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Bogenschießen => Bögen => Thema gestartet von: Brown Bear am August 30, 2019, 12:29:29 Nachmittag

Titel: Standhöhe Ragim Brown Bear
Beitrag von: Brown Bear am August 30, 2019, 12:29:29 Nachmittag
Hallo zusammen,

für meinen kürzlich erworbenen Ragim Brown Bear (Wiedereinstieg) suche ich nach einem verlässlichen Wert für die Standhöhe. Hintergrund ist, dass ich dafür inzwischen drei verschiedene Angaben zwischen (insgesamt) 6 3/4" und 8 1/2" gefunden habe - darunter zwei verschiedene (!) des Herstellers:

aktuell gibt Ragim 6 3/4" bis 7 3/4" an ("Bow chart" auf ihrer Seite), auf einem älteren "Brace Hight Table", den mindestens ein Händler noch verlinkt hat, findet man jedoch 7 1/2" bis 8 1/4", ein Wert, der auch bei vielen anderen in der Beschreibung zu finden ist. Kennt jemand den Hintergrund dieser (offensichtlichen) Änderung?
Manche Händler schreiben aber auch (selbst ermittelte ?) 7,25-7,75" dran...

Ich habe den Bogen nach einem ersten Einschiessen auf knappe 20cm (7,8") eingestellt, die Dacronsehne (Endlos, nicht die Sehne, die beim Bogen normalerweise dabei ist) hat sich nochmal ein bisschen gedehnt, Standhöhe sind jetzt 19,5cm (7,7").

Funktionieren tut das wohl. Aber ob es optimal ist? Gibt es andere Erfahrungswerte?

Wir ermittle ich die optimale Standhöhe selbst?

Schöne Grüße

Bear
Titel: Re: Standhöhe Ragim Brown Bear
Beitrag von: OddBow am August 30, 2019, 03:51:19 Nachmittag
Hey :)

6,75 - 7,75 " ist korrekt.

Wir ermittle ich die optimale Standhöhe selbst?

Ausschießen.
Grundsätzlich erstmal wie hier beschrieben:
http://www.bb-bogenschiessen.de/tips-und-tricks/bogentuning/144-bb-tipp-038-auf-den-richtigen-dreh-kommt-es-an.html?showall=&start=1

LG
Titel: Re: Standhöhe Ragim Brown Bear
Beitrag von: Stringwistler am August 30, 2019, 06:59:02 Nachmittag
Mein Schwiegersohn schießt ihn mit knapp unter 20cm...  allerdings mit FastFlite+ Sehne mit Dacron verstärkten Öhrchen...
Geht prima, auch wenn der Bogen nicht als FF tauglich gilt.  ;)
Titel: Re: Standhöhe Ragim Brown Bear
Beitrag von: Waldgeist am August 30, 2019, 08:26:19 Nachmittag
Hey BrownBear, es bleibt dir wohl nichts anderes übrig die (für dich und dein Empfinden) optimale Standhöhe auszuloten d.h. Probieren, Probieren, Probieren. Natürlich geht es vordringlich darum, wie die Pfeile gut aus dem Bogen heraus kommen. Aber eben auch um Faktoren wie Auszugsverhalten und Schussruhe. Die Angaben der Hersteller sind grundsätzlich sinnvoll und du kannst sie als Ausgangsbasis für deine Tests verwenden. Vielleicht hast du jemand, der mit dir zusammen arbeitet und dich beim Testen unterstützen kann. Viel Erfolg!!!
Titel: Re: Standhöhe Ragim Brown Bear
Beitrag von: Brown Bear am August 30, 2019, 09:45:44 Nachmittag
Mein Schwiegersohn schießt ihn mit knapp unter 20cm...  allerdings mit FastFlite+ Sehne mit Dacron verstärkten Öhrchen...
Geht prima, auch wenn der Bogen nicht als FF tauglich gilt.  ;)

Ich hörte davon 🤔. Aber ich glaube, den hack spare ich mir für später auf 😉.

@OddBow: vielen Dank für den Link zu der Anleitung. Die werde ich mir mal zu Gemüte führen!
Titel: Re: Standhöhe Ragim Brown Bear
Beitrag von: Brown Bear am September 03, 2019, 01:49:06 Nachmittag
Hey BrownBear, es bleibt dir wohl nichts anderes übrig die (für dich und dein Empfinden) optimale Standhöhe auszuloten d.h. Probieren, Probieren, Probieren.
Dafür habe ich mir heute Vormittag mal ein Stündchen Zeit genommen. Auslöser war, dass ich gestern einen gut getunten Bogen eines erfahrenen Bogenschützen schießen konnte, dessen Abschussgeräusch mir gleich aufgefallen ist - und im Vergleich dazu heute mein Brown Bear mit knapp 20cm Standhöhe einen Höllenlärm veranstaltet hat.
Ich habe mich deshalb in erster Linie am Klang orientiert und fast den kompletten Bereich von 17,5 bis knapp 21cm durchgetestet, zunächst in ca. 0,5cm-Schritten. Dabei hat sich ein sweet spot zwischen 18 und 19cm ergeben, den ich feiner ausgetestet habe. Schlussendlich bin ich bei ziemlich exakt 18,5cm oder 7,3" gelandet. Bei dieser Standhöhe "singt" der Bogen (anders kann ich es schlecht beschreiben), das Anschlaggeräusch ist kaum zu hören. Mit etwas weniger (wir reden hier von ein oder zwei Umdrehungen) schwingt er etwas länger nach, ich habe aber den Eindruck, dass das Trefferbild schlechter wird.

