer. ;D