Natürlich geht es vordringlich darum, wie die Pfeile gut aus dem Bogen heraus kommen.
Das konnte ich in dem setup natürlich schlecht kontrollieren, spannend war, dass bei der gefundenen Sehnenhöhe auch das Trefferbild besser schien - ganz sicher kann ich mir bei meiner nichtvorhandenen Form natürlich nicht sein. Flogen subjektiv aber irgendwie besser.

Aber eben auch um Faktoren wie Auszugsverhalten und Schussruhe.
Da hätte ich mehr drauf achten können, wie mir gerade auffällt. Ins Auge bzw. die Hand gesprungen sind mir die Änderungen da aber nicht. Bis auf die Tatsache, dass man mit 18,5cm Standhöhe natürlich weniger zu ziehen hat, als mit 20  ::)...

Die Angaben der Hersteller sind grundsätzlich sinnvoll und du kannst sie als Ausgangsbasis für deine Tests verwenden. Vielleicht hast du jemand, der mit dir zusammen arbeitet und dich beim Testen unterstützen kann.
Nächstes WE startet ein Schnupperkurs im örtlichen Verein, zu dem ich mich angemeldet habe. Kompletter Neueinsteiger bin ich zwa nicht, aber schaden kann es gerade vor dem Hintergrund sicher auch nicht. Vielleicht ergibt sich ja da noch was.

Trotzdem wäre ich an einem feedback auch hier durchaus interessiert :).

Schöne Grüße

Bear
Titel: Re: Standhöhe Ragim Brown Bear
Beitrag von: Cuncti Simus am September 24, 2019, 10:27:20 Vormittag
Standhöhe ist so ein Ding.
Niedrige Standhöhe bedeutet mehr Energie auf den Pfeil, Fehler beim Schiessen werden aber nicht so gut verziehen. Wenn die Standhöhe sehr niedrig ist (über das minimum), kann die Sehne sogar kurzzeitig den Wurfarmen vorauseilen und die Unruhe an den Pfeil abgeben. Von dem Schaden am Bogen ganz mal abgesehen.
Ich persönlich beginne immer bei der kleinsten Standhöhe und taste mich nach oben ggf. auch wieder ein Stück zurück (Iterieren). Du musst schauen wo dein Trefferbild am besten ist.
http://deutscher-bogensportverlag.de/die-standhoehe-des-bogens/ (http://deutscher-bogensportverlag.de/die-standhoehe-des-bogens/)
 
Den Nockpunkt musst du nach der Standhöheneinstellung neu einstellen. Am besten mit einem Klebeband Nockpunkt, da musst du schon etwas variieren.
Anleitung für den Roh/Blank-schafttest findest du hier.
http://deutscher-bogensportverlag.de/der-blankschaft-test-zur-richtigen-nockpunktbestimmung/ (http://deutscher-bogensportverlag.de/der-blankschaft-test-zur-richtigen-nockpunktbestimmung/)

Ein gut getunter (eingestellter) Bogen ist ein ganz anderes Schiessgefühl.

Ich wünsche dir gutes Gelingen.
 :bow:
Titel: Re: Standhöhe Ragim Brown Bear
Beitrag von: aquadrat am September 24, 2019, 11:14:21 Vormittag
Standhöhe ist so ein Ding.
Niedrige Standhöhe bedeutet mehr Energie auf den Pfeil, Fehler beim Schiessen werden aber nicht so gut verziehen.
...

Das ist auch eine der viel zitierten Urban Legends des Bogenschießens auch wenn die Physik dahinter richtig ist. Ich habe mir Anfang des Jahres mal den Spaß gemacht das zu quantifizieren. Bogen war mein Satori mit den alten XCurves (VX1000) mit 44# adF, Pfeile auf der eher leichten Seite (müssten so um die 7gpp gewesen sein). Und, was soll ich sagen? Nix, nada was nicht im normalen Rauschen untergeht. Standhöhen von 7'' bis 9'' in 1/4'' Schritten, ein voller Durchgang Rohschafttest und anschließend nochmal durch den Chroni. Vielleicht für olympische Klickerschützen interessant, vielleicht auch für Bögen die am Ende des Auszugs schon fast stacken, für Otto Normalschütze mit seinen kleinen Schwankungen im Auszug irrelevant.
Aber das ist nur meine Meinung / Erfahrung mit meinem Equipment...

Gruß, Andi
Titel: Re: Standhöhe Ragim Brown Bear
Beitrag von: testjan am September 24, 2019, 11:27:43 Vormittag
 :youRock:
Es gibt ein Youtube-Video eines Kanadiers, der sinngemäß meinte, ihm wäre die Standhöhe egal solange der Bogen gut schießt. Niedrig = längere Beschleunigung, hoch = höhere Vorspannung, das gleiche sich am Ende aus und mache keinen Unterschied.

Das klang für mich plausibel und deckt sich mit deinen Messungen. Der schoss übrigens einen sündhaft teuren olympischen Bogen, Win&Win meine ich.
Titel: Re: Standhöhe Ragim Brown Bear
Beitrag von: Sir Robin am September 24, 2019, 11:32:00 Vormittag
Wobei die Lautstärke bei einer deutlich zu niedrigen Standhöhe ein nicht zu vernachlässigen Faktor ist. Das Gehör schießt nähmlich mit, oder so ähnlich 😉
Titel: Re: Standhöhe Ragim Brown Bear
Beitrag von: Cuncti Simus am September 24, 2019, 12:13:24 Nachmittag
Standhöhe ist so ein Ding.
Niedrige Standhöhe bedeutet mehr Energie auf den Pfeil, Fehler beim Schiessen werden aber nicht so gut verziehen.
...

Das ist auch eine der viel zitierten Urban Legends des Bogenschießens auch wenn die Physik dahinter richtig ist. Ich habe mir Anfang des Jahres mal den Spaß gemacht das zu quantifizieren. Bogen war mein Satori mit den alten XCurves (VX1000) mit 44# adF, Pfeile auf der eher leichten Seite (müssten so um die 7gpp gewesen sein). Und, was soll ich sagen? Nix, nada was nicht im normalen Rauschen untergeht. Standhöhen von 7'' bis 9'' in 1/4'' Schritten, ein voller Durchgang Rohschafttest und anschließend nochmal durch den Chroni. Vielleicht für olympische Klickerschützen interessant, vielleicht auch für Bögen die am Ende des Auszugs schon fast stacken, für Otto Normalschütze mit seinen kleinen Schwankungen im Auszug irrelevant.
Aber das ist nur meine Meinung / Erfahrung mit meinem Equipment...

Gruß, Andi

Hi Andy, ja das ist so ein Thema, wie weit wirkt sich die Physiktheorie aus. Ich habe aber tatsächlich bei dem Devastator die max Standhöhe, beim Super Grizzly liege ich so etwa in der mitte, beim Ragim auch.
Ich hatte da tatsächlich erheblich Abweichungen im Trefferbild. Das hängt ja auch wieder mit dem Spinewert des Pfeils zusammen, der verlässt bei einer hohen SH ja früher die Sehene und schlängelt sich anders am Bogenfenster vorbei. und, und, und, das ist so komplex, da will ich gar nicht weitermachen.
Deshalb find ich ja ausprobieren und nach Gefühl einstellen die beste Lösung.  ;)

Gruß
Ralf
Titel: Re: Standhöhe Ragim Brown Bear
Beitrag von: aquadrat am September 24, 2019, 12:37:43 Nachmittag
...
Deshalb find ich ja ausprobieren und nach Gefühl einstellen die beste Lösung.  ;)
...
Gruß
Ralf

 :GoodJob: so sehe ich das auch. Und ja, selbstverständlich ändert sich das Geräusch mit der Standhöhe. Mir ging es nur um die Behauptung niedrige SH = schnell und fehleranfällig und große SH = lahm und gutmütig.

Gruß, Andi
Titel: Re: Standhöhe Ragim Brown Bear
Beitrag von: Absinth am September 24, 2019, 12:40:32 Nachmittag
Standhöhe ist so ein Ding.
Niedrige Standhöhe bedeutet mehr Energie auf den Pfeil, Fehler beim Schiessen werden aber nicht so gut verziehen.
...

...
Aber das ist nur meine Meinung / Erfahrung mit meinem Equipment...
...

Gut, dass du es dazugeschrieben hast, denn auch ich halte wenig bis nix von Verallgemeinerungen beim Thema Bogenschiessen...  ;)

Titel: Re: Standhöhe Ragim Brown Bear
Beitrag von: Stringwistler am Oktober 01, 2019, 08:23:46 Vormittag
Und trotzdem wird die Standhöhe oft überbewertet.
Ich hab da schon Kunden gehabt die mich angeschrieben haben, daß ihre Standhöhe von einem Wochenende aufs nä. um 2-3mm variieren, darf das sein? Und sie bilden sich ein, das Trefferbild ist jetzt anders.

Echt Leute, selbst ein guter Schütze merkt egal mit welchem Bogen auch immer, keine 2-3mm am Trefferbild, nicht mal 5mm. An der täglich sich veränderbaren Leistung seines Könnens aber schon eher, oder?  :klasse:
Titel: Re: Standhöhe Ragim Brown Bear
Beitrag von: Cayuga am Oktober 01, 2019, 09:22:21 Vormittag
Bei 2-3 mm, also nicht ganz ⅛ Zoll bin ich bei Dir, Guido. Hier wird die Schwankung (Tagesform oder wie auch immer) beim Schützen ausschlaggebender fürs Trefferbild sein als die minimale Variation der Standhöhe. Bei größeren Veränderungen aber m. E. schon.

Bleiben wir zunächst mal bei ZDF (Zahlen, Daten, Fakten) sowie  der Physik. Und ja, Absinth, wir bleiben mal beim Generellen, verallgemeinern aber nicht persönliche Erfahrungen.

Eine große Standhöhe vergrößert die Vorspannung des Bogens und damit auch die im Bogen gespeicherte Energie, die zu großen Teilen auf den Pfeil übertragen wird. Ergo wird grundsätzlich ein etwas steiferer Pfeil benötigt, um ein sauberes Trefferbild hinzubekommen. Die Geschwindigkeit des Pfeiles wird aber etwas herabgesetzt, da der Beschleunigungsweg geringer ist. Umgekehrt gilt: niedrige Standhöhe = geringe Vorspannung = weniger Energie, aber längerer Beschleunigungsweg.

Jetzt gilt es individuell für jeden Schützen seinen Wohlfühlbereich zwischen den beiden Extremen zu finden, die meist vom Bogenbauer angegeben werden - und diese Werte sucht Brown Bear. M. E. hängt der niedrigste Wert davon ab, wie der Griff gebaut ist. Warum? Irgendwann schlägt die Sehne bei extrem niedriger Standhöhe an den Unterarm. Beim Primitivbogen (gerader Stock) bin ich durch die Handhaltung auch bei niedriger Standhöhe (z.B. 6 Zoll) mit der Sehne relativ weit in Richtung Ellenbogen. Jetzt kippt mal Eure Hand etwas nach vorne wie bei einem flachen Pistolengriff (Sehne würde jetzt schon wieder Richtung Handgelenk wandern). Noch extremer beim Pistolengriff der modernen Langbögen und am extremsten bei den Recurve-Bögen, bei denen der Daumenballen schon fast flach nach vorne zeigt. Also, je extremer der Griff ausgeformt ist, desto größer wird auch die  minimale Standhöhe sein.
Titel: Re: Standhöhe Ragim Brown Bear
Beitrag von: kustg am Oktober 07, 2019, 04:12:05 Nachmittag
Moin, da möchte ich gern als Anfänger nochmal nachhaken, weil mein Problem zum Thema passt:
Ich habe als Zweitbogen einen billigen recurve gekauft (Oakridge dymond). Bei der vorgegebenen Standhöhe von 8 Zoll (laut Händler bis 8,5) ist der so laut wie Nachbars Garagentor, er scheppert und ist gefühlsmäßig lauter geworden. Die Original-Sehne habe ich bereits erfolglos gegen eine Whisperstring getauscht, weil ich die auch auf meinem Slickstick habe und da gut mit klar komme. Selbst gebaute Silencer aus 20 dicken Wollfäden je Arm haben nichts gebracht. Die Standhöhe habe ich schon bis 8,5 hoch gesetzt, aber ohne Auswirkung.
Habt ihr Tips für mich? Anständige Silencer ? Standhöhe mal auf 7,7 oder so? Mal Fastflight probieren? Hat die Position des Nockpunktes Einfluß (Habe mit 3under experimentiert)?
Titel: Re: Standhöhe Ragim Brown Bear
Beitrag von: testjan am Oktober 07, 2019, 04:26:30 Nachmittag
Ja, der Nockpunkt hat (manchmal) einen erheblichen Einfluss. Das hängt auch vom Tiller ab. Mitunter gerät ein Bogen mit Untergriff derart aus den Fugen, dass er scheppert und knallt. Muss nicht, kann aber - oft muss der NP dann deutlich höher.
Titel: Re: Standhöhe Ragim Brown Bear
Beitrag von: kustg am Oktober 07, 2019, 04:36:14 Nachmittag
Vielen Dank, hochgesetzt hatte ich ihn, aber vielleicht waren die 15mm (?, muß nochmal messen) ja auch schon zuviel für den Bogen. Am besten setze ich den Bogen erstmal wieder auf "Werkseinstellung" zurück. Den 3under gewöhne ich mir gerade wieder ab, soll wohl bei Turnieren Probleme geben (wegen abgreifen und so)
Titel: Re: Standhöhe Ragim Brown Bear
Beitrag von: Stringwistler am Oktober 07, 2019, 04:41:05 Nachmittag
Vielen Dank, hochgesetzt hatte ich ihn, aber vielleicht waren die 15mm (?, muß nochmal messen) ja auch schon zuviel für den Bogen. Am besten setze ich den Bogen erstmal wieder auf "Werkseinstellung" zurück. Den 3under gewöhne ich mir gerade wieder ab, soll wohl bei Turnieren Probleme geben (wegen abgreifen und so)
Manche Bögen bekommst mit gar nix leise, liegt einfach an der Geometrie.
Da hilft eigentlich dann oft nur ein dickeres Seil als Sehne, damit wenigstes das Gewicht etwas steigt. Und mit leichten Pfeilen wird das scheppern dann noch zusätzlich verstärkt, weil es einem Leerschuss schon nahe kommt. Welches Pfeilgewicht schießt denn bei welchem Zuggewicht?
Titel: Re: Standhöhe Ragim Brown Bear
Beitrag von: kustg am Oktober 07, 2019, 05:24:54 Nachmittag
Ich schieße die Bucktrail timber indian mit 500er Spine zu 6.9 gpi, Spitze mit 100 gr, hatte ich für meine slick stick angeschafft. Sind eigentlich zu schwer, aber mit dem Slickstick und diesen Pfeilen kam ich gut zurecht.
Titel: Re: Standhöhe Ragim Brown Bear
Beitrag von: roscho am Oktober 07, 2019, 05:34:08 Nachmittag
Standhöhe ist immer ein guter Ansatzpunkt, und ruhig auch mal über die Vorgaben hinaus gehen.
Was hat der Bogen denn für einen Tiller ?
Und die Position der Silencer hat auch einen Einfluss, wo hast du die den drin ?
Titel: Re: Standhöhe Ragim Brown Bear
Beitrag von: kustg am Oktober 08, 2019, 09:39:22 Vormittag
Moin, Sorry, wenn ich erst jetzt antworte, aber die Kinder haben Ferien und wollen abends meine ganze Aufmerksamkeit...
Dieser Bogen hat 30 lbs.
Gestern Abend habe ich noch die Standhöhe und den Nockpunkt zurückgesetzt.
Die Standhöhe habe ich jetzt auf 7,8 ( Lt Hersteller 8,0, Lt Händler 8,0-8,5) gesetzt und den Nockpunkt bei 8 mm.
Heute Morgen war ich auf dem Platz und habe wie am Sonntag (also vor meinem Beitrag) eine Serie Pfeile mit verschiedenem Spine geschoßen (von 1000 bis 500); Meine Frau und mein Großer schießen auch, Pfeile haben wir also genug)
Er klingt jetzt wieder anders, jetzt vibriert er (die Sehne) nur noch deutlich (bei allen Pfeilen, wie vorher auch.). Aber ich glaube das ist vermutlich ein Problem, was man eher in den Griff bekommt.
Zum Tiller kann ich nichts sagen; es ist ein einteiliger Bogen.
Silencer hatte ich abgenommen, weil sie bei der bisherigen Konstellation keinen Erfolg brachten. Ich hatte sie bei ca 1/3 (vom Tip Richtung Mittelteil gesehen). Bestanden aus 20 Wollfäden. Die Sehne ist ja flämisch, von daher hatte ich keine Probleme beim Anbringen. Bei einer Endlossehne würde ich eher ins Nachdenken kommen.
Mein nächster Schritt wäre jetzt wohl, die Standhöhe schrittweise zu erhöhen bis max 8,5 und Silencer wieder anzubringen. Mein lokaler Händler scheint keine vorätig zu haben, also nehme ich erstmal wieder Wolle. Viel falschmachen kann ich dabei ja nicht, sie nehmen im schlimmsten Fall zuviel Geschwindigkeit raus.
Was meint ihr dazu ?
Könnte eine FF-Sehne auch noch was bringen (der Bogen ist FF-fähig, in einem Thread zum Whisperstring stand, daß einige damit deutliche Vibrationen hatten und erfolgreich zu FF wechselten)? Oder sollte ich erstmal alles andere testen und dann weiter sehen? Wenn ich zuviel auf einmal ändere, wird die Ursachenforschung ja auch nicht leichter...
Jaja, wenn man den Bogen erstmal so richtig verbastelt hat :bang:

Titel: Re: Standhöhe Ragim Brown Bear
Beitrag von: Stringwistler am Oktober 08, 2019, 10:29:33 Vormittag
Bei 30lb. kannst bei fast jedem Bogen eine flämisch FF+ mit Dacron aufgepolsterten Öhrchen nehmen, da schwingt nicht mehr viel nach.
Ich würde aber auch da immer Fleece Silencer verbauen, weil die die Spitze des Bogens etwas wegnimmt, aber nur 2ft. kostet.  :klasse:
Titel: Re: Standhöhe Ragim Brown Bear
Beitrag von: roscho am Oktober 08, 2019, 10:49:30 Vormittag
Auch einteilige Bögen haben einen Tiller ;)

Bitte mal am Ende der Fadeouts messen und posten - das gibt schon  mal einen guten Hinweis auf die Nockpunkthöhe

Titel: Re: Standhöhe Ragim Brown Bear
Beitrag von: kustg am Oktober 08, 2019, 11:23:04 Vormittag
Ich musste erstmal meine Wissenslücke füllen, was ein Fadeout ist. Ich vermute, Du brauchst die Dicke des Arms an der Stelle, an der die Wurfarme nicht mehr dünner werden. Und von dieser Stelle bis zum Beginn am Mittelteil, so wie bei Wikibooks (https://de.wikibooks.org/wiki/Bogenbau/_Ausf%C3%BChrliche_Anleitung) beschrieben? Das Foto ist ein Werbebild, was anderes hab ich gerade nicht da. Mache ich heute abend neu.
Titel: Re: Standhöhe Ragim Brown Bear
Beitrag von: testjan am Oktober 08, 2019, 11:29:12 Vormittag
Fadeout bezeichnet die Stelle, an der das Griffstück im Wurfarm endet. Der Tiller wird genau dort gemessen - im rechten Winkel bis zur Sehne. Misst man am oberen und unteren Wurfarm und vergleicht beide Werte, weiß man, welcher Wurfarm schwächer ist (normalerweise der obere).
Titel: Re: Standhöhe Ragim Brown Bear
Beitrag von: roscho am Oktober 08, 2019, 01:11:48 Nachmittag
@kustg: genau das ist das Fadeout ;) - da wo das Holz des Mittelteils langsam ganz verschwindet ;)

Checker mit dem T-Ende an diese Stelle anlegen, waagerecht ist der Checker wenn der gemessene Abstand am geringsten ist ;)

Titel: Re: Standhöhe Ragim Brown Bear
Beitrag von: kustg am Oktober 08, 2019, 01:44:10 Nachmittag
Alles klar, Danke, jetzt hab ich's. Dann mach ich mich heute abend mal ans Werk.
Wenn ich es nacher schaffe, werde ich nochmal auf den Platz fahren und die Standhöhe weiter erhöhen und weiter testen.
Titel: Re: Standhöhe Ragim Brown Bear
Beitrag von: kustg am Oktober 08, 2019, 09:45:45 Nachmittag
So, der Abstand beträgt oben 21,5 und unten 18,5 cm.
Das Heraufsetzen der Standhöhe auf 8.5 Zoll hat schon was gebracht nach Meinung der anderen Schützen.
Ich habe heute abend noch Silencer aus Wolle gesetzt. Morgen mal testen.
Titel: Re: Standhöhe Ragim Brown Bear
Beitrag von: Stringwistler am Oktober 08, 2019, 10:15:52 Nachmittag
So, der Abstand beträgt oben 21,5 und unten 18,5 cm.
Das Heraufsetzen der Standhöhe auf 8.5 Zoll hat schon was gebracht nach Meinung der anderen Schützen.
Ich habe heute abend noch Silencer aus Wolle gesetzt. Morgen mal testen.

Das ist aber mächtig viel Unterschied.
Normal soll der Bogen +4-6mm haben, das heißt oben 4-6mm mehr wie unten.
Also unten immer 4-6mm weniger wie oben... ;) Bei mediterranem Ablass....
Titel: Re: Standhöhe Ragim Brown Bear
Beitrag von: roscho am Oktober 08, 2019, 10:29:35 Nachmittag
Bei 3under sollte der Abstand sogar nur 0-3 mm betragen, ich fürchte mit 3unter wird das nix, und ob du den leise kriegst, ich hoffe aber bezweifle es ...
Titel: Re: Standhöhe Ragim Brown Bear
Beitrag von: Daniel124 am Oktober 08, 2019, 10:36:30 Nachmittag
Wenn die 20 mm stimmen dann scheppert der Bogen schon mal allein deswegen - die Wurfarme kommen zu unterschiedlichen Zeitpunkten in der Endlage an, das gibt einen Doppelschlag wenn die Sehne auf die Recurves knallt. Das geht mit Standhöhenveränderung oder Silencern nicht weg.

Hast du so gemessen wie du fotografiert hast? Dann könnte ein Messfehler vorliegen. Probiers mal wie auf dem Foto (halt am fade out), und suche das kürzeste Maß, dann misst du im rechten Winkel.

Dann ist mir noch aufgefallen dass der 500er Pfeil für den 30# Bogen recht steif ist. Der Schaft könnte beim Abflug am Bogen anschlagen, das klingt auch ungesund. Je nach Auszug und Pfeillänge passt wohl eher ein 800er oder 900er - schon mal mit nem Spinerechner geprüft? 
Titel: Re: Standhöhe Ragim Brown Bear
Beitrag von: Stringwistler am Oktober 09, 2019, 09:57:25 Vormittag
Das ist ein Standard Einteiler, die sind immer für Mediterran getillert... sollten sie zumindest.
Also normal wäre dann unten 4-6mm kürzer.
Ich hatte aber bei kurzen Einteilern schon oft, daß man nicht am Ende der Fade Outs misst, sondern in der tiefsten Stelle Nähe Fade Out immer im rechten Winkel zur Sehne.
Miss mal da bitte wie auf dem Bild oben und unten.
Titel: Re: Standhöhe Ragim Brown Bear
Beitrag von: roscho am Oktober 09, 2019, 10:16:09 Vormittag
Ohne die Kunst des Stringwistler in Frage stellen zu wollen, der Tiller wird immer an der Stelle gemessen an der das Mittelteil aufhört und der arbeitende Wurfarm beginnt (eben das Fadeout - das auslaufen des Mittelstücks)

Checker mit dem T an den Wurfarm anlegen - das kürzeste Maß ist der rechte Winkel (siehe Daniel124)

Und was die Diagnose des Geräusches angeht, stimme ich Daniel124 auch zu 100% zu !
Titel: Re: Standhöhe Ragim Brown Bear
Beitrag von: kustg am Oktober 09, 2019, 10:21:10 Vormittag
Moin, war heute morgen auf dem Platz, mit Silencern ist nur noch ein leises Brummen zu hören, kein Klatschen oder scheppern. Aber Flüsterleise ist der halt nicht.
Wie ich oben bereits geschrieben hatte, sind die 500er für den Bodnik, den ich aber im Moment wegen gelegentlicher Problemen mit den Gelenken nicht nutze. Ich werde das aber nochmal testen, weil am Wochenende hatte ich von 800 oder 1000 bis 500 alle durch und er hat trotzdem gescheppert wie blöd.
Ich habe so gemessen wie auf meinem Foto. Die Messung werde ich nochmal wiederholen.
Die Silencer habe ich wie auf meinem Foto gesetzt. Wolle leider in Blau, gestern abend um halb 10 habe ich das für Schwarz gehalten...
Heute morgen habe ich zweimal 5 Pfeile geworfen (18m), geht so vom Bild. Muß mich aber auch erstmal wieder einschießen. (Ja, ich weiß, warum der Teufel seine Großmutter erschlagen hat...  :schuldig:)
Ich hatte laut einer Anleitung aus dem Netz den Nockpunkt nach oben verschoben, weil dort stand ,bei 3under müsse der Nockpunkt weiter nach oben. Habe ich gemacht, bis der Pfeil nicht mehr gewedelt hat. Dafür hat er dann das Scheppern gekriegt. Verstehe ich das richtig, das der Nockpunkt nach unten muss? Ich stelle mich seit dem Wochenende gerade wieder auf mediterran um, weil ich bei einer Ausschreibung gelesen hatte, das 3under nicht erlaubt sei....

Mir ist/war bewußt, dass ich bei einem 150€-Bogen (als Zweit-Bogen) Abstriche machen muss. Wobei er am Anfang ordentlich geschoßen hat (reichte bei der Vereinsmeisterschaft  für 396 Punkte), bis ich ihn "verbessert" habe. Meine Schuld, Sorry und Danke für Eure Hilfe und Tips und die Zeit
Titel: Re: Standhöhe Ragim Brown Bear
Beitrag von: kustg am Oktober 09, 2019, 10:36:16 Vormittag
@stringwhistler: Hätte ich nicht gedacht, daß 3under für Einteiler- Recurve nicht üblich sind. Wieder viel gelernt.
Titel: Re: Standhöhe Ragim Brown Bear
Beitrag von: roscho am Oktober 09, 2019, 10:42:23 Vormittag
Prinzipiell ist es kein Problem auch einteilige Bögen mit 3under zu schiessen - mach ich so seit Jahren

Es ist eben nur wichtig den Tiller zu messen und zu kennen ;)

Viele neue Bogenmodelle sind schon auf 0 -3 mm getillert - da ist es gar kein Problem, bei einem Tiller der bis 10 mm geht muss eben der Nockpunkt etwas nach oben verschoben werden - in der Regel helfen da 3 - 5 mm über dem "Standard" - Mediterran Nockpunkt

Sollte DEIN Tiller aber wirklich 20 mm betragen, DANN kannst du das auch nicht mehr mit einem erhöhtem Nockpunkt ausgleichen, das ist sogar für mediterran weit ausserhalb der "Norm"
Titel: Re: Standhöhe Ragim Brown Bear
Beitrag von: Daniel124 am Oktober 09, 2019, 06:33:34 Nachmittag
Die 20+ Tiller sind auf dem Foto wo der Bogen auf dem Tisch liegt mit bloßem Auge zu erkennen.

Einmal den Wurfarmbauch vergleichend links / rechts und einmal an der Sehne an den Recurves - links steht die Sehne weiter ab als rechts, sie liegt da kaum in der Sehnenkerbe.

Schade, der Bogen ist wohl schon ungleich gefertigt worden oder er hat die seitherige Benutzung nicht überstanden.
Titel: Re: Standhöhe Ragim Brown Bear
Beitrag von: Sir Robin am Oktober 09, 2019, 07:15:42 Nachmittag
Stimmt, gut gesehen Daniel124 👍🏻 Schade für kustg...
Titel: Re: Standhöhe Ragim Brown Bear
Beitrag von: roscho am Oktober 09, 2019, 07:19:15 Nachmittag
@Daniel124: Jep - ich befürchte der ist „durch“ :(
Titel: Re: Standhöhe Ragim Brown Bear
Beitrag von: Stringwistler am Oktober 09, 2019, 09:27:05 Nachmittag
@stringwhistler: Hätte ich nicht gedacht, daß 3under für Einteiler- Recurve nicht üblich sind. Wieder viel gelernt.
So hab ich das doch nicht gemeint.
Ich meinte daß wohl die meisten Serienbögen für mediterran getillert sind, mit 3 Unter kann man die deswegen schon schießen, nur muß halt dann der Nockpunkt nochmal deutlich höher, wie wenn er gleich für 3 Unter getillert ist.

@Roscho,
das mit dem FadeoutEnde und da den Tiller messen weiß ich schon daß es da normal gemessen wird. Aber gerade kurze Einteiler passen da nicht immer, dann sollte man eben in der tiefsten Stelle beim Fadeout messen. Diese Stellen sind meist ja oben und unten gleich weit vom Fadeout weg, also kommt da schon auch ein passendes Maß raus, glaub mir..  :GoodJob:
Titel: Re: Standhöhe Ragim Brown Bear
Beitrag von: CS am Oktober 09, 2019, 09:51:41 Nachmittag
Die 20+ Tiller sind auf dem Foto wo der Bogen auf dem Tisch liegt mit bloßem Auge zu erkennen.

Einmal den Wurfarmbauch vergleichend links / rechts und einmal an der Sehne an den Recurves - links steht die Sehne weiter ab als rechts, sie liegt da kaum in der Sehnenkerbe.

Schade, der Bogen ist wohl schon ungleich gefertigt worden oder er hat die seitherige Benutzung nicht überstanden.


Schaut richtig übel aus. Wundert mich, das sich der obere Wurfarm noch nicht komplett verabschiedet hat.
Eventuell erkennt man dort ja schon abgespannt einen Schaden.
Das der Bogen in dem Zustand über die Ladentheke gegangen ist kann ich mir kaum vorstellen.

CS
Titel: Re: Standhöhe Ragim Brown Bear
Beitrag von: kustg am Oktober 10, 2019, 05:17:38 Nachmittag
Neuer Bogen auf Garantie kommt in den nächsten Tagen...
Titel: Re: Standhöhe Ragim Brown Bear
Beitrag von: testjan am Oktober 10, 2019, 05:30:50 Nachmittag
Super!
Ein Vereinskollege hat den Bogen seiner Freundin geschenkt und ich durfte ihn mal schießen. Keine Überschallrakete und auch optisch nichts Besonderes aber ein solider Bogen, der seinen Job gut macht. Gut angelegtes Geld.
Titel: Re: Standhöhe Ragim Brown Bear
Beitrag von: kustg am Oktober 10, 2019, 08:24:25 Nachmittag
Er hat knapp 400 Punkte gereicht, mehr schaffe ich auch vermutlich mit einem 1.000€ -Bogen nicht. Aber das Auge und das Gefühl schießt ja auch mit.
Mir gefällt das schlichte Design, mein slick stick ist so und der Dakota meiner Frau auch. Mit einem Malachit oder den neusten Kaisern kann ich nix anfangen, aber das ist ja Geschmackssache.
Ich brauchte einen Zweitbogen. Der Grizzly Hunter hätte mir auch gefallen  :sabber:
Titel: Re: Standhöhe Ragim Brown Bear
Beitrag von: kustg am Oktober 25, 2019, 09:50:56 Vormittag
Kurzes Update: Der Bogen ist zurück beim Händler. Da das mit der Garantie beim Hersteller etwas länger dauerte, habe ich mich für ein Upgrade auf einen Bearpaw entschieden (Ich habe die Differenz dazubezahlt). Damit bin ich zufrieden.
Titel: Re: Standhöhe Ragim Brown Bear, gemeint war Oak Ridge Dymond
Beitrag von: Wendmann am Februar 14, 2020, 03:32:35 Nachmittag
Das Thema ist wohl schon erledigt, dennoch im Nachgang meine Erfahrungen zum Oak Ridge Dymond.
Der knallt immer etwas metallisch. Hab ihn auch als leichte 30 lb Version (32 lb auf den Fingern) und meiner ist garantiert nicht defekt. Mit Biberfell Silencern und zusätzlich Filzaufklebern (Baumarkt, klebt man sonst unter Stuhlbeine etc.) am Ende der Sehnenrillen, so dass die Sehne nicht voll auf die Wurfarm klatscht, ist der Bogen viel leiser und macht "booow" (flüsterleise wird er nie).
Mit Standhöhe 8 1/4 und Unterkante Nockpunktbegrenzer bei 11-12 mm, mediteran gegriffen, für 3D-Distanzen die Warrior 700er mit 5,4 gpi mit 70er Spitze (Pfeilgesamtgewicht 270 grain), somit 8,4 gpp und foc bei 10 paßt das Ganze. Rochenlederhaut auf dem shelf und der Bogen ist eine Freude und erreicht ca. 175-180 feet/sec. Was will man für ca. 140 EUR mehr?